DE1535137C - Ringlegevorrichtung - Google Patents

Ringlegevorrichtung

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DE1535137C
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Expired
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English (en)
Inventor
Ernst Basel Erb (Schweiz)
Original Assignee
Erba Maschinenbau Ag, Basel (Schweiz)
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Description

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten derartigen Vorrichtungen vermeidet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der rotierende Ringlegekörper in an sich bekannter Weise als Scheibe ausgebildet ist, auf der ein 'Badenführungsrohr fest angeordnet ist, das von der Achse der Ringlegescheibe ausgehend in steter Krümmung in ein Abgabeende übergeht, das außerhalb der Scheibenachse durch die Ringlegescheibe zu deren Unterseite geführt ist und tangential zum Umlaufkreis der Scheibe unter einem spitzen Winkel von höchstens 20° zur Scheibenebene geneigt ist und daß hinter dem Abgabeende des Fadenführungsrohres an der Ringlegescheibe ein kraftbelastetes Anpreßorgan zum Andrücken des austretenden Fadens an den Aufnahmeteller bzw. an die obersten Fadenlagen arigeprdriet ist. Eine die genannten Merkmale aufweisende Ringlegevorricntung weist zum einen einen ständig gleichbleibenden Druck zwischen dem Garnkörper und der Druckplatte auf und stellt zum anderen eine minimale Reibung in der Führungseinrichtung für den Faden sicher. Die erfindungsgemäße Ringlegevorrichtung hat weiterhin den Vorteil einer im Vergleich zu dem Druck zwischen Druckplatte und Garnkörper relativ großen Reibung des aus dem Fadenführungsrohr austretenden Fadens gegenüber dem Garnkörper. Die zuletzt genannte Reibung sollte um so größer sein, je glatter der Faden ist. Das günstige Reibungsverhältnis sorgt für eine besonders sichere Ablage des Fadens auf dem Garnkörper.
Der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Garnkörper kann in seinem Durchmesser so groß gewählt werden, daß er von selbst steht, so daß keine ihn umgebenden Transportvorrichtungen mehr benötigt werden.
Das kraftbelastete Anpreßorgan sorgt für eine besonders wirkungsvolle Ausnutzung des auf den Garnkörper ausgeübten Druckes, indem dieser gerade im wesentlichen auf den augenblicklich auf den Garnkörper aufgelegten Teil des Fadens ausgeübt wird. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann das Anpreßorgan für den austretenden Faden als Rolle oder als gebogene Blattfeder ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders vorteilhaft für glatte Fäden, die einen relativ großen Anpreßdruck benötigen, um am oberen Ende des Garnkörpers zu haften. Aufgabe des Anpreßorgans ist es, dementsprechend den Kontakt des austretenden Fadens mit dem Untergrund sicherzustellen und im ganzen abgespulten Kreis herum auch beizubehalten, auch dann, wenn der Untergrund nicht ganz plan ist, so daß der gelieferte Faden fortlaufend und ohne Unterbrechung nachgezogen und im Kreis herum abgelegt wird. Das Prinzip des genannten Anpreßorgans läßt sich leicht mit folgendem Vergleich erklären: Wird jemandem die Aufgabe gestellt, ein Seil oder ein Kabel im Kreis herum abzulegen, so kann er die Rolle auf einer Achse drehbar gelagert vor sich herumtragen und im entsprechenden Kreis herumlaufen. So lange die genannte Person selbst auf dem Kabel läuft, wird das Kabel sich von der Rolle abrollen und dort liegen bleiben, wo es mit den Füßen auf dem Kreis respektive auf den Boden gedrückt wurde. Wird das Kabel aber nicht forllaufend belastet, so erhält es einen ungenügenden Kontakt mit dem Boden und wird nicht von der Rolle nachgezogen. Das Kabel geht dann den kürzesten Weg und bildet also keinen Kreis, wenn es nicht ständig auf den Boden gedruckt wird.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung empfiehlt es sich, daß aer Aufnahmeteller obenseitig mit Nuten zum Abheben des Stapels ausgebildet ist und obenseitig eine nachgiebige und die Fadenhaftung unterstützende Unterlage aufweist.
