DE8102137U1 - Spannmuffe fuer rohre - Google Patents

Spannmuffe fuer rohre

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DE8102137U1 DE19818102137 DE8102137U DE8102137U1 DE 8102137 U1 DE8102137 U1 DE 8102137U1 DE 19818102137 DE19818102137 DE 19818102137 DE 8102137 U DE8102137 U DE 8102137U DE 8102137 U1 DE8102137 U1 DE 8102137U1
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Description

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Az, s G 81 02
Anmelderini, Stuttgart, den 19* April 1982
MAGE AG. P 3773 S/fih
tndustriestraße
Coürtaman/Schweiz
Vertreter ί.
Kohler-SchWindling-Späth
Patentanwälte
Höhentwielstraße 41
700Ö Stuttgart - 1
Spannmuffe für Rohre
Die Erfindung betrifft eine Spannmuffe für Rohre, bestehend aus einem gummielastischen Dichtungsring und einem den Dichtungsring umgebenden Spannring in Form eines kreisförmig gebogenen Blechstreifens, dessen Längsränder radial nach innen abgewinkelte Stege bilden, die an den Stirnflächen des Dichtungsringes anliegen, und an dessen einander gegenüberstehenden Enden radial nach außen gerichtete Laschen angebracht sind, die Bohrungen für Spannschrauben aufweisen.
Bei den bekannten Spannmüffen dieser Art j die insbesondere zur Verbindung von Abwasserröhren aus Asbestzement verwendet werden, werden die Laschen von besonderen Teilen gebildet, welche an die Enden des Blechstreifer.s angeschweißt sind.
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Das Anschweißen besonderer (Teile äii den Enden des" Sieöh« Streifens hat nicht nur deft .Nächteil, daß SUm Herstellen Und Anbringen der Lasehen besondere Arbeitsgänge erfor* derlich sind. Vielmehr bilden die Schweißstellen Ansatz* punkte für Korrosion mit der Folge, daß die bekannten Spannmuffen eine nur sehr beschrankte Lebensdauer hatten. Dabei ist zu berücksichtigenj daß die Schweißstellen den hohen Spannkräften unterworfen sind, welche mittels der Spannschrauben auf die Lasöhen ausgeübt Und von diesen auf den Spannring übertragen werden. Die Schweißstellen mußten sehr sorgfältig ausgeführt werden, damit sie Wenigstens einige Zeit den hohen Beanspruchungen standhalten, Was die Verwendung gut schweißbarer Materialien notwendig machte, so daß die Verwendung rostfreier Stähle und anderer korrosionsbeständiger Materialien problematisch, wenn nicht sogar Unmöglich war.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Spannmuffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl ihre Herstellung vereinfacht als auch ihre Lebensdauer verbessert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Laschen an die Enden des Blechstreifens angebogen sind und an der Außenseite jeder Lasche eine Spannplatte anliegt, von denen die eine Durchgangsbohrangen und die ,andere Gewindebohrungen für die Spannschrauben aufweist.
Durch das Anbiegen der Laschen an die Enden des Blechstreifens sind einer Körrosion ausgesetzte Schweißstellen
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iwisöhen den Laschen Und de« BiechotFeifen, Vermieden* äö daß keine ßefältii* besteht, daß die Laschen infolge Vöri Köi^öeiöri abreißen. Vielmehr ist eine öolehe Gefähr durch die einstückige Ausbildung des Öpaünringes Völlig ausgeschlossene Für eine einwandfreie übertragung der Kräfte von den Spannschrauben auf die Laschen sorgen die an der Außenseite der Laschen anliegenden Spannplatten, weiche die ganze Fläche der Laschen bedecken können» Es besteht deinn keine Gefahr, daß die Laschen unter dem Einfluß der Spannkräfte deformiert oder umgebogen werden können. Daher ist es auch möglich, daß die Laschen aus dem gleichen dünnen Material bestehen, wie der Spannring· Da außerdem keine belasteten Schweißstellen vorhanden sind, braucht bei der Wahl des Materials nicht auf dessen Schweißfähigkeit Rücksicht genomman zu werden. Daher kann für eine solche Spannmuffe beispielsweise ein Blech aus röstfreien Stahl von 0,5 ram Dicke verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Spannmuffe sind die Bohrungen in den Spannplatten im Bereich von ausgestülpten Tüllen angeordnet, die in die Bohrungen der Laschen des Spannringes eingreifen. Auf diese Weise verden die Spannplatten in ihrer Lage relativ zu den Laschen fixiert, und es wird zugleich vermieden, daß die Spannschrauben mit ihren Gewinden mit den Rändern der Löcher in den dünnen Laschen in Eingriff kommen können.
