DE1230307B - Photographischer Selbstspannverschluss mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlussblaettern - Google Patents

Photographischer Selbstspannverschluss mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlussblaettern

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DE1230307B
DE1230307B DEP37159A DEP0037159A DE1230307B DE 1230307 B DE1230307 B DE 1230307B DE P37159 A DEP37159 A DE P37159A DE P0037159 A DEP0037159 A DE P0037159A DE 1230307 B DE1230307 B DE 1230307B
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Germany
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lever
catch
tensioning
actuating
arm
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DEP37159A
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Carl Richter
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Selbstspannverschluß mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlußblättem Zusatz zur Anmeldung: G 42180 IX a/57 a Auslegeschrift 1217 203 Die Erfindung nach der Patentanmeldung G 42180 IX a/57 a (deutsche Auslegeschrift 1217 203) bezieht sich auf einen photographischen Selbstspannverschluß mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlußblättern, deren Antriebsorgan in Offenstellung zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten durch eine Hemmeinrichtung beeinflußbar ist. Bei einem derartigen Verschluß ist nach den in der Hauptpatentanmeldung gemachten Vorschlägen ein beim Spannvorgang des Verschlusses an der Bewegung des Spann- und Auslöseorgans teilnehmender, unter Wirkung einer Rückholfeder stehender zweiarmiger Betätigungshebel vorgesehen, der einenends einen Magnetanker trägt, welcher mit einem von einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung gesteuerten Elektromagneten zusammenarbeitet. Ferner ist diesem Betätigungshebel ein mit ihm bewegbarer Sperrhebel zugeordnet, der mit dem Antriebsorgan der Verschlußblätter in Offenstellung derselben in Eingriff kommt und bei Rückkehr des Betätigungshebels durch diesen zwangläufig wieder aus der Sperrlage herausbewegt wird. Auf diese Weise konnte mit einfachen Mitteln eine, zwangläufige Abhängigkeit in der Funktionsfolge der einzelnen während des Verschlußablaufes zurWirkung kommenden Elemente erreicht und damit ein einwandfreier Funktionsablauf des mit einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung ausgerüsteten Selbstspannverschlusses sichergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung und bezweckt, mit baulich einfachen, mechanischen Mitteln den Anwendungsbereich des Selbstspannverschlusses über die mit der elektronischen Zeitbildungseinrichtung erzielbaren Belichtungszeiten hinaus unter Beibehaltung der in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagenen Verschlußkonzeption zu vergrößern, wobei ein jederzeit sicherer Funktionsablauf des Verschlusses in sämtlichen Einstellagen bzw. -bereichen gewährleistet sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dem durch das Spann- und Auslöseorgan beeinflußbaren Betätigungshebel zur Durchführung von »B«- und/oder »T«-Aufnahmen eine wahlweise in Wirkstellung bringbare Hebelanordnung zugeordnet ist, die, mit dem Spann- und Auslöseorgan zusammenarbeitend, den Betätigungshebel in einer Lage festhält, in welcher der mit diesem Hebel kraftschlüssig verbundene Sperrhebel das Antriebsorgan der Verschlußblätter in deren Offenstellung blockiert. Auf diese Weise konnten die Voraussetzungen für die Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten eines Selbstspannverschlusses geschaffen werden, der mit einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung für Momentaufnahmen versehen ist. Durch die Zuordnung der Hebelanordnung zum Betätigungshebel ist die Zwangläufigkeit in der Funktionsfolge der am Verschlußablauf beteiligten Elemente auch in den zusätzlichen Einstellagen des Verschlusses erreicht, so daß letzten Endes ein hohes Maß an Funktionssicherheit bei sämtlichen Einstellungen des Verschlusses gewährleistet ist.
  • Was die Hebelanordnung im einzelnen anbetrifft, so kann diese erfindungsgemäß zwei ortsfest gelagerte Fangliebel aufweisen, von denen der eine ausschließlich bei der Einstellung »T« den Betätigungshebel arretiert, während der andere Fanghebel in beiden Einstellagen (»B« und »T«) am Betätigungshebel zur Sperrwirkung kommt.
