DE1231839B - Feuerung fuer Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen oder gleichzeitigen Verfeuerungvon Kohlenstaub und Gichtgas - Google Patents

Feuerung fuer Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen oder gleichzeitigen Verfeuerungvon Kohlenstaub und Gichtgas

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DE1231839B
DE1231839B DE1962K0045635 DEK0045635A DE1231839B DE 1231839 B DE1231839 B DE 1231839B DE 1962K0045635 DE1962K0045635 DE 1962K0045635 DE K0045635 A DEK0045635 A DE K0045635A DE 1231839 B DE1231839 B DE 1231839B
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DE
Germany
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firing
coal dust
gas
combustion
optional
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Application number
DE1962K0045635
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilh Lautenschlaeger
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Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Feuerung für Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen oder gleichzeitigen Verfeuerung von Kohlenstaub und Giehtgas Die Erfindun bezieht sich auf eine Feuerun- für 9 C einen Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen odei gleichzeitigen Verfeuerung von Kohlenstaub und Giehtgas in je einer gesonderten Brennkammer mit Vereinigung der beiden Feuergasströme vor den Nachschaltheizflächen.
  • Bei der Verbrennung von Brennstoffen, die in ihren Verbrennungseigenschaften stark unterschiedlich sind, beispielsweise Kohlenstaub und Gichtgas, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die verschiedenartigen Brennstoffe je für sich in einer gesonderten Brennkammer zu verfeuern, da hierdurch für jeden der Brennstoffe die günstigsten Verbrennungsbedin-Crungen geschaffen werden können, ohne daß es einer Rücksichtnahme auf den anderen Brennstoff bedarf. Unbefriedigend war jedoch bisher die Anordnung der Brennkammern. Um der Forderung nach völlig getrennter Verbrennung nachkommen zu können, C, mußten die Brennkammern für die unterschiedlichen Brennstoffe entweder nebeneinander oder übereinander neben einer gemeinsamen Strahlungskammer angeordnet werden. Diese Bauweise erforderte einen außerordentlich großen Grundflächenbedarf für die Dampferzeuger.
  • Wesentlich bessere Verhältnisse werden nach der Erfindung dadurch geschaffen, daß die beiden Brennkammern achsgleich und lotrecht übereinander zu einer hochgereckten Brennkammer vereinigt sind, nahe deren oberem Ende die Gichtgasbrenner und nahe deren unterem Ende die Kohlenstaubbrenner angeordnet sind und daß der für beide Brennkammern gemeinsame Feuergasauslaß zu den Nachschaltheizflächen etwa auf halber Höhe der Gesamtbrennkammer liegt. Neben der Einsparung an Grundflächenbedarf ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Brennkammern der weitere Vorteil, daß der mit wesentlich höheren Risiken belastete Gasfeuerungsbetrieb weit oberhalb der im Kraftwerk erforddrlichen Schaltwarte, Bedienungswege u. dgl. erfolgt.
  • In der Zeichnung und der sie betreffenden Erläuterung ist die Erfindung mit weiteren Einzelheiten in einem Ausführungsbeispiel verkörpert. Die Zeichnung zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Dampferzeuger.
  • Der Dampferzeuger besteht aus von Wasser bzw. Dampf durchströmten Rohren, welche als Mantel und Heiz- bzw. Kühlflächen die Brennkammern la und 1 b sowie eine in der Form einer lotrechten Cyl,-lonkammer ausgebildete Kohlenstaub-Schmelzfeuerungs-Kammer 2 begrenzen. Diese Kesselrohre können einem Dampfkessel mit Naturumlauf, Zwangumlauf oder Zwangdurchlauf des Wassers bzw. des Dampfes angehören. Die Schmelzkammer erhält Kohlenstaub und Luft aus auf ihren Umfang verteilten Brennern 3 zugeführt, welche eine schraubengangförmige Flamme erzeugen. Die dabei entstehenden Feuergase entweichen durch das ebenfalls aus Kesselrohren gebildete Tauchrohr in die Kühlkammer 1 a, während die ausgefällte Asche in schmelzflüssigem Zustand durch den Auslaß 4 abfließt. In der Kammer 1 a geben die Feuergase Wärme überwiegend C z2 durch Strahlunc, an die Kesselrohre ab, bevor sie zwischen die aus Rohren aebildeten Wände 5 eines Strahlungsdampfüberhitzers strömen und diese beheizen. In einem fallenden Heizgaszug 6 und anschließendem steigenden Heizgaszug 7 umspülen die Feuergase die Rohrpakete 8, welche teils von Frischdampf, teils von Zwischendampf, teils von Speisewasser des Kessels durchströmt werden und zu deren Überhitzung bzw. Vorwärmung dienen.
  • Die über der Kammer la angeordnete Kammer 1 b ist an ihrem oberen Ende in ihren 4 Ecken mit Giehtgasbrennern 9 ausgerüstet. Das Gichtgas wird in schraubengangförmigen Flammen verbrannt, wobei die entstehenden Verbrennungsgase in erheblichem Maße Wärme durch Strahlun- an die Kesselrohre der Kammer abgeben. Die Verbrennungsgase strömen zwischen den Schottwänden 5 des Dampfüberhitzers ebenfalls in die Rauchgaszüge 6 und 7 bzw. durch die in diesen angeordneten Rohrpakete 8.
  • Im Anschluß an den aufsteigenden Zug 7 beheizen die Feuergase in einem Röhrenerhitzer 18 Gichtgas, welches ihm aus der Leituno, 10 zuströmt und das nach seiner Erhitzung durch Leitungen 11 an beiden Seiten des Kessels entlang zu den Gichtgasbrennern C aeführt wird. Ferner folgt im Zug 7 ein Regenerativ- (Ljungström)-Lufterhitze,r 12. Dieser erhält die Verhrennungsluft aus der Leitung 13 und gibt die erhitzte Luft an die Leitungen 14 ab, welche zu beiden Seiten des Kessels führen. Durch entsprechende Einstellung der Klappen 15 kann die Luft gezwungen werden, zur Verfeuerung von Gichtgas nur durch die Leitungen 16 zu den Giehtuasbrennern 9 oder aber zur Verfeuerung von Kohlenstaub nur durch die Leitungen 17 zu den Kohlenstaubbrennem 3 zu strömen oder aber bei gleichzeitiger Verfeuerung beider Brennstoffe teils zu den Giehtgasbrennem teils zu den Kohlenstaubbrennern.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Erfindung im Zusammenhang mit einer Kohlenstaub-Cyklonschmelzkammer und im Zusammenhang mit einer Gichtgas-Eckenfeuerung erörtert. Die Erfindung ist aber nicht auf deren Anwendung beschränkt, statt dessen mit 2, Crutein Erfolg auch anwendbar bei Kohlenstaub-Schmelzfeuerun-en anderer Art oder Kohenstaub-C feuerungen mit Trocken-Entaschung bzw. bei Gichtgasfeuerungen mit Wirbelbrennern od. dgl,

