DE1548888C - Differenzdruckerzeuger in Rohrleitun gen fur hohe Drucke und hohe Temperaturen - Google Patents

Differenzdruckerzeuger in Rohrleitun gen fur hohe Drucke und hohe Temperaturen

Info

Publication number
DE1548888C
DE1548888C DE1548888C DE 1548888 C DE1548888 C DE 1548888C DE 1548888 C DE1548888 C DE 1548888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential pressure
pressure generator
intermediate piece
projection
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter 6927 Bad Rappenau Muller Karl 6800 Mannheim GOIf 12 08 Feuchtmann
Original Assignee
Bopp & Reuther GmbH, 6800 Mann heim Waldhof
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Rohrleitung für hohe Drücke und hohe Temperaturen mittels Schweißung eingebauten Differenzdruckerzeuger.
Der Einbau von Differenzdruckerzeugern oder Wirkdruckgebern, wie Venturirohren, -düsen, Normblenden oder dergleichen in Rohrleitungen bereitet besonders bei solchen für hohe Drücke und Temperaturen, beispielsweise Dampfleitungen, Schwierigkeiten, da der Wirkdruckgeber im Innern der Rohrleitung an schwer zugänglicher Stelle ohne Verringerung der Rohrwanddicke eingeschweißt werden muß.
Es ist ein. in die Bohrung einer Platte eingeschweißter Differenzdruckerzeuger bekannt, der mit seinem Plattenrand zwischen zwei mit Flanschen versehene Leitungsabschnitte der Rohrleitung eingeschraubt ist. Abgesehen davon, daß eine solche Schraubverbindung in Rohrleitungen für hohe Drücke und hohe Temperaturen nicht besonders geeignet ist, fehlt bei dieser Ausführung die Möglichkeit zur Bildung von Druckringkammern zum Anschluß der Minus- oder Plusdruck-Entnahmeleitungen, die für eine genaue Messung bei Differenzdruckerzeugern unentbehrlich sind.
Bei einem Drosselgerät aus Kunststoff ist es zwar bekannt, den in einem Rohrabschnitt eingeschobenen Düseneinsatz zur Bildung einer geschlossenen Minusdruckentnahmekammer einerseits mit einer elastischen Fläche dichtend gegen eine Schrägfläche des Rohrabschnittes anzulegen und andererseits mit dem Rohrabschnitt zu verkleben oder zu verschweißen. Abgesehen davon, daß ein solcher Kunststoffdüseneinsatz nicht für hohe Temperaturen geeignet ist, ist eine einwandfreie Trennung der Minusdruckringkammer von der Plusdruckringkammer hier nicht gewährleistet, da die Dichtfläche des Düseneinsatzes nur lose am Rohrabschnitt anliegt.
Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Venturidüse vorn und hinten in einem Rohrleitungszwischenstück einzuschweißen und dieses Zwischenstück mit der Rohrleitung zu verbinden. Da zumindest beim Anfahren das Venturirohr höheren mittleren Wandtemperaturen ausgesetzt ist als ■ das Außenrohr, ließen sich bei diesem an beiden Enden eingespannten Venturirohr Wärmespannungen infolge der unterschiedlichen Ausdehnung nicht vermeiden, so daß mit Rißbildungen an einem oder beiden Enden gerechnet werden mußte. Diese Temperaturspannungen wurden noch dadurch erhöht, daß die Rohrwandung in der Regel dicker sein muß als die Wandung der Venturidüse.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und den Differenzdruckerzeuger so auszubilden und in die Rohrleitung einzubauen, daß eine dichte Druckentnahmeringkammer vorhanden ist und Temperaturspannungen an der Verbindungsstelle zwischen Differenzdruckerzeuger und Rohrwandung vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß der Differenzdruckerzeuger mit Hilfe eines bundartigen, an seiner Außenseite befindlichen Vorsprunges an ein an sich bekanntes Zwischenstück für die Rohrleitung durch mindestens eine Dichtschweißnaht befestigt ist, wobei die Minusdruckcntnahmekammer durch den Vorsprung und einen mittels zweier weiterer Dichtschweißnähte am Zwischenstück und am Differenzdruckerzeuger befestigten Ring gebildet ist.
