DE3517498A1 - Kreiselpumpe in blechbauweise - Google Patents
Kreiselpumpe in blechbauweiseInfo
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Description
Metallzunge erstellt werden, welche durch Biegen bzw. entsprechende Formgebung die Austrittsöffnung des
Gehäuses freigibt und gleichzeitig einen fest mit dem Gehäuse verbundenen Sporn für den Druckstutzen bildet.
Es ist auch möglich, daß der Druckstutzen eine in das Gehäuse ragende, einen Sporn bildende Zunge aufweist.
Der Druckstutzen wird hierbei mit dem Gehäuse verschweißt und der in das Gehäuse ragende Teil wird
anschließend zum Sporn umgeformt. Auch kann dem Sporn bereits vor der Druckstutzenmontage die endgültige
Form gegeben werden.
Nach einer anderen Ausgestaltung weist der den tangentialen Einströmbereich bildende Druckstutzenteil eine
schmale, zur Drehachse weisende umgebogene Kante auf. Die Kante besitzt hierbei eine Länge, die in etwa
der Wandstärke des Gehäuses entspricht. Somit entsteht eine Kante zwischen dem Gehäuse und dem darin
eingesetzten Druckstutzen, welche eine einfachere Schweißverbindung ermöglicht.
Wiederum eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Druckstutzen eine Ausformung mit
einer darin angebrachten Druckentnahmeöffnung besitzt. Diese Ausformung wird in vorteilhafter Weise so
gebildet, daß sich kein Totraum zur Ansammlung von Flüssigkeiten bildet. Durch den Anschluß bekannter
Druckaufnahmegeräte kann somit der Betriebszustand der Pumpe in üblicher Weise kontrolliert werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein Übertragungsstück mit einem Anschluß für ein
Druckmeßgerät versehen ist und mit dem Stützkörper und/oder einer Strebe sowie mit der Druckentnahmeöffnung verbunden ist. Dieses Übertragungsstück kann
rohrförmig in Massiv- oder Blechbauweise erstellt werden und ermöglicht die Anbringung eines Manometersoder anderen bekannten Druckmeßgerätes außerhalb
des Bereiches der Stützkörper bzw. Streben. Gleichzeitig hat der Stützkörper eine verstärkende Funktion für
den Druckstutzen.
Wiederum eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß der Druckstutzen mehrteilig mit in Strömungsrichtung
verlaufenden Trennfugen ausgebildet ist, wobei zwischen den Trennfugen ein oder mehrere Leitbleche angeordnet
sind. Zum einen wird damit eine größere Steifigkeit erhalten und zum anderen können im Druckstutzen
Teildiffusoren gebildet werden, welche eine weitere Wirkungsgradverbesserung ermöglichen. Die Leitbleche
können sowohl in Richtung der Drehachse als auch
quer dazu angeordnet sein. Eine kreuzweise Anordnung
ist ebenfalls möglich. Eine sehr einfache Montage ergibt sich durch depen Anordnung in der Trennfuge.
Eine Ausgestaltung, wonach die Leichtblechenden aus dem Druckstutzen seitlich herausragen und mit dem
Gehäuse verbunden sind, bewirkt eine zusätzliche versteifende Wirkung. Die aus dem Druckstutzen herausragenden
Enden können hierbei noch entsprechend umgebogen werden, wodurch eine weitere Erhöhung des
Widerstandsmomentes eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gehäuse mit Druckstutzen, die
Fig. 2 eine entsprechende Druckstutzenanordnung mit Sporn, die
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Druckstutzeneintritt, die
Fig. 4 einen Druckstutzen mit angeformtem Sporn und die
Fig. 5 und 6 einen Druckstutzen mit Leitblechen. Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Kreiselpumpengehäuse
t und darin angeordnetem Laufrad 2. Der Schnitt verläuft durch die Mitte des Druckstutzens,
3, welcher in eine am Umfang des Pumpengehäuses angebrachte Öffnung 4 eingesetzt und verschweißt ist. Der
Übergang von dem dem Laufrad nachgeschalteten Ringraum 5 in den Druckstutzen 3 erfolgt in tangentialer
Richtung, so daß ein strömungstechnisch günstiger Verlauf erreicht wird. Der Druckstutzen 3 erstreckt sich
dann in einer sanften Krümmung zu einem mittig zum Kreiselpumpengehäuse angeordneten Austritt 6. Die
Achse der Austrittsöffnung schneidet dann die Pumpenachse. Im Bereich des Austrittes 6 ist ein aus Blech
bestehender Flansch 7 angebracht, von dessen äußerem Umfang sich Streben 8 zum Pumpengehäuse 1 hin erstrecken.
