DE8102137U1 - Spannmuffe fuer rohre - Google Patents
Spannmuffe fuer rohreInfo
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Description
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Az, s G 81 02
Anmelderini, Stuttgart, den 19* April 1982
MAGE AG. P 3773 S/fih
tndustriestraße
Coürtaman/Schweiz
Vertreter ί.
Kohler-SchWindling-Späth
Patentanwälte
Höhentwielstraße 41
700Ö Stuttgart - 1
Patentanwälte
Höhentwielstraße 41
700Ö Stuttgart - 1
Spannmuffe für Rohre
Die Erfindung betrifft eine Spannmuffe für Rohre, bestehend
aus einem gummielastischen Dichtungsring und einem den Dichtungsring
umgebenden Spannring in Form eines kreisförmig gebogenen Blechstreifens, dessen Längsränder radial nach
innen abgewinkelte Stege bilden, die an den Stirnflächen des Dichtungsringes anliegen, und an dessen einander gegenüberstehenden
Enden radial nach außen gerichtete Laschen angebracht sind, die Bohrungen für Spannschrauben aufweisen.
Bei den bekannten Spannmüffen dieser Art j die insbesondere
zur Verbindung von Abwasserröhren aus Asbestzement verwendet
werden, werden die Laschen von besonderen Teilen gebildet,
welche an die Enden des Blechstreifer.s angeschweißt sind.
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Das Anschweißen besonderer (Teile äii den Enden des" Sieöh«
Streifens hat nicht nur deft .Nächteil, daß SUm Herstellen
Und Anbringen der Lasehen besondere Arbeitsgänge erfor*
derlich sind. Vielmehr bilden die Schweißstellen Ansatz*
punkte für Korrosion mit der Folge, daß die bekannten Spannmuffen eine nur sehr beschrankte Lebensdauer
hatten. Dabei ist zu berücksichtigenj daß die Schweißstellen
den hohen Spannkräften unterworfen sind, welche mittels der Spannschrauben auf die Lasöhen ausgeübt Und
von diesen auf den Spannring übertragen werden. Die Schweißstellen mußten sehr sorgfältig ausgeführt
werden, damit sie Wenigstens einige Zeit den hohen Beanspruchungen standhalten, Was die Verwendung gut
schweißbarer Materialien notwendig machte, so daß die Verwendung rostfreier Stähle und anderer korrosionsbeständiger
Materialien problematisch, wenn nicht sogar Unmöglich war.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Spannmuffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl ihre
Herstellung vereinfacht als auch ihre Lebensdauer verbessert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Laschen an die Enden des Blechstreifens angebogen sind
und an der Außenseite jeder Lasche eine Spannplatte anliegt, von denen die eine Durchgangsbohrangen und die ,andere
Gewindebohrungen für die Spannschrauben aufweist.
Durch das Anbiegen der Laschen an die Enden des Blechstreifens
sind einer Körrosion ausgesetzte Schweißstellen
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iwisöhen den Laschen Und de« BiechotFeifen, Vermieden* äö
daß keine ßefältii* besteht, daß die Laschen infolge Vöri
Köi^öeiöri abreißen. Vielmehr ist eine öolehe Gefähr durch
die einstückige Ausbildung des Öpaünringes Völlig ausgeschlossene Für eine einwandfreie übertragung der Kräfte
von den Spannschrauben auf die Laschen sorgen die an der Außenseite der Laschen anliegenden Spannplatten, weiche
die ganze Fläche der Laschen bedecken können» Es besteht deinn keine Gefahr, daß die Laschen unter dem Einfluß der
Spannkräfte deformiert oder umgebogen werden können. Daher ist es auch möglich, daß die Laschen aus dem gleichen
dünnen Material bestehen, wie der Spannring· Da außerdem keine belasteten Schweißstellen vorhanden sind, braucht
bei der Wahl des Materials nicht auf dessen Schweißfähigkeit Rücksicht genomman zu werden. Daher kann für
eine solche Spannmuffe beispielsweise ein Blech aus röstfreien
Stahl von 0,5 ram Dicke verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Spannmuffe
sind die Bohrungen in den Spannplatten im Bereich von ausgestülpten Tüllen angeordnet, die in die Bohrungen der
Laschen des Spannringes eingreifen. Auf diese Weise verden die Spannplatten in ihrer Lage relativ zu den Laschen
fixiert, und es wird zugleich vermieden, daß die Spannschrauben mit ihren Gewinden mit den Rändern der Löcher
in den dünnen Laschen in Eingriff kommen können.
