DE123114C - - Google Patents

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DE123114C
DE123114C DENDAT123114D DE123114DA DE123114C DE 123114 C DE123114 C DE 123114C DE NDAT123114 D DENDAT123114 D DE NDAT123114D DE 123114D A DE123114D A DE 123114DA DE 123114 C DE123114 C DE 123114C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/123Checking intermittently signalling or alarm systems of line circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die- vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Prüfung von Wärmemeldern und deren elektrischen Stromkreisen. Gegenwärtig werden die Signalglocken- oder Anzeige - Stromkreise oder Wärmemelder, um festzustellen, dafs sie gebrauchsfähig sind, geprüft, wenn sie nicht durch die Wärmemelder geschlossen sind. Schwierig ist es jedoch, zu prüfen, ob wirklich der Stromschlufs im Melder hergestellt und das Warnungszeichen gegeben wird, wenn die Temperatur steigt. Diese Schwierigkeit ist so grofs, dafs die Melder an sich selten oder niemals geprüft werden, nachdem sie angebracht sind. Hierin liegt eine grofse Gefahr, da die Wärmemelder betriebsunfähig werden können und dann nicht in der Lage sind, das Warnungszeichen zu geben, wenn es nothwendig ist; z. B. kann ein Quecksilbermelder versagen, wenn das Quecksilber den Stromkreis nicht zu schliefsen vermag, weil das Glasrohr oder die Kugeln gebrochen sind, oder der Melder mag in anderer Weise zufällig oder böswillig so in Unordnung gebracht sein, dafs er nicht wirkt, wenn die Temperaturerhöhung durch ein Feuer eintritt. In diesem Falle würde dennoch die bisher vorgenommene Prüfung ergeben haben, dafs die Signalglocken- und Anzeiger-Stromleitungen in ordnungsmäfsigem Zustande sind, und so würde man in falsche Sicherheit gewiegt werden. Es ist einleuchtend, wie schwer die Folgen dieser mangelhaften Prüfung sein können, und bezweckt die vorliegende Erfindung, diese Schäden zu beseitigen. Das Wesen der Neuerung besteht darin, dafs der Wärmemelder durch einen elektrischen Strom künstlich erhitzt werden kann, indem der von beliebiger Quelle erzeugte Strom durch einen passenden Widerstand dicht bei oder ari dem Melder geleitet wird. So läfst sich auf den Melder dieselbe Wirkung ausüben, welche eine Temperaturerhöhung in der den Wärmemelder umgebenden Luft oder in dem Räume, wo sich der Melder befindet, aus einer anderen Ursache hervorbringt. Nicht nur der Melder selbst, sondern auch die elektrischen Leitungen und jedes damit in Verbindung stehende Getriebe wird hierbei geprüft.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Wärmemelder, welcher durch die Ausdehnung von Quecksilber in einer Röhre behufs Herstellung eines Stromschlusses zwischen zwei in die Enden der Röhre eingeschmolzenen Drähten den elektrischen Stromkreis schliefst. Die Erfindung ist aber ebensowohl auf abweichend gebaute Wärmemelder anwendbar, welche andere Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische enthalten, und ebenso auf Wärmemelder, welche durch die Ausdehnung fester Körper oder von Gasen wirken, also nahezu auf jede Art von Wärmemeldern.
Fig. j zeigt die Ansicht eines Wärmemelders mit der Heizwindung um die Birne,
Fig. 2 einen Schnitt nach X-X der Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Melders;
Fig. 4 veranschaulicht übersichtlich das Arbeits- und Prüfverfahren in einer Ausführungsform, welche zur Benutzung in einem Gebäude bestimmt ist, wo man das Warnungszeichen an Ort und Stelle geben will;
Fig. 5 giebt eine.Schaltungsübersicht, welche für eine Zahl von Gebäuden mit einer Centralstation Anwendung finden kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. ι und 2 wird das Thermometerrohr α von einer passenden Unterlage #>, etwa aus Holz, gehalten. Die Birne b des Rohres wird von einem Platindraht d durchdrungen, welcher so in elektrischer Verbindung mit dem Quecksilber im Innern der Röhre steht. Ein anderer Platindraht e dringt von oben in die Röhre α hinein, und zwar so weit, dafs er bei einer bestimmten Temperaturerhöhung, etwa bei 5 50 C. (in der Zeichnung 1300 Fahrenheit), mit dem Quecksilber in Berührung kommt. In diesem Augenblick sind die Drähte d und e elektrisch verbunden, und der Stromkreis, welcher eine Klingel ertönen läfst oder irgend ein anderes Signal giebt, ist geschlossen.
