DE1230946B - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Perylentetracarbonsaeureimid-Reihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Perylentetracarbonsaeureimid-Reihe

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DE1230946B
DE1230946B DEB69559A DEB0069559A DE1230946B DE 1230946 B DE1230946 B DE 1230946B DE B69559 A DEB69559 A DE B69559A DE B0069559 A DEB0069559 A DE B0069559A DE 1230946 B DE1230946 B DE 1230946B
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Dr Willy Braun
Dr Ernst Anton
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • C09B43/136Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents
    • C09B43/145Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents with polycarboxylic acids
    • C09B43/15Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents with polycarboxylic acids with formation of cyclic imides of ortho- or peri- dicarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/62Cyclic imides or amidines of peri-dicarboxylic acids of the anthracene, benzanthrene, or perylene series

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Perylentetracarbonsäureimid-Reihe Die Herstellung von Küpenfarbstoffen durch Umsetzung von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure oder deren Anhydrid mit primären Aminen ist bekannt. Die Kondensation wird im allgemeinen mit einem größeren überschuß des betreffenden Amins bei erhöhter Temperatur ausgeführt. Nach anderen Literaturangaben gelingt diese Umsetzung auch mit einem geringen Uberschuß des Amins bei Anwesenheit eines hochsiedenden Verdünnungsmittels, z. B. Nitrobenzol oder o-Dichlorbenzol, und eines die Wasserabspaltung fördernden Mittels, wie wasserfreies Zinkchlorid oder Eisenchlorid. Auch in den deutschen Auslegeschriften 1094 897, 1 128 584 und 1 132 272 und in der belgischen Patentschrift 580 343 wird für die Umsetzung der Perylentetracarbonsäure mit den verschiedensten Aminen als Katalysator und wasserentziehendes Mittel beispielsweise Zinkchlorid empfohlen. Derartige Kondensationshilfsmittel sind um so wichtiger, je schwächer basisch und damit reaktionsträger das betreffende Amin ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Kondensation von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure oder deren Anhydrid mit Aminen vorteilhafter beeinflußt wird, wenn man als Kondensationshilfsmittel Zink- oder Cadmiumsalze organischer Carbonsäuren verwendet. Im Vergleich zu den genannten Kondensationshilfsmitteln, wie Zinkchlorid und Chlorwasserstoffsäure, erhält man bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise reinere Kondensationsprodukte, die Umsetzungszeiten sind kürzer, der Uberschuß an Amin kann niedriger gehalten, und die Umsetzungen können bei tieferen Temperaturen ausgeführt werden. Diese Vorteile Werden vor allem bei schwach basischen Aminen erkennbar, mit denen die Kondensation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich glatter verläuft. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß bei diesem Verfahren sehr wirksame und doch sehr schonende Kondensationshilfsmittel verwendet werden.
  • Die organischen Anionen der bei dem neuen Verfahren verwendeten Zink- und Cadmiumsalze können von aliphatischen, hydroaromatischen, aromatischen, aromatisch-aliphatischen und heterocyclischen Carbonsäuren stammen. Auch mehrbasische Carbonsäuren sind geeignet, z. B. zweibasische Säuren wie Phthalsäure. Die Fettsäuren sind im allgemeinen technisch und wirtschaftlich besonders gut zugänglich. Die Verwendung ihrer Zink- und Cadmiumsalze ist daher besonders empfehlenswert, beispielsweise Zinkformiat, Zinkacetat, Zinkpropionat, Zinkbutyrat, Zinkstearat. Die Zinksalze der Hexahydrobenzoesäure, der Benzoesäure, der Phthalsäure, der Phenylessigsäure, der Nikotinsäure und die entsprechenden Cadmiumsalze, wie Cadmiumacetat, seien ebenfalls als Beispiele erfindungsgemäß zu verwendender Salze genannt. Auch Gemische von Salzen verschiedener organischer Säuren können verwendet werden. Es ist jedoch nicht erforderlich, die fertigen Zink- oder Cadmiumsalze in das Umsetzungsgemisch zu geben; man kann vielmehr auch Zinkoxyd oder Cadmiumhydroxyd hinzufügen und die Oxyde im Umsetzungsgemisch mit der betreffenden Carbonsäure in die Salze überführen. Als Kondensationshilfsmittel genügen bereits 0,1 bis 1 Mol der organischen Salze, bezogen auf Perylentetracarbonsäure oder ihr Anhydrid. Auch größere Mengen können benutzt werden.