Weiterhin können die Laschen in ihrer Mitte geteilt sein und die Spannplätten eine entsprechende Aussparung aufweisen,
um einen Ausgleich von Durchmesser-Unterschieden zwischen den untereinander zu verbindenden Rohren zu
ermöglichen. Andererseits sind vorzugsweise in die von den Laschen und den angrenzenden Abschnitten des Blechstreifens
gebildeten Ecken versteifende Sicken eingeprägt.
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Diese Siöken bilden eine Aft' Stieben sSWiSöhen den taschen
Uiid den angrenzenden Abschnitten des Bleöhstieifefig s Wäiche
die Winkellage der Läöchen zu dsü ängienzünden Abschnitten
des Blechstreifens fixieren. Hierdurch wird die Kraftübertragung von den Spannschrauben auf den Spannring noch
Verbessert* Die Spannplatten können an ihrem fiand Aussparungen
zur Aufnahme dieser Sicken aufweisen*
*~\ Der Spalt zwischen den Enden des Spannringes kann von
einer an den Innenseiten des Spannringes anliegenden Brücke überbrückt sein. Diese Brücke kann insbesondere
von einem mit einem Ende des Spannringes verschweißten Blechteil gebildet werden. Bei der Verschweißung kann es
sich um eine einfache Punktschweißung handeln, weil sie nur den Zweck hat, die Brücke am Spannring zu fixieren.
Irgendwelchen Belastungen ist diese Schweißstelle nicht ausgesetzt· Grundsätzlich könnte die Brücke auch lose
zwischen Spannring und dem gummielastischen Dichtungsring eingelegt sein· Sie hat im wesentlichen nur den
Zweck, bei der Montage das Herausquellen des gummielastischen Dichtungsringes aus der Fuge zwischen den
( ) Enden des Spannringes zu verhindern.
Wenn die Spannmuffe für Rohre sehr großen Durchmessers bestimmt ist, kann der Spannring aus zwei jeweils annähernd
einen Halbkreis bildenden Teilen bestehen, die beide an ihren Enden angebogene Laschen aufweisen, an·
denen je eine Spannplatte anliegt. Am grundsätzlichen Aufbau der Spännmuffe und an der Ausbildung des Spannringes
ändert sich dadurch prinzipiell nichts«, Es versteht sich* daß dann auch zwei Brücken Anwendung finden
können, um die beiden Spalte zu schließen, die an den beiden Enden der beiden Teile des Spannringes vorhanden
sind.
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Es sind zwar aus der DE-AS 19 23 950 und der CH-PS 98 139 Rohrschellen bekannt, die aus Blechstreifen bestehen an
deren Enden nach außen abgewinkelte Laschen angebracht sind, jedoch weisen die Blechstreifen dieser Rohrschellen an Ihren
Längsrändern keine nach innen abgewinkelte Stege auf. Diese bekannten Rohrschellen konnten es nicht nahelegen, auch bei
Spannmuffen mit abgewinkelten Längsrändern an den Enden abgewinkelte Laschen vorzusehen, weil die Herstellung eines
Spannringes, bei dem sowohl die Längsränder nach innen abgewinkelt
als auch die an den Enden vorhandenen Laschen angebogen
ν- sind, nicht ohne weiteres möglich ist, da das Anbiegen der
Laschen vor dem Biegen des Spannringes in die Kreisform diesen Biegevorgang stört, während andererseits das Anbiegen
der Laschen nach dem Biegen des Ringes auch nicht mehr ohne weiteres möglich ist, weil dann die die Laschen bildenden
Enden des Ringes einander überlappen und zum Biegen nicht mehr ohne weiteres zugänglich sind. Es ist jedoch eine einfache
und rationelle Herstellung des Spannringes der erfindungsgemäßen Spannmuffe nach einem besonderen Verfahren
möglich, das darin besteht, daß in einem ersten Arbeitsgang ein zugeschnittenes und gelochtes Blechband zu zwei
Halbschalen mit abgewinkelten Rändern und Laschen gebogen
(' und danach die beiden Halbschalen in eine kreisrunde Form
fertiggebogen werden.
