DE2733063C3 - Tonerde-Agglomerate - Google Patents
Tonerde-AgglomerateInfo
- Publication number
- DE2733063C3 DE2733063C3 DE2733063A DE2733063A DE2733063C3 DE 2733063 C3 DE2733063 C3 DE 2733063C3 DE 2733063 A DE2733063 A DE 2733063A DE 2733063 A DE2733063 A DE 2733063A DE 2733063 C3 DE2733063 C3 DE 2733063C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- product
- compacted
- weight
- intermediate product
- alumina
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/10—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/30—Preparation of aluminium oxide or hydroxide by thermal decomposition or by hydrolysis or oxidation of aluminium compounds
- C01F7/308—Thermal decomposition of nitrates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft mechanisch hochfeste Tonerdeagglomerate in einer entsprechend den technischen
Bedürfnissen des Benutzers steuerbaren Korngrößenverteilung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung. Diese
Agglomerate werden mittels Kontaktieren bzw. Verdichten eines Zwischenproduktes erhalten, das
seinerseits aus der unvollständigen Zersetzung von Aluminiumnitrathydrat stammt; das verdichtete Produkt wird granuliert und das granulierte Produkt wird
schließlich wärmebehandelt.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf Tonerdeagglomerate mit hoher mechanischer Festigkeit, die in
unterschiedlicher Ausformung mittels Preßformen und anschließender Wärmebehandlung erhalten worden
sind.
Die auf die Herstellung von Tonerde bzw. Aluminiumoxid und dessen Umwandlung zu Aluminium
mittels Schmelzflußelektrolyse spezialisierte Industrie kämpft bereits seit langem mit Schwierigkeiten und
Nachteilen und bemüht sich diese zu beheben.
Flugstaub, das vor allem beim Handhaben und Einbringen der Tonerde in die Wannen für die
Schmelzflußelektrolyse spürbar wurde. Zur Lösung dieses Problems mußten kostspielige Staubfänger- und
Entstaubungsanlagen entwickelt werden.
Ein weiteres Problem ergab sich daraus, daß bestimmte in den Abgasen aus den Wannen der
Schmelzflußelektrolyse vorhandene Elemente oder Stoffe abgefangen werden müssen. Eine hierfür
entwickelte, derzeit angewandte gebräuchliche Arbeitsweise besteht darin, diese Abgase in innige Berührung
mit der Tonerde zu bringen, die in die Wannen eingespeist werden solL Es hat sich gezeigt, daß die mit
den Gasen in Berührung gebrachte Tonerde eine entsprechend angepaßte spezifische Oberfläche BET
aufweisen muß, damit eine zufriedenstellende Absorption dieser Stoffe oder Elemente erreicht wird.
Ein letztes und sehr gravierendes Problem sind die festgestellten Schwankungen in der Korngrößenverteilung der Tonerde, während andererseits eine praktisch
zeitunabhängig konstante Korngrößenverteilung oder -einstellung wünschenswert ist, damit der Betrieb der
Schmelzelektrolysewannen durch die Unterschiede in der Korngrößenbeschaffenheit nicht gestört wird.
Wegen dieser zahlreichen Schwierigkeiten ist man dazu übergegangen, die Tonerde zu Agglomeraten zu
verformen, die besonders für die Schmelzflußelektrolyse geeignet sind, um damit über ein Produkt zu verfügen,
dessen angestrebte Eigenschaften reproduzierbar sind, d.h. sich mit eier Zeit nicht ändern. In diesem
Zusammenhang wurden zahlreiche Agglomerierverfahren für Tonerde entwickelt und in der Fachliteratur
beschrieben.
Gemäß einer zunächst entwickelten Arbeitsweise wird eine Paste mechanisch agglomeriert, die durch
Vermischen von Bayer-Tonerde (Trihydrat) mit einem geeigneten Bindemittel, beispielsweise einer Säurelösung oder einer Aluminiumsaküösung wie Aluminiumnitrat- oder AluminiumstearafJösunfe,, erhalten worden ist.
Nach dem Agglomerieren durch Extrudieren, Verdichten (Kompakteren) oder auf beliebig andere mechanische Weise werden die erhaltenen Granulate gebrannt.
Diese ersten Verfahren erwiesen sich als kostspielig und lieferten granulierte Produkte, die nicht nur durch einen
geringen Gehalt an Na2O aus dem Bayer-Verfahren selbst, sondern auch durch das Bindemittel oder dessen
nach dem Brennen übriggebliebenen Rest verunreinigt waren.
