DE1230440B - Tisch zum Foerdern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen, insbesondere fuer Papierfalz- und -druckmaschinen - Google Patents

Tisch zum Foerdern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen, insbesondere fuer Papierfalz- und -druckmaschinen

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DE1230440B
DE1230440B DEC33147A DEC0033147A DE1230440B DE 1230440 B DE1230440 B DE 1230440B DE C33147 A DEC33147 A DE C33147A DE C0033147 A DEC0033147 A DE C0033147A DE 1230440 B DE1230440 B DE 1230440B
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Germany
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conveyor
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DEC33147A
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Stanley Reginald Fry
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Camco Machinery Ltd
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Camco Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/16Inclined tape, roller, or like article-forwarding side registers
    • B65H9/166Roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Tisch zum Fördern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen, insbesondere für Papierfalz-und -druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Fördern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen, insbesondere für Papierfalz- und -druckmaschinen bestimmten Tisch, bestehend aus einem Tischgestell, einer Vielzahl von in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten, gleichlaufend angetnebenen, sich nur über einen Teil der Förderbahnbreite erstreckenden Förderrollen, deren Achsen parallel zueinander sowie mit leichter Neigung quer zur Förderrichtung verlaufen und einer seitlich angeordneten, quer zur Förderrichtung verstellbaren .Führungsschiene für die zu fördernden Bogen.
  • Bei bekannten Fördertischen obiger Art (deutsche Patentschrift 512 886) sind die ortsfest, also unverstellbar angeordneten Förderrollen an einer Längsseite des Tisches vorgesehen. Um bei solchen Fördert tischen die Papierbogen genau mittig einem nachgeschalteten Falzwalzenpaar zuführen zu können, ist eine sehr genaue Seitenführung der geförderten Bogen unerläßlich. Andernfalls würde nämlich jede Ungleichmäßigkeit ein Verziehen bzw. Verwerfen oder Knicken des Papierbogens sowie unterschiedliche Austrittsgeschwindigkeiten an den beiden Bogenseiten bedingen, so daß ein einwandfreies Arbeiten unmöglich wäre. Die bekannten Fördertische sind daher mit einem gegen die Förderrollen verschiebbaren, seitlichenFührungslineal ausgerüstet, wobei die Verschiebungsrichtung mit der Richtung der Rollenantriebsachsen übereinstimmt. Nachteilig ist dabei jedoch, daß sich der Verschiebungsbereich des Führungslineals lediglich auf den Bereich der Förderbahnbreite erstreckt, in dem die Rollen liegen.
  • Es können daher nur begrenzte Breitenunterschiede der zu fördernden Bogen durch Verstellung des Führungslineals ausgeglichen werden, so daß die Gesamtanlage auch nur für einen vergleichsweise begrenzten Breitenbereich der zu fördernden Zu schnitte Verwendung finden kann. Ferner kommt es auch zu unterschiedlichen Förderbedingungen für die Zuschnitte, weil die an der einen Seite des Tisches angeordneten Rollen nur bei die gesamte Förderbahnbreite ausfüllenden Bogen voll zur Wirkung kommen, hingegen bei Bogen geringerer Breite nur in ihrem durch das Führungslineal nicht überdeckten Bereich wirksam sind. Schließlich besteht bei der vorbekannten Anlage auch die Gefahr, daß aus vergleichsweise schwerem Material bestehende oder in Förderrichtung verhältnismäßig kurze Bogen sehr leicht verkanten, weil der einseitige Kraftangriff durch die Rollen ein beträchtliches Drehmoment verursacht, das von den an dem Führungslineal anliegen- den Bogenkanten wegen ihrer Kürze nicht mehr ausgeglichen werden kann.
