DE1229445B - Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf FlaschenInfo
- Publication number
- DE1229445B DE1229445B DES89593A DES0089593A DE1229445B DE 1229445 B DE1229445 B DE 1229445B DE S89593 A DES89593 A DE S89593A DE S0089593 A DES0089593 A DE S0089593A DE 1229445 B DE1229445 B DE 1229445B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- bottles
- glue application
- plate
- application roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 22
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 title claims description 6
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 15
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 7
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 239000012858 resilient material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf Flaschen Zum Aufleimen von Etiketten auf Flaschen ist eine Vorrichtung bekannt, die aus mindestens einer umlaufenden, sich selbsttätig öffnenden und schließenden Zange besteht, welche die Folien aufnimmt, an einer Leimauftragwalze vorbeiführt und hierauf an die Flaschen abgibt. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich nicht zum Aufleimen der sehr dünnen Stanniolfolien auf Flaschen, denn Stanniolfolien sind leicht zerreißbar und haben im Gegensatz zu Etiketten keinen Stand. Sie lassen sich daher während des Aufleimens nur schwer halten und werden bei Zugbeanspruchung leicht beschädigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten bekannten Art so auszubilden, daß dünne Stanniolfolien in sehr schneller Folge auf Flaschen mit gleichmäßiger Verteilung und normalem Verbrauch des Leimes aufgebracht werden können.
- Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Leimauftragwalze eine mit Saugmundstücken versehene, ortsfeste Platte zur Halterung der jeweils aufzunehmenden Folie in einer Lage, in welcher der über die Plattenbreite vorstehende Folienteil von der Zange faßbar ist, vorgeschaltet ist.
- Damit die Leimung der Folie bei Berührung mit der Leimauftragwalze wirksam erfolgt, muß die Folie gespannt werden. Diese Spannung wird einerseits durch die die Folie mit Saugwirkung haltende Platte, andererseits durch das Abziehen der Folie von dieser Platte mittels der Zange erreicht. Diese Spannung verursacht kein Zerreißen der Folie, denn diese gleitet auf der Platte und auf der Leimauftragwalze.
- Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß eine umlaufende Walze in Winkelversetzung eine Vielzahl von kreissektorförmigen, elastischen Kissen trägt, deren voreilende Radialflanken zusammen mit ebenso vielen, an die Walze angelenkten, im Sinne des periodischen Öffnens und Schließens gesteuerten Schwenkarmen die Zangen zum Vorbeiziehen der Folien an der Leimauftragwalze unter gleichzeitigem Anlegen derselben an die Kissen bilden.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
- F i g. 1 und 2 sind eine Draufsicht bzw. ein Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1.
- Bei der dargestellten Ausführung bezeichnet 2 den Stanniolbelag, welcher in an sich bekannter Weise von einem Überführungsarm 3 befördert wird, nachdem er in den gewünschten Abmessungen und der gewünschten Form ausgeschnitten wurde. Dieser Arm 3 führt eine durch den Pfeil 4 angedeutete Schwing- bewegung aus und ist mit Saugköpfen 5 zum Halten des Stanniolbelags 2 versehen.
- In F i g. 1 bezeichnet 6 die Zone der Maschine zum Aufbringen des Stanniolbelags, in welcher die Aufbringung der Stanniolbeläge auf die Flaschen 7 erfolgt, welche in an sich bekannter Weise gleichzeitig eine Translationsbewegung in Richtung des Pfeils 8 und eine Drehbewegung um sich selbst ausführen.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung befindet sich zwischen dem Überführungsarm 3 und der Arbeitszone 6 der Maschine zum Aufbringen der Stanniolbeläge. Diese Vorrichtung weist im wesentlichen folgende Teile auf: Eine ortsfeste Platte 9, deren Höhe größer als die größte Abmessung der Stanniolbeläge 2 ist, deren Breite jedoch erheblich geringer ist, weist auf einer Seite an Saugkanäle angeschlossene Schlitze 10 auf.