ίο Bei einer mit derartigen Merkmalen versehenen Vorrichtung läßt sich der Garnkörper durch spezielles Werkzeug, z. B. Abhebegabeln, in einfacher Weise von der Vorrichtung nehmen und zu dem gewünchten Ort, z. B. zu einer Packstelle, abtransportieren, wo der Garnkörper eine Überzugshülle erhält.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung derart ausgestaltet, daß das Fadenführungsrohr aus einem mindestens innenseitig gleitfähigen Material besteht und zentrisch in der Hohlwelle der Ringlegeschcibe gehalten ist. Eine derartige Maßnahme führt zu einer zusätzlichen Verminderung der Reibung zwischen Faden und Fadenzuführung der Vorrichtung, was der Güte des Materials und der Sicherheit des Abspul Vorganges zugute kommt. Es ist auch vorteilhaft, die dem Garnkörper zugewandte Fläche der Druckplatte aus einem einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material herzustellen, um Reibstellen im Garnkörper zu vermeiden, die auf Grund der hohen Drehgeschwindigkeit des Garnkörpers leicht auftreten können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-' finduhg an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt F i g. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, -.·;■■■■■-
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Ringlegescheibe der Vorrichtung nach Fig. 1 mit federbelasteter Rolle als Anpreßorgan,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ringlegescheibe nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Anpreßorgan in Form einer gebogenen Flachfeder,
' F i g. 6 die Draufsicht auf den Garnkörper, bei welchem die Ringlegung über das Zentrum hinaus erfolgt.
Ein neues, wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß der ganze Ringlegekopf in einem Rahmen 12 mit Führungsleisten 13 senkrecht zwischen Säulen 14 verschiebbar geführt ist, so daß er von oben mit seinem Eigengewicht einen immer gleichbleibenden Andruck auf den Aufnahmeteller 16 ausübt. Der unten angeordnete Aufnahmeteller 16 ist mit seinem Lagerzapfen 17 in einer Lagerbüchse 18 des Gestells 15 gelagert und wird über einen Zahnkranz 19 durch eine Schnecke 20 angetrieben. Damit die ersten Fadenringe auf dem Teller gut haften, ist er mit einer weichen Auflage versehen, welche aus einer Schaumstoff unterlage 22 gebildet ist. Im Aufnahmeteller 16 sind vier durchlaufende Nuten 23 in quadratischer Anordnung vorgesehen. Diese Nuten dienen für das Einführen von speziellen Gabeln zum Abheben des als Garnkörper ausgestalteten Stapels mitsamt der Schaumstoffunterlage 22.
Der Ringlegekopf besteht aus einer Ringlegescheibe 1, welche sich in einer Aussparung der Druckplatte 2 dreht (Fig. 1 bis 4). Die Ringlegescheibe 1
ist mit ihrer Hohlwelle 3 im Rahmen 12 gelagert und wird mittels eines Motors 11 durch ein Band 9 über die Antriebsräder 10 und 4 angetrieben. Der Faden 5 wird durch die Hohlwelle 3 in einem Fadenführungsrohr 6 aus Kunststoff vor dem Anpreßorgan 7 unten in einem schwachen Winkel unter 20° durch die Ringlegeschcibe 1 hinausgeführt.," Wenn nun die Scheibe 1 sich in Pfeilrichlung d^eht,. rollt sich die Rolle 7 des Anpreßorgans auf dem Faden 5 ab und legt ihn so auf seiner Kreisbahn ab.
Die Durchführung des Fadens durch die Ringlegescheibe erfolgt, wie oben gesagt, unter einem kleineren Winkel als 20° und das Fadenführungsrohr 6 erstreckt sich im wesentlichen über einen Halbkreis mit einem gegenüber den Ringen halbierten Durchmesser, woraus eine geringe Reibung für den Faden resultiert.
Für weiche, fasrige WoIl- oder Mischgarne ist ein schon genügenderKontakt mit dem Untergrund gewährleistet, wenn die Fadendurchführung und der Fadenaustritt sowie die ganze untere Fläche der Ringlegescheibe so glatt bzw. so reibungsarm gestaltet sind, daß die Haftfähigkeit auf dem Untergrund größer ist als der Reibungswiderstand der Ringlegescheibe.
