DE1229055B - Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit

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DE1229055B
DE1229055B DEA43135A DEA0043135A DE1229055B DE 1229055 B DE1229055 B DE 1229055B DE A43135 A DEA43135 A DE A43135A DE A0043135 A DEA0043135 A DE A0043135A DE 1229055 B DE1229055 B DE 1229055B
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Aluminum Company of America
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    • C01P2006/82Compositional purity water content

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit durch teilweise Entwässerung von wasserhaltiger Tonerde, bei dem die erhaltene aktivierte Tonerde zerkleinert, unter Hinzufügen eines Bindemittels granuliert und erhitzt wird.
  • Bekanntlich enthält wasserhaltige Tonerde, d. h. kristallines Tonerdehydrat, gelatinöse Tonerde und hydratisierte Tonerde enthaltene Erze, wie z. B. Bauxit, freies oder lockergehaltenes Wasser, zusätzlich zu ausreichend festgehaltenem Wasser, das sich aber nur bei relativ hohen Temperaturen austreiben läßt. Wird aber durch teilweise Dehydratation nur das meiste, jedoch nicht alles davon entfernt, dann ergeben sich erfahrungsgemäß harte, erheblich poröse und adsorbierende Materialien, die, hier als »aktivierte Tonerde« bezeichnet, sehr wirkungsvoll bei Adsorption von Feuchtigkeit oder Wasserdampf aus Flüssigkeiten oder Gasen und die brauchbar als Katalysatoren und hierfür einzusetzende Grundlagen oder Träger sind, auf denen sich verschiedene Materialien hoher katalytischer Aktivität ansezten oder ablagern.
  • Es ist ebenfalls bekannt, daß aktivierte Tonerde auch vorteilhaft in agglomerierten Massen, z. B.. in Kugelform verwendbar ist. Die Fähigkeit derartiger aus aktivierter Tonerde, z. B. als Katalysatoren oder als Trockenmittel gefertigter Kugeln, bei Gebrauch einem Zerbrechen in kleinere Teile und einem Pulverisieren zu widerstehen, ist ein äußerst wichtiger Faktor in wirtschaftlichem und wirkungsvollem Betrieb technischer Anlagen. Als Trocknungsmittel verringert zu Kugeln geformte (granulierte) aktivierte Tonerde den Druckabfall durch das Bett auf Grund verhältnismäßig glatten Durchfiießens auf ein Mindestmaß. Gleichartige Form und Verteilung der Hohlräume gestattet dieses erstrebte gute gleichmäßige Durchströmen von Gasen oder Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit durch alle Bettabschnitte; ermög= licht wird ferner praktisch gleichmäßige Verteilung von Reaktionsteilnehmern und Kontrolle des Reaktionsbedingungen mit derartigen Kugeln aus aktivierter Tonerde. Die Teilchen können zu kugeligen Agglomeraten durch Umwälzen oder Rollen in einem rotierenden Zylinder oder Trommel zusammen mit einem Bindemittel, das auf jede geeignete Art und Weise, wie z. B. durch Sprühen während dieses Verarbeitungsvorganges, hinzugefügt wird, ausgeformt werden. Hierbei backen die Teilchen der angefeuchteten Grundmasse zu harten und dichten Aggregaten zusammen.
  • Bei der Granulierung von Tonerde auf diesem Wege lag eines der Hauptprobleme im Erzeugen von Produkten, die ausreichend hart und abriebsfest unter erschwerenden Bedingungen sind, z. B. dort, wo die Kugeln konstanter Bewegung und Vibration unter erheblichem Stoß und Reiben aneinander und an Behälterwänden ausgesetzt sind. Daher müssen sie für Verwendung Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb, Zermalmen und Zerbrechen aufweisen.