Das Biegen des zugeschnittenen und gelochten Blechbandes zu zwei Halbschalen mit abgewinkelten Rändern und Laschen kann
unter Anwendung eines geeigneten, Matrize und Stempel umfassenden Preßwerkzeuges erfolgen, das unter gleichzeitigem
Abwinkein der Ränder und Laschen das gelochte Blechband zu den beiden Halbschalen formt. Das Fertigbiegen kann dann
mit Hilfe eines Werkzeuges stattfinden, welches nur in den mittleren Abschnitt zwischen den beiden Halbschalen eingreift
und daher mit; den Enden der Halbschalen, welche die abge*-
winkelten Laöchen aufweisen, nicht mehr in Eingriff kömmt.
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Dabei ist es Oesonders Yorteilhaft, wenn beim Biegen der
Halbschelen nur die in deren Bereich, liegenden Abschnitte
der Ränder und erst beim Fertigbiegen der Halbschalen zur
kreisrunden Form die im Übergangsbereich zwischen den beiden Halbschalen liegenden Eandabschnitt abgewickelt werden. Die
oben erwähnten Sicken können beim oder nach dem ersten Arbeitsgang und jedenfalls vor dem Fertigbiegen der
beiden Halbschalen zur kreisrunden Form in die von den abgewinkelten Laschen und den angrenzenden Abschnitten
des Bleohbandes gebildeten Ecken eingeprägt werden. Wenn der Spannring so weit fertiggestellt
ist, kann mit einem Ende des fertig gebogenen Spannringes
ein an dessen Innenseite anliegendes Blechteil verschweißt werden, das zuvor kreisbogenförmig gebogen und gegebenenfalls
mit eingeprägten Sicken versehen worden ist und den Spalt zwischen den Enden des Spinges überbrückt.
Es versteht sich, daß bei einem zweiteiligen Spannring, bei dem die einzelnen Teile jeweils nur eine Halbschale
bilden, diese Halbschale in einem einzigen Arbeitsvorgang herstellbar ist und dann zweckmäßig jedes Teil an einem
Ende mit einem die Brücke bildenden Blechteil verschv/eißt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
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ί Fig. Ί die Seitenansicht einer Spannmuffe nach der
Erfindung,
fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die
Spannmuffe nach Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer Spannmuffe mit zweiteiligem
Spannring,
Fig. A- die Draufsicht auf einen Blechstreifen zur
Herstellung des Spannringes der Spannmuffe nach
Fig. 5 <iie Seitenansicht des zu zwei Halbschalen
verformten Blechstreifens nach Fig. 4·,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das die Brücke des Spannringes nach Fig. 1 "bildenden Blechteiles,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Blechteiles nacL
Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Spannplatte der Spannmuffe nach Fig. 1 und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Spannplatte nach Fig. 8 in Eichtung des Pfeiles IX.
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Die in den Mg. 1 und 2 dargestellte Spannmuffe weist einen gummielastischen Dichtungsring 1 auf, der in seiner
zu seiner Achse senkrechten Mittelebene einen radial nach innen vorspringenden Steg 2 besitzt, an den die Enden
" zweier zusammenzufügender Rohre anstoßen· Zu beiden Sei- *■ ten dieses Steges 2 weist der Dichtungsring 1 an seiner
Innenseite Dichtungslippen 3 auf, die sich an den Umfang
der zusammenzufügenden Rohre dichtend anlegen- Dieser Dichtungsring ist von einem Spannring 5 umgeben, der aus
einem kreisförmig gebogenen Blechstreifen besteht, dessen ^ Längsränder radial nach innen abgewinkelte Stege 6 bilden,
ι die an den beiden Stirnflächen des Dichtungsringes 1 anliegen
und somit den Dichtungsring einschließen. Der Spannring 5 weist an seinen einandergegenüberstehenden Enden
nach außen abgewinkelte Laschen 7 auf, die Durchgangsbohrungen für Spannschrauben 8 besitzen. An den Außenseiten
dieser Laschen 7 liegen Spannplatten 9 bzw. 10 an, von denen die erste ebenfalls Durchgangsbohrungen für die
Spannschraube 8 aufweist, während die andere mit entsprechenden Gewindebohrungen versehen ist. In den Ecken,
die von den Laschen 7 und den angrenzenden Abschnitten des den Spannring 5 bildenden Blechstreifens gebildet
) werden, sind versteifende Sicken 11 eingeprägt. Diese Sicken bilden eine Art diagonal verlaufende Streben
zwischen dem Blechstreifen und den abgewinkelten Laschen, welche die Laschen im rechten Winkel zu den angrenzenden
Abschnitten des Blechstreifens stabilisieren. Der Spalt zwischen den beiden Enden des Spannringes 5 ist durch
eine Brücke 12 überdeckt, bei der es sich um ein kreisbogenförmiges und durch Sicken versteiftes Blechteil
handelt, das an der Innenseite des Spannringes anliegt, und in nicht näher dargestellter Weise mit einem Ende des
Spannringes verschweißt ist* Bei dem dargestellten
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AusfUhfUngsbölspiel besteht de? Spärififiiig Und die Btfücke
aus rostfreiem Stahlblech mit einer Make Von 0,5 iSw.