  • Um das Einstellen des Selbstspannverschlusses auf die zusätzlichen Einstellagen mit einem geringstmöglichen baulichen Aufwand zu bewerkstelligen, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, daß beide Fanghebel mittels eines Umstellers in eine Ausgangslage überführbar sind, aus welcher sie in Abhängigkeit von der Bewegung des .Spann- und Auslöseorgans mit dem Betätigungshebel in Eingriff bringbar sind.
  • Was die Ausgestaltung der Fanghebel im einzelnen anbelangt, so können nach einem weiteren Vorschlag beide. Fanghebel drei Hebelarme aufweisen, von denen jeweils ein Arm einem am Spann- und Auslöseorgan angeordneten Betätigungsstift zum überführen der Fanghebel in die Sperrstellung zugeordnet ist, in welcher jeweils ein zweiter Arm den Betätigungshebel in der der Offenstellung des Verschlusses entsprechenden Lage arretiert. Auf diese Weise läßt sich die Zwangläufigkeit in der Funktionsfolge des Verschlußablaufs in den Einstellagen »B« und »T« ausschließlich durch die beiden Fanghebel erreichen, wodurch einerseits die Funktionssicherheit des Verschlusses weiter erhöht wird, andererseits die bisherige Verschlußkonzeption beibehalten werden kann. Hierbei wird der dem Betätigungsstift zugeordnete Arm der beiden Fanghebel zweckmäßig derart ausgebildet und angeordnet, daß am Ende der Spannbewegung des Spann- und Auslöseorgans der in beiden tinstellagen »B« und »T« wirksam werdende Fanghebel am Betätigungshebel in Eingriff, der andere Fanghebel hingegen außerhalb der Bewegungsbahn des Betätigungshebels zu liegen kommt, während bei der Rückkehr des Spann- und Auslöseorgans in die Ausgangslage, die beiden Fanghebel sich umgekehrt verhalten. Damit wird eine einwandfreie Blockierung des Verschlußantriebs in der Offenstellung der Verschlußblätter erreicht.
  • Um den Platzbedarf der Hebelanordnuno, auf ein Mindestmaß zu beschränken, ist es vorteilhaft, daß die beiden Fänghebel gleichachsig gelagert sind, ferner jeder mit dem Betätigungshebel in Eingriff kommende Hebelarm eine Sperrkante aufweist, von denen die in beiden Einstellagen »B« und »T« wirksam werdende Kante einen kürzeren Abstand zur Lage-rachse der beiden Fanghebel hat als die Sperrkante des anderen Fanghebels.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der durch das Spann- und Auslöseorgan beeinflußbare Arm des ausschließlich in der »T«-Einstellage wirksamen, Fanghebels eine Nase aufweist, an welcher der diesem Fanghebel zugeordnete Betätigungsstift bei der Rückkehr des Spann- und Auslöseorgans in die Ausgangslage auftrifft. Dadurch wird die Bedienung der Kamera bei Durchführung von »T«-Aufnahmen erleichtert, da zur Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses der Auslösestößel der Kamera nur um einen Bruchteil seines Hubs durchgedrückt zu werden braucht.