  • Die Kondensation wird zweckmäßigerweise in hochsiedenden Lösungsmitteln ausgeführt, z. B. in Trichlorbenzol, Diphenyl, Diphenylenoxyd, dem flüssigen eutektischen Gemisch von Diphenyl und Diphenylenoxyd oder Diäthylanilin. Ganz besonders eignet sich Chinolin. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, Gemische von Lösungsmitteln, beispielsweise ein Gemisch von Trichlorbenzol und Chinolin, als organische Mittel zu verwenden. Beim Arbeiten in hochsiedenden Lösungsmitteln bei ungefähr 200'C oder darüber erhält man besonders reine Produkte. Die obere Temperaturgrenze kann in manchen Fällen bis ungefähr 330'C gewählt werden. Bei Verwendung niedrigersiedender Lösungsmittel, z. B. Pyridin, empfiehlt es sich, die Kondensation im genannten Temperaturbereich in Druckgefäßen auszuführen.
  • Abgesehen von den Vorteilen, die das Verfahren nach der Erfindung dadurch herbeiführt, daß es mildere Kondensationsbedingungen erlaubt, bewährt es sich auch besonders bei der Umsetzung der Perylentetracarbonsäure mit solchen Aminen, die sich unter der Einwirkung von Zink- oder Eisenchlorid verändern und Nebenreaktionen eingehen, denn beispielsweise bildet das 4-Aminoazobenzol unter den bekannten Bedingungen indulinartige Verbindungen als Nebenprodukte, die eine Trübung der entstehenden Farbstoffe bewirken. Mit o-Amino-azotoluol, 4-Amino-2-methyl-4'-chlor-azobenzol oder 4-Phenylazo-l-napthylamin gelingt die Kondensation nach dem Verfahren dieser Erfindung ebenfalls ohne Nebenreaktion des angewandten Amins. Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß Schwierigkeiten, die häuffg bei der Aufarbeitung der unter Verwendung von Zinkchlorid oder Eisenchlorid hergestellten Kondensationsprodukte auftreten, nicht zu beobachten sind.
  • Besonders wertvoll ist das erfindungsgemäße Verfahren bei solchen aromatischen Aminen, die sich unter den üblichen Bedingungen nur sehr schwer oder überhaupt nicht mit Perylentetracarbonsäure oder ihrem Anhydrid kondensieren lassen, wie beispielsweise bei Aminoanthrachinonen. Nach der deutschen Patentschrift 386 057, Beispiel 3, Nachsatz, soll sich Aminoanthrachinon mit Perylentetracarbonsäure leicht und glatt zu den entsprechenden Imidfarbstoffen umsetzen. Es ist jedoch, im Gegensatz zu den Angaben der genannten Patentschrift, nicht möglich, unter den dort angegebenen Bedingungen, also ohne ein Kondensationsmittel, diese Farbstoffe zu erhalten. Selbst mit Zinkchlorid verläuft die Umsetzung unbefriedigend und führt zu uneinheitlichen Produkten.
  • Als Aminoanthrachinone können beispielsweise a- oder fl-Aminoanthrachinon, die noch weitere Substituenten tragen können, verwendet werden. Auch 1,2-Diaminoanthrachinon läßt sich in Gegenwart der genannten Zink- oder Cadmiumsalze glatt mit Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure oder ihrem Anhydrid umsetzen. Dabei entsteht ein violetter Küpenfarbstoff mit guten Echtheiten, der auf andere Weise gut filtrierbar und in dieser Reinheit nicht erhältlich ist.
  • Nach dem Verfahren dieser Erfindung erhält man Verbindungen, die unmittelbar oder nach üblicher Zubereitung als Farbstoffe oder Farbstoffzwischenprodukte verwendet werden können. Einige der erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Pigmente, die sich nach Uberführung in feinverteilte Form zum Färben von organischen Erzeugnissen, wie Lacken, plastischen Massen, als Druckfarben oder zum- Spinnfärben von Kunstfasern, eignen. Andere Verfahrensprodukte sind Küpenfarbstoffe, die in manchen Fällen eine für Perylimidfarbstoffe überraschend gute Sodakochechtheit zeigen.