Bei einer Umdrehung der Scheibe 1 wird ein Fadenring abgelegt. Damit sich nun bei großer Tourenzahl der Scheibe 1 die rasch folgenden Fadenringe ziegelförmig übereinanderlappen, dreht sich der Aufnahmeteller 16 in einem gewünschten Geschwindigkeitsverhältnis gegenüber der Scheibengeschwindigkeit, welche den Abstand der Fadenringe 5 α voneinander bestimmt (s. F i g. 2). Die ersten Ringe werden direkt auf der Schaumstoffunterlage 22 gebildet, da ja zu Beginn der ganze Kopf mit der Druckplatte 2 auf diesem Belag aufliegt. Damit der Auflageteller trotz der großen Auflagefläche nicht zu stark abgebremst wird, ist vorgesehen, daß dieser Schaumstoffbelag aus einem Stoff mit ebenfalls geringstem Reibungskoeffizient besteht. Durch seine Porosität haften aber die darauf gebildeten Fadenringe so gut, daß sie von der Druckplatte, welche beschichtet ist, nicht zerstört werden kann.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Ringlegescheibe 1 in bekannter Weise außerhalb des Zentrums des Aufnahmetellers angeordnet. Auf diese Weise wird bei jeder Umdrehung des Aufnahmetellers 16 um dessen Zentrum herum eine Schicht von überlappenden Fadenringen aufgebaut, was sich fortlaufend wiederholt, bis das gewünschte Gewicht des Stapels erreicht ist. Die Hohlwelle 3 der Ringlegescheibe 1 ist etwas in Laufrichtung des Aufnahmetellers geneigt, damit die Scheibe bei A höher und bei B tiefer steht als die Druckplatte 2. Auf diese Weise können die Fadenringe passieren, ohne anzuhängen und ohne gestört zu werden.
Bei einem Wickeldurchmesser von 50 cm und einer Höhe von 60 cm erhält man bei einer mittleren Wolle schon ein Gewicht von 10 kg. Durch das absolut geometrisch genaue Ablegen der Fadenringe mit diesem'Verfahren wird auch ein störungsfreies Ablaufen des Fadens beim Weiterverarbeiten gewährleistet.
Die Maschinen für die Weiterverarbeitung, z. B. Knäuelwickelmaschinen, können so mit weniger Störung und Stillständen rationeller arbeiten, als dies bis jetzt der Fall war. F i g. 6 zeigt ein anderes Bild der Ringablegung. Hier ist der Durchmesser der Ringlegescheibe 1 so groß gewählt, daß ihre Peripherie die ganze Fläche des Wickels überdeckt, so daß keine
Druckplatte 2 benötigt wird. Beim Legemuster nach F i g. 2 ist auch vorgesehen, daß die Ringlegescheibe 1 (s. Fi g. 2) zusammen mit der Druckplatte 2 während des Laufes in ihrem Rahmen 12 radial verstellt werden kann, damit die Fadenringe
ao auch radial im Winkel versetzt abgelegt werden können. Dies, um speziell an ihrer inneren Peripherie weniger aufzutragen. ... . -
F i g. 5 zeigt eine Ausführung eines Anpreßorgans mittels einer Blattfeder. Diese Blattfeder 26 ist auf--
s5 den Schlaucheinführungsbock 25 aufgeschraubt umr* ragt kurz nach dem Austritt des Fadens federnd unter die Unterkante der Ringlegescheibe 1 und drückt so den Faden beim Drehen der Scheibe in Pfeilrichtung auf den Untergrund, wobei dann der abgelegte Faden den gleichen Kreis beschreibt, wie der Fadenaustritt um die Achse der Ringlegescheibe. Dieses Kontaktelement hat in zahlreichen Versuchen gezeigt, daß ein als Blattfeder ausgestaltetes Anpreßorgan, besonders wenn sie eine gut polierte Gleitfläche aufweist, hervorragend geeignet ist, feine und mitteldicke Fäden zu kontaktieren. Für glatte Garne, z. B. aus Kunstfasern, war es besonders günstig, die Kontaktfeder mit einem Material von geringem Reibungskoeffizienten zu überziehen.