Beim Gebrauch Werden die Enden der miteinander 2U Verbindenden
Rohre j bei denen es sich allgemein um Abwasser-« rohre aus Asbestzement herdeln wird, bei gelösten Spannschrauben
10 in den gümmielastischen Dichtungsring eingeschoben,
bis sie an dem mittleren Steg 2 anschlagen. Dann werden die Spannschrauben 8 angezogen, so daß die beiden
ζ ι Spannplatten 9 und 10 einander genähert werden, weil die
Spannschrauben 8 mit Ihrem Kopf 13 an der einen Spannplatte 9 anliegen und mit der anderen Spannplatte 10 über
deren Gewindebohrung in Eingriff stehen* Dadurch wird der vom Spannring umschlossene Kreis Jiozüglich Umfang und
Durchmesser vermindert und der vom Spannring eingeschlossene Dichtungsring fest gegen den Umfang der eingeschobenen
Rohrenden angepreßt. Auf diese Weise wird eine sichere und dichte Verbindung zwischen den Rohren hergestellt,
Die von den Spannschrauben 8 ausgeübten Kräfte werden von den Spannplatten, bei denen es sich um relativ dicke
Stahlplatten handeln kann, sicher auf die Laschen übertragen, die ihrerseits die Spannkräfte auf den Spannring
V selbst übertragen. Da die Spannplatten von den Spannschrauben im wesentlichen parallel zueinander gehalten
sind, werden auf die Laschen keine Kräfte ausgeübt, ]
welche eine Deformation der relativ dünnen Laschen zur Folge haben könnten. Zudem sind die Laschen durch die erwähnten,
versteifenden Sicken in ihrer Lage gut stabilisiert« Da die Laschen ein integraler Bestandteil des
Spannringes sind, können sie sich auch bei stärkster Beanspruchung
nicht lösen. Die Unterteilung der Lasche 7 in zwei durch den Spalt 14 getrennte Abschnitte und
eine entsprechende Aussparung 54 (Fig. 8) in den
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91 ΊΟ ermöglichen dabei ein Aüsgleiöhen
von Unterschieden im Durchmesser der beiden mitteis
der Spännmüffe ssti verbindenden Höhre* Die Brücke 12
Verhindert ein Herausquellen des gümmielastischen Dichtungsringes aus dem Spalt zwischen den Enden des
Spannringes. Dabei wird die Brücke von dem komprimierten Dichtungsring fest an die Innenseite des
Spannringes angedrückt, so daß es an sich einer besonderen Befestigung der Brücke nicht bedurft
hätte. Die Befestigung der Brücke an einem Ende des Spannringes hat nur den Zweck, einen Verlust der
Brücke zu vermeiden und die Montage der Spannmuffe durch ein Fixieren der Brücke in der gewünschten Lage zu erleichtern*
Es genügt daher auch, die Brücke durch eine einfache Punktschweißung festzulegen, deren Haltbarkeit
für die Funktion der Spannmuffe ohne jede Bedeutung ist.
