DE1228638B - Motorverdichterkapsel mit nach aussen vorstehendem Schweissrand - Google Patents
Motorverdichterkapsel mit nach aussen vorstehendem SchweissrandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B31/00—Compressor arrangements
- F25B31/02—Compressor arrangements of motor-compressor units
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/12—Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections
- F04B39/121—Casings
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F25b
Nummer: 1228 638
Aktenzeichen: D 386351 a/17 a
Anmeldetag: 10. April 1962
Auslegetag: 17. November 1966
Die Erfindung betrifft eine eingebaute, aus zwei Schalen bestehende Motorverdichterkapsel mit in
einer Ebene verlaufendem, nach außen vorstehendem Schweißrand. Eine solche Ausbildung des Schweißrandes
hat den Vorteil, daß die hermetische Verbindung zwischen den beiden Schalen schnell und
sicher auf einer vollautomatischen Schweißmaschine erfolgen kann und daß man auch schadhafte Aggregate
an dieser Stelle auftrennen und später wieder zusammenfügen kann. Nachteilig hierbei ist jedoch,
daß der Rand über die Abmessungen der Kapsel hinausragt und infolgedessen die Einbaumaße der
Kapsel vergrößert.
Der Raum, der bei einem Kühlschrank oder einem anderen Kühlmöbel von der Motorverdichterkapsel
einer hermetisch abgeschlossenen Kälteanlage eingenommen wird, geht für die Nutzung als Kühlraum
verloren. Man bemüht sich daher, diesen Raum und damit auch die für den Einbau maßgebenden Abmessungen
der Kapsel möglichst klein zu halten. Üblich ist es, die Motorverdichterkapsel in einem
von außen zugänglichen Hohlraum an einer der Begrenzungswände, z. B. der Rückwand oder Unterseite
des Kühlmöbels, vielfach sogar an einer Kante, ■z. B. wo Rückseite und Unterseite zusammentreffen,
unterzubringen.
Es ist eine Kapsel bekannt, bei der der Schweißrand nicht nach außen vorsteht. Diese besteht aus
einem Topf, der einseitig mit einem flachen, einen ringförmig aufgebogenen Flansch besitzenden Deckel
versehen ist. Eine solche Flanschausbildung ist mit einer üblichen Rundschweißmaschine nicht zu
schweißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangsbeschriebenen Motorverdichterkapsel
die Bedingung zu erfüllen, daß trotz des nach außen vorstehenden Schweißrandes der für den Einbau
erforderliche Raum so klein wie möglich ist. Insbesondere soll es sich hierbei um die üblichen, zumeist
aus zwei etwa gleich großen Halbschalen bestehenden Kapseln, bei denen der Schweißrand von
beiden Schalenhälften rechtwinklig nach außen vorstehen kann, handeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ebene schräg zu mindestens zwei
Hauptrichtungen (Länge, Breite, Höhe) der eingebauten Kapsel verläuft und zumindest in diesen
beiden Hauptrichtungen die Kapselabmessungen nicht überragt.
Dieser Vorschlag geht von der Erkenntnis aus, daß eine Vergrößerung der Einbaumaße infolge des
Schweißrandes nur dann auftritt, wenn — wie all-Motorverdichterkapsel
mit nach außen
vorstehendem Schweißrand
vorstehendem Schweißrand
Anmelder:
DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kühhornshofweg 10
Als Erfinder benannt:
Mads Clausen, Nordborg (Dänemark)
gemein üblich — der Schweißrand im Bereich der Maximalabmessungen zweier Hauptrichtungen über-
ao steht. Wenn dagegen der Schweißrand bei gleicher Breite von dieser bisher üblichen Stelle verlagert wird,
kann man den in Länge, Breite oder Höhe überragenden Schweißrand verkleinern oder gänzlich
verschwinden lassen.
Wenn man von einer bekannten Kapselform mit bekannten Schalen und bekanntem Schweißrand ausgeht,
betrifft die Erfindung die Einbaulage dieser Kapsel im Kühlmöbel, wobei natürlich die Aufhängung
des Motorverdichters im Innern der Kapsel so beschaffen sein muß, daß diese Einbaulage möglich
ist. Des weiteren werden durch die Erfindung auch an sich bekannte Kapselformen erfaßt, bei denen
sich durch eine neuartige Anordnung des Schweißrandes anders geformte Schalen ergeben. Selbstverständlich
kann man auch ganz neuartige Kapselformen erfindungsgemäß ausnutzen.