Für grobe und harte Fäden dagegen, wie Schnüre, ist die Rolle 7 als Kontaktelement günstiger. Für solche Garne ist auch vorgesehen, die Rolle 7 mit der entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, daß sie mit dem Untergrund zusammen wie ein Lieferwerk wirkt, indem sie das Garn ohne jegliche Friktion direkt auf den Untergrund abrollt. Es können auch mehrere solcher Kontaktelemente im Kreise hintereinandergeschaltet werden.
Auf der schematisch gezeichneten Einrichtung in F i g. 1 und 2 ist kein Lieferwerk gezeigt. Dieses kann so verschiedentlich angeordnet werden, so auch mit der Rolle 7 direkt. Eine Förderhilfe für den Faden könnte auch mit Luftinjektion erfolgen. Die nötige Luft könnte von einem auf die Ringlegescheibe 1 aufgebauten Luftfänger geliefert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 • ■ legevorrichtung der eingangs geschilderten Art bePatentansprüche: schrieben, die allerdings mit einer ganzen Reihe von Nachteilen behaftet ist. So benötigt die bekannte Vor-
1. Ringlegevorrichtung für einen zylindrischen, richtung zum einen einen erheblichen mechanischen kernlosen Garnkörper mit einem drehbaren Auf- 5 Aufwand, da durch eine komplizierte mechanische nahmeteller und einer Druckplatte mit einer Aus- Einrichtung verhindert werden muß, daß der die nehmung, in die ein rotierender- Ringlegekörper Druckplatte antreibende Antriebs bolzen den an ihm eingreift, wobei der Aufnahmeteller und die vorbeigeführten Faden zerreißt. Durch die mecha-Druckplatte relativ zueinander verschiebbar sind, nische Arbeitsweise der Ringlegevorrichtung gemäß dadurch gekennzeichnet, daß der rotie- io der USA.-Patentschrift 1232 686 läßt sich auch anrendeRinglegekörper in an sich bekannter Weise statt eines genau zylindrischen Garnkörpers nur ein als Scheibe (1) ausgebildet ist, auf der ein Faden- im wesentlichen schalenformiger Garnkörper herstelführungsrohr (6) fest angeordnet ist, das von der len, was bedeutet, daß dieser Körper nur in einem Achse der Ringlegescheibe (1) ausgehend in steter Gefäß transportiert werden kann, da er sonst ausKrümmung in ein Abgabeende übergeht, das 15 einanderfiele. Es ist auch nur die Herstellung relativ außerhalb der Scheibenachse durch die Ringlege- kleiner Garnkörper möglich, da wegen der auf Reibscheibe zu deren Unterseite geführt ist und tan- kraft gegründeten Befestigungsart der Bodenplatte bei gential zum Umlaufkreis der Scheibe unter einem zu großem Gewicht des Wickelkörpers dieser aus der spitzen Winkel von höchstens 20° zur Scheiben- Vorrichtung herausfallen würde. Hinzu kommt, daß ebene geneigt ist, und daß hinter dem Abgabe- 20 durch das wachsende Gewicht des Garnkörpers die ende des Fadenführungsrohres (6) an der Ring- Reibkraft zwischen der oberen Druckplatte und dem legescheibe (1) ein kraftbelastetes Anpreßorgan (7 Garnkörper sich ständig verändert, was die Wirkungsbzw. 26) zum Andrücken des austretenden Fadens weise der genannten Vorrichtung sehr ungünstig be-(5) an den Aufnahmeteller (16) bzw. an die ober- einflußt, da der Druck zwischen dem Garnkörper und^ sten Fadenlagen angeordnet ist. 25 der Druckplatte zur Vermeidung von Elastizität- und
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Volumenminderung des Fadenmaterials sowie zur kennzeichnet, daß die Druckplatte (2) mit Ring- Vermeidung von Reibstellen an den Fäden so gering legevorrichtung (1, 6 und 7 bzw. 26) in einem wie möglich gehalten werden soll. Die Gefahr der Rahmen (12) befestigt ist, der in vertikalen Füh- Entstehung von Reibstellen ist deshalb so groß, da rungen (13, 14) beweglich ist. 3° der rotierende Ringlegekopf sich sehr schnell dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Durch die in ungeordneten Wellen in Form eines kennzeichnet, daß der Aufnahmeteller (16) oben- angenäherten Hohlzylinders übereinanderliegenden seitig mit Nuten (23) zum Abheben des Stapels Fadenbahnen ergibt sich ein wenig stabiler Garnausgebildet ist und obenseitig eine nachgiebige körper, der relativ schwer zu handhaben ist. Aus die- und die Fadenhaftung unterstützende Unterlage 35 sen und einer Reihe von anderen Gründen hat sich (22) aufweist. die in der USA.-Patentschrift 1 232 686 geschilderte
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Vorrichtung in der Praxis nie richtig durchsetzen kennzeichnet, daß das Anpreßorgan für den aus- können.