Weiterhin können die Laschen in ihrer Mitte geteilt sein und die Spannplätten eine entsprechende Aussparung aufweisen, um einen Ausgleich von Durchmesser-Unterschieden zwischen den untereinander zu verbindenden Rohren zu ermöglichen. Andererseits sind vorzugsweise in die von den Laschen und den angrenzenden Abschnitten des Blechstreifens gebildeten Ecken versteifende Sicken eingeprägt.
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Diese Siöken bilden eine Aft' Stieben sSWiSöhen den taschen Uiid den angrenzenden Abschnitten des Bleöhstieifefig s Wäiche die Winkellage der Läöchen zu dsü ängienzünden Abschnitten des Blechstreifens fixieren. Hierdurch wird die Kraftübertragung von den Spannschrauben auf den Spannring noch Verbessert* Die Spannplatten können an ihrem fiand Aussparungen zur Aufnahme dieser Sicken aufweisen*
*~\ Der Spalt zwischen den Enden des Spannringes kann von einer an den Innenseiten des Spannringes anliegenden Brücke überbrückt sein. Diese Brücke kann insbesondere von einem mit einem Ende des Spannringes verschweißten Blechteil gebildet werden. Bei der Verschweißung kann es sich um eine einfache Punktschweißung handeln, weil sie nur den Zweck hat, die Brücke am Spannring zu fixieren. Irgendwelchen Belastungen ist diese Schweißstelle nicht ausgesetzt· Grundsätzlich könnte die Brücke auch lose zwischen Spannring und dem gummielastischen Dichtungsring eingelegt sein· Sie hat im wesentlichen nur den Zweck, bei der Montage das Herausquellen des gummielastischen Dichtungsringes aus der Fuge zwischen den
( ) Enden des Spannringes zu verhindern.
Wenn die Spannmuffe für Rohre sehr großen Durchmessers bestimmt ist, kann der Spannring aus zwei jeweils annähernd einen Halbkreis bildenden Teilen bestehen, die beide an ihren Enden angebogene Laschen aufweisen, an· denen je eine Spannplatte anliegt. Am grundsätzlichen Aufbau der Spännmuffe und an der Ausbildung des Spannringes ändert sich dadurch prinzipiell nichts«, Es versteht sich* daß dann auch zwei Brücken Anwendung finden können, um die beiden Spalte zu schließen, die an den beiden Enden der beiden Teile des Spannringes vorhanden sind.
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Es sind zwar aus der DE-AS 19 23 950 und der CH-PS 98 139 Rohrschellen bekannt, die aus Blechstreifen bestehen an deren Enden nach außen abgewinkelte Laschen angebracht sind, jedoch weisen die Blechstreifen dieser Rohrschellen an Ihren Längsrändern keine nach innen abgewinkelte Stege auf. Diese bekannten Rohrschellen konnten es nicht nahelegen, auch bei Spannmuffen mit abgewinkelten Längsrändern an den Enden abgewinkelte Laschen vorzusehen, weil die Herstellung eines Spannringes, bei dem sowohl die Längsränder nach innen abgewinkelt als auch die an den Enden vorhandenen Laschen angebogen
ν- sind, nicht ohne weiteres möglich ist, da das Anbiegen der Laschen vor dem Biegen des Spannringes in die Kreisform diesen Biegevorgang stört, während andererseits das Anbiegen der Laschen nach dem Biegen des Ringes auch nicht mehr ohne weiteres möglich ist, weil dann die die Laschen bildenden Enden des Ringes einander überlappen und zum Biegen nicht mehr ohne weiteres zugänglich sind. Es ist jedoch eine einfache und rationelle Herstellung des Spannringes der erfindungsgemäßen Spannmuffe nach einem besonderen Verfahren möglich, das darin besteht, daß in einem ersten Arbeitsgang ein zugeschnittenes und gelochtes Blechband zu zwei Halbschalen mit abgewinkelten Rändern und Laschen gebogen
(' und danach die beiden Halbschalen in eine kreisrunde Form fertiggebogen werden.