Der Hohlraum, in den die Kapsel eingebaut wird, ist in vielen Fällen auf seiner dem Kühlraum zugewandten
Kante der Kapselwandung entsprechend abgerundet, damit der Nutzraum vergrößert wird.
Auch in diesem Fall läßt sich mit Hilfe der Erfindung eine weitere Verkleinerung des Einbauraumes und
damit eine Vergrößerung des Nutzraumes erzielen, wenn die Ebene des Schweißrandes ungefähr in der
die abgerundete Kante nicht schneidenden Diagonalebene des Einbauraumes liegt.
Bei einer Kapsel mit im wesentlichen rundem Querschnitt kann die Ebene des Schweißrandes in
einem Winkel zur Ebene dieses runden Querschnitts verlaufen, sei es, daß sie senkrecht darauf steht und
etwa längs einer Durchmesserlinie verläuft, sei es, daß sie diagonal zu einer Querschnittsfläche verläuft,
609 727/85
die auf der Ebene des runden Querschnitts senkrecht steht. . ·
Unter Verwendung des gleichen Grundgedankens kann man auch den elektrischen Anschlußkasten oder
Ausbauchungen der Kapsel, die beispielsweise zur Anpassung an den radial hervorstehenden Kdmpressorzylinder
notwendig sind, an einer nicht von der Schweißrandebene durchsetzten Kante des Einbauraumes
derart anordnen, daß sie ebenfalls in mindestens zwei Hjauptrichtungen die Kapselabmessungen
nicht überragen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Kapsel in Topfform in Seitenansicht, F i g. 2 eine Kapsel in Eiform in Seitenansicht,
F i g. 3 die Kapsel der F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 die Kapsel der F i g. 2 von links gesehen,
F i g. 5 die Kapsel der F i g. 2 von rechts gesehen und
F i g. 3 die Kapsel der F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 die Kapsel der F i g. 2 von links gesehen,
F i g. 5 die Kapsel der F i g. 2 von rechts gesehen und
F i g. 6 die Kapsel der F i g. 2 bis 5 in eingebautem Zustand.
F i g. 1 zeigt eine übliche topfförmige Kapsel, deren Schweißrand bisher in der strichpunktierten
Ebene 6 lag, d. h. in der Ebene der runden Querschnittsfläche. Nunmehr verläuft die Ebene des
Schweißrandes 7 schräg zu der Ebene des runden Querschnitts, und zwar diagonal zu einer Querschnittsfläche,
die auf der Ebene des runden Querschnitts senkrecht steht. Da diese Schweißrandebene
schräg zu den Hauptrichtungen der Höhe und Breite liegt und der Schweißrand 7 an einer Stelle außerhalb
der Maximalabmessungen der Kapsel in diesen Hauptrichtungen übersteht, liegen die Kanten 8 des
Schweißrandes 7 innerhalb des die Mindesteinbaumaße definierenden, gestrichelt gezeichneten Hüllquaders
9. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß eine topfförmige Kapsel aus
zwei gleichen Schalenhälften 10 und 11 hergestellt werden kann. Während bisher der Schweißrand 6 die
Kapsel in zwei Hauptrichtungen überragte, ist dies beim Rand 7 nur noch in einer Richtung (senkrecht
zur Zeichenebene) der Fall, so daß man den Einbauraum erheblich verkleinern kann.
Die eiförmige Kapsel nach den F i g. 2 bis 5 wird aus der oberen Halbschale 12 und der unteren Halbschale
13 gebildet, die über den Schweißrand 14 miteinander verbunden sind. Der gestrichelt gezeichnete,
die Kapel engumschließende Hüllquader 15 kennzeichnet die nicht unterschreitbaren Einbaumaße für
den Kapselkörper. Die Kapsel hat im wesentlichen kreisrunden Querschnitt. Die Ebene des Schweißrandes
14 steht senkrecht hierzu und verläuft etwa längs einer Durchmesserlinie. Die Kanten 16 des
Schweißrandes 14 überschreiten in der Höhe und Breite nicht die Abmessungen der Kapsel. Der Einbauraum
erhält daher in zwei Hauptrichtungen die kleinstmögliche Größe.
Man kann längs der nicht vom Schweißrand 14 eingenommenen Kante 17 des Einbauraumes bzw.
des Hüllquaders 15 noch weitere Elemente anordnen, ohne daß die Kapselabmessungen in den genannten
zwei Hauptrichtungen überschritten werden. Dies gilt für den elektrischen Anschlußkasten 18 sowie für
die Ausbauchung 19, die zur Anpassung an den Zylinder des Motorverdichters erforderlich ist.
