DE1229061B - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aldehyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aldehyden

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DE1229061B
DE1229061B DEB82888A DEB0082888A DE1229061B DE 1229061 B DE1229061 B DE 1229061B DE B82888 A DEB82888 A DE B82888A DE B0082888 A DEB0082888 A DE B0082888A DE 1229061 B DE1229061 B DE 1229061B
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Germany
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percent
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nitric acid
chlorine
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DEB82888A
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Dr Franz Reicheneder
Dr Hugo Fuchs
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/42Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by hydrolysis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/12Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/30Preparation of carboxylic acid nitriles by reactions not involving the formation of cyano groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aldehyden Es ist bekannt, Terephthalaldehyd aus Tetrachlorxylol durch Kochen mit Wasser herzustellen. Weiterhin ist bekannt, daß p-Xylylenchlorid mittels wäß riger Bleinitratlösung bei 100"C in Terephthalaldehyd übergeführt werden kann. Die Ausbeuten sind bei diesen Verfahren sehr gering.
  • Es ist auch bekannt, daß man pXylylenchlorid in einer ersten Stufe mit Pottasche in das Glykol und dieses durch Oxydation mit konzentrierter Salpetersäure in einer zweiten Stufe in den Terephthalaldehyd überführen kann. Dieses Verfahren hat den Nachteil daß man in zwei Stufen arbeiten muß und größere Mengen an unerwünschten Nebenprodukten erhält.
  • Bei weiteren bekannten Verfahren wird p-Xylylenchlorid mit Luft oder überhitztem Wasserdampf in der Gasphase zum Terephthalaldehyd oxydiert. Nachteilig bei diesem Verfahren sind die niedrigen Ausbeuten sowie die Tatsache, daß man zur Abtrennung des Terephthalaldehyds das Reaktionsgemisch mit Benzol extrahieren und anschließend zur Reinigung des Aldehyds eine Wasserdampfdestillation durchführen muß.
  • Bei dem bekannten Oxydationsverfahren, bei dem Xylole mit Schwefeldioxyd oxydiert werden, erhält man ein Gemisch der entsprechenden Mono- und Dialdehyde, deren Trennung sehr aufwendig ist und daher technisch nicht sehr interessant ist.
  • Es ist auch bekannt, daß man Xylylenchloride mit Dimethylsulfoxyd und Natriumbicarbonat in die entsprechenden Aldehyde überführen kann. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches macht das Verfahren unwirtschaftlich.
  • Auch die oxydative Verseifung von p-Xylylenchlorid mittels 10; bis 650/oiger Salpetersäure ist bereits bekannt. Die Ausbeuten sind trotz langer Reaktionszeiten nur mäßig. Man erhält als Nebenprodukte große Mengen saurer Oxydationsprodukte.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, daß man aromatische Aldehyde der allgemeinen Formel worin R1, R2 und R3 Wasserstoff, Aldehyd-, Cyan-, Nitro- oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Bromatome oder Chlor- oder Brommethylgruppen bedeuten und R1 mit R2 oder R3 gemeinsam einen ankondensierten Benzolkern bilden können, durch oxydative Verseifung von aromatischen Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ri, Rs und R6 Wasserstoff, Cyan-, Nitro- oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor-oder Bromatome oder den Rest - CH2Hal bedeuten und Hal für ein Chlor- oder Bromatom steht und Rq mit Rs oder Rg gemeinsam einen ankondensierten Benzolkern bilden können, mit verdünnter, wäßriger Salpetersäure in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur in hoher Reinheit und guter Ausbeute ohne aufwendige Aufarbeitung erhält, wenn man die oxydative Verseifung erfindungsgemäß in Gegenwart von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die oxydativ zu verseifende aromatische Verbindung, einer Schwermetallverbindung, deren Metallion in mehreren Wertigkeitsstufen auftreten kann, mit 0,5-bis 10gewichtsprozentiger wäßriger Salpetersäure bei Temperaturen zwischen 80 und 180"C durchführt.