  • Bekannt ist auch, durch teilweises Dehydratisieren erhaltene, aktivierte Tonerde nach Zerkleinern und Hinzufügen von Wasser zu granulieren. Hierbei wurde aber unter anderem nicht die Bildung von Kugeln mit einer bestimmten Größenverteilung, auch nicht ein anfängliches Erhitzen vor der Kugelbildung bis zu einem bestimmten Glühverlust nahegelegt.
  • Ziel der Erfindung ist die Herstelung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit, d. h. Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, Zerbrechlichkeit und Zerkleinerung, nach einem Verfahren durch teilweise Entwässerung von wasserhaltiger Tonerde, bei dem die erhaltene aktivierte Tonerde zerkleinert, unter Hinzufügen eines Bindemittels granuliert und erhitzt wird und das durch gekennzeichnet ist, daß die teilweise Entwässerung bis zu einem Glühverlust von 8 bis 14 Gewichtsprozent vorgenommen wird, die Kugeln aus einer derart zerkleinerten Tonerde geformt werden, daß mindestens= 88°/o der Teilchen eine Maximalabmessung unter 45 Mikron und 20 bis 35"/o unter 5 Mikron aufweisen und die mittlere Größe aller Teilchen 8 bis 17 Mikron beträgt, worauf die Kugeln, vorteilhaft bis zu einem Glühverlust von 1 bis 12 Gewichtsprozent, nochmals erhitzt werden.
  • So werden erfindungsgemäß wasserhaltige Tonerdeteilchen auf den angegebenen Glühverlust von 8 bis 14 Gewichtsprozent bei einer Temperatur von 260° C oder darüber durch entsprechend. langes Erwärmen, wobei. höhere Temperaturen kürzere Behandlungszeit eimöglichen; aktiviert. Dies kann z. B. in einem Turm, Tunnel oder Drehofen vorgenommen werden. Aus einer. ..Masse von solchen aktivierten Tonerdeteilchen, in der von diesen mindestens 8811/o eine Maximalabmesung unter 45 Mikron und 20 bis 3511/o eine solche unter 5 Mikron aufweisen, werden dann die Tonerdekugeln- geformt. Für die richtige Teilchengröße kann man die aktivierte Tonerde gegebenenfalls in einer Kugelmühle mahlen. Die Formgebung zu `Tonerdekugeln erfolgt z. B. durch Umwälzen in einer rotierenden - zylinderartigen Kugelformmaschine unter Besprühen mit einer Bindemittelflüssigkeit. Das Bindemittel kann Wasser, Aluminiumchlorid oder eine irgendwie geeignete verdünnte Säure sein. Im allgemeinen haben die Kugeln eine Größe von 3117 bis 6,35 mm; doch ist diese Größe nicht auf diesen Bereich- begrenzt.
  • Nach Erstellen der gewünschten Größe werden die Tonerdekugeln nach Herausnahme aus der Formmaschine bis zu einem gewünschten Glühverlust erhitzt, dessen Größe von dem jeweils bestimmten Verwendungszweck abhängig und daher zu berücksichtigen ist. Er soll vorteilhaft 1 bis 12 Gewichtsprozent sein. Für Erzielen zusätzlicher mechanischer Festigkeit werden die .geformten Tonerdekugeln vor dem endgültigen Erhitzen bis zum gewünschten Glühverlust vorteilhaft in einem hierfür geeigneten Behälter gealtert.
  • Es wurde festgestellt, daß erfindungsgemäß hergestellte Tonerdeagglomerate überragende mechanische Festigkeit, d.h. hohe Zerdrückfestigkeit und niedrigen Verschleiß durch Abrieb, im Vergleich zu nicht auf diese Weise hergestellten Agglomeraten aufweisen.
  • In den folgenden Beispielen wird die für Tonerdekugeln erzielte mechanische Festigkeit, bestimmt durch Prüfung auf Zerkleinerungsfestigkeit und auch auf Abriebverlust, erläutert.
