DE1922092U - Vorrichtung zur steuerung der leitfaehigkeit von stromkreisen. - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung der leitfaehigkeit von stromkreisen.

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DE1922092U
DE1922092U DE1962W0029002 DEW0029002U DE1922092U DE 1922092 U DE1922092 U DE 1922092U DE 1962W0029002 DE1962W0029002 DE 1962W0029002 DE W0029002 U DEW0029002 U DE W0029002U DE 1922092 U DE1922092 U DE 1922092U
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P.A.59^ 999*22, Uk
Westinghouse
Electric Corporation
East Pittsburgh
1 ί. SEK 1962
62/80 28
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Anordnung zur Steuerung der leitfähigkeit von Stromkreisen
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den entsprechenden USA-Anmeldungen Serial No. 149 088, 149 092 und 169 von 31.10.1961 und 29.1.1962 beansprucht. Neuerung
Die Br£JriMh*Ag betrifft Anordnungen zur Steuerung der !leitfähigkeit in einem elektrischen Stromkreis entweder zwischen voll leitenden und voll nichtleitendem Zustand oder zwischen leitendem und widerstandsbehaftetem Kreiszustand.
- 1 - Df/Kie
WE-Case 33 830 komb. ...
Eine der grundlegenden Punktionen, die gewöhnlich, in einem elektrischen Stromkreis vorgesehen v/erden, ist die Steuerung der leitfähigkeit innerhalb des Stromkreises. Das umfaßt sowohl die Steuerung des Kreiszusammenhanges oder Schaltung des Kreises zwischen leitendem und nichtleitendem Zustand als auch die Vorsehung von Zwischenbereiehen für die Änderung der Leitfähigkeit. Zahlreiche bekannte Beispiele gibt es für beide Fälle. In bezug auf den ersten ist es z.B. der durch einen gewöhnlichen mechanischen Schalter durchgeführte Vorgang zur Steuerung der Übertragung elektrischer Kraft. Ein Beispiel der zweiten Art ist der durch ein Widerstandselement bewirkte Effekt, das in eine Reihe von Strompfäden eingeschaltet v/erden kann, falls Dämpfung gefordert wird, wenn der Pfad geschlossen oder unterbrochen wird.
Die ür3?fi-3a*»Hg umfaßt Geräte, die geeignet sind, zumindest eine jede der voierwähnten Punktionen durchzuführen. Die Anordnung, die zur Bildung solcher Geräte angewendet werden soll, arbeitet auf Grund kürzlich mit angemessener Sicherheit, aber nicht mit der Genauigkeit akademischer oder mathematischer Sicherheit festgestellter grundsätzlicher Erscheinungen. Deshalb werden die erläuternden Teile der folgenden Beschreibung im Interesse einer Klarstellung aber nicht als Begrenzung der Erfindung vorgelegt.
!Teuerung In ihrem weitesten strukturellen Umfang betrifft die Ba*~ eine Menge von Teilchen bestimmter leitfähigkeit und
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WE-Case 33 830 komb.
anderer physikalischer Eigenschaften. Die Menge ist in der Regel nichtleitend über einen gegebenen Bereich angelegter Spannung, kann jedoch zu einem leitenden Zustand aktiviert v werden mit Hilfe von angelegtem Druck oder anderen Mitteln, wie nachstehend näher erläutert wird. Wenn die Masse dann eigenen elastischen Kräften oder Gravitations- oder anderen von außen einwirkenden Kräften ausgesetzt wird, weist sie einen abweichenden Grad von Leitfähigkeit auf oder wird wieder im wesentlichen nichtleitend. Die physikalische Anordnung der Masse in bezug auf andere Kreiselemente ist bestimmend für die erzielbare Änderung der !leitfähigkeit.
Eine Anordnung zur Steuerung der Leitfähigkeit von Stromkreisen· gemäß der s&äääaA&ig ist gekennzeichnet durch eine angehäufte Menge metallener Teilchen, die durch Isolierschichten voneinander getrennt sind, die einen Stromfluß durch die Teilchenmasse für eine bestimmte angelegte Spannung verhindert, sowie durch Mittel, um die ÜJeilchenmasse zu leitendem Zustand zu erregen.
Neuerung Diese und andere Gegenstände der &»:§*»&*·»§ werden durch Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung an Hand der beigefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich, bei der
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer leitenden Paser
Neuerung ist, die im Zusammenhang mit den Grundsätzen der "—"-—* Verwendung finden kann.
WE-Case 33 830 koiab. ...
Figur 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Paares gekreuzter Elemente oder Fasern unter Prüfbedingungen.
Figur 3 ist eine scheraatische Ansicht mit'der Darstellung der zur Prüfung der in Figur 2 gezeigten Fasern verwendeten Schaltungsanoranung.
Figur 4 sind grafische Wiedergaben von Yersuchsergebnissen der Schaltungsanordnung nach Figur 3·
Figur 5 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
, in dem eine Masse, von Teilchen oder Fasern verwendet ist, um eine Schaltfunktion in einem schematisch angedeuteten Stromkreis zu bewirken.
Figur 6 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines
Erfindung
anderen Beispieles'der Ba^araidrwnr^, in der eine Masse von !teilchen oder Fasern verwendet ist, um einen Dämpfungseffekt nach Schließung oder Öffnung eines Stromkreises su ergeben.
Figur 7 erläutert grafische Yersuchsergebnisse mit einer Anordnung nach Figur 6.
Figur 8 ist eine schematische Ansicht eines weiteren Bei-Erfindung
spiels der
Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Schaltgerätes, das in Übereinstimmung mit den Grundlagen
— Λ —
WE-Case 33 830 koinb,
Neuerung
der Ba?f±üd«Hg hergestellt wurde.
Figur 10 ist eine perspektivische Anordnung eines anderen in
Neuerung
Übereinstimmung mit den Grundlagen der i!^i«eh*»g hergestellten Schaltgerätes.
Figur 11 ist eine grafische Darstellung der verschiedenen elektrischen Kennlinien, die durch Veränderung der Dichte einer in den Geräten der Figur 9 oder der Figur 10 enthaltenen Fasermasse erhalten werden können.
Figur 12 ist eine grafische Darstellung der verschiedenen elektrischen Kennlinien, die durch Verwendung verschiedener Isolierstoffe für das elastische isolierende Teil erhalten v/erden können, das die Fasermasse enthält.