  • Die vorerwähnten Nachteile bestehen grundsätzlich auch bei solchen Fördertischen, bei denen an Stelle der Förderrollen ein schräglaufendes, schmales Förderband vorgesehen ist (deutsche Auslegeschrift 1 103 356). Schließlich können auch die bekannten Fördertische mit sich über die gesamte Förderbahnbreite erstreckenden Förderrollen nicht befriedigen.
  • Bei solchen Tischen kommt es nämlich häufig vor, daß der geförderte Bogen mit zu starkem Seiten druck an der Führungsschiene anliegt und demzufolge sich dort hochzuschieben bzw. aufzubiegen versucht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum Fördern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen bestimmten Tisch der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der die vorerwähnten Mängel der bekannten Fördereinrichtungen nicht aufweist, vielmehr durch eine entsprechende Anordnung seiner Förderrollen und der Führungsschiene eine einwandfreie Zentrierung bzw. Ausrichtung der zu fördernden Bogen ermöglicht, wie sie für deren Weiterförderung an eine Falz- oder dergleichen Maschine unerläßlich ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Förderrollen zwei auf je einer Längsseite der Förderbahn befindliche, voneinander getrennte Rollenbahnen bilden, von denen jede auf einem quer zur Förderrichtung verstellbaren Schlitten angeordnet ist, deren einer die seitliche Führungsschiene trägt. Auf diese Weise kommt man zu einem Fördertisch, bei dem also beide Förderrollensätze mit ihrer einseitig angeordneten Führungsschiene verstellt werden können, so daß man damit auch sehr unterschiedliche Bogenbreiten in einwandfreier Ausrichtung zu der dem Fördertisch nachfolgenden Maschine fördern kann. Dabei ist wesentlich, daß der Angriff der Förderkräfte an beiden Längsseiten der zu fördernden Bogen gleichmäßig erfolgt, so daß letztere dabei nicht verdreht bzw. verkantet werden können. Dabei spielt es auch keine Rolle, wie schwer das Material der Zuschnitte ist oder welche Längsausdehnung sie besitzen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Schlitten mit Hilfe eines gemeinsamen Verstellorgans gleichzeitig und in einander entgegengesetzten Richtungen quer verstellbar. Zweckmäßig erfolgt die Querverstellung jedes der beiden Schlitten über eine im Tischgestell drehbeweglich, aber axial unverschieblich gelagerte Gewindespindel.
  • Weitere Merkmale nach der Erfindung seien an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen die Fig. la und lb die beiden Seiten des neuen Förderbahntisches in der Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1b und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. lb.
  • Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besitzt der Fördertisch ein ortsfest angeordnetes Tischgestell, das aus den beiden horizontalen Längsträgern 10 und den beiden horizontalen Querträgern 11 besteht, die zusammen einen Gestellrahmen bilden.
  • Auf jedem der Querträger 11 ist eine Führungsschiene 40 zur gleitverschieblichen Abstützung der Enden des Schlittens 12 angeordnet.
  • Der Schlitten 12 besteht aus zwei längsverlaufenden Seitenträgern 13 und den letztere miteinander verbindenden Querträgern 41 sowie den Endstücken 42, 43. Während die Querträger 41 auf der Unterseite der Längsträger 13 befestigt sind, sind die Endstücke 42, 43 mit den Oberseiten der Längsträger 13 verbunden, wie das insbesondere F i g. 2 erkennen läßt. Zwischen den Längsträgern 13 ist eine Vielzahl von verhältnismäßig kurz gehaltenen Förderrollen 14 angeordnet, die an ihren Enden in an den Trägern 13 befestigten Lagerbüchsen 44 frei drehbeweglich gelagert sind. Die Förderrollen 14 sind so angeordnet, daß ihre Achsen in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, parallel zueinander sowie mit leichter Neigung quer zur Förderbahnrichtunga verlaufen. Auf dem Schlitten 12 ist eine Seitenführungsschiene 15 montiert, die sich über die gesamte Länge des Schlittens erstreckt. Diese Führungsschiene 15 ist mit einem Deckschienenteil 16 versehen, der, wie insbesondere die F i g. 2 und 3 zeigen, über die benachbarten Enden der Förderrollen 14 greift und in entsprechendem Abstand dazu liegt. Dieser Deckschienenteil 16 ist mit einer Reihe von mit Flanschen versehenen Lageröffnungen 17 versehen, von denen jede senkrecht über der zugehörigen Förderrollenachse liegt und eine Belastungskugel 18 lose enthält, deren Gewicht dazu dient, den zu fördernden Bogen S mit hinreichendem Anpreßdruck gegen die zugeordnete Förderrolle 14 zu drücken, damit der Bogen von den Rollen sicher mitgenommen wird.