  • Der Zerkleinerungsfestigkeitsversuch für Kugeln mit 6,35 mm Durchmesser bestand darin, daß man 100 g einer staubfreien Probe abwog; die Probe in einen Zylinder von 12 cm Länge und 4,5 cm Innendurchmesser einbrachte und die Probe 60 Sekunden lang mit Hilfe einer Carver-Presse einem Druck von 140 kg/cW aussetzte. Der -Prozentsatz der Probe, der auf einem Tyler 4 (US-Standard 4-)Sieb (lichte Maschenweite 4,699 mm) nach 2 Minuten langem Schütteln auf einer besonderen Vorrichtung (RO-Tap) zurückbehalten wurde, wird gewogen und als Zerkleinerungsfestigkeit angegeben.
  • Für den Abriebverlustversuch wurden 160g einer staubfreien Probe abgewogen, die Probe auf ein Tyler 28-Standardsieb. (lichte Maschenweite 0,589 mm) aufgebracht und 30 Minuten lang auf einem RO-Tap geschüttelt. Der Prozentsatz an Material, kleiner als 0,589 mm, wird als Abriebverlust angegeben.
  • Beispiel I Tonerdegel-Teilchen wurden bis zu einem Glühverlust von etwa '10,4 Gewichtsprozent durch Erhitzen in--einem Drehofen aktiviert. Das sich ergebende Material wurde gemahlen und ergab eine Teilchengrößenverteilung wie folgt: 95°/o der Teilchen hatten eine Maximalabmessung von weniger als 45Mikron, 35-% eine solche von weniger als 5 Mikron; die. mittlere Teilchengröße betrug 11,1 Mikron. Die gemahlene Tonerde wurde dann zu Kugeln von 6,35 mm Durchmesser durch Drehen und Umwälzen der Teilchen in einer zylinderartigen Kugelformmaschine unter Besprühen mit Wasser zur Bewirkung der Agglomerierung geformt. Die entstandenen Kugeln wurden dann in einen geschlossenen Behälter eingebracht, bei Umgebungs--temperatur.20Stunden lang- gealtert-. und danach- bis auf einem Glühverlust von 5,6 Gewichtsprozent erhitzt. Dann wurden sie dem oben beschriebenen Zerkleinerungsfestigkeitsversuch unterworfen;.aie: zeigten eine Festigkeit von 90;1-fl/o. _Der -Abriebverlustver= such, der ebenfalls- oben_-=beschrieben .wurde;' ergab einen Vertust von Ö,26-0%0: ; _ .@ -BeispIel II ._..-.,.`._: ..' Kristalline Tonerdetrihydrat-Teilchen wurden teilweise bis zu einem Glühverlust von etwa 9 Gewichtsprozent durch Erhitzen in einem Drehofen aktiviert. Das erhaltene Material wurde dann gemahlen; es ergab sich eine Teilchengrößenverteilung wie folgt: 95% der Teilchen hatten eine Maximalabmessung von weniger als -45 Mikron, 3311/o eine solche .von weniger als 5 Mikron; die mittlere Teilchengröße betrug 12 Mikron. Die Teilchen wurden auf die gleiche Weise-wie-in Beispiel I -zu- Kugeln von 6,35 mm Durchmesser geformt. Die Tonerdekugeln wurden nach Einbringen- in einen Behälter 16 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gealtert, und danach bis zu einem Glühverlust von 5 Gewichtsprozent erhitzt. Ihre Zerkleinerungsfestigkeit betrug dann 9111/o und der Abriebverlust 0,0811/o. Beispiel III Bauxitteilchen (»cheznical grade«) wurden bis zu einem Glühverlust von 9,4 Gewichtsprozent- durch Erhitzen in einem Drehofen aktiviert. Das erhaltene Material wurde dann gemahlen und ergab folgende Teilchengrößenverteilung: 95% der Teilchen hatten eine Maximalabmessung von weniger als 45 Mikron, 3511/o eine solche von weniger als 5 Mikron; die mittlere Teilchengröße betrug 11 Mikron. Der gemahlene Bauxit wurde dann auf die gleiche Weise wie, im BeispielI zu Kugeln von 6,35 mm Durchmesser geformt. Diese wurden nach