DE1229849B - Feuerloescher - Google Patents
FeuerloescherInfo
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- DE1229849B DE1229849B DEJ20359A DEJ0020359A DE1229849B DE 1229849 B DE1229849 B DE 1229849B DE J20359 A DEJ20359 A DE J20359A DE J0020359 A DEJ0020359 A DE J0020359A DE 1229849 B DE1229849 B DE 1229849B
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- Germany
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- extinguishing agent
- agent container
- fire extinguisher
- ignition
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/02—Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance
- A62C35/08—Containers destroyed or opened by bursting charge
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62c
Deutsche Kl.: 61 a-17/01
Nummer;
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1229 849
J 20359 V/61 a
5. August 1961
!.Dezember 1966
J 20359 V/61 a
5. August 1961
!.Dezember 1966
Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher mit einem im Inneren eines zerbrechlichen Löschmittelbehälters
angeordneten Sprengsatz, der mittels Zündschnüre gezündet wird. Derartige Feuerlöscher sind
insofern sehr vorteilhaft, als das in dem zerbrechlichen Löschmittelbehälter enthaltene Löschmittel
beim Zünden des Sprengsatzes nach allen Seiten gleichmäßig in dem durch den Feuerlöscher geschützten
Raum verteilt wird.
Bei bekannten Feuerlöschern dieser Art sind die Zündschnüre jeweils durch das Kopfstück des Löschmittelbehälters
hindurchgeführt und unmittelbar an den im Inneren des Löschmittelbehälters befindlichen
Sprengsatz angeschlossen. Die Zündschnüre sind also bei den bekannten Feuerlöschern mit dem Löschmittelbehälter
unlösbar verbunden. Wenn daher die Zündschnüre beim Transport oder bei längerer Aufbewahrung
der Feuerlöscher in einem Lagerraum durch Unachtsamkeit beschädigt oder feucht werden,
ist jeweils der ganze Feuerlöscher unbrauchbar. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim Transport
bzw. bei der Aufbewahrung einer größeren Anzahl von Feuerlöschern alle Feuerlöscher explodieren und
einen großen Schaden anrichten, wenn, beispielsweise durch Fahrlässigkeit, auch nur eine Zündschnur
in Brand gerät.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß der Sprengsatz über
Zündleitungen mit einer das Kopfstück des Löschmittelbehälters abschließenden wärmeleitenden Platte
verbunden ist und auf das Kopfstück eine Zündvorrichtung aufsetzbar ist, die aus einem in einem
kleinen Behälter angeordneten und mittels in die Wandungen des kleinen Behälters wasserdicht eingesetzter
Zündschnüre zündbaren Brandsatz besteht, wobei der kleine Behälter auf der einen Seite von
einer zweiten wärmeleitenden Platte verschlossen ist, die bei auf das Kopfstück aufgesetzter Zündvorrichtung
mit der wärmeleitenden Platte des Kopfstückes engen Kontakt hat. Hierdurch wird erreicht, daß die
Zündvorrichtung vom Löschmittelbehälter gesondert transportiert und aufbewahrt werden kann und daß
die Zündvorrichtung mit den Zündschnüren jederzeit durch eine andere Zündvorrichtung ersetzt werden
kann, wenn die Zündschnüre beim Transport oder bei längerer Aufbewahrung des Feuerlöschers in
einem Lagerraum feucht geworden oder beschädigt worden sind. Außerdem ist beim Transport bzw. bei
der Aufbewahrung einer größeren Anzahl von Feuerlöschern eine Explosion aller Feuerlöscher
nicht zu befürchten, da die Zündvorrichtungen mit den leicht brennbaren Zündschnüren gesondert aufFeuerlöscher
Anmelder:
Hermann Jentzsch, Reinbek, Kückallee 7
Als Erfinder benannt:
Hermann Jentzsch, Reinbek
Hermann Jentzsch, Reinbek
bewahrt und erst am Einsatzort jeweils auf das
ig Kopfstück eines Löschmittelbehälters aufgesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
Bild 1 den oberen Teil eines Feuerlöschers nach der Erfindung und eine Zündvorrichtung jeweils im
Schnitt und
Bild2 den Feuerlöscher mit auf das Kopfstück
des Löschmittelbehälters aufgesetzter Zündvorrichtung ebenfalls im Schnitt.