Die elektrische Heizvorrichtung besteht aus einem mit mehreren Windungen um die Birne geführten Draht g.von hohem Widerstand, wobei die Wickelung weit gewählt ist, um der Luft nicht zu sehr den Zugang zu versperren. Zweckmäfsig wird ein blanker Platindraht in wenigen Windungen benutzt, wobei Kurzschlufs durch Zwischenlagen c von Asbest oder einem anderen feuersicheren Isolirmaterial an einigen Stellen zwischen Windungen und Birne verhindert wird. Dieses Material dehnt sich, wenn die Pressung des Drahtes vermöge seiner eigenen durch die Hitze veranlafsten Ausdehnung nachläfst, ein wenig aus und verhindert, dafs die Windungen des Drahts mit einander in Berührung kommen. Wenn die Unterlage w des Thermometers aus Holz oder einem anderen brennbaren Stoff besteht, wird eine Platte s aus Stein, Porcellan oder dergl. unterhalb der Birne angebracht, damit der Heizdraht bei zu grofser Stromstärke die Unterlage nicht zu beschädigen vermag, oder es wird eine Aussparung unterhalb der Birne vorgesehen.
Fig. 3 zeigt ein Thermometer, das wie das beschriebene ausgerüstet ist, nur mit dem Unterschiede, dafs an Stelle der beiden Drähte d und e unten und oben drei Drähte d, e und f oben quer durch die Röhre α hindurchgeführt sind, und zwar der oberste beispielsweise bei 550 C, der zweite bei 500 C, der dritte bei 450C. (1300, 120° und iio° der Scala). Steigt das Quecksilber bis zum Draht e, so wird dieser elektrisch mit d verbunden und ein Stromkreis geschlossen, welcher etwa ein Warnungszeichen geben mag; wenn die Temperatur aber so weit steigt, dafs das Quecksilber den Draht/ erreicht, so mag eine Feuermeldung nach einer Centralstation oder Feuerwache gesandt werden.
Fig. 4 veranschaulicht übersichtlich das Arbeiten und Prüfen einer Wärmemelderanlage gemäfs einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einem Gebäude zur Anwendung kommt, wo nur ein vorläufiger Alarm an Ort und Stelle beabsichtigt ist. In dieser Figur sind α α zwei Melder von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Bauart, die an verschiedenen Stellen des Gebäudes angebracht sein mögen. Ihre Stromschlufsdrähte d e sind parallel in einen Stromkreis m m geschaltet, welcher den Elektromagnet h und die Batterie oder andere elektrische Stromquellen k enthält. Wenn das Quecksilber in einem der Thermometer genügend steigt, um d und e zu verbinden, wird dadurch der Stromkreis für m m geschlossen und der Elektromagnet h erregt. Dieser Elektromagnet läfst irgend ein Getriebe zum Läuten einer Glocke oder für eine andere Anzeigungsvorrichtung thätig werden. Diese bekannte Wir kungsweise bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. .
Die Stromkreise zum Prüfen der Wärmemelder sind mit η η und ο ο bezeichnet. Sie enthalten die Heizwindungen g g der Melder, wobei in jeden Stromkreis eine Heizwindung eingeschaltet ist und beide Stromkreise von einer Batterie oder anderen elektrischen Stromquelle r gespeist werden. Der Stromkreis«« wird durch den Schalterp., der Stromkreis 0 0 durch den Schalter q bedient. Will man also einen Melder prüfen, so braucht man nur den betreffenden Stromkreis zu schliefsen, und das Thermometer wird dann mittelst der Heizschlange g erwärmt, bis das Quecksilber hoch genug steigt, um den Stromkreis κ μ zu schliefsen und das Signal zu geben.
Die nur für zwei Melder dargestellte Einrichtung kann selbstverständlich für eine beliebige Anzahl gebraucht werden.
Fig. 5 veranschaulicht übersichtlich das Arbeiten und Prüfen einer Wärmemelderanlage gemäfs einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Anzahl von Gebäuden durch Drähte mit einer Central- oder Feuermeldestelle verbunden ist. Die Melder α α werden parallel in den Stromkreis m m des einen Gebäudes, die Melder a1 a1 in den Stromkreis m1 m1 des anderen Gebäudes eingeschaltet. Der Stromkreis m m enthält die Batterie oder andere elektrische Stromquellen k und den Elektromagnet h bezw. der Stromkreis mx m1 die Batterie k1 und den Elektromagnet h1. Die Heizwindungen im Melder h gehören den Stromkreisen η η oder 0 0 an, welche beide wieder von der Batterie oder sonstigen Stromquelle r gespeist werden. Die Heizwindungen der Thermometer al a1 liegen in den Stromkreisen n} n1 und o1 o1, die von r1 gespeist werden. Schalter μ v, M1V1 bedienen die vier Stromkreise, wobei die ersten beiden Schalter in dem einen, die letzten beiden in dem anderen Gebäude untergebracht sind.