  • Die Förderrollen 14 werden in gleichem Umlaufsinn und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Das geschieht durch den endlos umlaufenden Riemen 19, dessen Obertrum an den Unterseiten der Förderrollen 14 anliegt. Der Riemen 19 läuft um die Umlenkwalzen 20, 21 um. Zwischen je einem Förderrollenpaar läuft das Obertrum 19 a des Riemens 19 an Führungsrollen 45 vorbei, die so angeordnet sind, daß sie den Riemen 19 zusätzlich gegen die Unterseiten der unmittelbar benachbarten Förderrollen 14 drücken, so daß sich hier eine breitere Anlagefläche und damit ein besserer Mitnahmeeffekt ergibt. Die Führungsrollen 45 sind frei drehbeweglich auf Achsstummeln gelagert, die parallel zu den Achsen der Förderrollen 14 verlaufen und jeweils mit ihrem einen Ende an der schrägverlaufenden Tragstange 46 montiert sind, die ihrerseits mit ihrer Unterkante auf den Querschienen 41 befestigt ist.
  • Die eine Umlenkwalze 21 für den Riemen 19 ist in ähnlicher Weise auf einer kurzen Spindel montiert, die an der schrägverlaufenden Tragstange 46 befestigt ist. Demgegenüber ist aber die Umlenkwalze 20 fest mit der Welle 22 verbunden, die in dem Getriebeblock 25 drehbeweglich gelagert ist. Am anderen Ende ist auf der Welle 22 ein Kegelrad 23 befestigt, das in ständigem Eingriff mit einem zweiten Kegelrad 24 steht. Letzteres ist fest verbunden mit einer Mitnehmerbüchse 47, die im Getriebeblock 25 frei drehbeweglich, aber axial unverschieblich gelagert ist. Der Getriebeblock 25 ist über die Flansche 48 an der Innenseite der Seitenträger 13 des Schlitten-Rahmengestells befestigt.
  • Die innen mit einer Keilnut od. dgl. versehene Mitnehmerbüchse 47 und demzufolge auch das Kegelrad 24 steht in gleitverschieblicher Antriebsverbindung mit der querverlaufenden Antriebswelle 26, die an ihren Enden in Lagerböcken49 an den Längsträgern 10 des Tischgestells drehbeweglich gelagert ist. Die Antriebswelle 26 ist an ihrem einen Ende mit einem Kettenrad 27 oder entsprechenden Antriebsübertragungsmitteln versehen, durch die sie mit einer geeigneten Geschwindigkeit durch einen passenden Antriebsmotor od. dgl. anzutreiben ist.
  • Der vorerwähnte Antrieb ist zweckmäßigerweise an die Antriebsmittel der Papierbogenfalzmaschine oder einer anderen Maschine angeschlossen, zu der die von dem Fördertisch freigegebenen Papierbogen weitertransportiert werden.
  • Etwa in der Mitte der Längsträger 13 des Schlittenrahmens 12 sind, wie insbesondere Fig.2 zeigt, über die Flansche 50 Lagerbüchsen 28 befestigt, von denen jede ein Innengewinde aufweist, das im Eingriff mit dem Gewindeteil 29 a der querverlaufenden Gewindespindel 29 steht. Die Spindel 29 ist drehbeweglich, aber axial unverschieblich in den Längsträgern 10 des Tischgestells mittels entsprechend ausgebildeter Lagerbüchsen 30 gelagert.