Der nur teilweise dargestellte Löschmittelbehälter F des Feuerlöschers besteht aus zerbrechlichem
Material, z. B. aus Pappe, Faserstoff od. dgl. In dem nicht dargestellten Teil des LöschmittelbehältersF
ist ein Sprengsatz angeordnet, der über Zündleitungen ZZ mit einer das Kopfstück des
Löschmittelbehälters F abschließenden wärmeleitenden Plattet verbunden ist. Auf das Kopfstück des
Löschmittelbehälters F ist eine Zündvorrichtung F aufsetzbar, die in Bildl gesondert und in Bild2
in aufgesetztem Zustand dargestellt ist. Diese Zündvorrichtung F besteht aus einem in einem kleinen
Behälter angeordneten Brandsatz s sowie aus Zündschnüren Zl, Z 2, die wasserdicht in die Wandungen
des kleinen Behälters eingesetzt sind und zum Zünden des Brandsatzes s dienen. Auf der Unterseite
ist der kleine Behälter von einer zweiten wärmeleitenden Platte A verschlossen, die — wie aus
Bild2 hervorgeht — bei auf das Kopfstück des
Löschmittelbehälters F aufgesetzter Zündvorrichtung F mit der wärmeleitenden Platte A des Kopfstückes
engen Kontakt hat.
Die Wirkungsweise des Feuerlöschers nach der Erfindung ist folgende:
Wenn durch den Ausbruch eines Feuers in dem durch den Feuerlöscher geschützten Raum die Zündschnüre
Zl, Z 2 in Brand gesetzt werden und ab-
609 729/33
brennen, so wird der in dem kleinen Behälter befindliche Brandsatz s gezündet. Beim Abbrennen des
Brandsatzes entsteht eine große Hitze, die über die wärmeleitenden Plattend und über die Zündleitungen
ZZ auf den im Löschmittelbehälter F angeordneten Sprengsatz übertragen wird und den Sprengsatz
zur Explosion bringt. Durch die Explosion des Sprengsatzes wird aber der Löschmittelbehälter zerstört,
das Löschmittel nach allen Seiten gleichmäßig in dem geschützten Raum verteilt und dadurch das
Feuer gelöscht.
Die Zündvorrichtung F kann jederzeit durch eine andere Zündvorrichtung ersetzt werden, wenn beim
Transport oder bei längerer Aufbewahrung der Zündvorrichtung F die Zündschnüre feucht geworden
oder beschädigt worden sind. Beim Transport bzw. bei der Aufbewahrung einer größeren Anzahl
von Feuerlöschern ist eine Explosion der Feuerlöscher nicht zu befürchten, da die Zündvorrichtungen
mit den leicht brennbaren Zündschnüren gesondert aufbewahrt und erst am Einsatzort jeweils
auf das Kopfstück eines Löschmittelbehälters F aufgesetzt werden. Um bei einem Brand während der
Lagerung oder beim Transport des Feuerlöschers eine Erhitzung der Platte A des Löschmittelbehälters
F zu verhindern, kann diese in bekannter Weise durch eine Kappe aus schwer entflammbarem
Material geschützt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Feuerlöscher mit einem im Inneren eines zerbrechlichen Löschmittelbehälters angeordneten Sprengsatz, der mittels Zündschnüre gezündet, wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengsatz über Zündleitungen (ZZ) mit einer das Kopfstück des Löschmittelbehälters (F) abschließenden wärmeleitenden Platte (A) verbunden ist und auf das Kopfstück eine Zündvorrichtung (F) aufsetzbar ist, die aus einem in einem kleinen Behälter angeordneten und mittels in die· Wandungen des kleinen Behälters wasserdicht eingesetzter Zündschnüre (Zl, Zl) zündbaren Brandsatz (s) besteht, wobei der kleine Behälter auf der einen Seite von einer zweiten wärmeleitenden Platte (A) verschlossen ist, die bei auf das Kopfstück aufgesetzter Zündvorrichtung (F) mit der wärmeleitenden Platte (A) des Kopfstückes engen Kontakt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 729/33 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20359A DE1229849B (de) | 1961-08-05 | 1961-08-05 | Feuerloescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20359A DE1229849B (de) | 1961-08-05 | 1961-08-05 | Feuerloescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229849B true DE1229849B (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=7200234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ20359A Pending DE1229849B (de) | 1961-08-05 | 1961-08-05 | Feuerloescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1229849B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1878471A1 (de) * | 2006-07-13 | 2008-01-16 | Gerardus Johannes Antonius Wilhelmus Kommers | System zum Brandschutz |
EP1946800A1 (de) * | 2007-01-19 | 2008-07-23 | Komvoort B.V. | Brandschutzeinrichtung |
-
1961
- 1961-08-05 DE DEJ20359A patent/DE1229849B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1878471A1 (de) * | 2006-07-13 | 2008-01-16 | Gerardus Johannes Antonius Wilhelmus Kommers | System zum Brandschutz |
EP1946800A1 (de) * | 2007-01-19 | 2008-07-23 | Komvoort B.V. | Brandschutzeinrichtung |
WO2008087222A2 (en) * | 2007-01-19 | 2008-07-24 | Komvoort Innovatie B.V. | Fire protection system |
WO2008087222A3 (en) * | 2007-01-19 | 2008-10-16 | Komvoort Innovatie B V | Fire protection system |
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