Eine bedeutsame Verbesserung dieser Arbeitsweise wurde mit dem Verfahren der FR-PS 22 67 982 erreicht.
Danach wird eine agglomerierte aktive Tonerde ausgehend von dem nach dem Bayer-Verfahren
erhaltenen Tonerdehydrat hergestellt. Dieses Ausgangsmaterial, das einen geringen Gehalt an Begleitstoffen oder Verunreinigungen, vor allem natriumhaltige Begleitstoffe enthalten soll, wird zunächst getrocknet, um das Imprägnierwasser zu entfernen; dann wird
es ohne Zugabe von BindemiUel verdichtet, indem es kontinuierlich zwischen zwei Zylindern oder Walzen
hindurchgeführt wird, zwischen denen der gewünschte Druck eingestellt worden ist. Das auf diese Weise
erhaltene kontinuierliche, bandförmige Material wird dann entsprechend den gewünschten Abmessungen
zerkleinert und schließlich einer üblichen thermischen Aktivierungsbehandlung unterworfen.
Die bis heute bekanntgewordenen Agglomerierverfahren gehen jedoch stets von einem Tonerdehydrat
aus, das im wesentlichen aus dem Bauxit-Aufschluß nach
Bayer stammt Neben diesem basischen Aufschlußverfahren
gibt es ein saures Aufschlußverfahren, bei dem mit Salpetersäure gearbeitet wird; dieses Verfahren
stellt eine wichtige Zwischenstufe bei der Erzeugung von reiner Tonerde dar, bei der die im Ausgangsmaterial
enthaltene Tonerde in ein Aluminiumnitrat-hydrat der allgemeinen Formel
überführt wird, wobei π allgemein die Zahl 9 bedeutet,
jedoch auch die Werte 8 oder 6 annehmen kann.
Bei der thermischen Zersetzung dieser Nitrate entsprechend den Gleichungen
2(NO3J3AI, 9H2O
2(NO,)3A1, 8H2O
2(NOj)3Al, 6 H2O
2(NO,)3A1, 8H2O
2(NOj)3Al, 6 H2O
-- AI2O3+3N2O5+ 18H2O
-» AI2O3+3 N2O5 + 16H2O
— AI2O3 + 3N2O5 + 12H2O
20
kann das freigesetzte N2Os je nach der angewandten
Temperatur in verschiedene andere Stickoxide zersetzt werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Zersetzung durch Variieren von Zeit und Temperatur derart gesteuert
werden kann, daß man ein unvollständig zersetztes Nitrathydrat-»Zwischenprodukt« erhält
Bei vollständiger Zersetzung der Aluminiumnitrathydrate fällt die Tonerde bzw. das Al2O3 allgemein in
Form von sehr feinen Teilchen an, die leicht davonfliegen und damit gleichzeitig mehrere der oben
beschriebenen Probleme aufwerfen.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum Agglomerieren von mittels thermischer
Zersetzung von Aluminiumnitrat-hydrat erhalte- )5 ner Tonerde bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ausgehend von Aluminiumnitrat-hydrat Tonerdegranulate
mit sehr guter mechanischer Festigkeit und entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers steuerbarer
Korngrößenverteilung hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß ist das neue Toner deagglomerat dadurch gekennzeichnet daß zu seiner Herstellung ein
»Zwischenprodukt« vorzugsweise im trockenen Zustand verdichtet wird, welches aus der unvollständigen 4-,
Zersetzung von Aluminiumnitrat-hydrat stammt, das 0.5 bis !5 Gew.-% Stickoxid, gerechnet als N2O5, enthält;
das verdichtete Produkt wird granuliert und das Granulat schließlich thermisch behandelt.