Mittels der Streben 8 oder einem entsprechend geformten Stützkörper wird eine hohe Festigkeit
zwischen Druckstutzen und Rohrleitung erlangt, welche in der Lage ist, große Rohrleitungskräfte aufzunehmen.
Die Streben 8 weisen entsprechende Öffnungen oder Freiräume für die Montage der Flanschschrauben auf.
Es ist auch ohne weiteres möglich, die Streben durch
einen oder mehrere Stützkörper zu ersetzen. Der Druckstutzen 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt
und durch zwei in Strömungsrichtung verlaufende Schweißnähte 9 zusammengehalten. In dem von dem
Flansch 7 umschlossenen Bereich ist ein weiterer Stützkörper bzw. Streben anbringbar.
Der Druckstutzen 3 besitzt eine Ausformung 10, die mit einer Druckentnahmeöffnung 11 versehen ist. In
diesem Ausführungsbeispiel nimmt die Entnahmeöffnung
11 ein Übertragungsstück 12 auf, welches mit einem Anschluß 13 für ein Druckmeßgerät versehen ist
und den Bereich zwischen den Streben 8 und dem
Druckstutzen 3 überbrückt und aus den Streben 8 herausragt.
In der Fig. 2 ist eine etwas anders geartete Montage des Druckstutzens 3 gezeigt. Die Eintrittsöffnung 4 entsteht hier aus einem in das Pumpengehäuse 1 eingebrachten Einschnitt, wodurch ein mit dem Pumpengehäuse 1 verbundener Anschnitt 14 gebildet wird. Dieser wird in Drehrichtung des Laufrades derartig umgebogen, daß hier ein zungenförmiger Sporn 15 entsteht. Dieser vermag den Wirkungsgrad des Diffusors und des Gesamtaggregates zu verbessern. Anstelle eines so konstruierten Spornes 15 kann auch ein als Einzelteil ausgebildeter Sporn zwischen Druckstutzen und Gehäuse
In der Fig. 2 ist eine etwas anders geartete Montage des Druckstutzens 3 gezeigt. Die Eintrittsöffnung 4 entsteht hier aus einem in das Pumpengehäuse 1 eingebrachten Einschnitt, wodurch ein mit dem Pumpengehäuse 1 verbundener Anschnitt 14 gebildet wird. Dieser wird in Drehrichtung des Laufrades derartig umgebogen, daß hier ein zungenförmiger Sporn 15 entsteht. Dieser vermag den Wirkungsgrad des Diffusors und des Gesamtaggregates zu verbessern. Anstelle eines so konstruierten Spornes 15 kann auch ein als Einzelteil ausgebildeter Sporn zwischen Druckstutzen und Gehäuse
so eingesetzt werden. Anstelle der Streben 8 findet hier ein geschlossener Stützkörper 16 Verwendung, welcher die
auf den Flansch 7 einwirkenden Rohrleitungskräfte auf das Gehäuse 1 überträgt.
Die Fig. 3 entspricht einem Schnitt gemäß der Linie
HI-III in Fig. 2. Daraus ist zu erkennen, daß der im Befestigungsbereich keilförmige Druckstutzen 3 aus einem
U-förmigen und einem V-förmigen Teil besteht, welche durch zwei Schweißnähte 9 miteinander verbunden
sind. Der Querschnitt des Druckstutzens verändert sich vom Eintritt in Richtung Austritt stetig, so daß im Bereich
des Anschlußflansches 7 ein kreisförmiger Austritt 6 besteht.