  • Die in den folgenden Ausführungsbeispielen genannten Teile beziehen sich auf Gewichtsteile. Volumteile verhalten sich zu den Gewichtsteilen wie das Liter zum Kilogramm unter Normalbedingungen. Die Temperaturangaben bedeuten Celsiusgrade.
  • Beispiel 1 9,8 GewichtsteilePerylen-3,4,9,10-tetracarbonsäuredianhydrid, 12,5Gewichtsteile 4-Amino-azobenzol und 4,6 Gewichtsteile kristallisiertes Zinkacetat werden unter Rühren nacheinander in 130 Volumteile Chinolin eingetragen. Das Gemisch wird unter Durchleiten eines schwachen Luft- oder Stickstoffstromes auf 230 bis 235' erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Das in Gestalt derber roter Kristalle abgeschiedene Kondensationsprodukt wird bei 100' abgesaugt, mit Chinolin, dann mit Methanol und schließlich mit Wasser gewaschen. Zur Entfernung etwa noch vorhandener Perylentetracarbonsäure wird mit verdünnter Natronlauge ausgekocht, darauf mit heißem Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält das Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-bis-[4-phenylazo]-phenylimid in vorzüglicher Ausbeute und in großer Reinheit.
  • Ersetzt man das Chinolin in obigem Beispiel durch Diäthylanilin, Trichlorbenzol, Diphenyl, Diphenylenoxyd oder deren eutektisches Gemisch, so erhält man ein ähnliches Ergebnis.
  • Beispiel 2 0,5Teile feingepulvertes Zinkoxyd und 0,75Teile Eisessig werden in 110Volumteile Chinolin eingetragen. Man erwärmt auf 100' und gibt dann nacheinander 9,8 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäuredianhydrid und 12,5 Teile 4-Amino-azobenzol zu. Unter Durchleiten eines schwachen Luft- oder Stickstoffstromes wird nun zum Sieden erhitzt und darauf das Umsetzungsgemisch 1 Stunde bei 230 bis 235' gehalten. Das kristallin abgeschiedene Kondensationsprodukt wird bei 100' abgesaugt und wie im Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Es entspricht dem nach diesem Beispiel erhaltenen Farbstoff.
  • Ersetzt man in obigem Beispiel die Essigsäure durch 0,7 Teile Ameisensäure 85%ig, durch 0,95 Teile Propionsäure oder durch 3,5 Teile Stearihsäure, so gelangt man zu einem ähnlichen Ergebnis. Beispiel 3 ITeil feingepulvertes Zinkoxyd und 3,lTeile Benzoesäure werden in 100Volumteile Chinolin eingetragen. Nach dem Erwärrnen auf 100' werden zugefügt 9,8 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure und 15 Teile 4-Amino-azobenzol. Man erhitzt unter Durchleiten eines schwachen Luft- oder Stickstoffstromes 2 Stunden auf 230 bis 235'. Man arbeitet das Umsetzungsgemisch auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise auf. Die erhaltene Verbindung entspricht dem nach Beispiel 1 hergestellten Farbstoff.
  • Ersetzt man in obigem Beispiel die Benzoesäure durch 4,2 Teile Phthalsäure, durch 3,4 Teile Phenylessigsäure, durch 3,2 Teile Hexahydrobenzoesäure oder durch 3,1 Teile Nikotinsäure, so gelangt man zu einem ähnlichen Ergebnis.
  • Beispiel 4 19,6 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dianhydrid, 34Teile o-Amino-azotoluol und 9,2Teile kristallisiertes Zinkacetat werden in 200Volumteile Chinolin eingetragen. Das Gemisch wird unter Durchleiten von Luft oder Stickstoff 1 Stunde auf 230 bis 235' erhitzt. Das kristallisiert abgeschiedene Kondensationsprodukt wird bei ungefähr 100' abgesaugt und auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet. Es fällt in Form von roten Kristallen an, die sich in Schwefelsäure rot mit blauer Fluoreszenz lösen. Die Farbe der Küpe ist violett. Die Verbindung ist gelbstichiger als der Farbstoff nach Beispiel 1. Sie besitzt die Konstitution Beispiel 5 Ersetzt man im Beispiel 4 das o-Amino-azotoluol durch 30,6 Teile 2-Methyl-4-amino-4'-chlor-azobenzol, so erhält man den Farbstoff der Konstitution Die in Form roter Nadeln anfallende Verbindung küpt violett und löst sich in Schwefelsäure mit blauroter Farbe.