  • Bevorzugt verwendet man eine 3- bis Sgewichtsprozentige Salpetersäure. Der bevorzugte Temperaturbereich, bei dem das Verfahren durchgeführt wird, liegt zwischen 90 und 1300C.
  • Als Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II kann man z. B. Benzylchlorid, o-, m- oder p-Xylylenchlorid, o-, m- oder p-Cyan-benzylchlorid, o, m-oder p-Chlorbenzylchlorid, o-, m- oder p-Brombenzylchlorid, o-, m- oder p-Nitrobenzylchlorid. p-Methylbenzylchlorid, o-Butylbenzylchlorid, die isomeren Tri- und Tetrachlormethylbenzole, fl-Chlormethylnaphthalin oder 1-Nitro-2-chlormethylnaphthalin Verwenden An Stelle dieser Chlormethyl- gruppen enthaltenden aromatischen Verbindung kann man auch die entsprechenden Brommethylgruppen enthaltenden Verbindungen als Ausgangsstoffe einsetzen. Man kann die reinen Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II für das Verfahren verwenden. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß man ein rohes Umsetzungsgemisch, das z. B. durch Chlorierung bzw. Bromierung der entsprechenden methylsubstituierten aromatischen Verbindungen erhalten wird, verwenden kann.
  • Eventuell höher halogenierte Stoffe werden in die entsprechenden Carbonsäuren, Aldehydcarbonsäuren bzw. Dicarbonsäuren übergeführt.
  • Bevorzugte Katalysatoren sind Quecksilber- sowie Metallverbindungen der Metalle mit der Ordnungszahl 23 bis 29. Beispielsweise kann man die Chloride, Nitrate, Sulfate, Carbonate oder Oxyde des Vanadins, Chroms, Mangans, Eisens, Kobalts, Nickels, Kupfers oder des Quecksilbers verwenden. Die Katalysatoren werden bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die umzusetzende aromatische Verbindung der allgemeinen Formel II, angewandt.
  • Die Menge der anzuwendenden Salpetersäure ist von der Konzentration der Salpetersäure abhängig.
  • In der Regel verwendet man je Mol oxydativ zu verseifende Chlor- bzw. Brommethylgruppe 1,1 bis 1,3 Mol Salpetersäure.
  • -Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchführbar.
  • Wegen der geringen Reaktionszeit ist die kontinuierliche Arbeitsweise besonders vorteilhaft.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches ist sehr einfach. Nach dem Auskristallisieren und Abfiltrieren der Verseifungsprodukte werden die sauer reagierenden Stoffe durch Digierieren mit verdünnten Laugen, z. B. einer Soda- oder Bicarbonatlösung, herausgelöst. Durch Fällung mittels verdünnter Säuren können sie ihrerseits isoliert werden. Die Verseifungsprodukte aus niedererhalogenierten Produkten sind ölige Flüssigkeiten, die vor oder bei der Filtration leicht abgetrennt werden können. Der beim Digerieren mit Laugen nicht lösliche Anteil besteht im wesentlichen aus dem gewünschten Aldehyd. Er wird in einer Reinheit von über 950/0 erhalten. Der Aldehyd kann ohne weitere Reinigung meist direkt weiter umgesetzt werden.
  • Die nach dem Verfahren herstellbaren Stoffe sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von z..B. Farbstoffen, optischen Aufhellern und Herbiziden.
  • Der Prozentgehalt der angewandten arylaliphatischen Halogenide wurde durch Ultrarot- und Kernresonanzspektroskopie ermittelt.
  • Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 a) Ohne Katalysator (Vergleichsversuch) 88 Teile p-Xylylenchlorid (85gewichtsprozentig) werden in einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rückflußkühler, Rührer und Thermometer versehen ist, mit 1600 Teilen 4gewichtsprozentiger Salpetersäure 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen filtriert man den gebildeten Kristallbrei ab und digeriert ihn 15 Minuten mit einer etwa 10gewichtsprozentigen Natriumbicarbonatlösung.