- Ein hinter der Platte 9 angeordneter kleiner Zylinder 12 mit lotrechter Achse steht mit seinem Umfang mit einer Walze 13 größeren Durchmessers in Berührung, von welcher ein Teil des Umfangs in einen Leimbehälter 11 eintritt. Die beiden Walzen 12 und 13 drehen sich in der Richtung der Pfeile 14 bzw.
- 15. Eine auf einer lotrechten Welle 17 befestigte Walze 16 führt eine kontinuierliche Drehbewegung in dem Sinn des Pfeils 18 aus. Diese Walze 16 trägt vier Kissen 19 aus einem nachgiebigen Werkstoff, z.B.
- Gummi. Die Walze 16 trägt ferner vier Achsen 21, deren jede einen Arm 22 hält, wobei das untere Ende einer jeden Achse 21 mit einer Rolle 23 versehen ist, welche bei der Drehung der Walze 16 auf einem festen Nocken 24 rollt. Jeder Arm 22 bildet zusammen mit der entsprechenden Seite eines Kissens 19 eine Zange, welche sich bei jeder Umdrehung der Walze 16 zu durch das Profil des Nockens 24 bestimmten Zeitpunkten selbsttätig öffnet und schließt.
- Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der durch den Uberführungsarm 3 auf die Platte 9 übergeführte Stanniolbelag 2 wird auf dieser durch die Saugöffnungen 10 gehalten. Er steht jedoch an dieser Platte9 in. Richtung auf die sich drehende Walze 16 üble, wie diès- Fi g. 1 zeigt. Dies hat zur Folge, daß unmittelbar nach dem Vorbeigang eines Arms 22 sich die von diesem und der entsprechenden Seite des Halters des Kissens 19 gebildete Zange schließt und dabei das Ende des Stanniolbelags 2 erfaßt, welcher dann von der Walze 16 mitgenommen wird, wobei er nicht nur längs der Platte 9 gleitet, welche ihn zurückzuhalten sucht, sondern auch an der kleinen Leimauftragwalze 12, welche so Leim auf die ganze Rückseite des Stanniolbelags aufbringt, mit Ausnahme seiner in der Zange gefaßten Zone. Nach dem Leimauftrag setzt der Stanniolbelag 2 seinen Weg in Richtung auf die Maschine zur Aufbringung der Stanniolbeläge fort und gelangt schließlich mit dem Hals einer Flasche 7 in Berührung, gegen welchen er angedrückt wird. Wenn der Stanniolbelag so teilweise auf den Flaschenhals aufgebracht wurde, öffnet sich die Zange, worauf dann der Stanniolbelag einzig und allein von dem Flaschenhals transportiert wird, auf welchen er in an sich bekannter Weise z. B. mittels eines Kissens aus Schwammgummi vollständig aufgebracht wird.
- Es ist zu bemerken, daß, wie bereits oben erwähnt, ein kleiner Abschnitt des Stanniolbelags keinen Leimauftrag erhalten hat, nämlich der in der Zange gefaßte. Dies ist jedoch kein Nachteil, da dieser Abschnitt zuerst auf den Flaschenhals gebracht und daher später von dem entgegengesetzten Abschnitt des Stanniolbelags überdeckt wird, welcher während der Überführung des Stanniolbelags durch die Zange mit einem Leimauftrag versehen wurde.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf Flaschen, bestehend aus mindestens einer umlaufenden, sich selbsttätig öffnenden und schließenden Zange, welche die Folien aufnimmt, an einer Leimauftragwalze vorbeiführt und hierauf an die Flaschen abgibt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Leimauftragwalze (12) eine mit Saugmundstücken (10) versehene, ortsfeste Platte (9) zur Halterung der jeweils aufzunehmenden Folie (2) in einer Lage, in welcher der über die Plattenbreite vorstehende Folienteil von der Zange (22) faßbar ist, vorgeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Walze (16) in Winkelversetzung eine Vielzahl von kreissektorförmigen, elastischen Kissen (19) trägt, deren voreilende Radialfianken zusammen mit ebenso vielen an die Walze angelenkten, im Sinne des periodischen Öffnens und Schließens gesteuerten Schwenkarmen (22) die Zangen zum Vorbeiziehen der Folien an der Leimauftragwalze(12) unter gleichzeitigem Anlegen derselben an die Kissen bilden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 091 030; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1769371.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1229445X | 1963-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229445B true DE1229445B (de) | 1966-11-24 |