Der.Ansaugstutzen 20 ist in die obere Kapselschale 12 eingesetzt. Falls sich an ihm infolge Reifabscheidung
Tropfwasser bildet, fließt dieses auf dem als Dachrinne wirkenden schrägen Schweißrand 14 zur
tiefsten Stelle, kann also insbesondere nicht die elektrische Ausrüstung, die Regler usw. im Anschlußkasten
18 beeinträchtigen.
Aus F i g. 6 ersieht man. den Einbau einer solchen, Kapsel in einen Kühlschrank 21. Der Kühlschrank
steht mit Füßen 22 auf dem Fußboden 23; die Rückwand 24 des Schrankes hat einen solchen Abstand
ίο von der Raumwand 25, daß der Kondensator 26
dazwischen Platz findet und infolge der Schornsteinwirkung die durch die Pfeile angedeutete Luftströmung
entsteht. Für die Kapsel ist der Hohlraum 27 vorgesehen, der an seiner dem Kühlraum zugewandten
Kante 28 der Kapselwand angepaßt ist. Die Kapsel kann an Trägern 29 aufgehängt werden.
Die Kapsel kann in an sich bekannter Weise über die Rückwand 24 des Schrankes hinausstehen, dabei
aber infolge des schräggestellten Schweißrandes dichter an die Wand 25 herangerückt werden, so daß
ein Einbauraum 27 minimaler Breite unter Beibehaltung einer ebenfalls minimalen Höhe entsteht.
Ein weiterer Vorteil des schrägliegenden Schweißrandes besteht darin, daß die die Kapsel umströmende
Kühlluft beim Entritt in den Hohlraum 27 durch den Schweißrand geteilt und geführt wird,
dieser Schweißrand also nicht als Hindernis im Weg der Kühlluft liegt.
Es besteht auch die Möglichkeit, einen ebenen Schweißrand so zu führen, daß in keiner der drei
Hauptrichtungen die Kapselabmessungen überschritten werden. Dies ist beispielsweise bei der
Kapsel in Eiform nach den F i g. 2 bis 5 der Fall,
wenn die beiden noch überstehenden Enden des Schweißrandes so weit gedreht werden, daß sie in
räumlich zueinander diagonalen Ecken des Hüllquaders 15 liegen.
Claims (9)
1. Eingebaute, aus zwei Schalen bestehende Motorverdichterkapsel mit in einer Ebene verlaufendem,
nach außen vorstehendem Schweißrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene schräg zu mindestens zwei Hauptrichtungen
(Länge, Breite, Höhe) der eingebauten Kapsel verläuft und zumindest in diesen beiden
Hauptrichtungen die Kapselabmessungen nicht überragt.
2. Kapsel, die in einen Raum eingebaut ist, der auf seiner dem Kühlraum zugewandten Kante der
Kapselwandung entsprechend abgerundet ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebene des Schweißrandes ungefähr in der die abgerundete Kante nicht schneidenden Diagonalebene
des Einbauraumes liegt.
3. Kapsel mit einem im wesentlichen runden Querschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ebene des Schweißrandes in einem Winkel zur Ebene des runden Quer-Schnitts
verläuft.
4. Kapsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Schweißrandes senkrecht
auf der Ebene des runden Querschnitts steht und etwa längs einer Durchmesserlinie
verläuft.
5. Kapsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Schweißrandes diagonal
zu einer Querschnittsfläche verläuft, die
auf der Ebene des runden Querschnitts senkrecht steht.
6. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißrandebene
schräg zur Horizontalebene steht und der Saugstutzen der Kapsel sich in der oberen
Kapselschale befindet.
7. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägliegende
Ebene des Schweißrandes in der Hauptrichtung des Kühlluftstromes verläuft.
8. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kapsel
angebrachte elektrische Anschlußkasten an einer nicht von der Schweißrandebene durchsetzten
Kante des Einbauraumes angeordnet ist und ebenfalls in mindestens zwei Hauptrichtungen die
Kapselabmessungen nicht überragt.
9. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ausbauchungen der
Kapsel an einer nicht von der Schweißrandebene durchsetzten Kante des Einbauraumes angeordnet
sind und ebenfalls in mindestens zwei Hauptrichtungen die Kapselabmessungen nicht überragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 731 314.
USA.-Patentschrift Nr. 2 731 314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 727/85 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
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