Die Fig. 4 zeigt einen Druckstutzen 3 mit einem hier
hakenförmig angeformten Sporn 15. Bei der Montage wird dieser zuerst in das Gehäuse 1 eingeführt und danach
der Druckstutzen 3 genau positioniert und verschweißt. Der hier den tangentialen Eintrittsbereich 17
bildende Teil des Druckstutzens 3 weist eine schmale,
zur Drehachse zeigende umgebogene Kante 18 auf. Diese Gestaltung erleichtert die Anbringung der den
Druckstutzen 3 mit dem Gehäuse 1 verbindenden Schweißnaht 19.
In der Fig. 5 ist ein Druckstutzen gezeigt, bei dem durch den Einbau eines Leitbleches 20 eine wirkungsvollere
Strömungsführung erzeugt wird. Entsprechend den Strömungsverhältnissen und den vorhandenen
Größenordnungen lassen sich ein oder mehrere Leitbleche anordnen, deren Leitflächen in Richtung oder quer
zur Pumpenlängsachse verlaufen können.
Die Fig. 6 zeigt einen Druckstutzenquerschnitt kurz vor dem Austritt 6. Das Leitblech 20 wurde in vorteilhafter
Weise in die Trennebene des hier zweiteilig ausgebildeten Druckstutzens 3 gelegt, so daß mit zwei
Schweißnähten 9 eine sichere Verbindung erzeugt werden kann. Der Druckstutzen kann auch ohne weiteres
als einteiliges Bauteil ausgebildet werden. Dagegen kann bei einer mehrteiligen Ausbildung die Trennebene
auch quer zur Pumpenwelle verlaufen.
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Claims (1)
- 35 Yl 4981 2Patentansprüche Gehäuse (1) verbunden sind.1. Kreiselpumpe in Blechbauweise, mit koaxial zur Beschreibung
Drehachse angeordnetem Eintrittsstutzen und tangential aus dem Gehäuse austretendem Druckstut- 5 Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe gemäß dem zen, wobei der Druckstutzen mehrteilig und mit in Oberbegriff des Hauptanspruches.
Strömungsrichtung verlaufender Schweißnaht aus- Aus der DE-OS 30 OO 095 ist eine derartige Kreiselgebildet ist und in eine am Umfang des Gehäuses pumpe bekannt, bei der der Druckstutzen in tangentiaangebrachte Öffnung eingeschweißt ist, dadurch ler Richtung zum Kreiselpumpengehäuse verläuft. Die- gekennzeichnet, daß die Achse der Austrittsöff- 10 se Art der Anordnung bedingt eine entsprechende Genung (6) des Druckstutzens (3) die Pumpenachse staltung der zugehörigen Anschlußleitungen. Somit ist schneidet, daß der Druckstutzen (3) zwischen dem eine geradlinige Anordnung derselben nicht mehr mögtangentialen Eintritt und dem mittigen Austritt bo- lieh.genförmig verläuft und eine an sich bekannte diffu- Die DE-OS 20 47 501 oder das Blatt 2.1.3 aus demsorförmige Erweiterung aufweist und daß die Aus- 15 Katalog der Firma "Pumpencenter", 6200 Wiesbaden,trittsöffnung durch eine oder mehrere Stützkörper Ausgabe 2/85, zeigt ein Gehäuse, welches diesen Nacht-(16) und/oder Streben (8) mit dem Gehäuse (1) ver- eil nicht aufweist, weil der Druckstutzen hier mittig an-bunden ist. geordnet ist. Diese Art der Anbringung vermag zwar2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kräfte aufzunehmen, sie stellt jedoch aus hydraulischer zeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnung (6) 20 Sicht insofern eine nachteilige Lösung dar, als hier Wirein Anschlußflansch (7) angebracht ist und ein oder kungsgradverluste beim Übergang vom Pumpeninnemehrere Stützkörper (16) und/oder Streben (8) den ren in den Druckstutzen zu erwarten sind.