Figur 13 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Beispieles eines in Übereinstimmung mit den
Neuerung
Grundlagen der B^Mra*H% hergestellten Schalters.
Figur 14 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Art eines in Übereinstimmung mit den
JTeuerung
Grundlagen der Js^iM&wftg· hergestellten Schalters und
Figur 15 zeigt grafisch den Arbeitscharakter des Schalters nach Figur 14 im Vergleich zu dem Arbeitscharskter eines üblichen Quecksilberschalters.
WE-Case 33 830 komb. ...
Die eingehende Beschreibung soll nun fortgesetzt werden, um
Neuerung die weiteren Grundlagen der £s£iadu»g zu erläutern. Es wurde ermittelt, daß, falle ein Paar von Teilchen 10 und 12, wie in Figur 3 dargestellt, von vorgegebenen leitenden Eigenschaften miteinander in Verbindung gebracht wird, der Strom zwischer diesen Teilchen 10 und 12 eine Funktion verschiedener Veränderlicher ist, insbesondere des die Verbindung herstellenden Druckes und der an die Teilchen 10 und 12 angelegten Spannung. Der Werkstoff, aus dem die Teilchen TO und 12 gebildet sind, ist ebenso ein wesentlicher Faktor, denn ein gewisser Wert der leitfähigkeit ist eine Voraussetzung. Beispielsweise sind metallene 'Merkstoffe, wie Wolfram, Kupfer, Aluminium, Nickel, Chromnickel und rostfreier Stahl geeignet für die Verwendung zur Herstellung der Teilchen 10 und 12. Die -Kriterien, wie die gewünschte Elastizität und Härte und die gewünschte elektrische Wirkung, die für die Auswahl dieser Werkstoffe dienen können, werden aus der folgenden Beschreibung deutlicher ersichtlich. Weitere Parameter haben ebenso Einfluß auf die erwähnte Stromfunktion. So ist die Temperatur der Teilchen.10 und 12 oder ihrer sich berührenden Teile wesentlich. Weiterhin ist die geometrische Form der einzelnen Teilchen ebenso wie die der von einer Mehrzahl dieser Teilchen gebildeten Masse von Einfluß auf die Bestimmung der Stromfunktion. Diesbezüglich wurde die strukturelle Form der Teilchen 10 und 12 als faser- oder drahtähnlich nur deshalb dargestellt, weil diese Form handelsüblich ist. Teilchen von anderer geometrischer Form sind aber zumindest ebenfalls für die Verwendung geeignet.
WH-Case 33 830 koraW ...
Im einzelnen wurden Versuchsergebnisse gewonnen, um den empirischen Nachweis der elektrisch wirksamen Eigenschaften der Teilchen oder Fasern 10 und 12 zu erbringen, wenn sie in gegenseitiger Berührung angeordnet oder gekreuzt werden, z.B. wie in den Piguren 2 und 3 dargestellt. Die Basern 10 und 12 wurden in einen PrüfStromkreis H eingeschaltet, in dem eine Batterie 16 mit einem veränderlichen Widerstand 18 und den Pasern 10 und 12 in Heihc geschaltet ist. Ein Instrument, z.B. ein Oszilloskop 20, ist an die Pasern TO und 12 angeschlossen, um eine sichtbare Anzeige der Wellenform jedes Stromes durch die Fasern 10 und 12 zu geben.
Um Änderungen in dem die Verbindung der Pasern 10 und 12 erzeugenden Druck zu erhalten, wurde ein Mikrometer verwendet. Die Paser 12 wird in geeigneter Weise auf einem festen Seil 24 gelagert und die Paser 10 darüber und in gekreuzter An-Ordnung zu der Paser 12 angeordnet. Das Mikrometer 22 ist ebenfalls in geeigneter Weise gehalten und ein Arm 26 dieses Instrumentes über der Paser 10 angeordnet. Drehbewegungen an dem Arm 26 ergeben seine Verlagerung nach aufwärts oder abwärts, wobei der Druck geändert wird, der eine Verbindung der Pasern 10 und 12 bewirkt.
Bei einer bestimmten Stellung des Mikrometers 22 wurde die Spannung an den Pasern 10 und 12 durch Verwendung eines Regelwiderstandec 18 verändert. Wie in dem oberen !Teil der Figur 4 dargestellt, fließt bei einer bestimmten niedrigen
WE-Caso 33 830 komb. ... '
an die fasern 10 und 12 angelegten Spannung e.-j nur ein geringer oder kein Strom durch die fasern 10 und 12. Wenn die Spannung an den Fasern 10 und 12 zu einem höheren Wert Oo gesteigert wird, ergibt sich - wie in dem mittleren Teil der figur 4 zu ersehen ist - ein Zustand der frittung aus Gründen, die nachstehend erläutert werden sollen. Eine weitere Steigerung der angelegten Spannung zu einem Wert e~ bewirkt volle Leitung durch die Pasern 10 und 12.
Es wurde erwogen, daß diese Wirkung metallurgisch und elektrisch durch das Vorhandensein eineo isolierenden Überzügen oder Oxydfilmes 28 (figur 1) erklärt werden kann, der eine beispielhafte faser 11 bedeckt in gleicher Y/eise wie die fasern 10 und 12. Mit geringem oder keinem äußeren Verbindungsdruck auf die fasern 10 und 12 sind die beiderseitigen Oxydfilme 28 ausreichend isolierend, um eine wirksame dielektrische Barriere gegen einen Stromfluß durch die fasern zu bilden. Mit steigendem Verbindungsdruck steigt die leitfähigkeit wegen der steigenden Nähe zwisehen den benachbarten leitenden Kernen 30 der fasern 10 und 12. Es iot zu beachten, daß im falle der Verwendung von fasern aus einem Werkstoff, wie Wolfram oder rostfreien Stahl oder Aluminium, der Öxydfilm 28 im wesentlichen zusammenhängend ist, so daß er für weitere oxydierende Durchdringung undurchlässig ist und daher die Durchdringung des Kerns 30 durch aen film 28 wahrscheinlicht erforderlich ist, um volle leitung zu ergeben.
Die Vercuchsergebnisse, die mit einer Einstellung des Mikro-
WS-Case 33 830 komb. ...
meters erzielt wurden, wurden bereits beschrieben. Es folgt daraus, daß - falls gewünscht - ein Satz von Leitfähigkeitskurven für verschiedene Einstellungen des Mikrometers 27 erhalten werden kann, um eine Lagekurve zu schaffen, die die Spannung zeigt, bei der sich volle Leitfähigkeit durch die Pasern 10 und 12 als funktion des ausgeübten Druckes ergibt.
Wie vorstehend angegeben, hat die geometrische Gestalt der Teilchen oder Pasern 10 und 12 Beziehung zu ihrer elektrischen Wirkung. Die Länge L der Pasern 10 und 12 kann wesentlich sein, wie später beschrieben werden soll, wenn eine Mehrzahl von Pasern willkürlich zusammengefaßt wird, um die Leitfähigkeitssteuerung zu bewirken. Die Stärke T des Oxydfiliao 28 ist sowohl für den Druck als auch für die Spannung wesentlich, die zur Erzeugung der Leitfähigkeit nötig sind. Weiterhin kann der Einfluß des Querschnittes oder des Durchmessers D der Pasern 10 und 12 am besten bewiesen werden durch die Überlegung des Extremfalles, in dem D so groß ist, daß das Gewicht der Paser 10 ausreicht, dio Leitfähigkeit durch sich und die Paser 12 zu ergeben, ohne die Anwendung eines äußeren Druckes, oder bei Überlegung des entgegengesetzten Extremfalles, in dem D zu klein ist, um die Herstellung und Verwendung der Pasern 10 und 12 ausführbar zu machen·
Die im Zusammenhang mit dem mittleren Teil der Pigur 4 be-
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WE-Case 33 830 komb. ...
schriebene Prittung ist ein Zustand der Instabilität zwischen leitendem und nichtleitendem Zustand. Bine strenge Analysierung der physikalischen Grundlagen der Frittungsbedingungen ist zur Zeit nicht verfügbar, aber allgemein kann diese in Begriffen der Kybernetik verstanden werden als ein Zustand, in dem unzureichende mechanische und elektrische Energie den Fasern 10 und 12 zugeführt wird, um regenerative Wirkungsbedingungen zu schaffen. Es wurde festgestellt, daß, wenn volle leitfähigkeit auftritt, mikroskopische Verschweißungen sich entlang der leitenden Verbindung der Fasern TO und 12 entwickeln. Uichtleitfähigkeit wird durch einen Bruch der Verschweißungen wieder hergestellt. Deshalb scheint es bei dem Frittungszustand so zu sein, daß die auftretende leitung nicht ausreicht, um auf regenerativer Grundlage mikroskopische Verschweißungen zu ergeben, die ein Auftreten voller leitfähigkeit bewirken.
In Figur 5 ist ein Gerät 32 dargestellt, das eine Menge 34 von willkürlich angeordneten Fasern 11 enthält, und das in Reihenschaltung mit einer Batterie 36 und einer last, wie z.B. einer lampe 38, geschaltet ist. Das Gerät 32 umfaßt einen Kasten 40, an dessen Boden ein Paar im gegenseitigen Abstand befindlicher Kontakte 42 und 44 vorgesehen ist. Eine Druckplatte 46, die in diesem Fall vorzugsweise aus irgendeinem bekannten festen Isolierstoff gebildet ist, ist in den Kasten 40 einführbar, um die Faser 11 zusammenzupressen.
Wenn die Druckplatte 46 in den Kasten 40 eingebracht und vor-
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zugsweise gleichförmig mit ausreichender Kraft gegen die Teilchenmasse 34 gedrückt wird, wird eine volle Leitung zwischen den Kontakten 42 und 44 und durch die Masse 34 erhalten, um die Lampe 38 zu erregen. Elektrisch wird eine Mehrzahl von Strompfaden durch die Masse 34 gebildet, durch eine Vielzahl von leitenden Verbindungen, die zwischen verschiedenen Paaren von Fasern 11 auf Grund des Druckes der Platte 46 und der Spannung der Batterie 36 erzeugt werden. Ein gleichmäßig auf die Platte 46 ausgeübter Druck in dem Gerät 32 ist vorzuziehen mit Rücksicht darauf, daß leitende Verbindungen der Fasern 11 innerhalb der Masse 34 hergestellt werden müssen entlang der Länge des Pfades zwischen den Kontakten 42 und 44, die in einer festen Ebene parallel zu der festen Ebene der Druckplatte 46 liegen. Da die leitenden Pfade so zahlreich sind, hat die !Tatsache, daß der Werkstoff (c.B. Wolfram), aus denen die Fasern 11 gebiUet sind, einen verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstand hat, wenig Einfluß auf den .Gesamtstrom.
Nach Rückführung der Druckplatte 46 fließt weiterhin Strom infolge der Stabilität der durch die vielen mikroskopischen Verschv/eißungen zwischen den Fasern 11 gebildeten Leitung. Durch mit Hilfe geeigneter Mittel auf die Fasern 11 in der Masse 34 ausgeübte Srennungskräfto werden die mikroskopischen Verschweißungen zerstört, falls das Material der Pasern 11 ausreichend hart und vielleicht elastisch ist, und eine Wiederoxydierung aller der getrennten Fasern 11 über die
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ganzen Bezirke der Faserkerne 30, die vorher verschweißt waren, tritt ein. In bezug auf die Auswahl des Werkstoffes für die Pasern 11 werden letztere vorzugsweise aus einem relativ harten Werkstoff, der nicht spröde oder leicht zu brechen und der elastisch ist, hergestellt. Gegebenenfalls kann ein steifer Werkstoff ohne Sprödigkeit verwendbar sein, es ist aber vorzuziehen, die Verwendung von Werkstoffen mit einer Neigung, dauernde Verformungen anzunehmen, zu vermeiden.
Unter diesen Umständen können die die Paser trennenden Kräfte durch eine verhältnismäßig leichte Hüttelbewegung des Gehäuses 40 erhalten werden. So wird mit der Anwendung von Mitteln, wie einer Stange quer zu der offenen Seite des Kastens 40, um die Platte 46 in dem Kasten 40 zu halten, und Mitteln, wie gewöhnliche Schraubenfedern, zur elastischen Halterung der Platte 46 in Richtung aus dem Kasten 40 heraus und einer Halterung den Kastens 40 für leichte Rüttolbewegungen, die Anordnung in wirksamer Weise als Schalter ausgebildet.
Wie nun überlegt wurde, stellt die Wiederoxydierung der einzelnen Pasern 11 im Anschluß an ihre trennung nichtleitende Bedingungen her und wird vermutlich begünstigt durch zahlreiche kleine Lichtbogenströme, die den Trennungsvorgang, begleiten. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls von Bedeutung, daß die Unterteilung dessen, was gewöhnlich ein
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WB-Case 33 830 komb....
einziger offnungs- oder Schließungsbogen ist, in eine Vielzahl kleinerer Bögen vom Gesichtspunkt der lebensdauer vorteilhaft ist.
Das Gerät 32 ergibt somit die Punktion der Leitfahigkeitssteuerung in Gestalt einer Schaltwirkung. In einem speziellen Versuch, bei dem die Pasern 11 von Wolframdrähten mit 0,005 Zoll (0,1275 mm) geschnitten waren, zeigte ein Strommesser einen Strom von 300 mAmp., wenn das Gerät 32 in seinem leitenden Zustand war und der Strommesser zeigte keinen Anschlag, wenn das Gerät 32 in seinem nichtleitenden Zustand war. Bei einer gegenseitigen Entfernung der Kontakte 42 und 44 von etwa drei Zoll (7,5 cm) wurde eine 45 Volt-Quelle einwandfrei gesteuert, während mit fünf Zoll (12,75 cm) voneinander entfernten Kontakten 40 und 42 eine 110 Volt-Quelle einwandfrei gesteuert wurde.
Eine große Auswahl von Schaltcharakteristiken kann erhalten werden durch Veränderung der verschiedenen Konstruktionsparameter des Gerätes 32. Darunter fällt die gegenseitige Entfernung und Anordnung der Kontakte 42 und 44 > die Abmessung der Masse 34 und die Dichte und geometrische Gestalt der einzelnen Pasern 11 und der Werkstoff, aus dem die Pasern 11 gebildet sind. Es ist zu beachten, daß die Länge L der Pasern 11 vorzugsweise geringer sein soll als die Entfernung zwischen den Kontakten 42 und 44 oder anderer verwendeter Kontakte. Sonst ergibt sich die Gefahr der Bildung eines
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WE-Oasö 33 820 komb. ...
ständigen leitenden Pfades zwischen den Kontakten.
In Figur 6 ist ein andere ο Beispiel der £&£umuSig dargestellt, das ein Unterbrechergerät oder einen kolbenartigen Schalter 48 bildet, in dem eine Masse 50 von Teilchen oder Pasern 11 verwendet ist zur Steuerung der Leitfähigkeit durch Bildung eines Dämpfungseffektes während des Stromunterbrechungsoder Öffnungs- und Schließvorganges. Das Unterbrechergerät 48 umfaßt eine Traghülse 51, die durch Halter 52 an einer Stromschiene 54 befestigt ist. Anliegend an einem Ende der Traghülse 51 ist ein scheibenförmiger Kontakt 56 derart angeordnet, daß er zusammenpressend gegen die Masse 50 bewegt werden kann. Ein beweglicher Kontakt 58 ist für eine gesteuerte Bewegung in Sichtung zu dem scheibenförmigen Kontakt 56 oder von diesen weg geeignet angeordnet.
Während des Schließvorganges der Kontaktmittel der Kontakte 56 und 58 wird die Masse 50 zunächst ausreichend unter Druck gesetzt, um leitfähig zu werden, und ergibt dann sich ändernde Werte der Stromdämpfung-während.ihrer weiteren Zusammendrückung, bis sie so weit zusammengedrückt ist, daß sie sich im wesentlichen wie ein leiter verhält. Während der " ÖffnungsbewGgung der Kontaktmittel wird der Kontakt 56 von der Masse 50 durch Gravitations- oder andere äußere Kräfte abgezogen, wenn der bewegliche Kontakt 58 von dem Kontakt 56 entfernt wird. Die Masse 50 strebt dann als Ergebnis ihrer Eigenfederung sich auszudehnen und hierbei dämpft sie zunehmend
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?ffi-Case 33 850 .komb. . ·
den in Reihe von der Stromschiene- zu dem beweglichen Kontakt fließenden Strom. Der sich ergebende Dämpfungseffekt dient somit dazu, Stromlichtbögeii zwischen den Kontakten 56 und zu unterdrücken.
In Figur 7 sind beispielhafte Versuehsergebnisse deo elektrischen Verhaltene der Masse 50 in dem Gerät 48 gezeigt. Die Werte für die in Figur 7 gezeigten Kurven wurden durch Verwendung eines mit den Gerät 32 identischen Gerätes erhalten. Bei diesem Versuch wog die Druckplatte 46 sieben Pfund (3»2 kg) und wurde zur Auflage auf die Masse 34 gebracht. Die untere Kurve (A) der Figur 7 entspricht dieser Versuchsbedingung. Bo ist zu erkennen, daß bei der Verwendung von 100 V in dem Versuchskreis der Spannungsabfall durch die Fasermasse 34 etwa 31 mV betrug. Wenn die Druckplatte 46 entfernt wurde (Kurve B), stieg der Spannungsabfall auf 1,15 V. Die Ergebnisse für andere Werte der Kreisspannung können durch Vergleich der beiden in Figur 7 dargestellten Kurven ermittelt werden. (Bewegung der Masse 34 ergibt das vorbeschriebene Schaltverhalten und die Kurven der Figur 7 sind daher nicht auf diese Bedingungen anwendbar.)
Innerlich erzeugte Ausdehnung der Masse 34 bei Entfernung der Druckplatte 56 ist somit ausreichend, den Widerstand für den Stromfluß wesentlich zu steigern, vielleicht durch den Bruch einiger Mikroverschweißungen oder aus anderen zur Zeit unbekannten Gründen, ist aber ohne Schwingungen nicht aus-
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WE-Caso 3'5 830 komb. ...
reichend, um eine völlige Schaltwirkung au ergeben. Wiederholte, in der vorgeschriebenen Art durchgeführte Versuche zeigten keine wesentlichen Änderungen der Ergebnisse, die Ergebnisse des ersten Versuchen wurden nämlich bestätigt innerhalb von Grenzen, die anzeigen, daß der Spannungsabfall durch die Masse 34 ein konstantec Verhältnis zwischen belasteten und unbelasteten Bedingungen einhält.
In dem Unterbrechergerät 48 wirkt die Masse 50 zur Erzeugung eines Widerstandes als Funktion den angelegten Druckes und er ist in Reihenschaltung zu den Kontakten 56 und 58 derart, daß er jederzeit in dem Hauptstrompfad liegt. Da die Masse 50 im wesentlichen leitend ist, wenn sie zusammengepreßt ist, vernichtet sie nur geringe oder keine Energie während geschlossenem Kreiszustand. Zusätzlich wirkt die Masse 50 als mechanisches Dämpfungsglied, wobei sie eine gewisse Elastizität zur Verminderung von Kontaktprellungen bei dem Schließvorgang entwickelt. Weiterhin wird bei der Verwendung des Gerätes 48 kein Hilfsschalt- oder -dämpfungswiderstand benötigt innerhalb oder außerhalb des Hauptstrompfades während des Kreisöffnungs- und Schließungsvorganges.
In anderen Anwendungsfällen wurde beobachtet, daß eine Masse 60 von Pasern 11 (Figur 8) zu einen leitenden Zustand aktiviert werden kann mit Hilfe von anderen Mitteln als physikalisch durch äußere Teile aufgebrachten Druck. So wird, wenn die Fasermasse 60 elektrisch mit einem Paar getrennter Kon-
IE-Case 33 830 komb. ...
takto 62 parallelgeschaltet wird, die einen Teil eines (nichtaargestellten) Stromkreisunterbreehers bilden, und wenn eine Spannung an die Kontakte angelegt wird, die Masse 60 voll leitend, wenn die Kontakte 62 gesch-lossen sind. Das Kurzschließen der Masse 60 bewirkt, daher, daß sie leitend wird. Kraftstron fließt dann sowohl durch die Masse 60 und die Kontakte 62. Wenn die Kontakte 62 anschließend getrennt werden, fließt Strom durch die Masse 60, um einen lichtbogen zwischen den sich trennenden Kontakten 62 zu unterdrücken. Äußerlich auf die Masse 60 einwirkende Schwingung bewirkt dann eine völlige Kreisunterbrechung in einer Art ähnlich der in Verbindung mit den Schaltgerät 32 gesehilderten-r
Zur Erzeugung der die Seilchen trennenden Kräfte können diese aber auch willkürlich verteilt oder anderweitig in elastische isolierende Mittel eingeleitet werden, die zwischen zwei KontaktGlementen zusammendrückbar, sind.
Wenn die elastischen isolierenden Mittel und die Fasermasse zusammengepreßt werden, erzeugt das Gerät volle leitfähigkeit, so daß KreisZusammenhang gebildet wird, und wenn den elastischen isolierenden Mitteln und der Faoermasso gestattet wird, sich auszudehnen, ergibt das Gerät volle Hichtle.itfähigkeit, so daß die Unterbrechung des Kreises erzielt wird. . .
In Figur 9 ist ein Schaltgerät 110 gezeigt, das ein Paar von
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Yffi-Case 33 830 komb. ...
Kontakten 112 und 114 enthält, an die jeweils Stromleiter 116 und 118 angeschlossen sind. Elastische isolierende Mittel oder ein elastisches isolierendes Teil 120, das vorzugsweise aus einem porösen und elastischen Werkstoff, wie z.B. organischem polymeren Schaum, gebildet ist, ist an den Kontakten 112 und 114 und unter einer relativ starken isolierenden Druckplatte 122 angebracht. Eine Vielzahl leitender Teilchen 124 sind in dem isolierenden Teil 120 eingebettet. Wenn die Druckplatte 122 mit ausreichender Kraft gegen dao isolierende Teil 120 gedrückt wird, v/ird leitung zwischen den Kontakten 112 und 114 durch die Teilchen 124 hergestellt. Eine geeignete (nichtdargestellte) Kraftquelle ist natürlich elektrisch an die leiter 116 und 118 angeschlossen. Wie auf Grund von Erfahrungen zu ersehen ist, können die Teilchen 124 in das elastische isolierende Teil 120 von Hand oder durch luftdruckzerstaubung eingebracht werden, wan eine wesentliche Kerstellungsverbilligung ergibt.
Wenn der Druck gegen die benachbarten Fasern 124 zu einem vorbestimmten Wert gesteigert und eine ausreichende Spannung angelegt wird, ergibt sich Leitung durch diese Pasern alc Ergebnis eines "Durchbruches11 durch einen gewöhnlich die Fasern 124 überziehenden Oxydfilm. In dem Gerät 110 v/erden daher, wenn ein ausreichender Druck auf die Platte 122 ausgeübt wird, eine Vielzahl von leitenden Verbindungen zwischen den einzelnen Fasern 124 hergestellt, so daß eine Vielzahl von Strompfaden zwischen den Kontakten 112 und 114 gebildet v/ird.
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WE-Case 33 830 komb. ...
Sobald volle leitung durch die Fasern 124 .gebildet ist, zeigt sich eine Bestrebung für weitere leitung durch;,die Ausbildung von Mikroversehweißungen ζγ/ischen den Fasern 124. Wie eingangs erläutert, genügt eine verhältnismäßig leichte Bewegung, wenn die Fasern 124 allein zusammengefaßt sind, um einen ausgebildeten Pfad durch physikalische Zerstörung der ausgebildeten Verschweißungen zu unterbrechen oder zu zerstören. Es wird hier jedoch vorgeschlagen, das elastische isolierende Teil 120 als Mittel für die Erzeugung der !Prennkräfte zu verwenden, die zur Durchführung der Unterbrechung erforderlich sind.
Die innere Elastizität des isolierenden !Teiles 120 erzeugt daher, wenn der Druck auf die Platte 122 entfernt wird, eine ausreichende Kraft, um die Fasern 124 zu trennen und den Kreis in einen nichtleitenden Zustand zu schalten. Anschließend tritt fast sofort eine Wiederoxydierung der einzelnen Fasern 124 ein, wahrscheinlich in einer solchen raschen Art infolge der zahlreichen kleinen Xichtbogenotröme, die gezogen werden, wenn die irennungsbewegung auf die Fasern 124 ausgeübt wird. Wiederaufbringen von Druck auf die Platte 122 ergibt dann eine Erneuerung des Kreiszusammenhanges.Da die leitung durch einen Pfad entlang der länge der Platte 122 auftritt, ist es bei einem Gerät 110 wünschenswert, daß - wenn leitung gewünscht wird - der Druck gleichmäßig entlang der Oberfläche der Platte 122 ausgeübt wird.
Im Hinblick auf die Auswahl des Werkstoffes für das isolie-
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WE-Casc 33 830 komb....
rende 'feil 120 wird betont, daß zahlreiche Arten von Schaumstoffen für verschiedene Anwendungszwecke verfügbar sind. Urethan- und Neopren-Schäume sind Beispiele . Weiterhin kann Plammenfestigkeit in dem gewählten Schaum - falls gewünscht erhöht werden durch die Verwendung von chlorierten Polyestern oder chlorierten Phosphaten. Falls relativ hoho Temperaturen in einen speziellen Anwendungsfall erwartet werden, können andere Harze, wie hochtemperaturfeste aromatische Polyamide, verwendet werden.
!feuerung In Figur 10 ist ein anderes Beispiel der £&£id%äu<sg in Gestalt eines Schalters 130 gezeigt, aas ein Paar von Kontaktbändern 132 und 134 und das elastische isolierende Teil 120 enthält, das zv/ischen den Kontakten angebracht ist. Die Bänder 132 und 134 können flexibel sein, wan in einigen Anwendungsfällen gewünscht wird. In einer dem Schalter 110 ähnlichen Art ist eine Vielzahl von Teilchen oder Fasern 124 in das isolierende Teil 120 eingebettet, um einen zwischen aen Kontakten 132 und 134 auszubildenden leitenden Pfad zu ermöglichen. Weitere isolierende Teile 140 und 142, in diesem Falle mit Elastizität wie das isolierende Teil 120 ausgestattet, sind - falls gewünscht - an der Außenseite der beiden Kontaktbänder 132 und 134 angebracht, um eine elektrische Isolierung .der letzteren" zu ergeben. Leiter 144 und 146 sind je an die Kontaktbänder 132 und 134 für die Zufuhr von Energie von einer (nichtdargestellten) Spannungsquelle befestigt.
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Die Grundlagen, nach denen der Schalter 130 arbeitet, sind denen ähnlich, die in Verbindung mit dem Schalter 110 beschrieben wurden. Es wird durch Ausüben eines Druckes gegen die Kontaktbänder 132 oder 134 durch die isolierenden Glieder 140 oder 142, um das isolierende Glied 120 zusammenzupressen, eine Leitung durch die Pasern 124 erhalten, falls der aufgebrachte Druck ausreichend groß ist. Das nachlassen deο Druckes bewirkt dann eine Unterbrechung des Kreises.
Hierbei kann jedoch der Druck an beliebiger Stelle über die Oberfläche der isolierenden feile 140 oder 142 (oder der Kontaktbänder 132 oder 134) aufgebracht werden, um leitung zu erhalten. Das ist eine Folge dessen, daß die sich ergebenden Strompfade senkrecht zu den Kontaktbändern 132 und 134 statt entlang dieser Bänder verlaufen wie in dem Falle der Kontakte 112 und 114 in Figur 9.
Der Schalter 110 oder 130 kann je nach den Anwendungsbedingungen in jedem geeigneten Gehäuse gehalten oder eingeschlossen werden. Jedes verwendete Gehäuse muß das Aufbringen von Druck auf die Schalter 110 oder 130 ermöglichen und kann so vorgesehen werden, um Schnell- oder gewöhnliche Ein-AusBetätigung zu gestatten.
Ein großer Bedarf für Schalter TOO oder 130 ist gegeben. Als bekanntes Beispiel können Kissen oder Mat-ten für Fußschaltungen, beispielsweise zur Verwendung als Einbruchmelder,
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Eingangsanzeiger, Türöffner, Torleuchtenschalter, Hähmaschinenregler, Rechenmaschinen etc., leicht hergestellt werden. Handbetätigte oder Endschalter können ebenso leicht hergestellt werden. Weiter kann ein Schalter 110 oder 130 leicht wasserdicht oder explosionssicher gemacht werden.
Zusätzlich zu der bedeutenden Nützlichkeit geben die Schalter 110 oder 130 zahlreiche wichtige Vorteile. Beispielsweise sind cio verhältnismäßig einfach und preisgünstig in der Herstellung und zuverlässig in der Wirkung. Dauerhaftigkeit ist dadurch gegeben, daß die einzige Bewegung von Konstruktionsteilen während des Schaltvorganges die ist, die das Zusammenpressen und Ausdehnen des isolierenden Teiles 120 ergibt. Der lichtbogen wird günstigerweise in eine Anzahl kleinerer Bögen zwischen vielen beliebigen einzelnen Pasern aufgeteilt, so daß die Kontaktabnutsung nicht kritisch ist-
Durch die einfache Maßnahme der Änderung ihrer geometrischen Abmessungen und der Dichte der Fasern 124 oder 136 kann der Schalter 110 oder 130 einfach immer einem großen Bereich elektrischer Bedingungen angepaßt werden. Als weiterer besonderer Vorteil können die Schalter 110 oder 130 in Streifen- oder Bahnenform mit großer länge und Oberflächenabmessung gebildet werden. Daher können Lagerhaltungsprobleme vernachlässigt werden, denn jede Art von Schaltern gegebener Abmessungen kann einfach durch Abschneiden der gewünschten Abmessung von auf lager gehaltenen Schaltbahnen oder -bändern erhalten werden.
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Als Beispiel der elektrischen Eigenschaften eines Schalters 130 ist in Figur 11 Gin Satz von Kurven dargestellt, die qualitativ den Spannungsabfall in dem Schalter 130 als Funktion des ausgeübten Druckes für verschiedene Mengen der in das elastische isolierende !Teil 120 eingebetteten Fasern 124 darstellen. Es wird betont, daß, wenn die Fasern 124 in dem elastischen isolierenden Teil 120 vermehrt werden, der Spannungsabfall in dem Schalter 13O im geschlossenen Kreiszustand geringer wird.
In Figur 12 ist ein Satz von Kurven gezeigt, die den Spannungsabfall in dem Schalter 130 als Funktion deo Stromes durch den Schalter 130 für zwei verschiedene für die Herstellung des isolierenden Teiles 120 verwendete Werkstoffe darstellen. Zusätzlich ist diese Erscheinung für einen üblichen Quecksilberschalter gezeigt. Jede der dargestellten Kurven ist bezeichnend für den Leistungsverbrauch in der Schalterform, die sie betrifft, und ec ist zu beachten, daß sowohl der Urethan- als auch der Meopren-Schalter 130 in dieser Beziehung dem gewöhnlichen Quecksilberschalter überlegen ist.
In Figur 13 ist insbesondere ein Schalter 210 gezeigt, der ein Paar von Kontaktplatten 212 und 214 und ein elastisches isolierendes Teil 216 enthält. Leitende Teilchen 218 sind in das elastische Teil eingebettet, das in vorliegendem Fall im wesentlichen plattenförmig und etwas porös ist, um das
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Einbetten der leitenden Teilchen 218 zu erleichtern. Die Verteilung der leitenden leuchen 218 über die Grundfläche des elastischen Teiles 216 kann im allgemeinen wie im vorliegenden Pail symmetrisch sein, aber jede andere gewünschte oder willkürliche Verteilung kann verwendet werden, solange jedes leitende Teilchen gewöhnlich physikalisch entfernt und elektrisch getrennt von zumindest einen der Kontakte 212 oder 214 ist. Jeweilige Ansehlußdrähte 220 und 222 sind an den Kontakten 212 und 214 befestigt zum Z\vecke der Stromzufuhr von einer (nichtdargestellten) Stromquelle. Geeignete Mittel, beispielsweise ein Isolierstoffgehäuse, können für die Halterung der beschriebenen Schaltelemente verwendet werden.
Im vorliegenden Falle sind die leitenden Teilchen 218 ursprünglich in der Form üblicher U-förmiger Heftklammern verwendet und so in dem elastischen Teil 216 angeordnet, daß sie in der Regel eine physikalische Stromunterbrechung zwischen den Kontakten 212 und 214 ergeben. Das elastische Teil 216 kann beispielsweise als ein Schaumstück von Neopren oder einem anderen geeigneten elastischen und isolierenden Werkstoff in ausreichender Stärke und Porosität hergestellt werden, um den leitenden Teilchen oder Klammern 210 zu ermöglichen, sich einwärts von einer oder mehreren der Kontaktoberflächen zu erstrecken, wenn das elastische Teil in seinem Normalzustand, d.h. unbehindert frei von darauf durch die leitenden Teilchen 18 ausgeübten Kräften ist. In dieser Ausführung sind die parallelen Schenkel jeder Klammer 218
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senkrecht zu den Kontakten 212 und 214 gerichtet. Es ist zu beachten, daß die Verwendung von Klammern als leitende Teilchen 218 ihr Einbringen bei dem HerstellungsproEeß erleichtert, wegen der bedeutenden Einfachheit, mit der Klammer gehandhabt werden können, beispielsweise durch Verwendung einer üblichen Heftmaschine. Die Schenkel jeder Klammer können bin zu einem gewissen Grad verbogen werden und dieses Ergebnis tritt besonders leicht auf, wenn eine Heftmaschine verwendet wird.
\*ίβΐϊη die Kontakte 212 und 214 gegeneinandergedrückt werden, wie durch den Pfeil 224 angedeutet, wird das Schaumstoffteil 216 zusammengepreßt und mehrere leitende Pfade werden zwischen den Kontakten 212 und 214 durch die leitenden Teilchen 218 durch Berührung der letzteren mit den Kontakten 212 und 214 gebildet. Nach Aufhören des angelegten Druckeα trennt die innere Elastizität des Schaumstoffteilen 216 die Kontakte 212 und 214, so daß die leitende Verbindung der leitenden Teilchen 218 mit den Kontakten 212 und 214 unterbrochen wird.
Wenn die Kontakte 212 und 214 verhältnismäßig starr sind, strebt der auf die Kontakte 212 und 214 ausgeübte Schlio-ßdruck sich über das ganze Volumen des Schalters 210 zu verteilen. Andererseits kann, wenn die Kontakte 212 und 214 verhältnismäßig flexibel gemacht sind, ein verhältnismäßig leichter Schließungsdruck gegen einen begrenzten Öberflächen-
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bezirk der Kontakte 212 und 214 leicht eine leitung durch ein begrenztes Volumen des Schalters 10 erzeugen. Weiterhin können, wenn die Kontakte 212 und 214 verhältnismäßig flexibel sind und ein verhältnismäßig starres (nichtdargestelltes) Isolierteil in dichter "Verbindung außerhalb derselben verwendet wird, ähnliche Ergebnisse erzielt werden, wie sie bei Verwendung starrer Kontakte 212 und 214 erhalten werden können. Falls gewünscht, kann das Schaumstoffteil mit Öl getränkt werden, z.B. um einen Träger für Wärmeabfuhr zu ergeben. Auf diese Art kann die Stroraleitfähigkeit eines gegebenen Exemplareo des Schalters 210 erhöht werden, ohne seine physikalischen Abmessungen zu vergrößern.
Neuerung In Figur 14 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Β&£&ά&\*&§ gezeigt. In diesem Falle umfaßt ein mehrlagiger Schalter äußere Kontakte 212 und 214 und einen Zwischenkontakt 232, ein Schaumstoff teil 216 mit eingebetteten leitenden !Teilchen 218, das zwecks Zusammenpressung zwischen den Kontakten 212 und 232 angeordnet ist und ein Schaumstoffteil 216 mit eingebetteten leitenden Teilchen 218 zwecks Zusammenpressung zwischen den Kontakten 232 und 214 angeordnet. Anschlußdrähte 220 und 222 sind wieder an den Kontakten 212 und 214 zwecke Stromzufuhr angeschlossen. Ein Druck gegen die Kontakte 212 und 214 erzeugt eine Zusammenpressung der zwei Schaumstoffteile 216, und eine Schaltaktion wird in ähnlicher Weise wie für den Schalter 210 erläutert - durchgeführt. In diesen Falle kann jedoch für eine gegebene Oberflächenabmessung der
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Kontaktplatten 212 und 214 eine größere Idehtbogenunterteilung erzielt v/erden, als dieo- mit einem Schalter 210 der Fall ist. Selbstverständlich können andere Kombinationen oder Gestaltungen der Kontakte und Schaumstoffteile mit eingebetteten leitenden Teilchen vorgesehen werden, um andere besondere Ergebnisse zu erzielen.
Weiter können die Schalter 210 und 230 mit einem geeigneten Gehäuse und geeigneten Betätigungsmitteln versehen werden. Beispielsweise können die Kontaktplatten 212 und 214 und das Schaumstoffteil 216 in einem einseitig offenen Isoliergehäuse oder einem Kasten gehalten werden, der mit Drahtdurchführungen versehen ist, und (niehtdargestellte) Betätigungsmittel, wie ein tJbertotpunktgelenk oder ein monostabiler Antrieb, können betrieblich damit verbunden werden. Der Kaeten kann dann abgedeckt werden, um eine geschlossene Einheit zu geben, die monostabile oder bistabile Schaltaktionen durchführt, wie es gefordert wird.