  • Unnötige Kapazitätsverluste der Energiequelle der elektronischen Zeitbildungseinrichtung lassen sich dadurch vermeiden, daß dem Umsteller ein federbelasteter Hebel zugeordnet ist, mittels dessen der den Anschluß der elektronischen Zeitbildungseinrichtung an die Energiequelle bewirkende Schalter für die Dauer der Durchführung von »B«- oder »T«-Aufnahmen in der kontaktfreien Lage haltbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein nachstehend beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, im veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Selbstspannverschluß mit einer schematisch dargestellten elektronischen Zeitbildungseinrichtung für Momentaufnahmen sowie einer Hebelanordnung zur Durchführung von »B «- und »T«-Aufnahmen in Draufsicht beiabgenommener Frontplatte, wobei sich der auf »B« eingestellte Verschluß in der Ausgangslage befindet, F i g. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt des Verschlusses gemäß F i g. 1 am Ende des Spannvorgangs, wobei ein Fanghebel der Hebelanordnung den Betätigungshebel in der Offenstellung der Verschluß'-blätter arretiert; der Umsteller ist hierbei gegenüber der Darstellung in F i g. 1 etwas gegen den Verschlußmittelpunkt gerückt, F i g. 3 die Hebelanordnung in gleicher Darstellungsweise wie in F i g. 2 bei entlastetem Auslöse-e stößel, wobei der in der »B«-Einstellage der Kamera in Funktion tretende Fanghebel der Hebelanordnung gerade den Betätigungshebel freigibt, F i g. 4 die Hebelanordnung in der Einstellage für »T«-Aufnahmen in einer Zwischenstellung, in welcher die Arretierung des Betätigungshebels in der Offenstellung der Verschlußblätter nach Entlasten des Auslösestößels durch einen zweiten Fanghebel erfolgt, F i g. 5 die Hebelanordnung bei gleicher Einstellung wie in F i g. 4, wobei durch abermaliges Niederdrücken des Auslösestößels der Schließvorgang eingeleitet wird.
  • In der Zeichnung ist ebenso wie bei der Anordnung nach der Patentanmeldung G 42180 IX a/57 a (deutschen Auslegeschrift 1217 203) auf dem Rohrstutzen 1 c des Verschlußgehäuses 1 der Antriebsring 3 drehbar angeordnet, mittels dessen die Verschlußblätter 2 hin- und herbeweglich sind. Diese sind einerseits mittels Zapfen 5 auf dem Antriebsring 3 drehbar gelagert, andererseits in einer Stift-Schlitz-Verbindung 6, 2 a geführt.
  • In übereinstimmung mit der Hauptpatentamneldung ist dem Antriebsring 3 zwecks öffnens und Schließens der Verschlußblätter 2 eine an sich bekannte Antriebsvorrichtung zugeordnet, die einen unter dem Einfluß einer Antriebsfeder 8 stehenden Antriebshebel 7, eine an dessen freien Ende angelenkte Schubklinke 10 sowie einen ortsfest gelagerten Zwischenhebel 11 aufweist, der einerseits mit der Klinke, andererseits mit dem Antriebsring in Wirkverbindung steht. Zum überführen des Antriebshebels 7 in die Spannlage dient eine Stoßklinke 14, die an einem als Umlenkhebel ausgebildeten Spann- und Auslöseorgan 17 angelenkt ist, das seinerseits auf einem ortsfesten Stift 18 lagert und unter der Wirkung einer Zugfeder 19 am Auslösestößel 20 zur Anlage kommt.
  • Zur Durchführung von Aufnahmen mit unterschiedlicher Momentbelichtungszeit ist dem vorbeschriebenen Verschlußblätterantrieb eine Hemmeinrichtung zugeordnet, welche den Ablauf der Antriebsvorrichtung in der Offenstellung der Verschlußblätter 2 blockiert und durch eine elektronische Zeitbildungseinrichtung gesteuert wird. Die wirkungsmäßige Verbindung der Hernrneinrichtung mit der elektronischen Zeitbildungseinrichtung wird durch einen zweiarmigen Betätigungshebel 23 hergestellt, der auf einem ortsfesten Zapfen 24 lagert und mit seinem einen Arm 23 a während des Spannvorgangs an einem abgebogenen Lappen 17 c des Umlenkhebels 17 zur Anlage kommt. Am anderen Arm 23b, der einen Magnetanker 25 trägt, greift eine Rückholfeder 28 an, die das Bestreben hat, den Betätigungshebel 23 am ortsfesten Stift 29 in Anlage zu halten. Der Magnetanker 25 ist einem auf einer schwenkbaren Platte 31 befestigten Elektromagneten 30 zugeordnet, zu dessen Steuerung die vorerwähnte, als monostabileKippschaltung ausgebildete, elektronischeZeitbildungseinrichtung dient. Diese umfaßt die beiden Transistoren Ti und T 2, den Kondensator C und den einstellbaren Widerstand R. Mittels eines durch den Betätigungshebel 23 beeinflußbaren Schalters 36' kann die elektronische Zeitbildungseinrichtung an die Batterie 38 anaeschlossen werden.