tretenden Faden (5) als Rolle (7) ausgebildet ist. Aus der österreichischen Patentschrift 194293 ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 eine Ringlegevorrichtung der eingangs geschilderten kennzeichnet, daß das Anpreßorgan für den aus- Art bekanntgeworden, bei der über zwei in entgegentretenden Faden (5) als gebogene Blattfeder (26) gesetzter Richtung laufende Spiralkörper der Faden ausgebildet ist. ringförmig zu einer zylinderförmigen Garnrolle ab-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- läuft. Trotz einer Anzahl von Verbesserungen gegenkennzeichnet, daß das Fadenführungsrohr (6) aus 45 über der obengenannten USA.-Patentschrift zeigt die einem mindestens innenseitig gleitfähigen Material Vorrichtung gemäß der österreichischen Patentschrift besteht und zentrisch in der Hohlwelle (3) der 194293 eine ganze Reihe von Nachteilen. So ist zum Ringlegescheibe (1) gehalten ist. einen die Handhabung der Vorrichtung relativ umständlich, da anfangs der Faden in die Spiralkörper
50 eingefädelt werden muß. Die Vorrichtung zeigt einen
erheblichen mechanischen Aufwand, da die beiden
Spiralkörper und der sie tragende Kopf getrennt angetrieben werden müssen. Obwohl ein Herausfallen
Die Erfindung betrifft eine Ringlegevorrichtung für eines größeren Garnkörpers verhindert ist, hat doch einen zylindrischen kernlosen Garnkörper mit einem 55 die federnd abgestützte Bodenplatte den Nachteil, drehbaren Aufnahmeteller und einer Druckplatte mit den Garnkörper nach Herausnahme derHaltevorricheiner Ausnehmung, in die ein rotierender Ringlege- tung aus der Haltevorrichtung herauszudrücken. Auch körper eingreift, wobei der Aufnahmeteller und die konnte das Problem des von dem Gewicht des Garn-Druckplatte relativ zueinander verschiebbar sind, körpers abhängigen "Druckes zwischen der Druck-Ringlegevorrichtungen dienen zum Bilden und Ab- 60 platte und dem Garnkörper nur unbefriedigend gelöst legen von zusammenhängenden Fadenringen um ein werden. Hinzu kommt, daß der über die Spiralkörper Zentrum, wodurch ein Stapel von Fadenmaterial ge- geführte Faden einer erheblichen Reibung und Zugbildet wird, der nur einen Anfang und ein Ende be- belastung ausgesetzt ist, die die Fadenqualität nachsitzt und ein möglichst großes Gewicht haben sollte, teilig beeinflußt. Die relativ harte Windung des damit die Weiterverarbeitung des gestapelten Faden- 65 Fadens in der genannten österreichischen Patentmaterials mit möglichst wenig Stillständen durch- schrift ist insbesondere bei Wolle sehr nachteilig, da geführt werden kann. der Faden hierdurch an Elastizität und Volumen In der USA.-Patentschrift 1 232 686 ist eine Ring- verliert.

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