Das »Zwischenprodukt« das verdichtet werden soll, wird bei der unvollständigen thermischen Zersetzung
von Aluminiumnitrat-hydrat erhalten, welches beispielsweise beim sauren Aufschluß von aluminiumsilicatischen
Erzen erhalten wird, derart, daß der Stickoxidgehalt angegeben als N2Os im Bereich von 0,5 bis 15%, -,-,
vorzugsweise im Bereich von 2 bis 8% liegt. Der Gehalt an AbO3 sowie an Konstitutionswasser des Zwischenproduktes
hängt selbstverständlich von dem Stickoxidgehalt ab; das Imprägnierwasser wird vor der
Zersetzung des Nitrathydrats verdampft (,0
Wie bereits oben angegeben wird das Zwischenprodukt in üblicher Weise trocken verdichtet oder
kompaktiert Es hat sich jedoch gezeigt, daß es mit wenig Wasser, nicht mehr als 15 Gew.-% seines
Gewichtes, vor dem Kontaktieren befeuchtet werden (,5
kann, ohne daß hierdurch die Eigenschaften des Tonerdeagglomerat-Endproduktes beeinträchtigt werden.
Das »Zwischenprodukt« wird, wie in der Zeichnung
schematisch gezeigt agglomeriert
Das in A gelagerte »Zwischenprodukt P. I.« wird über die Leitung 1 in den Mischer B geführt und dort mit
einem über die Leitung 6 zugefflhrten granulierten Produkt unerwünscht kleiner Korngröße gemischt
Dieses Gemisch gelangt über die Leitung 2 in die Presse Q in der das Verdichten erfolgt Diese Presse C ist mit
beispielsweise einer Preßwalze üblicher Art kombiniert mit einem Mittel zum Vorverdichten bzw. Vorpressen
ausgestattet Der Preßdruck in der Walze beträgt mindestens 31 je (linearem) cm der Walzenlänge (Breite
der Zylinder).
Das kompaktierte Produkt hat die Form eines kontinuierlichen Bandes, das beim Austritt aus der
Verdichtungszone in grobe Stücke zerfällt und das über die Leitung 3 in eine Zerkleinerungseinrichtung D
geführt wird, in der die Zerkleinerung zu den angestrebten Abmessungen mit Hilfe von Vorrichtungen
üblicher Bauart wie Stiftr .^iile (Stachelwalze),
Backenbrecher, Hammermühle u. ä. in. erfolgt
Das Granulat gelangt aus D über die Leitung 4 in einen Auswahl- oder Klassierbereich fund wird dort in
mindestens drei Fraktionen ot, β und γ unterschiedlicher
Korngröße geteilt.
Die Fraktion λ umfaßt die Granulen, deren
Abmessungen in dem vom späteren Gebraucher gewünschten Bereich liegen. Diese Fraktion wird über 7
in einen Ofen F bekannter Bauart geführt und dort bei Temperaturen von maximal 15000C wärmebehandelt
Die Fraktion β besteht aus dem zu kleinen Korn und wird über die Leitung 6 zum Mischer B in das Verfahren
zurückgeführt
Die Fraktion γ besteht aus dem zu groben Korn und wird über die Leitung 5 zur Einrichtung D geführt und
hier erneut einem Zerkleinerungsvorgang unterworfen und danach über die Leitung 4 in die Klassier- oder
Auswahlzone £ zurückgeführt
Nach der Wärmebehandlung in F wird die Fraktion «
bei G im Hinblick auf den späteren Gebrauch abgezogen.
Gemäß einer Variante des Verfahrens besteht die Einrichtung C zum kontinuierlichen Verdichten oder
Pressen aus einer Pellet-Presse mit einem Preßdruck von mindestens 1500kp/cm2, vorzugsweise 3000 bis
5000 kp/cm2.
Das pelletisierte Produkt wird dann in die Stufe D
geführt und durchläuft weiter den oben beschriebenen Behandlungscyclus.
Nachdem die Wärmebehandlung beendet worden ist, weisen die ohne Zusatz oder Mitwirkung irgendeines
Bindemittels erhaltenen Tonerdeagglomerate besonder wichtige oder interessante physikalische Eigenschaften
auf, vor allem eine regelmäßige Korngrößenverteilung, die entsprechend den Wünschen des
Gebrauchers einstellbar ist.
Allgemein beträgt der N2Os-GeIIaIt je nach den
Bedingungen dsr Wärmebehandlung O bis 0,5%.
Außerdem beträgt die spezifische Oberfläche BET bestimmt durch Stickstoffabsorption entsprechend der
französischen Norm AFNOR XII-621 2 bis 150 m^/g.
Die erfindungsgemäß hergestellten Tonerdeagglomerate zeichnen sich durch eine sehr gute Abriebfestigkeit
aus, die an einer sehr guten Beständigkeit gegenüber dem Zerfallen oder Zerbröckeln des Korns oder der
Granulate bei wiederholten Wärmeschocks oder mechanischen Schocks oder Stößen zu erkennen ist.