  • Hierbei gehen etwa gebildete Terephthaldehydsäure sowie Terephthalsäure in Lösung, während der Terephthalaldehyd ungelöst bleibt. Man filtriert ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet. Die Ausbeute an gebildetem Terephthalaldehyd beträgt 27 Teile vom Schmelzpunkt 111 bis 113"C, das entspricht 47,0°/o der Theorie, bezogen auf eingesetztes 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid. b) Mit Katalysator (erfindungsgemäßes Verfahren) 88 Teile 85gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid werden unter Zusatz von 1 Teil Vanadinpentoxyd als Katalysator in 1600 Teilen 4gewichtsprozentiger Salpetersäure, wie zuvor beschrieben, umgesetzt. Nach dem Abkühlen arbeitet man analog auf. Man erhält 50 Teile Terephthalaldehyd vom Schmelzpunkt 111 bis 114"C, das entspricht 870/0 der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid.
  • Beispiel 2 Zu 1600 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure gibt man 1,8 Teile Eisen(III)-chlorid und 88 Teile 75gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid. Anschließend kocht man 5 Stunden am Rückfluß. Die Aufarbeitung erfolgt, wie im Beispiel 1 angegeben. Man erhält 40 Teile Terephthalaldehyd, das entspricht 79 O/o der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid.
  • Beispiel 3 88 Teile 85gewichtsprozen tiges p-Xylylenchlorid werden unter Verwendung von 1,8 Teilen Chrom(III)-chlorid 5 Stunden in 1600 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure gekocht. Nach der Aufarbeitung, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man 43 Teile Terephthalaldehyd. das entspricht 750/n der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid.
  • Beispiel 4 127 Teile Benzylchlorid werden in 2100 Teilen 3gewichtsprozentiger Salpetersäure unter Zusatz von 1,5 Teilen Eisen(III)-chlorid 2 Stunden bei 95"C gehalten. Nach dem Abkühlen trennt man die ölige Schicht ab und destilliert. Man erhält 84 Teile Benzaldehyd vom Siedepunkt 60"C bei 11 mm Hg und dem Brechungsindex nD=1,5441. Die Ausbeute beträgt 79,2°/o der Theorie, bezogen auf angewandtes Benzylchlorid.
  • Beispiel 5 40 Teile 90gewichtsprozentiges p-Cyanbenzylchlorid werden in 800 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure unter Zusatz von 2 Teilen Eisen(III)-chlorid 8 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen scheidet sich ein Kristallbrei ab, der abgesaugt und anschließend mit einer ungefähr 15gewichtsprozentigen Sodalösung gerührt wird. Als Rückstand erhält man 23 Teile p-Cyanbenzaldehyd vom Schmelzpunkt 98"C. Die Ausbeute beträgt 73,50/o der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Cyanbenzylchlorid.
  • Analyse (C8H5ON): Gefunden: C 72,7, H 3,6, 0 12,7, N 10,2, Cl <0,50/0; berechnet: C 73,3, H 3,82, 0 12,2, N 10,70/0.
  • Beispiel 6 50 Teile p-Chlorbenzylchlorid werden 3 Stunden in 500 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure unter Zusatz von 1,5 Teilen Eisen(III)-chlorid am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird die organische Schicht in Ather aufgenommen und mit einer 10gewichtsprozentigen Sodalösung ausgeschüttelt. Anschließend destilliert man den Äther ab. Als Rückstand erhält man 35 Teile 75gewichtsprozentigen p-Chlorbenzaldehyd (der Prozentgehalt wurde durch UR-Spektroskopie ermittelt), das entspricht 610/0 der Theorie, bezogen auf angewandtes p-Chlorbenzylchlorid.
  • Analyse einer umkristallisierten Probe (C7HiOCl): Gefunden... C59,6, H3,8, O11,0, Cl25,10/o; berechnet ... C 59,8, H 3,6, 0 11,4, Cl 25,20/0.
  • Beispiel 7 Zu 800 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure fügt man 2 Teile Vanadinpentoxyd und 35 Teile 80gewichtsprozentiges ß - Chlormethylnaphthalin.