  • Zum Blockieren des Verschlußblätterantriebs in der Offenstellung der Verschlußblätter 2 ist dem Antriebsring 3 ein Sperrhebel 34 zugeordnet, der durch eine Feder 35 an einem Lappen 23 c des Betätigungshebels 22 in Anlage gehalten wird und gleichachsig zu diesem Hebel gelagert ist. Am Antriebsring 3 ist eine Anschlagkante 3 c vorgesehen, an welcher der Sperrhebel 34 in der Offenstellung der Verschlußblätter in Eingriff kommt, wodurch der Verschlußantrieb blockiert ist.
  • Um mit der Verschlußanordnung der Hauptpatentanmeldung außer Aufnahmen mit von der elektronischen Zeitbildungseinrichtung gesteuerten Belichtungszeiten auch Aufnahmen von beliebiger Belichtungsdauer, d. h. »B«- und »T«-Aufnahmen machen zu können, ist dem Betätigungshebel 23 eine Hebelanordnung zugeordnet, die nach entsprechender Umstellung der Kamera an Stelle des Elektromagneten 30 wirksam wird und den Betätigungshebel in der Lage arretiert, in welcher der mit diesem Hebel zusammenarbeitende Sperrhebel 34 den Verschlußantrieb in der Offenstellung blockiert, Diese Hebelanordnung umfaßt im Ausführungsbeispiel zwei gleichachsig auf einem ortsfesten Stift 40 gelagerte Fanghebel 41 und 42, von denen jeder drei Hebelanne aufweist. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kommt bei Einstellung »B« oder »T« der Kamera je ein Arm 41a bzw. 42a der Fanghebel 41 und 42 in der Ruhelage des Verschlusses unter dem Einfluß je einer Feder 43 bzw. 44 an einem weiteren Lappen 23d des Betätigungshebels 23 zur Anlage. Jeder Arm 41 a und 42 a ist, wie besonders den F i g. 2 bis 5 entnehmbar, mit einer Sperrkante 41 b bzw. 42 b versehen, wobei die erstgenannte aus funktionellen Gründen einen etwas kleineren Abstand zum Lagerstift 40 hat als die Nase 42b. Die Hebel 41 und 42 weisen ferner je einen Arm 41 c bzw. 42 c auf, denen je ein B etätigungsstift 45 bzw. 46 zugeordnet ist, die ihrerseits am Umlenkhebel 17 befestigt sind. Der Betätigungsstift 45 arbeitet mit einer Kurve 41 d des Hebelanns 41 c zusammen, während der Stift 46 an einer Kante 42d des Hebelarms 42 auftreffen kann. Am Arm 42 c des Fanghebels 42 ist außerdem eine Nase 42e vorgesehen, an welcher der Betätigungsstift 46 bei Durchführung von »T«-Aufnahmen in Eingriff kommt.
