DE1229494B - Verfahren zum Bedrucken von Textilgebilden aus natuerlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natuerlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Textilgebilden aus natuerlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natuerlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern

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DE1229494B
DE1229494B DEV23319A DE1229494A DE1229494B DE 1229494 B DE1229494 B DE 1229494B DE V23319 A DEV23319 A DE V23319A DE 1229494 A DE1229494 A DE 1229494A DE 1229494 B DE1229494 B DE 1229494B
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Dipl-Chem Gerhard Knoechel
Wolfgang Schmidt
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Filmfabrik Wolfen VEB
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/001Special chemical aspects of printing textile materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/0048Converting dyes in situ in a non-appropriate form by hydrolysis, saponification, reduction with split-off of a substituent

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Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Textilgebilden aus natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern Es ist bekannt, daß man wasserlösliche anionische Farbstoffe, z. B. substantive Farbstoffe, Säurefarbstoffe, Beizenfarbstoffe, Metallkomplexfarbstoffe u. a., zum Bedrucken von Textilgebilden aus Zellulose-, Protein- und synthetischen Polyamidfasern anwenden kann, indem man die mit den üblichen und bekannten Verdickungsmitteln verdickten wäßrigen Lösungen dieser Farbstoffe aufdruckt, die getrockneten Drucke anschließend zwecks Fixierung der Farbstoffe auf dem textilen Substrat dämpft und in den meisten Fällen eine Naßnachbehandlung zur Beseitigung der Druckpastenrückstände sowie erforderlichenfalls zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften durchführt.
  • In der Praxis strebt man hohe Farbstoffausbeuten und gute Echtheiten bei kürzestmöglicher Fixierungszeit an. Im Laufe der Zeit ist es bei den fraglichen Druckverfahrengelungen, die erforderlichen Dämpfzeiten durch immer zweckentsprechendere Zusammensetzung der Druckpasten wesentlich zu verkürzen. Hierbei spielen Zusätze hygroskopischer und hydrotroper Substanzen (z. B. Harnstoff) zur Druckpaste eine hervorragende Rolle, da diese die Kondensatbildung des für die Fixierung benötigten Wassers aus dem Dampf fördern sowie die Löslichkeitsverhältnisse für die Farbstoffe und den Quellungszustand sowohl der Verdickungsmittel als auch das Fasermaterials in einem für die rasche Fixierung günstigen Sinne maßgebend beeinflussen. Bei Polyamidfasern wendet man außerdem gewisse Faserquellmittel (z. B. Phenol) als fixierungsfördernde Zusätze an. Weiterhin ist es gelungen, durch festkörperarme Verdickungsmittel, neuerdings vor allem durch binderfreie Emulsionsverdickungen, den Farbstoffübergang von der Druckpaste zum Fasermaterial zu beschleunigen.
  • Ein spezielles Druckverfahren mit Reaktiviarbstoffen wird in der deutschen Auslegeschrift 1126 840 beschrieben, das sich für mattierte, regenerierte Cellulosefasern eignet. Das betreffende Textilmaterial wird dabei vor dem Druck mit einer Lösung von Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidin oder ähnlichen Verbindunge*n geklotzt. Man erreicht auf diese Weise eine Erhöhung der Affinität zwischen Farbstoff und Substrat und damit gleichmäßigere und tiefere Drucke; eine Verkürzung der Fixierzeiten tritt jedoch nicht ein.
  • Bei allen bekannten Druckverfahren der genannten Art wird eine weitergehende Verkürzung der Fixierzeit und eine noch bessere Ausnutzung der Farbstoffe letztlich dadurch verhindert, daß die Drucke dem Dämpfprozeß in trockenem Zustand zugeführt werden müssen. Die sich daraus ergebenden physikalischchemischen Bedingungen für den über eine Farbstofflösung erfolgenden Fixierungsvorgang setzen seiner Mindestdauer eine weitere Grenze.
