DE1232603B - Verschlussvorrichtung fuer eine OEffnung zum Einfuehren von Brennstoff in eine Heisswind-Blasform eines Hochofens - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer eine OEffnung zum Einfuehren von Brennstoff in eine Heisswind-Blasform eines Hochofens

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DE1232603B
DE1232603B DES97237A DES0097237A DE1232603B DE 1232603 B DE1232603 B DE 1232603B DE S97237 A DES97237 A DE S97237A DE S0097237 A DES0097237 A DE S0097237A DE 1232603 B DE1232603 B DE 1232603B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

Description

  • Verschlußvorrichtung für eine Öffnung zum Einführen von Brennstoff in eine Heißwind-Blasform eines Hochofens Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für eine öffnung zum Einführen von Brennstoff in einer Heißwind-Blasform eines Hochofens.
  • Es ist bekannt, daß ein vorübergehendes Einführen von Brennstoff in eine Heißwind-Blasform eines Hochofens im allgemeinen mittels einer Brennstoffrohrdüse oder -lanze erfolgt, welche in das Windeinblasrohr der Hochofenblasform eingeführt wird, um eine in der Blasform hinter der Einblasdüse erzeugte Flamme zu speisen. In einem solchen Falle ist es notwendig, eine Verschluß- oder Abdichtungsvorrichtung vorzusehen, die normalerweise geschlossen ist, um ein rückwärtiges Austreten von heißem Wind aus dem Hochofen zu verhindern, die aber zur Freigabe der Einführöffnung der Brennstofflanze aus der öffnung herausbewegt werden muß, wenn die Lanze eingeführt wird. Die Anordnung der Verschlußvorrichtung setzt diese erheblichen Temperaturschwankungen aus; die Vorrichtung ist weiterhin mehr oder weniger den ungünstigen Witterungsverhältnissen unterworfen, einem Verschmutzen durch Staub usw., und nach Ablauf einer gewissen Zeit ist das Zurückbringen der Verschlußvorrichtung in ihre dichte Abschlußstellung um so weniger gesichert, je größer die Anzahl der beweglichen Teile ist, aus denen sie besteht, beispielsweise Gelenke und Federn.
  • Die Verschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gewährleistet eine einwandfreie Abdichtung, ganz unabhängig von den Bedingungen, unter denen sie arbeiten muß.
  • Eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung für eine Öffnung zum Einführen von Brennstoff in einer Heißwind-Blasform eines Hochofens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan eine Kugel ist, die in einem Rohrstück angeordnet ist, welches in eine Halterung zur zeitweisen Führung und Festlegung einer Brennstofflanze an der Düse zum Einblasen des Windes in den Hochofen eingebaut ist, wobei die Kugel zwischen einer ihren Abdichtungssitz bildenden Blende, an die der Blaswinddruck die Kugel andrückt, und einer schrägen Blende angeordnet ist, die eine Ausweichführung für die Kugel bildet und diese beim Einführen der Brennstofflanze in eine über dem Rohrstück vorgesehene, axial nach außen abgedichtete Aufnahme führt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein spezielles Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung veranschaulicht, die nunmehr beschrieben werden soll. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Achse der Verschlußvorrichtung, F i g. 2 ebenfalls im Längsschnitt und im kleineren Maßstab den Anbau der Verschlußvorrichtung an die Hochofenblasform, wobei die Brennstofflanze eingeführt ist.
  • Das Verschlußorgan der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung ist eine Kugel 1, deren Durchmesser größer ist als der innere lichte Durchmesser d einer rohrförmigen Einführung für die Brennstofflanze; die Kugel ist zwischen einer senkrecht zur Einführungsachse angeordneten Blende 2 und einer schräg angeordneten Blende 3 untergebracht; diese beiden Blenden sind mit Öffnungen versehen, durch welche mit einem leichten Durchmesserspiel die Brennstofflanze eingeschoben werden kann. Die senkrechte Blende 2 bildet einen Ventilsitz für die Kugel 1, an den sie unter der Einwirkung des in dem Hochofen erzeugten Blaswinddruckes