  • Die beiden Fanghebel 41 und 42 lassen sich mittels eines der Umstellung der Kamera dienenden Belichtungszeiteinstellers 47 in bzw. außer Wirkstellung überführen, wozu an diesem eine Steuerkurve vorgesehen ist, welche mit dem dritten Arm 41 e bzw. 42 f dieser Hebel zusammenarbeitet. Dem Belichtungszeiteinsteller 47 wiederum ist eine ortsfeste Einstellmarke 48 zugeordnet. Die Hebelarme 4le und 421 sind im übrigen so ausgebildet, daß sie sich bei Einstellung einer Momentbelichtungszeit mittels des Einstellers 47 auf dem Kurvenabschnitt 47 a der Steuerkurve abstützen, so daß die beiden Fanghebel 41 und 42 auf den Betätigungshebel 23 keine Sperrwirkung ausüben können. Bei Umstellung der Kamera auf »B « (F i g. 2 und 3), verläßt der Hebelarm 41 e den Kurvenabschnitt 47a und kommt in den Bereich des Kurvenstücks 47 b, welches ein Ausschwingen des Hebels 41 im Gegenuhrzeigersinn zuläßt, während der Hebel 42 weiterhin in seiner unwirksamen Stellung gehalten wird. Ist dagegen die Kamera für »T«-Aufnahmen eingestellt (F i g. 4 und 5), dannn liegen beide Hebelarme 41 e und 42f im Bereich des Kurvenabschnitts 47b, so daß beim Betätigen des Verschlusses auch beide Fanghebel 41 und 42 auf den Betätigungshebel 23 einwirken können.
  • Damit bei Durchführung von »B«- und »T«-Aufnahmen die elektronische Zeitbildungseinrichtung ausgeschaltet und damit der Elektromagnet 30 stromlos bleibt, ist gemäß F i g. 1 ein weiterer, zweckmäßigerweise ebenfalls durch den Belichtungszeiteinsteller 47 beeinflußbarer Hebel 49 vorgesehen. Dieser stützt sich bei Einstellung »B« oder »T« der Kamera unter dem Einfluß einer Feder 50 einenends an einer Kurve 47c des Belichtungszeiteinstellers ab, wobei ein am anderen Ende dieses Hebels abgebogener Lappen 49a vor die Kontaktfeder des Schalters 36' zu liegen kommt, so daß beim Betätigen des Verschlusses der Schalter geöffnet bleibt. Bei Einstellung einer Momentbelichtungszeit hingegen verliert der Hebel 49 seine Abstützung an der Kurve 47c und dreht sich unter dem Einfluß der Feder 50 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch letztlich der Schalter 36' während des Spannvorgangs den Stromkreis für die elektronische Zeitbildungseinrichtung schließen kann.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen sowie in der Zeichnung dargestellten Verschlußanordnung sind folgendermaßen: Zur Durchführung von Aufnahmen mit Momentbelichtungszeit wird der Zeiteinsteller 47 in üblicher Weise,auf den gewünschten Zeitwert eingestellt. Während hierbei der Hebel 49 eine bezüglich des Kontaktschalters 36' unwirksame Lage einnimmt, werden die Fanghebel 41 und 42 durch den Kurvenabschnitt 47a ' des Belichtungszeiteinstellers 47 in einer der F i g. 3 entsprechenden Lage gehalten, so daß sie weder mit dem Hebelarm 23 a zusammenarbeiten können, noch durch die Betätigungsstifte 45 und 46 des Umlenkhebels 17 beeinflußbar sind. Wird nun der Umlenkhebel 17 durch Niederdrücken des Auslösestößels 20 im Uhrzeigersinn gedreht, so vollführt einerseits der Betätigungshebel 23 eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung, während andererseits die Stoßklinke 14 mit Bezug auf F i g. 1 nach links bewegt wird. Im Verlauf der Drehbewegung des Betätigungshebels 23 schließt der Schalter 36', was die Beaufschlagung des Elektromagneten 30 mit Strom zur Folge hat. Außerdem wird der Anker 25 am Elektromagneten zur Anlage gebracht und von diesem so lange gehalten, als der Magnet unter Strom ist. Schließlich legt sich der Sperrhebel 34 auf den Antriebsring 3 auf.