Einbringen in einen geschlossenen Behälter 16 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gealtert und danach bis zu einem Glühverlust von 4,4 Gewichtsprozent erhitzt. Die Zerkleinerungsfestigkeit der erhaltenen Kugeln betrug etwa 7911/o und der Abriebverlust 0,07-%. Beispiel IV Kristalline Tonerdetrihydrat-Teilchen wurden durch Erhitzen in einem Drehofen -bis zu einem Glühverlust von etwa 9 % teilweise aktiviert, danach gemahlen, ohne jedoch die Teilchengrößenverteilung wie im Beispiel -I oben einzuhalten. Die gemahlenen Teilchen, die eine mittlere Teilchengröße von 23 Mikron-aufwiesen, wurden dann auf die gleiche Weise wie im Beispiel I zu Kugeln von 6,35 mm Durchmesser geformt. Diese wurden nach Einbringen in einen geschlossenen Behälter 20 Stunden bei Umgebungstemperatur gealtert und alsdann bis zu einem Glühverlust von 5 Gewichtsprozent durch Erhitzen in einem Drehofen aktiviert. Die Zerkleinerungsfestigkeit der erhaltenen Kugeln betrug 5411/o, während der Abriebverlust 0,49/o betrug. Beispiel V Kristalline Tonerdetrihydrat-Teilchen wurden durch Erhitzen in einem Drehofen bis zu einem Glühverlust von etwa 17,4 Gewichtsprozent teilweise aktiviert. Das erhaltene Material wurde zum Erhalt der gleichen Teilchengrößenverteilung wie im Beispiel I nur mit wenig unterschiedlicher mittlerer Teilchengröße von 14 Mikron und auf die gleiche Weise zu Kugeln von 6,35 mm Durchmesser geformt. Diese wurden 20 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gealtert und danach bis zu einem Glühverlust von 5 Gewichtsprozent erhitzt. Die Zerkleinerungsfestigkeit der erhaltenen Kugeln betrug 45 0/0, während der Abriebverlust 0,2811/o betrug.
  • Die oben gegebenen Beispiele zeigen, daß die Beispiele I, 1I und III, die gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, überragende Ergebnisse hinsichtlich Zerkleinerungsfestigkeit und Abriebverlust im Vergleich zu den Ergebnissen aufwiesen, die im Beispiel IV und V erzielt wurden, von denen keines gemäß der Erfindung durchgeführt wurde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit durch teilweise Entwässerung von wasserhaltiger Tonerde, bei dem die erhaltene aktivierte Tonerde zerkleinert, unter Hinzufügen eines Bindemittels granuliert und erhitzt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die teilweise Entwässerung bis zu einem Glühverlust von 8 bis 14 Gewichtsprozent vorgenommen wird, die Kugeln aus einer derart zerkleinerten Tonerde geformt werden, daß mindestens 8811/o der Teilchen eine Maximalabmessung unter 45 Mikron und 20 bis 3511/o unter 5 Mikron aufweisen und die mittlere Größe aller Teilchen 8 bis 17 Mikron beträgt, worauf die Kugeln, vorteilhaft bis zu einem Glühverlust von 1 bis 12 Gewichtsprozent nochmals erhitzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerdekugeln gealtert werden, ehe sie endgültig bis zum gewünschten Glühverlust erhitzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1028 106, 1034162, 1008 722.
DEA43135A 1962-05-18 1963-05-17 Verfahren zur Herstellung von Tonerdekugeln hoher mechanischer Festigkeit Pending DE1229055B (de)

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US1229055XA 1962-05-18 1962-05-18
US490622A US3264069A (en) 1965-09-27 1965-09-27 Agglomerating alumina

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