Erfinduneseemäß lassen sich auch Agglomerate mit
wohl definierten bzw. bestimmten Formen herstellen, mit Hilfe der auf diesem Gebiet bekannten und
gebräuchlichen Arbeitsweisen, beispielsweise Preßformen. Strangpressen usw. Man erhält auf diese Weise
Pellets unterschiedlicher Größe, Massivzylinder oder Hohlzylinder, Plättchen, Nutrollen u. a. m, wobei für die
Wärmebehandlung nach der Formgebung ein Wärmecyclus gewählt und festgelegt wird, der sich nach der
vorgesehenen Verwendung der Formkörper richtet.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Ein Zwischenprodukt mit 2,3 Gew.-% Stickoxid, gerechnet als NjOs wurde bei verschiedenen Preßdrukken
zu Pellets verarbeitet. Gearbeitet wurde in einer hydraulischen Presse mit Drucken im Bereich von 2000
bis 5000 kp/cm2.
Der Durchmesser der Pellets betrug etwa 24 mm und ihre Dicke 5 bis 7 mm je nach dem eingebrachten
Zwischenprodukt
Die erhaltenen Pellets wurden in einem Muffelofen, der zuvor auf die gewünschte Brenntemperatur
erwärmt worden war, 2 h bei der eingestellten Temperatur gehalten.
Die physikalischen Merkmale der Pellets nach dieser Behandlung sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Preß- Brenntem- Spez.
druck petatur Oberfläche
BET
druck petatur Oberfläche
BET
kp/cm C rrr/g
Mittlere scheinbare Dichte nach Wärmebehandlung
kg/dm'
650
650
650
650
650
650
650
750
750
750 (
750
750 (
750 ι
850 ι
850 j
850 [
850)
850 j
850 [
850)
950
950
950
950
950
950
950
127
127
124
106
Ί,20
j 1.24
1,26
1.33
1,32 j 1.36 1.43 1,44
( 1,28 J 1,39 ] 1,36 I 1,41
[1 47
J 1.54
1,59
1,55
8-10 10-20 20 10-20
8-10 10
20 10-20
8-10 10-20 10-20 10-20
8-10 8-10 20 8-10 Pellets fallengelassen. Es wurden Glasrohre zunehmen
der Länge verwendet, bis ein einziger Kugelfall zurr Bruch des Pellets führte.
Um zu zeigen, daß die Anwesenheit von Wasser di«
mechanischen Eigenschaften der fertiggestellten Pellet! nicht beeinträchtigt, wurde ein Zwischenprodukt mi
2,6% N2O5 mit 5% seines Gewichtes Wasser befeuchtet.
Nach dem Homogenisieren des Prüfkörperr w.irrif
mit der gleichen hydraulischen Presse wie in Beispiel 1 verpreßt, bei einem eingestellten Preßdruck vor
4000 kp/cmJ.
Die Pellets hatten wieder einen Durchmesser v<r etwa 24 mm und eine Dicke von 5 bis 7 mm je nach
eingebrachtem Zwischenprodukt.
Nach Trocknen bei 1100C wurden die Pellets in einpr
Muffelofen gegeben, der zuvor auf die gewählte Brenntemperatur erhitzt worden war, und 2 h bei diesel
Temperatur gehalten.
Die physikalischen Eigenschaften der Pellets nacr dieser Wärmebehandlung sind in der nachfolgender
Tabelle zusammengefaßt:
Kugelfallhöhe bei Bruch
Die Oberfläche BET wurde mittels Stickstoffabsorption entsprechend der französischen Norm AFNOR
XII-621 bestimmt
Die Bruchfestigkeit der Pellets wurde im Kugelfalltest geprüft Hierzu wurde eine Stahlkugel mit Durchmesser
18,25 mm und Gewicht 2430 g in einem Leitrohr aus Glas mit Durchmesser 20 mm jeweils auf die Mitte des
"' Preßdruck
kp/cm"
Brenn-
Mittlere
scheinbare
Dichte
kg/dm3
Kugellallprobe
4000
4000
4000
4000
4000
4000
4000
650
750
850
950
750
850
950
1.27 1,36 1,42 1,59
20-30 10-20 20-30 10-20
Ein Zwischenprodukt mit 53 Gew.-% Stickoxid
gerechnet als N2O5, wurde unter verschiedener Druckbedingungen mit der Vorrichtung gemäß Beispie!