Anschlußflansch (7) mit dem Gehäuse (1) verbin- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für Kreiseiden, pumpen in Blechbauweise einen Druckstutzen zu ent-3. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 25 wickeln, der einen hydraulisch störungsfreien Verlauf durch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich aufweist und gleichzeitig geeignet ist, hohe Rohrleides Druckstutzens (3) am Gehäuse (1) der Druck- tungskräfte aufzunehmen. Die Lösung dieser Aufgabe Stutzenanfang etwa keilförmig ausgebildet ist und erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanin einen runden Querschnitt im Bereich der Aus- Spruches. Mittels dieser Lösung kann der Druckstutzen trittsöffnung (6) übergeht. 30 als ein in hydraulischer Hinsicht optimiertes Einzelteil4. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- hergestellt werden und ermöglicht einen strömungsgündurch gekennzeichnet, daß an der in Zuströmrich- stigen Übergang vom Gehäuse in den Druckstutzen, tung gesehenen hinteren Anströmkante des keilför- Die Stromfäden können somit in tangentialer Richtung migen Druckstutzen-Eintrittsquerschnittes ein zun- vom Gehäuse in den Druckstutzen eintreten und dort in genförmiger Sporn (15) angebracht ist. 35 verlustarmer Weise in radiale Richtung umgelenkt wer-5. Kreiselpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekenn- den. Durch die Anbringung von Stützkörpern bzw. Strezeichnet, daß die den Druckstutzen (3) aufnehmen- ben wird sichergestellt, daß die von der Druckleitung de Öffnung (4) in das Gehäuse (1) eingeschnitten ist auf den Druckstutzen einwirkenden Rohrleitungskräfte und der mit dem Gehäuse (1) verbundene Anschnitt abgefangen und in zuverlässiger Weise auf das Gehäuse (14) als zungenförmiger Sporn (15) ausgebildet ist. 40 übertragen werden.6. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im durch gekennzeichnet, daß der Druckstutzen (3) ei- Bereich der Austrittsöffnung ein Anschlußflansch angene in das Gehäuse (1) ragende, einen Sporn (15) bracht ist und ein oder mehrere Stützkörper und/oder bildende Zunge aufweist. Streben den Anschlußflansch mit dem Gehäuse verbin-Z.Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- 45 den. Diese Ausführungsform vergrößert den Widerdurch gekennzeichnet, daß der den tangentialen stand gegen Verformungen, die durch Rohrleitungskräf-Einströmbereich bildende Druckstutzenteil eine te bedingt sind.schmale, zur Drehachse weisende umgebogene Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,Kante (18) aufweist. daß im Befestigungsbereich des Druckstutzens am Ge-8. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 7, da- 50 häuse der Druckstutzenanfang etwa keilförmig ausgedurch gekennzeichnet, daß der Druckstutzen (3) ei- bildet ist und in einen runden Querschnitt im Bereich ne .Ausformung (10) mit einer darin angebrachten der Austrittsöffnung übergeht. Mit dieser Art der Aus-Druckentnahmeöffnung (11) besitzt, bildung des Druckstutzenanfanges, welche gleichzeitig9. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, da- die verschweißte Verbindungsstelle mit dem Gehäuse durch gekennzeichnet, daß ein Übertragungsstück 55 darstellt, wird ein günstiger Kräfteverlauf und eine hohe (12) mit einem Anschluß für ein Druckmeßgerät Steifigkeit erlangt.versehen ist und mit dem Stützkörper (16) und/ Zur Verbesserung der hydraulischen Eigenschaftenoder einer Strebe (8) sowie mit der Druckentnah- sehen Ausgestaltungen der Erfindung vor, daß an der, inmeöffnung (11) verbunden ist. Zuströmrichtung gesehenen, hinteren breiten Kante des10. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 9, 60 keilförmigen Druckstutzen-Eintrittsquerschnittes ein dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstutzen (3) zungenförmiger Sporn angebracht ist. Somit kann ein mehrteilig mit in Strömungsrichtung verlaufenden sehr guter hydraulischer Übergang zwischen dem dem Trennfugen ausgebildet ist, wobei zwischen den Laufrad nachgeschalteten Ringraum und dem Druck-Trennfugen ein oder mehrere Leitbleche (20) ange- stutzen erreicht werden. Oder, daß die den Druckstutordnet sind. 65 zen aufnehmende keilförmige öffnung in das Gehäuse11. Kreiselpumpe nach Anspruch 10, dadurch ge- eingeschnitten ist und der mit dem Gehäuse verbundene kennzeichnet, daß die Leitblechenden aus dem Anschnitt als zungenförmiger Sporn ausgebildet ist. Druckstutzen (3) seitlich herausragen und mit dem Durch einen einfachen Einschnittvorgang kann eine
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