Family
ID=9677523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89593A Pending DE1229445B (de) | 1963-05-09 | 1964-02-19 | Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1229445B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011090190A1 (de) * | 2011-12-30 | 2013-07-04 | Krones Ag | Schnell wechselbare Greiferzylinder für Etikettiermaschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091030B (de) * | 1958-09-27 | 1960-10-13 | Jagenberg Werke Ag | Etikettiermaschine fuer aufrecht stehend gefoerderte Gegenstaende, z.B. Flaschen |
DE1769371A1 (de) * | 1967-05-15 | 1971-08-12 | Allied Chem | Kuehlmedien |
-
1964
- 1964-02-19 DE DES89593A patent/DE1229445B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091030B (de) * | 1958-09-27 | 1960-10-13 | Jagenberg Werke Ag | Etikettiermaschine fuer aufrecht stehend gefoerderte Gegenstaende, z.B. Flaschen |
DE1769371A1 (de) * | 1967-05-15 | 1971-08-12 | Allied Chem | Kuehlmedien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011090190A1 (de) * | 2011-12-30 | 2013-07-04 | Krones Ag | Schnell wechselbare Greiferzylinder für Etikettiermaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3701146C2 (de) | ||
DE69102814T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das Etikettieren. | |
DE3128917C2 (de) | ||
DE2451993C3 (de) | Etikettierstation | |
DE3345126C2 (de) | ||
DE2030300A1 (de) | ||
DE1586392C3 (de) | Vorrichtung zum Mehrfachetikettieren von Behaltern mit verschiedenen Durch messerbereichen | |
DE3546284C2 (de) | Anordnung an einer Rollen-Einwickeleinrichtung zum Aufbringen von Kopfabdeckungen auf Papierrollen od.dgl. | |
DE4042100C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von selbstklebenden Etiketten sowie Verwendung einer Vorrichtung für selbstklebende Etiketten | |
DE2558998A1 (de) | Vorrichtung zum beschneiden der stirnseitigen raender von rollen, insbesondere der folienraender an folienwickeln | |
DE1586093A1 (de) | Einrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf ein Einschlagmaterialband | |
DE2747265A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen einer auf einem plattenartigen traeger haftenden folie | |
DE102013205351A1 (de) | Vorrichtung zum Etikettieren von Gefäßen und Verfahren zum Steuern der Vorrichtung zum Etikettieren von Gefäßen | |
DE1229445B (de) | Vorrichtung zum Aufleimen von Stanniolfolien auf Flaschen | |
DE2651911C3 (de) | Vorrichtung zum Andrücken von beleimten Etiketten oder Folien auf Gegenstände | |
DE102018118043A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Anbringen von Traggriffen an Packmittel oder Packmittelgruppen | |
DE1224598B (de) | Vorrichtung zum Falten und Gummieren der Seitenklappen und Falten der Bodenklappe in Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen od. dgl. | |
DE968887C (de) | Maschine zum Aufbringen von Etiketten auf vorzugsweise geradlinig vorbewegte zylindrische Gegenstaende wie Flaschen od. dgl. | |
DE2529872B2 (de) | Etikettenübertragungsvorrichtung für eine Etikettiermaschine | |
EP0805773B1 (de) | Vorrichtung zum anlegen einer warenbahn an eine wickelhülse | |
DE1253143B (de) | Anwendung einer ueblichen Etikettiermaschine zum Aufbringen von Glasmustern in Form von Abziehbildern auf Glas- bzw. Keramikgegenstaende, insbesondere Flaschen | |
DE2107115C3 (de) | Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten und Führen einer laufenden Warenbahn | |
DE1486118C (de) | Maschine zum Etikettieren von kontinuierlich vorbewegten Gegenständen, insbesondere Flaschen | |
DE1535137C (de) | Ringlegevorrichtung | |
DE1436784C (de) | Vorrichtung zum Ankleben eines Aufreiß bandes in den Falz eines Briefumschlages |