Das Biegen des zugeschnittenen und gelochten Blechbandes zu zwei Halbschalen mit abgewinkelten Rändern und Laschen kann unter Anwendung eines geeigneten, Matrize und Stempel umfassenden Preßwerkzeuges erfolgen, das unter gleichzeitigem Abwinkein der Ränder und Laschen das gelochte Blechband zu den beiden Halbschalen formt. Das Fertigbiegen kann dann mit Hilfe eines Werkzeuges stattfinden, welches nur in den mittleren Abschnitt zwischen den beiden Halbschalen eingreift und daher mit; den Enden der Halbschalen, welche die abge*- winkelten Laöchen aufweisen, nicht mehr in Eingriff kömmt.
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Dabei ist es Oesonders Yorteilhaft, wenn beim Biegen der Halbschelen nur die in deren Bereich, liegenden Abschnitte der Ränder und erst beim Fertigbiegen der Halbschalen zur kreisrunden Form die im Übergangsbereich zwischen den beiden Halbschalen liegenden Eandabschnitt abgewickelt werden. Die oben erwähnten Sicken können beim oder nach dem ersten Arbeitsgang und jedenfalls vor dem Fertigbiegen der beiden Halbschalen zur kreisrunden Form in die von den abgewinkelten Laschen und den angrenzenden Abschnitten des Bleohbandes gebildeten Ecken eingeprägt werden. Wenn der Spannring so weit fertiggestellt ist, kann mit einem Ende des fertig gebogenen Spannringes ein an dessen Innenseite anliegendes Blechteil verschweißt werden, das zuvor kreisbogenförmig gebogen und gegebenenfalls mit eingeprägten Sicken versehen worden ist und den Spalt zwischen den Enden des Spinges überbrückt.
Es versteht sich, daß bei einem zweiteiligen Spannring, bei dem die einzelnen Teile jeweils nur eine Halbschale bilden, diese Halbschale in einem einzigen Arbeitsvorgang herstellbar ist und dann zweckmäßig jedes Teil an einem Ende mit einem die Brücke bildenden Blechteil verschv/eißt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
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ί Fig. Ί die Seitenansicht einer Spannmuffe nach der
Erfindung,
fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Spannmuffe nach Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer Spannmuffe mit zweiteiligem Spannring,
Fig. A- die Draufsicht auf einen Blechstreifen zur
Herstellung des Spannringes der Spannmuffe nach
Fig. 5 <iie Seitenansicht des zu zwei Halbschalen verformten Blechstreifens nach Fig. 4·,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das die Brücke des Spannringes nach Fig. 1 "bildenden Blechteiles,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Blechteiles nacL Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Spannplatte der Spannmuffe nach Fig. 1 und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Spannplatte nach Fig. 8 in Eichtung des Pfeiles IX.
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Die in den Mg. 1 und 2 dargestellte Spannmuffe weist einen gummielastischen Dichtungsring 1 auf, der in seiner zu seiner Achse senkrechten Mittelebene einen radial nach innen vorspringenden Steg 2 besitzt, an den die Enden " zweier zusammenzufügender Rohre anstoßen· Zu beiden Sei- *■ ten dieses Steges 2 weist der Dichtungsring 1 an seiner
Innenseite Dichtungslippen 3 auf, die sich an den Umfang der zusammenzufügenden Rohre dichtend anlegen- Dieser Dichtungsring ist von einem Spannring 5 umgeben, der aus einem kreisförmig gebogenen Blechstreifen besteht, dessen ^ Längsränder radial nach innen abgewinkelte Stege 6 bilden, ι die an den beiden Stirnflächen des Dichtungsringes 1 anliegen und somit den Dichtungsring einschließen. Der Spannring 5 weist an seinen einandergegenüberstehenden Enden nach außen abgewinkelte Laschen 7 auf, die Durchgangsbohrungen für Spannschrauben 8 besitzen. An den Außenseiten dieser Laschen 7 liegen Spannplatten 9 bzw. 10 an, von denen die erste ebenfalls Durchgangsbohrungen für die Spannschraube 8 aufweist, während die andere mit entsprechenden Gewindebohrungen versehen ist. In den Ecken, die von den Laschen 7 und den angrenzenden Abschnitten des den Spannring 5 bildenden Blechstreifens gebildet ) werden, sind versteifende Sicken 11 eingeprägt. Diese Sicken bilden eine Art diagonal verlaufende Streben zwischen dem Blechstreifen und den abgewinkelten Laschen, welche die Laschen im rechten Winkel zu den angrenzenden Abschnitten des Blechstreifens stabilisieren. Der Spalt zwischen den beiden Enden des Spannringes 5 ist durch eine Brücke 12 überdeckt, bei der es sich um ein kreisbogenförmiges und durch Sicken versteiftes Blechteil handelt, das an der Innenseite des Spannringes anliegt, und in nicht näher dargestellter Weise mit einem Ende des Spannringes verschweißt ist* Bei dem dargestellten
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Beim Gebrauch Werden die Enden der miteinander 2U Verbindenden Rohre j bei denen es sich allgemein um Abwasser-« rohre aus Asbestzement herdeln wird, bei gelösten Spannschrauben 10 in den gümmielastischen Dichtungsring eingeschoben, bis sie an dem mittleren Steg 2 anschlagen. Dann werden die Spannschrauben 8 angezogen, so daß die beiden
ζ ι Spannplatten 9 und 10 einander genähert werden, weil die Spannschrauben 8 mit Ihrem Kopf 13 an der einen Spannplatte 9 anliegen und mit der anderen Spannplatte 10 über deren Gewindebohrung in Eingriff stehen* Dadurch wird der vom Spannring umschlossene Kreis Jiozüglich Umfang und Durchmesser vermindert und der vom Spannring eingeschlossene Dichtungsring fest gegen den Umfang der eingeschobenen Rohrenden angepreßt. Auf diese Weise wird eine sichere und dichte Verbindung zwischen den Rohren hergestellt, Die von den Spannschrauben 8 ausgeübten Kräfte werden von den Spannplatten, bei denen es sich um relativ dicke Stahlplatten handeln kann, sicher auf die Laschen übertragen, die ihrerseits die Spannkräfte auf den Spannring
V selbst übertragen. Da die Spannplatten von den Spannschrauben im wesentlichen parallel zueinander gehalten sind, werden auf die Laschen keine Kräfte ausgeübt, ]
welche eine Deformation der relativ dünnen Laschen zur Folge haben könnten. Zudem sind die Laschen durch die erwähnten, versteifenden Sicken in ihrer Lage gut stabilisiert« Da die Laschen ein integraler Bestandteil des Spannringes sind, können sie sich auch bei stärkster Beanspruchung nicht lösen. Die Unterteilung der Lasche 7 in zwei durch den Spalt 14 getrennte Abschnitte und eine entsprechende Aussparung 54 (Fig. 8) in den
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91 ΊΟ ermöglichen dabei ein Aüsgleiöhen von Unterschieden im Durchmesser der beiden mitteis der Spännmüffe ssti verbindenden Höhre* Die Brücke 12 Verhindert ein Herausquellen des gümmielastischen Dichtungsringes aus dem Spalt zwischen den Enden des Spannringes. Dabei wird die Brücke von dem komprimierten Dichtungsring fest an die Innenseite des Spannringes angedrückt, so daß es an sich einer besonderen Befestigung der Brücke nicht bedurft hätte. Die Befestigung der Brücke an einem Ende des Spannringes hat nur den Zweck, einen Verlust der Brücke zu vermeiden und die Montage der Spannmuffe durch ein Fixieren der Brücke in der gewünschten Lage zu erleichtern* Es genügt daher auch, die Brücke durch eine einfache Punktschweißung festzulegen, deren Haltbarkeit für die Funktion der Spannmuffe ohne jede Bedeutung ist.
Bei sehr großen Durchmessern der miteinander zu verbindenden Rohre und infolgedessen der Muffe kann der Spannring auch zweiteilig ausgebildet sein, wie es in Fig. 3 dargestellt ist«, Der Spannring besteht demnach aus zwei voneinander getrennten, jeweils annähernd einen Halbkreis bildenden Teilen 21 und 22, die beide an ihren Enden in der vorstehend beschriebenen Weise angebogene Laschen 23 bzw. aufweisen. An diesen Laschen liegen außen die beschriebenen Spannplatten 25 bzw. 26 an, mit denen Spannschrauben 27 zusammenwirken. Ferner ist an jedem Teil 21 bzwe 22 eine Brücke 28 bzw* 29 befestigt, welche den Spalt zwischen den jeweils benachbarten Enden der beiden Teile 2t und überbrücken. Der Dichtungsring 30 dieser Spannmuffe hat
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den gleichen AUfbäU Wi£ dei4 Dichtungsring 1 der Spähhfflüffe häüfr den Jlgru 1 Und 2. Ebenso ist die SpännmUffö nach Fig. 3 bezüglich ihrer Anwendung Und Wirkungsweise mit der Spannfflüffe nach den Fign. 1 Und Ά identisch, abgesehöii davon» daß in diesem Fall zwei Satze von Spannöchfäuben ä.7 angezogen wenden müssen·
Bei der Herstellung des Spannringes wird von einem flachen Blechstrelfen 41 ausgegangen, wie er in Fig. dargestellt ist. Er kann mit Hilfe eines üblichen SdnlttwerkzeUges aus Bandmaterial ausgeschnitten und an seinen Enden mit den Lochern h2 versehen werden, welche später von den Spannschrauben 8 durchdrungen werden und im Bereich von zungenartigen Abschnitten k3 angeordnet sind, welche später die Laschen 7 bilden. In einem üblichen Biegewerkzeug wird dann der Blechstreifen 4-1 zu zwei Halbschälen 47 verformt. Gleichzeitig werden die im Bereich dieser Halbschalen liegenden Abschnitte des Randes 44 längs der strichpunktierten Linien 45 nach innen und die Zungen 43 längs der strichpunktierten Linien 46 nach außen abgewinkelt. Es entsteht dann das in Fig. f ) dargestellte Zwischenprodukt. Bei dem beschriebenen Arbeitsgang können auch noch die Sicken zur Versteifung der abgewinkelten Laschen 7 bzw. 43 an den Ecken eingedrückt werden, die längs der Linien 46 gebildet werden. Dananch wird in einem weiteren Arbeitsgang der zwischen den Halbschalen verbliebene Bereich 48 derart verformt, daß die beiden Halbschalen sich zu dem im wesentlichen kreisförmigen Spannring ergänzen, und auch -der im Übergangsbereich 48 zwischen den beiden Halbschalen liegende Abschnitt des Randes 44 abgewinkelt.
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^ teil ist an seinen Ecken leicht abgeschrägt und Weist
I sich in seiner Längörichtung erstreckende Sicken 52 auf*
'- Außerdem ist es, wie aus Fig» 7 ersichtlich, kreisbogsn-
f fb'rmig gewölbt j so daß es sich der Krümmung des Spannringes anpaßt. Dieses Teil kann aus dem gleichen Ma-/ \ terial bestehen, wie der Spannring selbst, nämlich beispielsweise aus rostfreiem Stahlblech mit einer Dicke von 0,5 mm. Es kann wiederum aus Bandmaterial hergestellt sein und mit einem einzigen, kombinierten Schnitt·« und Drückwerkzeug hergestellt werden. Selbstverständlich ist auch ein mehrstufiger Herstellungsvorgang denkbar, bei dem beispielsweise das Teil 51 zunächst in der aus Fig. 6 ersichtlichen Form ausgeschnitten Und anschließend gebogen und mit den Sicken versehen wird. Dieses Blechteil wird dann an einem Ende des Spannringes durch Widerstandsschweißen in einer solchen Lage befestigt, daß es bei angezogenem Spannring die beiden Enden des Spannringes im wesentlichen gleichmäßig untergreift·
I Von den oben erwähnten Spannplatten ist die mit Gewinde^
I bohrungen versehene Spannplatte 10 in den Pig. 8 und 9
I gesondert dargestellt. Sie besteht bei dem dargestellten
i Ausführungsbeispiel aus Stahlblech von 2,5 mm Dicke, das
I wiederum aus Bandmaterial in der aus Fig. 8 ersichtlichen
I Form ausgeschnitten werden kann. Die Kontur der Spann-
i platte ist der Kontur der Laschen angepaßt. Der dem
: Spannring zugewandte, geradlinige Rand 51 ist mit drei-
eckförmigen Aussparungen 52 versehen^ welche die in den Spannring eingeprägten versteifenden Sicken 11 aufnehmen.
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Beim Ausschneiden dieser Spannplattea oder in einem zusätzlichen Arbeitsgang wurden aus dem Material Tüllen ausgeprägt, in die dann das Gewinde für die Spannschrauben eingeschnitten wurde. Die Spannplatte 9 unterscheidet sich von der Spannplatte 10 nur dadurch, daß die Tüllen 53 zu Durchgangslöchern für die Spannschrauben aufgebohrt wurden. Die Spannplatten werden so verwendet, daß sie mit ihren Tüllen in die Bohrungen f der Laschen 7 des Spannringes eingreifen. Dadurch ist verhindert, daß die Spannschrauben mit ihren Gewinden mit den Rändern der Bohrungen in den Laschen in Eingriff kommen und beim Anspannen oder Lösen diese Laschen verformen oder gar zerstören.
Die Herstellung der beiden Teile eines zweiteiligen Spannringes kann ebenfalls ausgehend von einem Blechstreifen erfolgen, wie er in Fig. 4- dargestellt ist.
Dieser Blechstreifen kann dann in einem einzigen Arbeitsgang zu einer einzigen Halbschale verformt werden, die anschließend noch mit einem als Brücke dienenden Blechteil versehen wird. Zwei solcher Halbschalen können dann zu dem in Fig. 3 dargestellten, zweiteiligen Spannring vereinigt werden.
Die Erfindung v/urde vorstehend an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt 1st, sondern vielfältige Abwandlungen möglich sind, insbesondere bezüglich der Abmessungen und der Wahl des Materials zur Herstellung der Spannringe, Brücken und Spannplatten· Insbesondere können bei breiten Spannmuffen auch mehr als zwei und insbesondere vier Spannschrauben zur Verbindung der einander gegenüberstehenden Enden eines Spannringes Verwendung finden.

Claims (7)

SchützenSprüche
1. Spannmuffe für Rohre, bestehend aus einem gummielastischen Dichtungsring (1) und einem den Dichtungsring umgebenden Spannring (5) in Form eines kreisförmig gebogenen Blechstreifens, dessen Längsränder radial nach innen abgewinkelte Stege (6)
f\ bilden, die an den Stirnflächen des Dichtungsringes
(1) anliegen, und an dessen einander gegenüberstehenden Enden radial nach außen gerichtete Laschen (7) angebracht sind, die Bohrungen für Spannschrauben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) an die Enden des Blechstreifens (4-1) angebogen sind und an der Außenseite jeder Lasche eine Spannplatte (9, 10) anliegt, von denen die eine .Durchgangsbohrungen und die andere Gewindebohrungen für die Spannschrauben (8) aufweist.
2. Spannmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Spannplatten (9, 10) im
( ' Bereich von ausgestülpten Tüllen (53) angeordnet
sind, die in die Bohrungen der Laschen (7) des Spannringes (5) eingreifen.
3. Spannmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) in ihrer Mitte geteilt sind und die Spannplatten (9, 10) eine entsprechende Aussparung (5*0 aufweisen.
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4. Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Anspräche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Laschen (7) · und den angrenzenden Abschnitten des Blechstreifens
(41) gebildeten Ecken versteifende Sicken (11) eingeprägt sind.
5· Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den O Enden des Spannringes (5) von einer an den Innen-
Seiten des Spannringes anliegenden Brücke (12) überbrückt wird.
6. Spannmuffe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (12) von einem mit einem Ende des Spannringes (5) verschweißten Blechteil (51) gebildet wird.
7. Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring aus zwei jeweils annähernd einen Halbkreis bildenden Teilen
ν (21, 22) besteht, die beide an ihren Enden ange
bogene Laschen (23, 24) aufweisen, an denen je eine Spannplatte (25, 26) anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445807A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Mage Ag, Courtaman Spannmuffe fuer rohre
DE102006011173A1 (de) * 2006-03-10 2007-09-13 Bayerische Motoren Werke Ag Rohrverbinder

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