  • Mit der Linksverschiebung der Stoßklinke 14 gelangt der Antriebshebel 7 in die Spannlage, wobei die Schubklinke 10 den Zwischenhebel 11 noch in der Ruhelage beläßt, so daß der Verschluß geschlossen bleibt. Am Ende der vorbeschriebenen Spannbewegung, nachdem bereits der Arm 23 a den Lappen 17 c des Umlenkhebels 17 verlassen hat, kommt die Stoßklinke 14 am Antriebshebel 7 außer Eingriff. Dieser bewegt sich nun unter dem Einfluß der Antriebsfeder 8 im Gegenuhrzeigersinn und versetzt den Antriebsring 3 vermittels der Schubklinke 10 und des Zwischenhebels 11 in eine hin- und hergehende Drehbewegung, wobei die Verschlußblätter 2 zunächst in Offenstellung übergeführt werden. Mit dem Anlaufen des Antriebsrings 3 wird ein Kontaktschalter 37 geöffnet, womit die Aufladung des Kondensators C beginnt. In der der Offenstellung der Verschlußblätter entsprechenden Lage des Antriebsrings 3 fällt der Sperrhebel 34 vor der Kante 3 c ein und blokkiert die weitere Ablaufbewegung der Antriebsvorrichtung.
  • Ist die von der Kapazität des Kondensators C und dem ohinschen Wert des Widerstands R abhängige Aufladung des Kondensators abgeschlossen, so wird der Transistor T2 stromleitend und als Folge hiervon der Transistor T, gesperrt. Dadurch wird der Elektromagnet 30 stromlos, so daß der Betätigungshebel 23 unter dem Einfluß der Feder 28 in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurückkehren kann, wobei dieser Hebel den Schalter 36' öffnet und den Sperrhebel 34 am Antriebsring 3 außer Eingriff bringt, der die Verschlußblätter 2 augenblicklich in die Schließstellung überführt.
  • Will man mit der vorbeschriebenen Verschlußanordnung »B«-Aufnahmen machen, so wird hierzu der Belichtungszeiteinsteller 47 in die entsprechende, in F i g. 2 und 3 gezeigte Einstellage gebracht. Dabei gibt der l,'-urvenabschnitt 47a des Belichtungszeiteinstellers 47 den Hebelarm 41 e des Hebels 41 frei, der nunmehr mittels seines Hebelarms 41a am Lappen 23d des Betätigungshebels 23 zur Anlage kommt. Außerdem läuft beim Umstellen des Belichtungszeiteinstellers 47 der Hebel 49 einenends auf der Kurve 47c auf, so daß der Kontaktschalter 36' in der kontaktfreien Lage gehalten wird und somit die elektronische Zeitbildungseinrichtung nicht in Tätigkeit treten kann.
  • Beim Niederdrücken des Auslösestößels 20 dreht sich der Umlenkhebel 17 wiederum im Uhrzeigersinn und nimmt über den Lappen 17c den Betätigungshebel 23 in entgegengesetzter Richtung mit. Gleichzeitig wird der Antriebshebel 7 in Spannstellung übergeführt. Gegen Ende der Drehbewegung des Umlenkhebels 17 kommt der Betätigungsstift 45 vor das freie Ende des Hebelarms 41 c zu liegen, so daß der Fanghebel 41 unter dem Einfluß der Feder 43 in die in F i g. 2 gezeigte Sperrstellung einfallen kann. Unmittelbar danach erfolgt die Trennung des Lappens 17c vom Hebelarm 23a. Der Betätigungshebel 23 kann nun nicht in die Ausgangslage zurückkehren, sondern wird durch den bereits in Sperrstellung übergeführten Fanghebel 41 in der Lage gemäß F i g. 2 festgehalten. Nach dem Abreißen des Hebelanns 23 a vom Lappen 17c kommt die Stoßklinke 14 am Antriebshebel 7 außer Eingriff, der sich nunmehr unter der Wirkung der Antriebsfeder 8 im Gegenuhrzeigersinn bewegt und hierbei den Antriebsring 3 vermittels der Schubklinke 10 und des Zwischenhebels 11 in die Offenstellung überführt, in welcher die Antriebsvorrichtung durch Einfallen des Sperrhebels 34 vor der Kante 3 c blockiert wird.