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Feuerung für einen Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen oder gleichzeitigen Verfeuerung von Kohlenstaub und Gichtgas in je einer gesonderten Brennkaminer mit Vereinigung der beiden Feuergasströme vor den Nachschaltheizflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brennkammern achsgleich und lotrecht übereinander zu einer hochgereckten Gesamtbrennkammer vereinigt sind, nahe deren oberem Ende die Giehtgasbrenner und nahe deren unterem Ende die Kohlenstaubbrenner angeordnet sind und daß der für beide Brennkammern gemeinsame Feuergasauslaß zu den Nachschaltheizflächen etwa auf halber Höhe der Gesamtbrennkammer liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Ausleiameschriften Nr. 1043 788, 1083969.
DE1962K0045635 1962-01-12 1962-01-12 Feuerung fuer Strahlungsdampferzeuger zur wahlweisen oder gleichzeitigen Verfeuerungvon Kohlenstaub und Gichtgas Pending DE1231839B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043788B (de) * 1955-01-27 1958-11-13 Babcock & Wilcox Dampfkessel Feuerung zur Verbrennung von Zellstoffablauge
DE1083969B (de) * 1956-12-24 1960-06-23 Walther & Cie Ag Dampfkesselanlage zur wahlweisen Verfeuerung von Brenngas oder Brennstaub bzw. OEl

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043788B (de) * 1955-01-27 1958-11-13 Babcock & Wilcox Dampfkessel Feuerung zur Verbrennung von Zellstoffablauge
DE1083969B (de) * 1956-12-24 1960-06-23 Walther & Cie Ag Dampfkesselanlage zur wahlweisen Verfeuerung von Brenngas oder Brennstaub bzw. OEl

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