Wird der Elektromagnet h erregt, so zieht er seinen Anker i an und schliefst dadurch bei J
den Stromkreis χ χ, welcher den Elektromagnet £ und die Stromquelle j/- enthält. In derselben Weise schliefst der Elektromagnet h1 mit seinem Anker il den Stromkreis χ1 χl mit dem Elektromagnet ^1 und der Stromquelley. Diese Stromquelle nebst den Elektromagneten \ ^1 befindet sich in der Central- oder Feuermeldestelle. Wenn die Temperatur eines Thermometers, z. B. von a, genügend steigt, wird der Stromkreis m m, wie vorher beschrieben, geschlossen; der Elektromagnet h wird erregt, der Anker i angezogen und der Contact j geschlossen, so dafs in dem Stromkreis χ χ-, von der Batteriey her Strom kreist. Dieser Strom erregt den Elektromagnet ^, um irgend ein Getriebe zum Geben eines Signals oder dergl. in Thätigkeit zu setzen.
Wenn eines der Thermometer a1 erhitzt wird, kann mittelst des Magnetes ^1 ein abweichendes Signal gegeben werden, so dafs in der Central- oder Feuermeldestelle festzustellen ist, in welchem Gebäude sich das meldende Thermometer befindet.
Die beschriebene Einrichtung ist wieder nicht auf die Anwendung zweier Elektromagnete in der Meldestelle beschränkt. Die Elektromagnete h h1 können ferner an Ort und Stelle ein Vorsignal geben, wo die Melder gemäfs Fig. 4 angeordnet sind.
Anstatt die Stromkreise χ x, xl xl durch die - Elektromagnete h und h1 schliefsen zu lassen, kann man dies auch durch das Thermometer selbst bewirken, wenn gemäfs Fig. 3 die Bauart mit drei Drähten angewendet wird, von denen der erste und zweite die Stromkreise m m oder Tn1Tn1, der erste und dritte die Stromkreise χ λ: oder x'x1 schliefsen.
Die Thermometer werden geprüft, indem man die' Schalter ρ und q oder p1 und q1 bedient, wie dies an Hand der Fig. 4 beschrieben ist. Hier sind jedoch die Schalter p, q,p^ und.^1 entsprechend mit den Schaltern u, v, u1 und v1 der Stromkreise χ χ und x'x1 verbunden, so dafs z. B., wenn der Schalter ρ geschlossen ist, der Schalter u offen sein mufs und umgekehrt. Diese gegenseitige Abhängigkeit der Schalter verhindert, dafs an der Central- oder Feuermeldestelle "ein Alarm gegeben wird, wenn ein Melder geprüft wird.
Die in der Zeichnung dargestellten Doppelschalter können durch jede beliebige ähnliche Einrichtung ersetzt werden.
Die Wärmemelder können auch von der Centralstelle aus geprüft werden, wenn man die Schalterp und q und, erforderlichen Falles, auch die Batterien r und r1 in dieser Station aufstellt, anstatt in dem Gebäude, wo sich die Melder befinden.
In beiden beschriebenen Ausführungsformen kann man, anstatt die Thermometer parallel in die Stromkreise m m und m1 m1 einzuschalten, einen Strom dauernd kreisen lassen und die Thermometer in Reihe anordnen, so dafs irgend einer der Thermometer den Stromkreis unterbricht, wenn seine Temperatur ein bestimmtes Mafs überschreitet. Die Stromunterbrechung würde in diesem Fall das erforderliche Signal zu geben haben.
Die Batterien r oder r1 können stationär oder tragbar sein; letzteres ist unter Umständen vorteilhaft, damit der Aufsichtsbeamte sie mitbringen und zur Prüfung einschalten kann. Es kann auch Strom zum Prüfen aus einer elektrischen Lichtleitung genommen werden, indem man eine Lampe in Reihe mit der Heizschlange schaltet, um den Widerstand des Stromkreises zu erhöhen.. Eine go Voltlampe in Reihe mit einer Heizschlange von 100 Volt hat sich bewährt. Die Lampe ist auch nützlich, um sichtbar zu machen, ob die Heizdrähte Strom haben.
Die Erfindung ist vorzugsweise für Feuermelder bestimmt, kann jedoch auch für andere Zwecke nützlich sein, z. B. für Wärmemelder an Brutapparaten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Einrichtung zum Prüfen von Wärmemeldern und deren Stromleitungen, gekennzeichnet durch die künstliche Erhitzung des bereits an seinem Bestimmungsorte angebrachten und an die Meldeleitung angeschlossenen Wärmemelders mittelst eines elektrischen Stroms, der nach Bedarf geschlossen werden kann, um die Wirksamkeit des Wärmemelders zu zeigen.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs drei Stromschlufsstücke d, e undy an dem Flüssigkeitswärmemelder angebracht sind, die in verschiedenen Meldestromkreisen liegen, so dafs die Anlage sowohl an Ort und Stelle, als auch von einer Hauptmeldestelle aus geprüft werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT123114D Active DE123114C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474825A (en) * 1944-02-24 1949-07-05 Gen Electric Testing arrangement for protected electrical apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474825A (en) * 1944-02-24 1949-07-05 Gen Electric Testing arrangement for protected electrical apparatus

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