  • Der Betätigungshebel 23 bleibt nun so lange in der der Offenstellung der Verschlußblätter 2 entsprechenden Lage, als der Photographierende den Auslösestößel 20 niederdrückt. Wird dieser entlastet, so kehrt der Umlenkhebel 17 unter dem Einfluß der Feder 19 in seine Ausgangslage zurück. Hierbei läuft der Betätigungsstift 45 auf die Kurve 41d auf, wodurch der Fanghebel 41 unter Freigabe des Lappens 23 d im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Betätigungshebel 23 ist damit entriegelt und kann unter der Wirkung der Rückholfeder 28 in die Ausgangslage zurückkehren, wobei der Sperrhebel 34 an der Kante 3 c des Antriebsrings 3 außer Eingriff kommt, der seinerseits die Verschlußblätter2 augenblicklich in die Schließstellung überführt.
  • Zur Durchführung von »T«-Aufnahmen bringt man den Belichtungszeiteinsteller 47 in die entsprechende Einstellage gemäß F i g. 4 und 5. Hierbei verläßt der Kurvenabschnitt 47a des Belichtungszeiteinstellers 47 auch den Hebelarm 42f, so daß nunmehr beide Hebelanne 41 e und 42 f im Bereich des Kurvenabschnitts 47b liegen. Bei der »T«-Einstellung stützen sich beide Hebel 41 und 42 mittels ihrer Arme 41 a und 42 a am Lappen 23 d des B etätigungshebels 23 ab. Wird der Stößel 20 niedergedrückt, so vollführt der Umlenkhebel 17 mit den daran befestigten Betätigungsstiften 45 und 46 wiederum eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung, in deren Endphase zunächst der Fanghebel 41 den Betätigungshebel 23 in der Stellung gemäß F i g. 2 arretiert. In diesem Augenblick trifft auch der Betätigungsstift 46 auf die Kurve 42 d des Fanghebels 42 auf. In gleicher Weise wie zuvor beschrieben wechselt der Verschluß in die Offenstellung über, in welcher der Verschluß-.antrieb durch den Sperrhebel 34 wiederum blockiert wird. Entlastet man daraufhin den Auslösestößel 20, so bewegt sich der Umlenkhebel 17 in seine Ausgangslage zurück. Dabei wird der Fanghebel 41 durch den Betätigungsstift 45 in die wirkungslose Stellung gebracht, wogegen der Fanghebel 42 durch die besondere Ausgestaltung des Hebelarms 42c und der Kurve 42d eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Drehung ausführt, welche die Arretierung des Betätigungshebels 23 durch die Sperrkante 42b zur Folge hat. Während der Rückkehr des Umlenkhebels 17 in die Ausgangslage stößt der Betätigungsstift 46, wie in F i g. 4 gezeigt, gegen die Nase 42 e des Hebels 42, so daß der Photographierende bei der nächsten, die Schließbewegung einleitenden Betätigung des Auslösestößels 20 diesen nicht mehr um den gesamten Hub durchzudrücken braucht. In der Darstellung gemäß F i g. 4, in welcher der Betätigungshebel 23 und der Umlenkhebel 17 durch den Fanghebel 42 arretiert sind, ist somit der Verschlußantrieb in der Offenstellung der Verschlußblätter2 bei entlastetem Auslösestößel blockiert.