  • Mit ihrem einen Ende reicht die Spindel 29 durch die Lagerbüchse30 hindurch und trägt hier einen Einstellknopf 32 für Handbetätigung, wodurch die Spindel gedreht und damit die Querverstellung des Schlittens 12 in bezug auf die Förderbahmichtung a vorgenommen werden kann. Die äußere Büchse 28 ist noch mit einer senkrecht angeordneten Feststellschraube 31 ausgestattet, die mit ihrem unteren Ende mit der Spindel 29 derart in Eingriff zu bringen ist, daß sie die Spindel 29 und damit auch den Schlitten 12 in jeder gewünschten Einstellage zu arretieren bzw. festzustellen erlaubt.
  • Der Schlitten 12 mit der Seitenführungsschiene 15 und sämtlichen Förderrollen 14 kann also mittels der Gewindespindel 29 und ihres Handbetätigungsknopfes 32 quer über die Breite des Fördertisches in jede beliebige Lage verstellt werden, wodurch die wirksame senkrechte Oberfläche der Seitenführungsschiene exakt eingestellt werden kann, um eine ordnungsgemäße Weitergabe des geförderten Bogens in der notwendigen, einwandfrei ausgerichteten zentralen Lage an den anschließenden Bogenfalzmechanismus zu gewährleisten. In welcher Stellung der Schlitten 12 sich dabei auch immer befinden mag, werden dessen Förderrollen 14 immer durch den endlos umlaufenden Riemen 19 angetrieben, der seinerseits über die Kegelräder 23 und 24 sowie die Mitnehmerbüchse 47 in ständiger Antriebsverbindung mit der fortwährend umlaufenden Antriebswelle steht.
  • Um eine genaue Ausrichtung der Seitenführungsschiene 15 in bezug auf die gewünschte, in Fig. 1 b z. B. durch den Pfeil a angedeutete Förderbahnrichtung zu erzielen, ist die Führungsschiene 15 in gewissem Umfang in der Horizontalebene schwenkverstellbar gelagert. Zu diesem Zweck ist eine Verstellschraube 39 vorgesehen, die sich zwischen der Führungsschiene 15 und der benachbarten Seitenschiene 13 des Schlittens 12 befindet. Zwischen den beiden vorerwähnten Teilen ist eine Druckfeder 52 auf der Stellschraube 39 angeordnet. An der Seitenschiene 13 ist an dem der Stellschraube 39 gegenüberliegenden Ende eine Gelenkbolzenverbindung 53 für die Seitenführungsschiene 15 vorgesehen, so daß letztere mit Hilfe der Verstellschraube39 entsprechend verschwenkt, also in eine genau ausgerichtete, gegebenenfalls auch leicht winklige Stellung in bezug auf das Schlittenrahmengestell gebracht werden kann.
  • Der Fördertisch ist noch mit mehreren längsverlaufen den, im Querschnitt U-förmigen Stützstäben 38 versehen, die an ihren Enden in den Querschienen 40 des Tischgestells abgestützt sind.
  • Die Stützstäbe38 sind so angeordnet, daß sie mit ihren Oberkanten in einer Horizontalebene liegen, die nur ganz wenig unterhalb der durch die obersten Stellen der Förderrollen 14 verlaufenden Ebene liegt.
