DE122810C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2201/00—Pretreatment of solid fuel
- F23K2201/10—Pulverizing
- F23K2201/1006—Mills adapted for use with furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
SX
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 245, S-
MAX WAGNER in BERLIN. Kohlenstaubfeuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. März 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kohlenstaubfeuerungseinrichtung, bei welcher
die eintretenden Kohlenstücke zunächst von der Luft abgeschlossen, zwischen flachen
Scheiben mit Rippen gemahlen und dann durch Ventilatorflügel, welche auf der Rückseite
der einen sich drehenden Mahlscheibe sitzen, mit Luft gemischt und iri die Feuerung
befördert werden.
Um den gewonnenen Kohlenstaub nicht durch den Luftstrom zu beeinflussen, sondern
ihn recht lange zwischen den Mahlscheiben schwebend zu erhalten, erfolgt die Zuführung
der Luft erst nach vollständiger Zermahlung der Kohle. Dabei sind Vorkehrungen getroffen,
um die Luft in abgemessenen Mengen einzuführen. Dies geschieht einerseits dadurch, dafs
die Luftzutrittsöffnungen des Gehäuses durch einen Schieber mehr oder weniger verschlossen
werden können und andererseits dadurch, dafs zwischen den Lufteintrittsöffnungen und den
Ventilatorflügeln noch eine mit den letzteren verbundene, durchlochte Scheibe angeordnet
ist, deren Entfernung von der Gehäusewandung durch Verschiebung der die Ventilatorflügel
tragenden Welle verändert werden kann.
Das Gehäuse α ist auf der vorderen Stirnseite innen verzahnt und enthält eine sich
drehende Gufsstahlscheibe b, auf welcher der Verzahnung von α gegenüber eine Anzahl leicht
auswechselbarer Stahlleisten c und an deren Umfang schlagleistenartige Knaggen g angeordnet
sind.
Die Kohle befindet sich in dem Trichter d (Fig. 2) und gelangt durch die Schnecke m,
welche von der kegelförmigen Scheibe f mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben wird,
in das Gehäuse a; daselbst wird sie zwischen den Stahlleisten c und der Verzahnung von a
zu Staub zermahlen. Hierauf wird die Kohle von den Knaggen g erfafst und durch dieselben
gleichmäfsig in dem Gehäuse vertheilt und dabei mit der Luft vermischt, welche durch
die mit der Mahlscheibe b fest verbundenen Ventilatorflüge] 0 eingesaugt wird. Die Flügel 0
befördern den Kohlenstaub dann durch das Rostsieb h und das Rohr η in die Feuerung.
Die Scheibe i deckt die Flügel 0 auf der Rückseite ab und besitzt nach der Nabe zu
Lufteintrittsöffnungen. Diesen Oeffnungen gegenüber befinden sich in dem Gehäuse a die
Lufteintrittsöffnungen k, deren Durchgangsquerschnitt durch den Schieber / geregelt werden
kann. Hierdurch ist es möglich, die Luftmenge entsprechend der gemahlenen Kohlenmenge abzumessen.
Zu diesem Zwecke ist noch der ganze sich drehende Körper mit seiner Achse mittelst der Schrauben ρ verschiebbar, so dafs
die Rückenscheibe i der Gehäusewandung und den Oeffnungen k mehr oder weniger genähert
werden kann. Wenn die Scheibe ζ die Gehäusewandung berührt, so erfolgt der Uebertritt
der Luft aus den Oeffnungen k durch die Scheibe i immer nur in dem Augenblicke,
wenn sich zwei Oeffnungen -der Gehäusewandung und der Scheibe i decken. Rückt man
die Scheibe i etwas ab, so ist der Luftstrom bei engem Zwischenraum zwischen der Scheibe i
und der Gehäusewandung noch etwas gedrosselt. Bei weiterer Entfernung geht der Luftstrom frei
und ungehindert hindurch.
Es ist ersichtlich, dafs bei der beschriebenen Einrichtung die Kohle zunächst in die Mahlvorrichtung
einfällt, ohne auf Luft zu treffen, und dafs die letztere erst nach beendetem
Mahlen in genau regelbarer Menge zugeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Kohlenstaubfeueruug, dadurch gekennzeichnet, dafs die in ein Gehäuse (a) eintretende Kohle zwischen einer Stirnwand des Gehäuses und einer flachen, sich drehenden Scheibe (b) zunächst in bekannter Weise gemahlen und dann durch auf der Rückseite der Mahlscheibe angeordnete und mit dieser sich drehende Ventilatorflügel (o) mit der erforderlichen Menge Luft gemischt und in die Feuerung befördert wird.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Kohlenstaubfeuerung die Anordnung einer mit Lufteintrittsöffnungen versehenen, die Ventilatorflügel (o) abdeckenden Scheibe (i) gegenüber von Lufteintrittsöffnungen (k) des Gehäuses, wobei durch Verschiebung des Gebläses bezw. der Scheibe (i) in der Richtung der Drehachse der Eintritt der Luft geregelt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE1900122810D Expired - Lifetime DE122810C (de) | 1900-03-13 | 1900-03-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE122810C (de) |
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1900
- 1900-03-13 DE DE1900122810D patent/DE122810C/de not_active Expired - Lifetime
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