1 zu Pellets verpreßt Die Pellets wurden in einen zuvoi auf die Brenntemperatur erhitzten Muffelofen gegeber
und 2 h bei der gewählten Temperatur gehalten.
Die physikalischen Eigenschaften der behandelter Pellets sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Preßdruck
kp/cm
Brenntem- Spez.
peratur Oberfläche
BET
peratur Oberfläche
BET
rrr/g
Mittlere Kugelfall
scheinbare höhe Dichte nach Wärmebehandlung i
kg/dmJ
cm
2000
3000
4000
5000
3000
4000
5000
2000
3000
4000
5000
3000
4000
5000
750
750
750
750
750
750
750
850
850
850
850
850
850
107
100
! 1-33 1,39 1,35 1,43
1,40 1,46 1,51 1,50
10-20 30 20 8-10
8-10
8-10
8-10
10-20
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (7)
1. Hochfeste Tonerdeagglomerate mit steuerbarer Korngrößenverteilung, die 0 bis 0,5 Gew.-% s
Stickoxid, gerechnet als N2O5, enthalten, eine
spezifische Oberfläche BET von 2 bis 15OmVg aufweisen und durch Verdichten eines bei der
unvollständigen Zersetzung von Aluminiumnitrat erhaltenen Zwischenproduktes mit 0,5 biis 15
Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, N2O5,
Granulieren des verdichteten Produktes und thermische Behandlung des granulierten Produktes erhalten worden sind.
2. Tonerdeagglomerate nach Anspruch 1, in 1,
definierter Form wie Kugeln, Hohl- und Massivzylinder oder Plättchen, die mittels Preßformen oder
Extrudieren erhalten worden sind.
3. Verfahren zur Herstellung der Tonerdeagglomerate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein bei der unvollständigen Zersetzung von Aluminiumnitrat erhaltenes Zwischenprodukt mit
einem NiOs-Gehalt von 0,5 bis 15, vorzugsweise von
2 bis 8 Gew.-% verdichtet, das verdichtete Produkt
granuliert und die aussortierte gewünschte Korngrößenverteilung thermisch behandelt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ^Os-haltige Zwischenprodukte
in einer Pellet-Presse unter einem Druck von mindestens 1500 kp/cm2 verdichtet jo
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das N2O->-haltige Zwischenprodukt zwischen zwei Zylindern mit einer Preß'kraft
von mindestens 3 t/cm Zylinderbreite verdichtet.
6. Verfahren nach einem oer Ansprüche 3 bis 5, r> dadurch gekennzeichnet, daß man das N2O5-haltige
Zwischenprodukt vor dem Verdichten mit maximal
15 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Zwischenprodukt, anfeuchtet
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das granulierte
Produkt bei einer Temperatur von maximal 15WJC
behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7623129A FR2359074A1 (fr) | 1976-07-23 | 1976-07-23 | Agglomeres d'alumine de bonne resistance mecanique a granulometrie reglable obtenus a partir de nitrate d'aluminium hydrate et procede d'obtention |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2733063A1 DE2733063A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2733063B2 DE2733063B2 (de) | 1978-11-16 |
DE2733063C3 true DE2733063C3 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=9176300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2733063A Expired DE2733063C3 (de) | 1976-07-23 | 1977-07-21 | Tonerde-Agglomerate |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5817129B2 (de) |
DD (1) | DD131084A5 (de) |
DE (1) | DE2733063C3 (de) |
FR (1) | FR2359074A1 (de) |
GB (1) | GB1565315A (de) |
IL (1) | IL52525A (de) |
NL (1) | NL182555C (de) |
NO (1) | NO143494C (de) |
PL (1) | PL111054B1 (de) |
PT (1) | PT66833B (de) |
SE (1) | SE427026B (de) |
TR (1) | TR19330A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE417818B (sv) * | 1979-09-03 | 1981-04-13 | Sandvik Ab | Keramisk legering vesentligen omfattande aluminiumoxid samt nitrider och/eller karbonitrider av en eller flera metaller tillhorande grupperna iv b, v b och vi b i periodiska systemet samt en eller flera ... |
JPS59192138U (ja) * | 1983-06-08 | 1984-12-20 | 株式会社リコー | 感熱複写機 |
-
1976