  • Es wurde festgestellt, daß diese Mindestfixierungszeit ganz erheblich verkürzt werden kann, wenn es ohne Gefahr für den Stand der Druckpartien gelingt, das bedruckte Textilgut bereits zu Beginn der Fixierung mit einer ausreichenden Feuchtigkeitsmenge zu durchtränken und durch eine günstige Wärmeübertragung eine rasche Aufheizung zu erreichen. Die Aufbringung einer für diesen Zweck ausreichenden Wassermenge gelingt bei Drucken mit wasserlöslichen Farbstoffen jedoch selbst bei Anwendung ausgewählter Verdickungsmittel kaum, ohne daß die Farbstoffe ausfließen. Ausnahmen bilden lediglich Drucke mit geringem Druckpastenauftrag und niedriger Farbstoffkonzentration. Elektrolytlösungen ausreichend hoher Konzentration können zwar das Auslaufen restlos verhindern, jedoch ziehen derart »ausgesalzene« Farbstoffe nicht oder nur noch außerordentlich langsam auf das Fasermaterial. Weiterhin kann bei vielen wasserlöslichen anionischen Farbstoffen, vor allem bei substantiven und einer Reihe von Metallkomplexfarbstoffen, das Auslaufen der Drucke bei der Wasserbehandlung vor dem Fixieren durch Säuren zurückgedrängt oder verhindert werden. Wenngleich mit dieser Arbeitsweise bei Cellulosefasern bei einigen Farbstoffen das Auslaufen der Drucke bei der Wasserbehandlung verhindert werden kann, führt sie wegen der schlechten Farbstoffixierung zu unbefriedigenden Ergebnissen. Auf Polyamid wird mit Säure allein keine ausreichende Standfestigkeit der Drucke erzielt. Ein Auslaufen der Drucke kann schließlich auch durch die vorübergehende Bildung schwerlöslicher Farbstoffverbindungen verhindert werden.
  • Es ist z. B. möglich, wasserlösliche anionische Farbstoffe unter anderem mit Kationen der II-und III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente zu verlacken. Man erhält dabei z. B. die schwerlöslichen Mg-, Ca-, Ba- oder AI-Verbindungen der Farbstoffe, die bei bestimmter Alkalität. und bei höherer Temperatur sowie in Gegenwart von Anionen, mit denen die betreffenden Metallionen schwerer lösliche Umsetzungsprodukte bilden, den Farbstoff in löslicher Form wieder freigeben. Diese Methode ist im Hinblick auf die praktische Anwendung mit einer Reihe von Unzulänglichkeiten behaftet, weil die sich bildenden. schwerlöslichen Umsetzungsprodukte der Erdalkalien und des Aluminiums, z. B. die Hydroxide, Carbonate, Sulfate oder Phosphate, beträchtliche Mengen Farbstoff adsorptiv zurückhalten und sich außerdem beim späteren Waschen auf dem Textilmaterial niederschlagen. Dies hat eine erhebliche Qualitätsverschlechterung zur Folge, die sich in einer Verschleierung des Warenbildes, einer Trübung der Farben und einer Verschlechterung des Griffes äußert.
  • Andererseits kann man. wasserlösliche anionische Farbstoffe auch mit kationenaktiven Mitteln ausfällen, die für eine Verbesserung der Naßechtheiten von Färbungen und Drucken angewandt werden. Solche Verbindungen sind z. B. Tetraalkyl-(aryl)-arnmoniumsalze oder -hydroxyde, wobei mindestens ein Alkylrest aus einer Kette von 12 bis 18 C-Atomen besteht, Alkylpyridiniumsalze, wobei der Alkylrest ebenfalls eine Kette von 12 bis 18 C-Atomen besitzt, N-substituierte Amide höherer Fettsäuren, Aminocarbonsäureester höherer Fettalkohole und schließlich auch wasserlösliche stickstoffhaltige Aldehydkondensationsprodukte. Für den hier angestrebten Zweck sind derartige Verbindungen jedoch nicht brauchbar, da die mit ihnen erzeugten Fällungen der Farbstoffe unter anwendungstechnisch tragbaren Bedingungen keine reversible Umwandlung in eine faseraffine Form zulassen. Dagegen können sie zu einer nachträglichen Echtheitsverbesserung der Drucke oder Färbungen in bekannter Weise eingesetzt werden.