  • Beispiel 6 110Volumteile Chinolin, 9,8Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid, 15,5Teile 4-Phenylazo-1-naphthylamin und 4,6 Teile Zinkacetat werden unter Durchleiten eines schwachen Stickstoffstromes 6 Stunden auf 230 bis 235' erhitzt. Man saugt das rote Kondensationsprodukt bei 100' ab und arbeitet es in der üblichen Weise auf. Der Farbstoff hat die Konstitution Er färbt Baumwolle aus violetter Küpe in blaustichigroten Tönen an. In Schwefelsäure löst er sich blaurot mit blauer Fluoreszenz.
  • Beispiel 7 39,2 Gewichtsteile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dianhydrid, 56Gewichtsteile 1-Amino-anthrachinon und 18Gewichtsteile Zinkacetat werden in 120Volumteilen Chinolin unter Durchleiten von Luft öder Stickstoff 5Stunden auf 230 bis 235' erhitzt. Die abgeschiedenen roten, plattenförmigen Kristalle werden bei ungefähr 150' abgesaugt, mit heißem Chinolin, Alkohol und Wasser gewaschen, dann mit verdünnter Natronlauge aufgekocht, neutral gewaschen und getrocknet. Der erhaltene Farbstoff hat die Konstitution Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure blaurot mit blauer Fluoreszenz. In organischen Lösungsmitteln ist er äußerst schwer löslich. Baumwolle wird aus violetter Küpe in Rosatönen angefärbt.
  • Ersetzt man in obigem Beispiel das 1-Aminoanthrachinon durch 2-Amino-anthrachinon, so erhält man blaurote Kristalle, die sich in Schwefelsäure rot mit blauer Fluoreszenz lösen und Baumwolle aus blauroter Küpe blaustichigrot färben. Beispiel 8 3,9 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dianhydrid, 6 Teile 1,4-Diamino-2-acetyl-anthrachinon und 1,8 Teile Zinkacetat werden in 110 Teilen Chinolin 2 Stunden auf 230 bis 235' erhitzt. Die abgeschiedenen dunkelblauroten Kristalle werden bei 100' abgesaugt und, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, weiterbehandelt. Die Verbindung hat die Konstitution und löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit blauvioletter Farbe. Baumwolle wird aus violetter Küpe in Bordotönen gefärbt.
  • Beispiel 9 19,6 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dianhydrid, 30 Teile 1,2-Diamido-anthrachinon und 9,2 Teile Zinkacetat werden mit 300 Teilen Chinolin unter Durchleiten eines schwachen Stickstoffstromes 6 Stunden auf 230 bis 235' erhitzt. Das dunkelviolette Umsetzungsprodukt wird bei 150' abgesaugt, mit heißem Chinolin, Alkohol und Wasser gewaschen, mit verdünnter Natronlauge ausgekocht, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Es hat vermutlich die Konstitution Es löst sich in Schwefelsäure blaugrün und färbt Baumwolle aus violetter Küpe in kräftigen violetten Tönen mit ausgezeichneten Echtheiten.
  • Beispiel 10 9,8 Teile Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid, 9 Teile 2-Amino-pyrimidin und 4,6 Teile Zinkacetat werden mit 110 Volumteilen Chinolin unter Durchleiten eines Stickstoffstromes 1 Stunde zurn Sieden erhitzt. Die abgeschiedenen dunkelblauroten, plattenförmigen Kristalle werden bei 100' abgesaugt und in der üblichen Weise aufgearbeitet. Das Umsetzungsprodukt löst sich in Schwefelsäure mit blattroter Farbe. Es färbt Baumwolle aus violetter Küpe in Rosatönen und besitzt die folgende Konstitution

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Perylentetracarbonsäureimid-Reihe durch Kondensation von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure oder deren Anhydrid mit Aminen in organischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man dabei Zink- oder Cadmiumsalze organischer Carbonsäuren als Kondensationshilfsmittel verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1094897, 1132272. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Versuchsbericht ausgelegt worden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5626662A (en) * 1994-04-21 1997-05-06 Hoechst Aktiengesellschaft Fine division in the preparation of organic pigments

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094897B (de) * 1959-07-31 1960-12-15 Basf Ag Verfahren zur Herstellung eines Pigmentfarbstoffs
DE1132272B (de) * 1960-02-09 1962-06-28 Basf Ag Verfahren zur Herstellung eines Pigmentfarbstoffs

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