Dadurch, daß der bundartige Vorsprung des Differenzdruckerzeugers zunächst mit der Rohrwand des Zwischenstückes verschweißt und dann ein Ring mit einem Abstand vom Vorsprung zwischen dem Differenzdruckerzeuger und der Rohrwand des Zwischen-Stückes eingeschweißt wird, wird in einfachster Weise gleichzeitig mit der Befestigung des Differenzdruckerzeugers eine absolut dichte Minusdruckringkammer für die Entnahmeleitung geschaffen und alle drei Dichtschweißnähte lassen sich von einer Seite des
ίο Zwischenstückes her anbringen, so daß die Schweißstellen leicht zugänglich sind. Wärmespannungen können hierbei nicht auftreten, da der Differenzdruckerzeuger nur über seinen mittleren Vorsprung mit dem Zwischenrohr verbunden ist und sich nach beiden Enden hin frei ausdehnen kann. Die Dichtschweißtnähte werden nicht auf Festigkeit beansprucht und trennen gleichzeitig auch die Minusdruckringkammer von der Plusdruckringkammer, so daß eine einwandfreie Messung über die beiden Minus- und Plusdruckentnahmeleitungen gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in senkrechtem Schnitt durch die Mittelachse des Gerätes dargestellt. Bei der gezeigten Bauart ist der Differenzdruckerzeuger 1, beispielsweise ein Kurzventurirohr, an seiner Außenseite mit einem ringförmigen Bund 2 versehen. Dieser Bund 2 ist in der Ebene durch die Mittelachse der Minusdruckbohrungen stufenförmig abgesetzt, so daß zwei Stufen, eine höhere 2' und eine niedrigere 2", entstehen.
Zum Befestigen des Differenzdruckerzeugers 1 an das Zwischenstück 4 wird eine vorteilhaft an beiden angeordnete Kehlnaht 5 mit Schweißwerkstoff ausgefüllt. Die so entstandene ringsum verlaufende Schweißnaht 6 ist im wesentlichen zur Abdichtung bestimmt. Festigkeitsbeanspruchungen treten bei ihr nur in geringfügigem Umfang auf. Die Rille 7 ist vorgesehen, damit ein einwandfreies Durchschweißen der Schweißnaht 6 bis in die Wurzel möglich ist und die Bohrungen 8 haben die Aufgabe, die sich beim Schweißen der Naht bildenden Fremdgase nach außen abzuführen. Ein kleiner ringförmiger Vorsprung 9 im Zwischenstück 4 dient als Anschlag beim Einschieben des Differenzdruckerzeugers 1 in das Zwischenstück 4.
Wie bereits erwähnt, ist die Stufe 2" niedriger als die Stufe 2'. Dadurch entsteht zwischen der Mantelfläche der Stufe 2" und dem dieser gegenüberliegenden Teil der Innenwand des Zwischenstückes 4 ein verhältnismäßig breiter, ringförmiger Spalt 10, der nach dem Befestigen des Differenzdruckerzeugers 1 an der Stufe 2' mittels Schweißnaht 6 durch Einschieben eines Ringes 11 ausgefüllt wird. Von der vorderen Stirnwand des Ringes 11 wird die Minusdruckentnahmekammer 12 auf der einen Seite begrenzt, die gegenüberliegende Wand wird von der rückwärtigen Stirnseite der Stufe 2' gebildet. Der Ring 11 besitzt an seiner äußeren und inneren Mantelfläche je eine Rille 13 und eine Anzahl von dieser ausgehende, zur Minusdruckentnahmekammer 12 hin führende Kanäle 14, wobei die Rillen 13 wiederum das Durchschweißen ermöglichen und gleichzeitig über die Kanäle 14 das Abführen der sich beim Schweißen der Nähte 15 bildenden Fremdgase gewährleisten. Ein ringförmiger Vorsprung 16 im Differenzdruckerzeuger 1 und eine entsprechende Schulter im Ring 11 begrenzen die Verschiebbarkeit des Ringes bei dessen Einsetzen in den Ringspalt 10.