  • Es ist schließlich aus der deutschen Patentschrift 742 572 bekannt, anionische wasserlösliche Farbstoffe durch Zusatz von Aminen in ihre schwerlöslichen Salze zu überführen. Diese Maßnahme betrifft jedoch ein Flachdruckverfahren, bei dem die Farbstoffe mit fetten Bindemitteln zu einer hydrophoben Druckpaste angerieben werden. Die Bildung der schwerlöslichen Farbstoffsalze soll verhindern, daß beim Wischen des Steines Farbstoff in das Wischwasser übergeht und auf diese Weise auch die nicht druckenden Stellen des Steines erreicht. Beim späteren Dämpfen des Druckes werden die Salze wieder gespalten, so daß der freie Farbstoff auf die Faser ziehen kann.
  • Der Einsatz solcher mit den verschiedensten Aminen gebildeten Farbstoff:salze in hydrophilen Druckpasten kann jedoch im allgemeinen das Auslaufen der unfixierten Drucke bei Befeuchtung nicht verhindern.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man Textilgebilde aus natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern mit wäßrigen Druckpasten, die an sich wasserlösliche anionische Farbstoffe enthalten, bedrucken kann, wenn man die Farbstoffe vor oder nach dem Einarbeiten in die Druckpaste mit organischen Stickstoffbasen, die mindestens einmal im Molekül die Gruppe besitzen, worin X, und X2 H, Alkyl oder Aryl bedeuten, umsetzt und die getrockneten Drucke mit Wasser oder wäßrigen Lösungen, die Neutralelektrolyte und/oder bei der Behandlungstemperatur neutral reagierende Puffergemische, basisch reagierende Verbindungen, wie Alkalisalze szhwacher Säuren, oder aber saure Zusätze, wie Salze starker Säuren mit schwachen Basen bzw. saure Salze mehrbasiscber Säuren, enthalten können, befeuchtet und anschließend in feuchtem Zustand einer Wärmebehandlung unterwirft.
  • Den vor der Wärmebehandlung angewandten wäßrigen Lösungen können auch noch optische Aufhellungsmittel und/oder Farbstoffe und/oder Oxydationsmittel zugesetzt werden.
  • Eine Abänderung des Verfahrens besteht darin, daß die Textilgebilde aus natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern mit solchen Druckpasten bedruckt werden, die die anionischen Farbstoffe in wasserlöslicher Form enthalten, und die getrockneten Drucke mit einer wäßrigen Lösung organischer Stickstoffbasen, die mindestens einmal im Molekül die Gruppe besitzen, worin X, und X, H, Alkyl oder Aryl bedeuten, behandelt und anschließend in feuchtem Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei die wäßrige Lösung der organischen Stickstoffbasen noch Neutralelektrolyte und/oder bei der Behandlungstemperatur neutral reagierende Puffergemische, basisch reagierende Verbindungen, wie Alkalisalze schwacher Säuren, oder aber saure Zusätze, wie Salze starker Säuren mit schwachen Basen bzw. saure Salze mehrbasischer Säuren, enthalten kann.
  • Als Träger der Gruppe werden Reste R bevorzugt, deren allgemeine Formeln in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind.
  • Es bedeutet R, = Alkyl, Aryl, R2 = H, Rl, R3 = R2, -Aryl-(CHJ.-NH., -(CH#n-Aryl-NH2, n = 0 bis 4, R4 = Rl, -(CI-I2).-Aryl, Diphenyl, Diphenylmethan, R5 = R2, NO2, Z = 0, NH, S. Im einzelnen arbeitet man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren folgendermaßen: Man fällt einen oder mehrere anionische Farbstoffe mit einer oder mehreren der oben aufgeführten Verbindungen als schwerlösliche Salze aus. Diese werden in üblicher Weise zu einer Druckpaste verarbeitet und auf Textilgebilde gedruckt. Nach dem Trocknen der Drucke werden die Textilgebilde mit einer wäßrigen Flotte behandelt, indem man entweder auf einem Foulard klotzt oder die Flotte aufspritzt und dann abquetscht oder indem man mit einer auf der gesamten Oberfläche gravierten Walze pflatscht oder indem man die Flotte aufsprüht. Anschließend wird, ohne zwischendurch zu trocknen, eine Wärmebehandlung durchgeführt, bei der die Fixierung der Farbstoffe auf dem Fasermaterial erfolgt.