- 1976-07-23 FR FR7623129A patent/FR2359074A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-07-14 IL IL52525A patent/IL52525A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-15 TR TR19330A patent/TR19330A/xx unknown
- 1977-07-18 PL PL1977199728A patent/PL111054B1/pl unknown
- 1977-07-20 NO NO772587A patent/NO143494C/no unknown
- 1977-07-21 DE DE2733063A patent/DE2733063C3/de not_active Expired
- 1977-07-21 PT PT66833A patent/PT66833B/pt unknown
- 1977-07-21 SE SE7708433A patent/SE427026B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-22 NL NLAANVRAGE7708198,A patent/NL182555C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-22 JP JP52088252A patent/JPS5817129B2/ja not_active Expired
- 1977-07-22 GB GB30921/77A patent/GB1565315A/en not_active Expired
- 1977-07-22 DD DD7700200234A patent/DD131084A5/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2359074A1 (fr) | 1978-02-17 |
NL7708198A (nl) | 1978-01-25 |
SE427026B (sv) | 1983-02-28 |
NO143494C (no) | 1981-02-25 |
PT66833B (fr) | 1978-12-27 |
TR19330A (tr) | 1978-11-28 |
NL182555C (nl) | 1988-04-05 |
DE2733063A1 (de) | 1978-02-09 |
JPS5314698A (en) | 1978-02-09 |
SE7708433L (sv) | 1978-01-24 |
NO772587L (no) | 1978-01-24 |
DE2733063B2 (de) | 1978-11-16 |
NO143494B (no) | 1980-11-17 |
PT66833A (fr) | 1977-08-01 |
PL111054B1 (en) | 1980-08-30 |
JPS5817129B2 (ja) | 1983-04-05 |
IL52525A (en) | 1980-06-30 |
IL52525A0 (en) | 1977-10-31 |
PL199728A1 (pl) | 1978-04-10 |
GB1565315A (en) | 1980-04-16 |
FR2359074B1 (de) | 1979-01-12 |
DD131084A5 (de) | 1978-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2640102C2 (de) | ||
DE864863C (de) | Verfahren zur Herstellung von geformten Aluminiumoxyd enthaltenden Katalysatoren oder Katalysatortraegern | |
DE2652535C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kieselsäure-Körpern | |
DE2733063C3 (de) | Tonerde-Agglomerate | |
DE2733004C3 (de) | Tonerde-Agglomerate | |
DE2733055C3 (de) | Tonerde-Agglomerate | |
DE2029344C2 (de) | Verfahren zur Herstellung stark vorreduzierter Pellets | |
DE1300517B (de) | Verfahren zur Herstellung eines anorganischen Oxydgelproduktes | |
DE1433356C3 (de) | Verfahren zur Reduzierung von Metallchloriden mit Wasserstoff | |
DE2810640A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gekoernten produkten | |
DE2228714C2 (de) | ||
DE2732983B2 (de) | Tonerde-Agglomerate | |
DE2533862A1 (de) | Verfahren zur herstellung von feuerfesten materialien | |
DE1150953B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formlingen | |
DE2360346C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines brikettierten oxidhalUgen Beschickungsmaterials für einen Schachtofen | |
DE2044885C (de) | Verfahren zur Herstellung von für feuerfeste Zwecke geeigneten Chromerzkörnungen | |
DE1813220A1 (de) | Verfahren zur Granulierung von pulverartigen Materialien | |
WO1992016595A1 (de) | Verfahren zum herstellen von aluminiumoxid zum schleifen und/oder polieren aus aluminiumhydroxid | |
DE1950657C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivtonerdekugeln mit hoher spezifischer Oberfläche und hoher Abriebfestigkeit aus Tonerdemonohydraten | |
DE2246204C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Barium- beziehungsweise Strontiumferriten | |
DE2044885B2 (de) | Verfahren zur herstellung von fuer feuerfeste zwecke geeig neten chromerzkoernungen | |
DE1446364B2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Formkörpern bzw. verdichteten Massen aus Magnesium oder Magnesiumlegierungen und darin dispergierten Magnesiumverbindungen | |
DE2604083C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxyd | |
DE2643988C3 (de) | Formkoks in Form von kugeligen Pellets oder Polygonkörpern mit verbesserten Hochofeneinsatzeigenschaften | |
DE1280231B (de) | Verfahren zur Herstellung von aktiven Aluminiumoxyd-Koernchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |