DE1228987B - Verfahren zur Herstellung von Schieferleisten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schieferleisten

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DE1228987B
DE1228987B DESCH27803A DESC027803A DE1228987B DE 1228987 B DE1228987 B DE 1228987B DE SCH27803 A DESCH27803 A DE SCH27803A DE SC027803 A DESC027803 A DE SC027803A DE 1228987 B DE1228987 B DE 1228987B
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DE
Germany
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slate
strips
parallel
sawing
production
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Application number
DESCH27803A
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English (en)
Inventor
Josef Schmelzer
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JOSEF SCHMELZER
Original Assignee
JOSEF SCHMELZER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/32Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schieferleisten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schieferleisten, beispielsweise von Fußleisten, bei dem eine Schieferplatte zwecks Herstellung einer ebenen Auflage zunächst gehobelt, danach quer zur Schieferung in Streifen von einer der gewünschten Leistenhöhe entsprechenden Breite gesägt und schließlich jeder Streifen nach Kanten um 900 parallel zur Schieferungsebene getrennt wird.
  • Bei der bekannten Arbeitsweise zur Herstellung von Schieferleisten wird die gebrochene Schieferplatte auf beiden Seiten gehobelt. Danach wird die Platte quer zur Schieferung in Streifen zersägt, deren Breite der gewünschten Leistenhöhe entspricht. Jeder Streifen wird um 90' gekantet und durch die Mitte gespalten. Sodann werden die beiden unebenen Spaltflächen gehobelt. Es erfolgt dann erneut ein Spalten der beiden Streifen und ein anschließendes Hobeln der jeweils unebenen Spaltflächen. Das Spalten und Hobeln wird so lange fortgesetzt, bis Streifen der gewünschten Stärke entstanden sind. An jeder Leiste wird die Sichtseite geschliffen.
  • Bei dem bekannten Verfahren müssen die Werkstücke mehrmals auf verschiedene Bearbeitungsmaschinen aufgespannt und abwechselnd gespalten und gehobelt werden. Die Spaltung erzeugt keine gleichmäßige Stärke, so daß durch das Geradehobeln ein hoher Abfall entsteht. Bei dem bekannten Verfahren muß mit 50 bis 60 % Bruch gerechnet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese zahlreichen Arbeitsschritte mit dem hohen Verlust an Material zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das Trennen parallel zur Schieferungsebene durch Sägen erfolgt.
  • Das Spalten des Schiefers, früher die charakteristische Arbeitsweise, wird demnach verlassen. Das Spalten wird ersetzt durch das Sägen in Schieferungsebene mittels an sich bekannter Sägeblätter, die mit Diamantstaub belegt sind, in Mehrfachanordnung. Die Anwendung des Sägeverfahrens zum Sägen des Schiefers parallel zur Schieferung lag für den Fachmann nicht nahe, da der besondere Vorteil des Schiefers gegenüber anderen Gesteinsarten die Spaltbarkeit ist und der Fachmann vor der Erfindung keinen Grund sah, diesen Vorteil nicht auszunutzen. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erbringt aber das überraschende Ergebnis, daß die durch das Sägen parallel zur Schieferung erhaltenen Leisten beidseitig nicht nur eine ebene, sondern sogar eine polierte Oberfläche aufweisen, so daß die früher übliche nachträgliche Politur der Sichtfläche entfallen kann, und daß die zahlreichen Arbeitsschritte mit dem hohen Materialverhist vermieden werden. Daneben steht die bessere Ausnutzung des Rohsteinmaterials sowie die Erhöhung der Betriebssicherheit für die Belegschaft durch den Wegfall der Arbeit an der Schleifmaschine, denn diese Arbeit entwickelt den ungesunden Steinstaub. Bei der Arbeit nach dem neuen Verfahren erfolgt ständig Zufuhr von Wasser, so daß kein Staub auftreten kann. Da nach der vorliegenden Erfindung der Bruch wesentlich geringer ist, vermindert sich auch der Aufwand zu dessen Beseitigung. Die abgesägten Leisten weisen beidseitig eine einwandfreie polierte, spiegelblanke Oberfläche auf, so daß der Fliesenleger jede Fläche als Vorderfläche benutzen kann und nicht erst prüfen muß, welche Seite die Vorderseite ist.
  • Das gebräuchliche Ausgangsmaterial sind Schieferplatten von 20 cm Stärke, 2 in lang und etwa 1 in breit. Von dieser Platte wird für die übliche Fußleiste ein Streifen von etwa 10 cm Breite abgesägt. Durch das Umkanten wird diese Breite zur Höhe. Die Stärke des Sägeblattes beträgt 2 bis 3 mm.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Schieferleisten, beispielsweise von Fußleisten, bei dem eine Schieferplatte zwecks Herstellung einer ebenen Auflage zunächst gehobelt, danach quer zur Schieferung in Streifen von einer der gewünschten Leistenhöhe entsprechenden Breite gesägt und schließlich jeder Streifen nach Kanten um 90, parallel zur Schieferungsebene getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen parallel zur Schieferungsebene durch Sägen erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Sägen parallel zur Schieferungsebene an sich bekannte, mit Diamantstaub belegte Sägeblätter in Mehrfachanordnung vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 291413; französische Patentschrift Nr. 956 118.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291413C (de) *
FR956118A (de) * 1950-01-26

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291413C (de) *
FR956118A (de) * 1950-01-26

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