  • Die Stäbe 38 dienen zur Abstützung derjenigen Teile des zu fördernden Bogens, die nicht von den Förderrollen 14 getragen werden. Die U-förmig profilierten Stangen 38 sind so angeordnet, daß sie mit den freien Enden ihrer beiden Schenkel an dem zu fördernden Bogen anliegen bzw. letzteren abstützen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform des Tisches ist gemäß Fig. la noch ein zweiter Satz von vergleichsweise kurz gehaltenen Förderrollen 33 in einem entsprechend ausgebildeten Schlitten 34 vorhanden, der gleichfalls quer verstellbar im Fördertisch gelagert ist. Die Förderrollen 33 sind ebenso angeordnet und gelagert wie die Förderrollen 14 im Schlitten 12. Auch werden die Förderrollen 33 gleichfalls durch einen endlos umlaufenden Riemen 35 angetrieben, der unterhalb der Förderrollen angeordnet ist und seinen Antrieb von der gleichen Antriebswelle 26 mittels des Kegelradgetriebes 36, 37 erhält.
  • Die Getriebeausbildung entspricht derjenigen des Schlittens 12. Der zweite Schlitten 34 ist mit Lagerbüchsen 51 versehen, die entsprechend ausgebildet sind wie die Büchsen 28 des ersten Schlittens 12. Die Lagerbüchsen 51 sind mit Innengewinde versehen und stehen mit einem zweiten Gewindeteil 29 b der Gewindespindel 29 im Eingriff. Die Teile29a und 29b der Spindel 29 besitzen gegenläufiges, also rechts- und linksgängiges Gewinde, so daß beide Schlitten 12 und 34 durch Betätigen des Bedienungsknopfes 32 gleichzeitig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können. Der zweite Förderrollensatz 33 und der ihn tragende Schlitten 34 sind dazu bestimmt, auch die andere Längsseite des zu fördernden Bogens abzustützen und auf letzteren eine Vorschubkraft auszuüben, die im wesentlichen der des Förderrollensatzes 14 im Schlitten 12 entspricht.
  • Die Stützstäbe 38 können in beliebigen Querverstellagen in den Stützschienen 40 mittels Klemmschrauben od. dgl. befestigt werden, so daß sie in passenden Abständen gleichmäßig über die Breite des Fördertisches verteilt festzulegen sind, in Anpassung an den jeweiligen Abstand der beiden, die Förderrollen 14 bzw. 33 tragenden Schlitten 12 und 34. Sofern es erwünscht ist, kann ein weiterer Satz von im Querschnitt U-förmigen Stäben 38 auch oberhalb der Förderbahnebene, also oberhalb der Papierbogen angeordnet werden, um letztere auf diese Weise noch besser zu führen bzw. gegen Verwerfen zu sichern.
  • Die Anordnung des zweiten Schlittens 34 mit seinen Förderrollen 33 verhindert, daß der darüberwandernde Bogen an dieser Seite gegenüber seiner anderen, dem Schlitten 12 zugewandten Seite zurückbleibt. Die Anwendung der vergleichsweise kurz gehaltenen Förderrollen auf einer oder beiden Seiten des Fördertisches ist gegenüber den herkömmlichen, sich über die gesamte Breite der Förderbahn erstreckenden Förderrollen vor allem insofern vorteilhaft, als dadurch die bei den bekannten Fördertischen häufig zu beobachtende Erscheinung, daß der geförderte Bogen mit zu starkem Seitendruck an der Führungsschiene anliegt und demzufolge sich dort hochzuschieben bzw. aufzubiegen versucht, mit Sicherheit vermieden wird.