  • Das Verfahren kann aber auch so durchgeführt werden, daß man Farbstoff und Fällungsmittel getrennt in die Druckpaste einarbeitet. Die schwerlöslichen Farbstoffsalze bilden sich dann in der Paste. Die weitere Verarbeitung wird wie beschrieben vorgenommen.
  • Werden nur die wasserlöslichen Farbstoffe allein in die Druckpaste eingearbeitet, so muß die wäßrige Flotte, mit der die getrockneten Drucke befeuchtet werden, das Fällungsn-üttel enthalten. Das schwerlösliche Farbstoffsalz bildet sich in diesem Fall erst auf der Faser.
  • Durch geeignete Zusammensetzung der Druckpasten und Behandlungsflotten kann nach jeder der drei Methoden das Auslaufen der Farbstoffe während der Naßbehandlung vor der Fixierung in jeder erforderlichen Farbstoffkonzentration verhindert werden und während der nachfolgenden Wärmebehandlung eine rasche und ausgiebige Fixierung erfolgen. Dabei können in einer Druckpaste oder in einer Behandlungsflotte gleichzeitig auch mehrere verschiedene von den zur Bildung der schwer- bzw. unlöslichen Farbstoffverbindungen geeigneten Substanzen vorhanden sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bedrucken von Textilgebilden aus natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern mit wäßrigen Druckpasten, da-durch gekennzeichnet, daß Umsetzungsprodukte wasserlöslicher anionischer Farbstoffe mit organischen Stickstoffbasen, die mindestens einmal im Molekül die Gruppe besitzen, worin X, und X2 H, Alkyl oder Aryl bedeuten, in der Druckpaste verwendet werden und die getrockneten Drucke mit Wasser oder wäßrigen Lösungen, die Neutralelektrolyte und/ oder bei der Behandlungstemperatur neutral reagierendePuffergemische, basisch reagierendeVerbindungen oder aber saure Zusätze enthalten können, befeuchtet und anschließend in feuchtem Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den vor der Wärmebehandlung angewandten wäßrigen Lösungen optische Aufhellungsmittel und/oder Farbstoffe und/oder Oxydationsmittel zugesetzt werden. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilgebilde aus natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen Proteinf asern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern mit solchen Druckpasten bedruckt werden, die die anionischen Farbstoffe in wasserlöslicher Form enthalten, und auf die getrockneten Drucke eine wäßrige Lösung organischer Stickstoffbasen, die mindestens einmal im Molekül die Gruppe besitzen, worin X,. und X2 H, Alkyl oder Aryl bedeuten, aufgebracht wird und die Drucke anschließend in feuchtem Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei die wäßrige Lösung der organischen Stickstoffbasen noch Neutralelektrolyte und/oder bei der Behandlungstemperatur neutral reagierende Puffergemische, basisch reagierende Verbindungen oder aber saure Zusätze enthalten kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 742 572; deutsche Auslegeschrift Nr. 1126 840; USA.-Patentschrift Nr. 2 574 806. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Mustertafeln mit Erläuterungen ausgelegt worden.
DEV23319A 1962-11-23 1962-11-23 Verfahren zum Bedrucken von Textilgebilden aus natuerlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natuerlichen Proteinfasern, linearen Polyamiden oder Mischungen dieser Fasern Pending DE1229494B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742572C (de) * 1942-04-29 1943-12-28 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Bedrucken von Textilgeweben im Flachdruck
US2574806A (en) * 1948-05-14 1951-11-13 Sandoz Ag Compositions and processes for printing organic derivatives of cellulose using a mixture of four swelling agents
DE1126840B (de) * 1960-04-23 1962-04-05 Geigy Ag J R Verfahren zum Bedrucken von mattiertem, regeneriertem Cellulosematerial mit Reaktivfarbstoffen

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