Bei sehr großen Durchmessern der miteinander zu verbindenden Rohre und infolgedessen der Muffe kann der Spannring
auch zweiteilig ausgebildet sein, wie es in Fig. 3 dargestellt ist«, Der Spannring besteht demnach aus zwei voneinander
getrennten, jeweils annähernd einen Halbkreis bildenden Teilen 21 und 22, die beide an ihren Enden in der vorstehend
beschriebenen Weise angebogene Laschen 23 bzw. aufweisen. An diesen Laschen liegen außen die beschriebenen
Spannplatten 25 bzw. 26 an, mit denen Spannschrauben
27 zusammenwirken. Ferner ist an jedem Teil 21 bzwe 22
eine Brücke 28 bzw* 29 befestigt, welche den Spalt zwischen
den jeweils benachbarten Enden der beiden Teile 2t und überbrücken. Der Dichtungsring 30 dieser Spannmuffe hat
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den gleichen AUfbäU Wi£ dei4 Dichtungsring 1 der Spähhfflüffe
häüfr den Jlgru 1 Und 2. Ebenso ist die SpännmUffö nach
Fig. 3 bezüglich ihrer Anwendung Und Wirkungsweise mit
der Spannfflüffe nach den Fign. 1 Und Ά identisch, abgesehöii
davon» daß in diesem Fall zwei Satze von Spannöchfäuben ä.7
angezogen wenden müssen·
Bei der Herstellung des Spannringes wird von einem flachen
■ Blechstrelfen 41 ausgegangen, wie er in Fig. l± dargestellt
ist. Er kann mit Hilfe eines üblichen SdnlttwerkzeUges
aus Bandmaterial ausgeschnitten und an seinen Enden mit den Lochern h2 versehen werden, welche später von den
Spannschrauben 8 durchdrungen werden und im Bereich von
zungenartigen Abschnitten k3 angeordnet sind, welche
später die Laschen 7 bilden. In einem üblichen Biegewerkzeug
wird dann der Blechstreifen 4-1 zu zwei Halbschälen
47 verformt. Gleichzeitig werden die im Bereich
dieser Halbschalen liegenden Abschnitte des Randes 44 längs der strichpunktierten Linien 45 nach innen und
die Zungen 43 längs der strichpunktierten Linien 46 nach außen abgewinkelt. Es entsteht dann das in Fig.
f ) dargestellte Zwischenprodukt. Bei dem beschriebenen Arbeitsgang können auch noch die Sicken zur Versteifung
der abgewinkelten Laschen 7 bzw. 43 an den Ecken eingedrückt
werden, die längs der Linien 46 gebildet werden. Dananch wird in einem weiteren Arbeitsgang der
zwischen den Halbschalen verbliebene Bereich 48 derart verformt, daß die beiden Halbschalen sich zu dem im
wesentlichen kreisförmigen Spannring ergänzen, und
auch -der im Übergangsbereich 48 zwischen den beiden
Halbschalen liegende Abschnitt des Randes 44 abgewinkelt.
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6 üfid 7' däigöstellt ist. Dieäes Bleöh-
^ teil ist an seinen Ecken leicht abgeschrägt und Weist
I sich in seiner Längörichtung erstreckende Sicken 52 auf*
'- Außerdem ist es, wie aus Fig» 7 ersichtlich, kreisbogsn-
f fb'rmig gewölbt j so daß es sich der Krümmung des Spannringes
anpaßt. Dieses Teil kann aus dem gleichen Ma-/ \ terial bestehen, wie der Spannring selbst, nämlich beispielsweise
aus rostfreiem Stahlblech mit einer Dicke von 0,5 mm. Es kann wiederum aus Bandmaterial hergestellt
sein und mit einem einzigen, kombinierten Schnitt·« und
Drückwerkzeug hergestellt werden. Selbstverständlich ist auch ein mehrstufiger Herstellungsvorgang denkbar,
bei dem beispielsweise das Teil 51 zunächst in der aus Fig. 6 ersichtlichen Form ausgeschnitten Und anschließend
gebogen und mit den Sicken versehen wird. Dieses Blechteil wird dann an einem Ende des Spannringes durch
Widerstandsschweißen in einer solchen Lage befestigt, daß es bei angezogenem Spannring die beiden Enden des
Spannringes im wesentlichen gleichmäßig untergreift·
I Von den oben erwähnten Spannplatten ist die mit Gewinde^
I bohrungen versehene Spannplatte 10 in den Pig. 8 und 9
I gesondert dargestellt. Sie besteht bei dem dargestellten
i Ausführungsbeispiel aus Stahlblech von 2,5 mm Dicke, das
I wiederum aus Bandmaterial in der aus Fig. 8 ersichtlichen
I Form ausgeschnitten werden kann. Die Kontur der Spann-
i platte ist der Kontur der Laschen angepaßt. Der dem
: Spannring zugewandte, geradlinige Rand 51 ist mit drei-
eckförmigen Aussparungen 52 versehen^ welche die in den
Spannring eingeprägten versteifenden Sicken 11 aufnehmen.