angedrückt wird. In ihrer Ruhelage stützt sich die Kugel 1 auf einen Stätzkeil 4, wobei ihr Mittelpunkt vorzugsweise ein klein wenig unterhalb der Achse X-X der Verschlußvorrichtung liegt. Die schräge Blende 3 bildet eine Rollführung für die Kugel, wenn diese von dem vorderen Ende der Brennstofflanze bei deren Einführen von ihrem Sitz weggedrückt wird. Wenn die Brennstofflanze gänzlich eingeführt ist, wird die Kugel 1 durch die Lanze in einer Ausnehmung zurückgehalten, welche in einem Teil 6 der Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, das zum Gehäuse der Verschlußvorrichtung gehört; ein Stopfen 7 gewährleistet die Abdichtung der Ausnehmung 5 nach außen.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß bei einer Ausrichtung des die Ausnehmung enthaltenden Teiles 6 in der Weise, daß die Kugel in einer vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Ebene verdrängt wird, welche durch die Achse X-X geht, beim Zurückziehen der Bennstofflanze die Kugel 1 durch die Wirkung der Schwerkraft in ihre Ruhelage zurückfällt und damit ihre Abdichtungsstellung einnimmt, in der sie durch den Blaswinddruck auf ihren Sitz gepreßt wird.
  • Die als Beispiel ausgewählte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung gestattet es, diese Abdichtungsvorrichtung aus normalen handelsüblichen Bauteilen aufzubauen. So ist beispielsweise das aus dem Teil 6 und einem koaxial zur Achse X-X liegenden Teil gebildete Gehäuse der Verschlußvorrichtung eine Abzweigmuffe oder ein T-Stück mit 451 (oder auch 901) Abzweigwinkel; der muffenfönnige Teil 8 ist auf zwei Rohrstücke 9 und 10 aufgeschraubt, von denen das eine mit einer Kupplungsgewindemuffe 11 und das andere mit einem Verbindungsflansch 12 versehen ist.
  • Wie die F i g. 2 zeigt, gestattet die Kupplungsgewindemuffe 11 ein Festspannen der eingeführten Brennstofflanze unter Zwischenlage einer Ringabdichtung 13; der Flansch 12 gestattet das koaxiale Festlegen der Verschlußvorrichtung an einem Führungsrohr 15, das mit einer Führungsblende 16 für das Zentrieren der Brennstofflanze versehen ist. Das Führungsrohr 15 ist dauernd an einem schrägen Ansatzstutzen 17 befestigt, der an der Windeinblasdüse 18 der Windform vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich könnte die oben als Beispiel beschriebene Verschlußvorrichtung in ihren Konstruktionseinzelheiten abgewandelt werden oder in einer anderen Art eingebaut sein, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So könnte die Verschlußvorrichtung beispielsweise mit Mitteln zu ihrer Befestigung an der Luftzuführung koaxial zur Luftdüse 18 versehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verschlußvorrichtung für eine öffnung zum Einführen von Brennstoff in einer Heißwind-Blasform eines Hochofens, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Verschlußorgan eine Kugel (1) ist, die in einem Rohrstück (8, 9, 10) angeordnet ist, welches in eine Halterung zur zeitweisen Führung und Festlegung einer Brennstofflanze an der Düse zum Einblasen des Windes in den Hochofen eingebaut ist, wobei die Kugel zwischen einer ihren Abdichtungssitz bildenden Blende (2), an die der Blaswinddruck die Kugel andrückt, und einer schrägen Blende (3) ang&-ordnet ist, die eine Ausweichführung für die Kugel bildet und diese beim Einführen der Brennstofflanze (14) in eine über dem Rohrstück vorgesehene, axial nach außen abgedichtete Aufnahme (5) führt.
DES97237A 1964-06-04 1965-05-21 Verschlussvorrichtung fuer eine OEffnung zum Einfuehren von Brennstoff in eine Heisswind-Blasform eines Hochofens Pending DE1232603B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0292670A2 (de) * 1987-05-27 1988-11-30 Radex Deutschland Aktiengesellschaft für feuerfeste Erzeugnisse Feuerfester keramischer Formkörper
DE4136274A1 (de) * 1991-11-04 1993-05-06 Kortec Ag, Zug, Ch Verfahren und vorrichtung zum schutz einer in einer heisswindleitung eines hochofens angeordneten einblasvorrichtung

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