  • An Stelle der gleichzeitigen Verstellung beider Schlitten und ihrer zugehörigen Förderrollen sowie der Führungsschiene durch eine gemeinsame Spindel 29 können die Schlitten 12 und 34 mit ihren zugehörigen Teilen gegebenenfalls auch unabhängig voneinander verstellbar gelagert werden, beispielsweise dadurch, daß man die Gewindespindel 29 mittig unterteilt und die dann hier vorhandenen Spindelenden in einem entsprechend ausgebildeten festen Lager abstützt, das an dem Hauptrahmen 10, 11 des Fördertisches befestigt wird. Für letzteren Fall werden beide Gewindespindelteile außen in entsprechenden Lagern abgestützt und an ihren äußeren Enden mit Handbedienungsknöpfen 32 versehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Tisch zum Fördern von Papierbogen, insbesondere für Papierfalz- und -druckmaschinen, bestehend aus einem Tischgestell, einer Vielzahl von in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten, gleichlaufend angetriebenen, sich nur über einen Teil der Förderbahnbreite erstreckenden Förderrollen, deren Achsen parallel zueinander sowie mit leichter Neigung quer zur Förderrichtung verlaufen, und einer seitlich angeordneten, quer zur Förderrichtung verstellbaren Führungsschiene für die zu fördernden Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (14, 33) zwei auf je einer Längsseite (10) der Förderbahn befindliche, voneinander getrennte Rollenbahnen (14, 33) bilden, von denen jede auf einem quer zur Förderrichtung verstellbaren Schlitten (12, 34) angeordnet ist, deren einer (12) die seitliche Führungsschiene (15) trägt.
  2. 2. Fördertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (12, 34) mit Hilfe eines gemeinsamen Verstellorgans (29) gleichzeitig und in einander entgegengesetzten Richtungen quer verstellbar sind.
  3. 3. Fördertisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu einem Schlitten (12 bzw. 34) gehörenden Förderrollen (14 bzw. 33) mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit über einen gemeinsamen, endlos umlaufenden Riemen (19 bzw. 35) anzutreiben sind, dessen Obertrum (19 a) mit hinreichendem Anpreßdruck an der Unterseite der Förderrollen (14 bzw. 33) anliegt.
  4. 4. Fördertisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstellung jedes der beiden Schlitten (12, 34) über eine im Tischgestell (10, 11) drehbeweglich, aber axial unverschieblich gelagerte Gewindespindel (29) erfolgt.
  5. 5. Fördertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Tischgestell (10, 11) parallel zur Querbewegungsrichtung der Schlitten (12 bzw. 34) eine Antriebswelle (26) drehbar gelagert ist und zwei in ihrer Längsrichtung gleitverschiebliche Mitnehmerbüchsen (47) aufweist, die den Antrieb zwischen der Antriebswelle (26) und jedem der beiden an der Unterseite der Förderrollen (14 bzw. 33) anliegenden Riemen (19 bzw. 35) vermitteln.
  6. 6. Fördertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15) am Schlitten (12) in begrenztem Umfang horizontal verschwenkbar gelagert und durch Verstellmittel (39) in eine zur gewünschten Förderbahnrichtung (a) genau ausgerichtete Parallellage zu bringen ist.
  7. 7. Fördertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15) mit einem über die benachbarten Enden der Förderrollen (14) greifenden Deckschienenteil (16) versehen ist, der oberhalb der Förderrollenachsen gelegene Lageröffnungen (17) mit darin befindlichen Belastungskugeln (18) besitzt, die den zu fördernden Papierbogen (8) mit hinreichendem Reibungskontakt gegen die Förderrollen (14) drücken.
  8. 8. Fördertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den beiden Förderrollensätzen befindlichen Förderbahnteil des Tisches mehrere in Förderrichtung (a) verlaufende Stützstäbe (38) vorgesehen sind, die in der durch die Oberkanten der Förderrollen (14 bzw. 33) verlaufenden Horizontalebene angeordnet sind.
  9. 9. Fördertisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (38) in Schienen (40) des Tischgestells quer verstellbar montiert sind.
  10. 10. Fördertisch nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (38) U-förmigen Querschnitt besitzen und so angeordnet sind, daß sie mit den Oberkanten ihrer beiden U-Schenkel den zu fördernden Papierbogen (S) abstützen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 512 886; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 103 356.
DEC33147A 1963-06-17 1964-06-15 Tisch zum Foerdern und seitlichen Ausrichten von Papierbogen, insbesondere fuer Papierfalz- und -druckmaschinen Pending DE1230440B (de)

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