Die folgenden Versuchsergebnisse v/erden vorgelegt, um die
^feuerung Verwendbarkeit eines Schalters nach den Grundlagen der S
zu belegen. Die Prüf bedingungen wurden grundsätzlich festgelegt, um den strengsten Feuer-Versicherungs-Vorschriften für Haushaltsschalter zu entsprechen.
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Schaltertype - Schalter 230
Versuch Nr. 1 :
Neoprenschaumteile leitende Elemente
Kontakte Ergebnisse 1-1/2» χ 2" x1/2"
(3,8 cm χ 5,08 cm. χ 1,27 cm}
20 mil (0,5 mm) Klammern aus niedriggekohltem Stahl
5 mil (0,125 mm) Kupferplatten
erfolgreiche Betätigung bei 120 V9 18 Ampere, ohmsche Belastung während 11,800 Schaltspielen.
Versuch Nr. 2:
Ne oprenschaumteile mit Öltränkung
Leitende Elemente
Kontakte Ergebnisse 1-1/2" χ 2" xi/2"
(3,8 cm χ 5,08 cm χ 1,27 cm)
20 mil (0,5 mm) Klammern aus niedriggekohltem Stahl
5 mil (0,125 mm) Kupferplatten
erfolgreiche Betätigung bei 120 V, 77 Ampere, induktive Belastung 0,47 Leistungsfaktor während 100 Schaltspielen (in Abständen von 10 see.)
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Versucher. 3,
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Neoprenschaumteile
Leitende Elemente Kontakte Ergebnisse
- 1-1/2" χ 1-1/2" χ 1/2"
(3,8 cm χ 3,8 cm χ 1,27 cm)
- vernickelte Kupferplammern
- 10 mil (0,25 mm) Kupferplatten
- erfolgreiche Betätigung "bei 120 V, 18 Ampere, ohmsche Belastung bei 65,000 SchaltspieLen (durchschnittlicher Spannungsabfall im Schalter 22 mV).
In Figur 15 ist ein Diagramm gezeigt, das aus empirischen Daten gewonnen wurde und das die Schaltcharakteristik von
Neuerung
in Übereinstimmung mit den Grundlagen der Sa*£i»&\*sg hergestellten Schaltern zeigt im Vergleich zu zwei unterschiedlichen Mustern üblicher Quecksilberschalter. Und zwar zeigt das Diagramm Kurven des Schalterspannungsabfalles in mV gegen den Schalterstron in Ampere. Die Kurven .I und II gelten dabei für übliche Quecksilberschalter. Die Kurven III bis V wurden an einem Schalter 230 mit Kohlenstoffstahlklammern ermittelt, und zwar bei 29 kg/cm , 45 kg/cm und 59 kg/cm Druck. Die Kurven VI und VIII gelten für einen Schalter mit silberplattierten Kohlenstoffstahlklammern bei 17 kg/cm
bzw. 45 kg/cm Druck und die Kurve VII für einen Schalter
mit niekelplattierten Kupferklammern bei 29 kg/cm .
Das Diagramm zeigt als Ergebnis somit den Energieverlust in verschiedenen Schaltern. Grundsätzlich arbeiten die
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Schalter 230 auf dieser Basis wirksamer als dies die Muster von Quecksilberschaltern tun.
Palls die leitenden Teilchen in eine Isolierstoffmasse eingebettet werden, ist es möglich, auf den isolierenden Überzug auf ihnen zu verzichten. In diesem fall kann die Wirkungsweise der Anordnung weiter gesteigert werden, indem die leitfähigkeit der Seuchen verbessert wird (beispielsweise durch Überzug von niedriggekohltem Stahl mit Silber oder durch Verwendung von vernickelten Kupferteilchen). Andererseits kann die Wirksamkeit auch dadurch günstig beeinflußt werden, daß die Dichte der Teilchen in der Isolierstoffmasse oder ihr Durchmesser erhöht wird.
Neuerung
Die Sa?£iaa<!HH:g ist im übrigen auch sonst nicht an die Einzelheiten der dargestellten und beschriebenen Beispiele gebunden. .
15 Piguren
15 Ansprüche
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Claims (1)

  1. Ί. Vorriciituns zur Steuerung der Leitfähigkeit von Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, dal sie eine angehäufte Senge metallener Teilchen, die durch, einen StroaflaS durch die Teilcheninaaae für eine toMrtlNfct angelegte Spannung verhindernde. Isolierschichten
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ich» Menge metallener Teilchen, insbesondere in ftMritelt von Jasern, im einem Kaaten mit an seinem Boden angeordneten Kontaktelementen und einer von oben auf die Teilchen auf gelegten Druckplatte mir- ünterdrucksetzung &«r Teilchen enthalten ist,
    5« Vorrichtung nah Anspruch 1, daaurch gekeianKeichnet, daß tie metallenen Teilchen in einer an einer Stroiaschiene befestigten Hülse mit einem an ifcreaa (Jrunö© ©feerfaalfe einer Boöenöffnttng ordnetes Kontakt»tiick mnö einep clancii Ate Boäeniiffnung gegea diese« Kontaktstück einführbaren Gegenkontakt enthalten ainct. - ..
    * 1
    metallenen. Teilchen in einen Körper aus ι«?!««»» elastischem Isolierstoff eingebettet slaä, #«r seitIieil eia faar elektrischer Kontakte unö aa seiner Oberseite eine ieolierencte !druckplatte
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, äadiircn gekenneelebnet, daß eine Mehrstahl von. Kontakten und Schichten aus porösem, elastischem Isolierstoff mit eingebetteten metallenen Teilchen schicht-. weise angeordnet sind. _ ~; ~ :-~
    6* ?orricfctuag nach. Anspruch 4* &a<S«2*c& gekennÄeichaet, daß im dem Schaumstoff eingefeettetea feileteeÄ die (Jeetalt τ©» Heft-
DE1962W0029002 1961-10-31 1962-09-11 Vorrichtung zur steuerung der leitfaehigkeit von stromkreisen. Expired DE1922092U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854080A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-28 Shinetsu Polymer Co Druckempfindliches widerstandselement
DE19510100A1 (de) * 1995-03-20 1996-09-26 Abb Research Ltd Elastisch verformbarer Widerstand und Vorrichtung zum Begrenzen und/oder Schalten von Strom mit einem solchen Widerstand

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DE19510100A1 (de) * 1995-03-20 1996-09-26 Abb Research Ltd Elastisch verformbarer Widerstand und Vorrichtung zum Begrenzen und/oder Schalten von Strom mit einem solchen Widerstand

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