  • Zur Einleitung der Schließbewegung wird wiederum der Auslösestößel 20 betätigt, wobei der Fanghebel 42 aus der in F i g. 4 gezeigten Sperrstellung in die Lage gemäß F i g. 5 übergeführt wird, in welcher die Sperrkante 42b aus dem Bewegungsbereich des Lappens 23d herausgerückt ist, so daß der Betätigungshebel 23 in die Ausgangslage zurückkehren kann. Hierbei wird der Sprrrhebel 34 zwangläufig aus der Sperrstellung bewegt, und der Antriebsring 3 kann die Verschlußblätter 2 in die Schließstellung zurückführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1, Photographischer Selbstspannverschluß mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlußblättern, deren Antriebsorgan in Offenstellung zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten durch einen von einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung gesteuerten Elektromagneten beeinflußbar ist, nach Patentanmeldung G 42180 Ma/57a (deutsche Auslegesehrift 1217203), dadurch gekennzeichnet, daß dem durch das Spann- und Auslöseorgan (17) beeinflußbaren Betätigungshebel (23) zur Durchführung von »B«- und/oder »T«-Aufnahmen eine wahlweise in Wirkstellung bringbare Hebelanordnung zugeordnet ist, die, mit dem Spann- und Auslöseorgan zusammen- arbeitend, den Betätigungshebel in einer Lage festhält, in welcher der mit diesem Hebel kraftschlüssig verbundene Sperrhebel (34) das Antriebsorgan (3) der Verschlußblätter (2) in deren Offenstellung blockiert.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung zwei ortsfest gelagerte Fanghebel (41 und 42) aufweist, von denen der eine (42) ausschließlich bei der Einstellung »T« den Betätigungshebel (23) arretiert, während der andere Fanghebel (41) in beiden Einstellagen (»B« und »T«) am Betätigungshebel zur Sperrwirkung kommt. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fanghebel (41 und 42) mittels eines Umstellers (47) in eine Ausgangslage überführbar sind, aus welcher sie in Abhängigkeit von der Bewegung des Spann- und Auslöseorgans (17) mit dem Betätigungshebel (23) in Eingriff bringbar sind. 4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fanghebel (41 und 42) drei Hebelarme (41a, 4le und 4le bzw. 42a, 42c und 42f) aufweisen, von denen jeweils ein Arm (41c bzw. 42c) einem am Spann- und Auslöseorgan (17) angeordneten Betätigungsstift (45 und 46) zum überführen der Fanghebel in die Sperrstellung zugeordnet ist, in welcher jeweils ein zweiter Arm (41 a bzw. 42 a) den Betätigungshebel (23) in der Offenstellung des Verschlusses entsprechenden Lage arretiert. 5. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung des jeweiligen, dem Betätigungsstift (45 bzw. 46) zugeordneten Arms (41 c bzw. 42 c) der beiden Fanghebel (41 und 42), daß am Ende der Spannbewegung des Spann- und Auslöseorgans (23) der in beiden Einstefflagen »B« und »T« wirksam werdende Fanghebel (41) am Betätigungshebel (23) in Eingriff, der andere Fanghebel dagegen außerhalb der Bewegungsbahn des Betätigungshebels zu liegen kommt, während bei der Rückkehr des Spann- und Auslöseorgans in die Ausgangslage die beiden Fanghebel sich umgekehrt verhalten. 6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fanghebel. (41 und 42) gleichachsig gelagert sind und jeder mit dem Betätigungshebel (23) in Eingriff kommende Hebelarm (41a bzw. 42a) eine Sperrkante (41'b bzw. 42b) aufweist, von denen die in beiden Einstellagen »B« und »T« wirksam werdende Kante einen kürzeren Abstand zur Lagerachse (40) der beiden Fanghebel hat als die Sperrkante des anderen Fanghebels. 7. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Spann- und Auslöseorgan (17) beeinflußbare Arm (42c) des ausschließlich in der »T«-Einstellage wirksamen Fanghebels (42) eine Nase (42 e) aufweist, an welcher der diesem Fanghebel zugeordnete Betätigungsstift (46) bei der Rückkehr des Spann- und Auslöseorgans (17) in die Ausgangslage auftrifft. 8. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umsteller (47) ein federbelasteter Hebel (49) zugeordnet ist, mittels dessen der den Anschluß der elektronischen Zeitbildungseinrichtung an ihre Energiequelle (38) bewirkende Schalter (36') für die Dauer der Durchführung von »B«- oder »T«-Aufnahmen in der kontaktfreien Lage haltbar ist.
DEP37159A 1965-06-29 1965-06-29 Photographischer Selbstspannverschluss mit durch eine Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Verschlussblaettern Pending DE1230307B (de)

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