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- 13 -
Beim Ausschneiden dieser Spannplattea oder in einem zusätzlichen Arbeitsgang wurden aus dem Material Tüllen
ausgeprägt, in die dann das Gewinde für die Spannschrauben eingeschnitten wurde. Die Spannplatte 9
unterscheidet sich von der Spannplatte 10 nur dadurch, daß die Tüllen 53 zu Durchgangslöchern für die Spannschrauben
aufgebohrt wurden. Die Spannplatten werden so verwendet, daß sie mit ihren Tüllen in die Bohrungen
f der Laschen 7 des Spannringes eingreifen. Dadurch ist
verhindert, daß die Spannschrauben mit ihren Gewinden mit den Rändern der Bohrungen in den Laschen in Eingriff
kommen und beim Anspannen oder Lösen diese Laschen verformen oder gar zerstören.
Die Herstellung der beiden Teile eines zweiteiligen Spannringes kann ebenfalls ausgehend von einem Blechstreifen
erfolgen, wie er in Fig. 4- dargestellt ist.
Dieser Blechstreifen kann dann in einem einzigen Arbeitsgang zu einer einzigen Halbschale verformt werden, die
anschließend noch mit einem als Brücke dienenden Blechteil versehen wird. Zwei solcher Halbschalen können dann
zu dem in Fig. 3 dargestellten, zweiteiligen Spannring vereinigt werden.
Die Erfindung v/urde vorstehend an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es versteht sich, daß
die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt 1st, sondern vielfältige Abwandlungen möglich
sind, insbesondere bezüglich der Abmessungen und der Wahl des Materials zur Herstellung der Spannringe, Brücken und
Spannplatten· Insbesondere können bei breiten Spannmuffen auch mehr als zwei und insbesondere vier Spannschrauben
zur Verbindung der einander gegenüberstehenden Enden eines Spannringes Verwendung finden.
Claims (7)
1. Spannmuffe für Rohre, bestehend aus einem gummielastischen
Dichtungsring (1) und einem den Dichtungsring umgebenden Spannring (5) in Form eines
kreisförmig gebogenen Blechstreifens, dessen Längsränder radial nach innen abgewinkelte Stege (6)
f\ bilden, die an den Stirnflächen des Dichtungsringes
(1) anliegen, und an dessen einander gegenüberstehenden Enden radial nach außen gerichtete
Laschen (7) angebracht sind, die Bohrungen für Spannschrauben aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (7) an die Enden des Blechstreifens (4-1) angebogen sind und an der Außenseite jeder
Lasche eine Spannplatte (9, 10) anliegt, von denen die
eine .Durchgangsbohrungen und die andere Gewindebohrungen
für die Spannschrauben (8) aufweist.
2. Spannmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen in den Spannplatten (9, 10) im
( ' Bereich von ausgestülpten Tüllen (53) angeordnet
sind, die in die Bohrungen der Laschen (7) des Spannringes (5) eingreifen.
3. Spannmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (7) in ihrer Mitte geteilt sind und die Spannplatten (9, 10) eine entsprechende
Aussparung (5*0 aufweisen.
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4. Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Anspräche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Laschen (7) · und den angrenzenden Abschnitten des Blechstreifens
(41) gebildeten Ecken versteifende Sicken (11) eingeprägt
sind.
5· Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den
O Enden des Spannringes (5) von einer an den Innen-
Seiten des Spannringes anliegenden Brücke (12) überbrückt wird.
6. Spannmuffe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (12) von einem mit einem Ende des Spannringes (5) verschweißten Blechteil (51) gebildet
wird.
7. Spannmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring aus zwei
jeweils annähernd einen Halbkreis bildenden Teilen
ν (21, 22) besteht, die beide an ihren Enden ange
bogene Laschen (23, 24) aufweisen, an denen je eine
Spannplatte (25, 26) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102137 DE8102137U1 (de) | 1981-01-29 | 1981-01-29 | Spannmuffe fuer rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102137 DE8102137U1 (de) | 1981-01-29 | 1981-01-29 | Spannmuffe fuer rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8102137U1 true DE8102137U1 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6724104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818102137 Expired DE8102137U1 (de) | 1981-01-29 | 1981-01-29 | Spannmuffe fuer rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8102137U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445807A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-26 | Mage Ag, Courtaman | Spannmuffe fuer rohre |
DE102006011173A1 (de) * | 2006-03-10 | 2007-09-13 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rohrverbinder |
-
1981
- 1981-01-29 DE DE19818102137 patent/DE8102137U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445807A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-26 | Mage Ag, Courtaman | Spannmuffe fuer rohre |
US4795199A (en) * | 1984-12-15 | 1989-01-03 | Nage Ag | Clamping sleeve for pipes |
DE102006011173A1 (de) * | 2006-03-10 | 2007-09-13 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rohrverbinder |
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