Wenn der Differenzdruckerzeuger 1 auf die ange-
gebene Weise in das Zwischenstück 4 eingesetzt und mit diesem fest verbunden ist, wird ein Übergangsstück oder Gehäuse 17 mit einem Führungsbund 18 an das Zwischenstück 4 angefügt und mittels einer Festigkeitsbeanspruchungen aufnehmenden Schweißnaht 19 verbunden. Nach einer Überprüfung der Verbindungsnähte kann dann die so gebildete Einheit mit ihren Enden 20 und 21 in die nicht dargestellte Rohrleitung eingeschweißt werden.
Die Erfindung ist nicht allein auf Kurzventurirohre beschränkt, sie kann auch bei anderen Differenzdruckerzeugern, wie Venturidüsen, Meßblenden usw. Verwendung finden. Weiterhin kann der Aufbau der Einheit andersherum erfolgen, indem die Stufe 2" höher als die Stufe 2' gehalten ist. Der Ring 11 wird aann von der Plusdruckkammer her in den dort vorhandenen Spalt eingeschoben. Die Anordnung der Dichtschweißnähte ist entsprechend umgekehrt. Auch die Festigkeitsnaht zwischen Zwischenstück und Übergangsstück liegt in diesem Falle weiter vorn, etwa zwischen den beiden Druckentnahmestellen, die dann in axialer Richtung weiter auseinanderstehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In eine Rohrleitung für hohe Drücke und hohe Temperaturen mittels Schweißung eingebauter Differenzdruckerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckerzeuger(l) mit Hilfe eines bundartigen, an seiner Außenseite befindlichen Vorsprunges (2) an ein an sich bekanntes Zwischenstück (4) für die Rohrleitung durch mindestens eine Dichtschweißnaht (6) befestigt ist, wobei die Minusdruckentnahmekammer (12) durch den Vorsprung (2) und einen mittels zweier weiterer Dichtschweißnähte (15) am Zwischenstück (4) und am Differenzdruckerzeuger (1) befestigten Ring (11) gebildet ist.
2. Differenzdruckerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenzdruckerzeuger (1) ein Kurzventurirohr Verwendung findet, bei dem der Vorsprung (2) in der Ebene der Achse der Minusdruckbohrungen (3) stufenförmig abgesetzt ist, wobei jede der Stufen (2' und 2") durch mindestens je eine Dichtschweißnaht (6 bzw. 15) befestigt ist.
3. Differenzdruckerzeuger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (2', 2") und der Einsatzring (11) bzw. das Zwischenstück (4) je einen schulterförmigen Absatz (9 bzw. 16) als gegenseitigen Begrenzungsanschlag besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7008903U (de) Stativ, insbesondere fuer leuchten.
EP0093328A1 (de) Anschluss-Formstück
DE3517498A1 (de) Kreiselpumpe in blechbauweise
DE2230909C2 (de) Mehrwegeventil
DE2240349B2 (de) Stuetzkonstruktion fuer waermetauscherrohre
DE1548888C (de) Differenzdruckerzeuger in Rohrleitun gen fur hohe Drucke und hohe Temperaturen
DE2707539C2 (de) Rohrleitungsverteiler
DE1548888B2 (de) Differenzdruckerzeuger in Rohrleitungen für hohe Drücke und hohe Temperaturen
CH612748A5 (en) Hot water radiator
CH634397A5 (de) Heizungskessel.
DE2540202C2 (de) Heizkörper
DE2650371C3 (de) Kupplungsmuffe aus Kunststoff für eine zugfeste Rohrverbindung
DE3400036C2 (de)
DE3718115C1 (en) Boiler
DE1648173B2 (de) Venturidurchflußmesser
DE2161386C2 (de) Ventilgehäuse, insbesondere hydraulisches Wegeventilgehäuse
DE1299472B (de) Dichtgeschweisste Rohranbohrschelle
DE2552388B2 (de) Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
AT375856B (de) Schweisspistole
DE2731357C2 (de) Verbindungsanordnung für einen Heizungskessel
DE3237230C2 (de) Messkammergehäuse
DE2708367C2 (de)
DE412312C (de) Stossverbindung fuer Hohltraeger
DE1934804U (de) Differenzdruckerzeuger in rohrleitungen fuer hohe druecke und hohe temperaturen.
DE2727922A1 (de) Tuerdrueckerverbindung