DE2600508A1

DE2600508A1 - Rohrschelle fuer rohrleitungen aus kunststoff

Info

Publication number: DE2600508A1
Application number: DE19762600508
Authority: DE
Inventors: Richard Schneider
Original assignee: BAENNINGER GmbH
Current assignee: BAENNINGER GmbH
Priority date: 1976-01-08
Filing date: 1976-01-08
Publication date: 1977-07-21
Also published as: DE2600508C2

Description

Rohrschelle für Rohrleitungen aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen nach Patent .......... (Patentanmeldung P 24 26 730.9) d.h. eine aus einem geschlitzten Rohrabschnitt bestehenden Schelle, deren Aufgabe es ist, das Kunststoffrohr an der Stelle zu versteifen, an der ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Rohrstutzen angeschweißt ist.
Bei Schwellen nach dem Hauptpatent liegt der Schlitz im Bereich einer zur Aufnahme des Rohrstutzens dienenden Öffnung, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Rohrstutzens angepaßt ist. Das Anschweißende des Rohrstutzens wird nicht nur mit dem Mantel des Rohrleitungsrohres, sondern auch mit der Mantelfläche der genannten Öffnung der Schelle verschweißt, so daß die Schelle dann einen geschlossenen Rohrabschnitt bildet, der hohe Druckkräfte aufnehmen kann.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schelle des Hauptpatentes, mit der gleichzeitig eine Spannung in der Schelle erreicht wird, durch die die Druckfestigkeit der Rohrleitung erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei der aus Kunststoff bestehenden geschlitzten Schelle der Schlitz so gelegt wird, daß der Schlitz außerhalb der Öffnung der Schelle für den Rohrstutzen liegt und zu beiden Seiten des Schlitzes Stege mit Mitteln angeformt sind, die ein Zusammenpressen der Schelle gestatten. Vorzugsweise hat jeder Steg einen schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt und zum Zusammenpressen der Schelle dient ein X-förmiger Keil. Mit dieser Ausbildung der Schelle kann auf die Rohrleitung eine große Pressung ausgeübt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Schelle zur Aufnahme des anzuschweißenden Endes des Rohrstutzen einen Kragen auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Rohrstutzens angepaßt ist. Mit der Innenfläche dieses Kragens kann der äußere Mantel des anzuschweißenden Rohrstutzens verschweißt werden, wodurch eine hohe Abschlagfestigkeit für den Rohrstutzen erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 eine Rohrleitung mit einem Abzweigstutzen und einer Rohrschelle gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Rohrschelle nach Linie I-I der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Keil und Fig. 5 und 6 Schnitte durch den Keil nach den Linien V-V und VI-VI der Fig. 4.
In der Zeichnung bezeichnen 1 eine Rohrleitung, 2 einen hieran angeschweißten Rohrstutzen und 3 eine Rohrschelle. Alle Teile bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen.
Die Rohrschelle 3 besteht aus einem geschlitzten Rohrabschnitt, der soweit aufgebogen werden kann, daß er über das Rohr 1 geschoben werden kann. Zu beiden Seiten des mit 4 bezeichneten Schlitzes sind Stege 5, 6 angeformt, diese Stege haben schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 7, 8, deren Breite von einem bis zum anderen Ende der Ausnehmung zunimmt. Die Schelle 3 hat weiter einen Kragen 9, der eine runde Öffnung 10 der Schelle umschließt. Der Innendurchmesser der Öffnung 10 entspricht dem Außendurchmesser des Rohrstutzens 2.
Zur Befestigung der Schelle auf dem Rohr 1 dient ein Keil mit X-förmigem Querschnitt, der in seiner Breite von einem Ende des Keiles bis zum anderen zunimmt; wie das Fig. 5 und 6 zeigen. Wenn dieser Keil in die Öffnungen 7, 8 der Stege 5, 6 eingeschlagen wird, dann wird die Schelle verspannt und legt sich fest gegen das Rohr 1.
Bei der Montage wird zunächst die Schelle 3 über das Rohr 1 geschoben und dann der Stutzen 2 in die Öffnung 10 eingesetzt.
Zuvor werden die zu verschweißenden Flächen auf Schweißtemperatur erwärmt, dh. die Stirnfläche des Rohrstutzens 2, die innere Mantelfläche der Öffnung 10 und der Teil der Mantelfläche des Rohres 1, der mit der Stirnfläche des Stutzens 2 verschweißt werden soll.
Nach Diirchführung der Montage, wird der innerhalb des Rohrstutzens liegende Teil des Rohrmantels durch Bohren oder Fräsen beseitigt.
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Claims

Patentansprüche: Aus Auseinem geschlitzten Rohrabschnitt aus Kunststoff bestehende Rohrschelle für Rohrleitungen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen mit angeschweißten und ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Rohrstutzen, nach Patent (Patentanmeldung P 24 26 730.9) dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) außerhalb der Öffnung der Schelle (3) für den Rohrstutzen (2) liegt und zu beiden Seiten des Schlitzes Stege (5, 6) mit Mitteln (7, 8) angeformt sind, die ein Zusammenpressen der Schelle gestatten.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (5, 6) einen schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt (7, 8) hat und zum Zusammenpressen der Schelle ein X-förmiger Keil (11) dient.
3. Versteifungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (3) zur Aufnahme des anzuschweißenden Endes des Rohrstutzens (2) einen Kragen (9) aufweist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Rohrstutzens angepaßt ist.