  • Nach 3stündigem Kochen am Rückfluß kühlt man ab, nimmt die organische Phase in Benzol auf, schüttelt mit einer verdünnten Sodalösung aus und engt zur Trockne ein. Man erhält 20 Teile eines festen Produktes, das zu 80 Gewichtsprozent aus p-Naphthaldehyd besteht, das entspricht 64,50/0 der Theorie, bezogen auf angewandtes 100gewichtsprozentiges Al-Chlormethylnaphthalin. (Der Prozentgehalt an Aldehyd wurde durch UR-Spektroskopie ermittelt.) Analyse einer umkristallisierten Probe (CnHsO): Gefunden ... C 83,3, H 5,3, 0 11,50/0; berechnet ... C 84,5, H 5,15, 0 10,20/0.
  • Beispiel 8 Zu 30 Teilen 80gewichtsprozentigem p-Xylylenbromid fügt man 500 Teile 4gewichtsprozentige Salpetersäure und 1 Teil Vanadinpentoxyd. Nach 3stündigem Kochen arbeitet man, wie im Beispiel 1 beschrieben, auf. Man erhält 9 Teile Terephthalaldehyd vom Schmelzpunkt 112 bis 113"C. Das entspricht 72,50/0 der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges angewandtes p-Xylylenbromid.
  • Beispiel 9 Zu 88 Teilen 85gewichtsprozentigem p-Xylylenchlorid fügt man 1600 Teile 4gewichtsprozentige Salpetersäure und 1,8 Teile Kupfer(II)-nitrat. Nach 5stündigem Kochen wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Man erhält 40 Teile Terephthalaldehyd, das entspricht 70°/0 der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid.
  • Beispiel 10 Zu 1600 Teilen Sgewichtsprozentiger Salpetersäure fügt man 2 Teile Quecksilber(II)-nitrat und 88 Teile 85gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid. Anschlie- ßend kocht man 4 Stunden am Rückfluß und arbeitet, wie im Beispiel 1 beschrieben, auf. Man erhält 45 Teile Terephthalaldehyd, das entspricht 780/0 der Theorie, bezogen auf 100gewichtsprozentiges p-Xylylenchlorid.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung aromatischer Aldehyde der allgemeinen Formel worin R1, R2 und Rs Wasserstoff, Aldehyd-, Cyan-, Nitro- oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Bromatome oder Chlor- oder Brommethylgruppen bedeuten und R1 mit R2 oder R3 gemeinsam einen ankondensierten Benzolkern bilden können, durch oxydative Verseifung von aromatischen Verbindungen der allgemeinen Formel worin R4, R5 und R6 Wasserstoff, Cyan-, Nitro-oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Bromatome oder den Rest - CH2Hal bedeuten und Hal für ein Chlor- oder Bromatom steht und Ri mit Rg oder R6 gemeinsam einen ankondensierten Benzolkern bilden können, mit verdünnter wäßriger Salpetersäure in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man die oxydative Verseifung in Gegenwart von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die oxydativ zu verseifende aromatische Verbindung, einer Schwermetallverbindung, deren Metallion in mehreren Wertigkeitsstufen auftreten kann, mit 0,5- bis 10gewichtsprozentiger wäßriger Salpetersäure bei Temperaturen zwischen 80 und 1800C durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer 3- bis Sgewichtsprozentigen wäßrigen Salpetersäure durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die oxydativ zu verseifende aromatische Verbindung, einer Schwermetallverbindung durchführt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 90 und 130"C durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 223 373; japanische Patentanmeldung 26 962/64, veröffentlicht am 26. 11. 1964.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3499934A (en) * 1967-02-01 1970-03-10 Diamond Shamrock Corp Trihalo triformyl benzenes
US4328374A (en) * 1979-07-05 1982-05-04 Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc. Process for the production of aromatic dialdehydes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1223373A (fr) * 1957-12-17 1960-06-16 Farbwerke Hoechst Ag Vormlas M Oxydation de composés organiques par l'acide nitrique dans des récipients en titane ou alliages de titane

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