DE876881C - Verfahren zum Regeln von Muehlen mit Windsichtung - Google Patents

Verfahren zum Regeln von Muehlen mit Windsichtung

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DE876881C
DE876881C DEK7324D DEK0007324D DE876881C DE 876881 C DE876881 C DE 876881C DE K7324 D DEK7324 D DE K7324D DE K0007324 D DEK0007324 D DE K0007324D DE 876881 C DE876881 C DE 876881C
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DE
Germany
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mill
classifier
conveying gas
mills
regulating
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Expired
Application number
DEK7324D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Dipl-Ing Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
Priority to DEK7324D priority Critical patent/DE876881C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876881C publication Critical patent/DE876881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zum Regeln von Mühlen mit Windsichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regeln von Mühlen mit Windsichtung, insbesondere von unmittelbar in eine Staubfeuerung einblasenden Mühlen.
  • Werden bei den bekannten Mühlen die das Mahlgut zu den Verbraucherstellen, z. B. zu den Brennern einer Kohlenstaubfeuerung, führenden Leitungen teilweise abgesperrt, so vermindert sich dabei die durch die Mühle und den Windsichter strömende Fördergasmenge, womit der Nachteil verbunden ist, daß infolge zu geringer Strömungsgeschwindigkeit das Mahlgut nicht mehr in genügender Menge aus der Mühle ausgetragen wird und vor allem, daß der Grad der Sichtung verändert wird bzw. daß das in den vom Sichter zur Verbraucherstelle führenden Leitungen strömende Mahlgut-Fördergas-Gemisch nur noch feinstes Korn enthält. Hat beispielsweise eine Mühle zwei Brennstellen einer Staubfeuerung zu versorgen und wird z. B. davon eine Brennstelle, im Hinblick auf einen Rückgang der Feuerungsbelastung auf die Hälfte, abgeschaltet, so erhält die andere Brennstelle nicht mehr die halbe Brennstaubmenge, sondern nur noch einen Bruchteil hiervon, weil, infolge zu geringer Geschwindigkeiten in Mühle und Sichter, der Staub-Fördergas-Gemischstrom anteilig weniger Brennstaub, und zwar im wesentlichen nur feinsten Brennstaub enthält.
  • Nun ist an sich bei Mühlen vorgeschlagen worden, einen Teil der zunächst von der Mühle in den Windsichter ausgestoßenen Fördergasmenge in die N.Tühle zurückzuleiten, um eine genügende Ausförderung aus der Mühle zu erreichen. Zu diesem Zweck genügt beispielsweise bei den bekannten selbstansaugenden und in einen Sichter ausstoßenden Schlagradmühlen eine Verbindungsleitung zwischen Sichterkopf und dem Mühlenfördergas-oder -guteinlauf. Für den praktischen Betrieb solcher Mahlanlagen war indessen eine laufende Kontrolle der Feinheit des Staubes in den Leitungen zwischen Sichter und Verbraucherstellen wirt-. schaftlich nicht durchführbar.
  • Um nun bei den verschiedenen Belastungsfällen der Mühle eine gleichbleibende Feinheit des fertigen Mahlkorns trotz verringerter Abgabe von Staub und Fördergas an die Verbraucherstellen und insbesondere auch eine gewisse anteilige Übereinstimmung zwischen dem für den Fertiggutstrom jeweils frei gegebenen. Querschnitt der zur Verbraucherstelle führenden Leitung und der Menge des Fertiggutes auf einfachstem Wege zu erreichen, wird nach der Erfindung die aus dem Sichter in die Mühle rückgeführte Fördergasmenge im Sinne gleichbleibender Strömungsverhältnisse in der Förderleitung zum Sichter, gesteuert. Hierdurch ist es in kürzester Zeit, gegebenenfalls augenblicklich, möglich, das von der Verbraucherstelle dem Sichter und daher auch von der Mühle und der Fördergaszuleitung zur Mühle nicht mehr abgenommene Fördergas in gesamter Menge der Mühle und dem Sichter durch einen, durch die Mühle und den Sichter sowie zurück zur Mühle kreisenden Fördergasstrom zu ersetzen, und damit, trotz verringerter Mahlgutabnahme seitens der Verbraucherstelle, den Mahlgutausstoß aus der Mühle, sowie den Grad :der Sichtung und schließlich auch die Zusammensetzung des zur Verbraucherstelle abgeführten Mahlgut-Fördergas-Gemisches gleichbleibend zu halten, und zwar, ohne daß hierzu etwa eine Abänderung der Einstellung von Sichterklappen od. dgl. erforderlich wäre. Es wird genügen, den Sichter der Mühle einmal bei voller Belastung auf geeignete Feinheit des Mahlgutes bei abgesperrter Fördergasrückleitung zwischen Sichter und Mühle einzustellen und den Widerstand in der Sichterzuleitung festzulegen und bei veränderten Belastungen der Mühle die Fördergasrücklaufleitung so weit zu öffnen, bis jener festgelegte Widerstand ganz bzw. nahezu wieder erreicht ist. Die Kontrolle des Widerstandes in der Sichterzuleitung ist mit Hilfe eines federnd aufgehängten und in der Sichterzuleitung angeordneten Staukörpers möglich, welcher durch die Reibung des Mahlgut-Fördergas-Stromes an ihm mehr oder weniger in seinem Gewicht entlastet wird, an Hand der jeweiligen Gewichtsverminderung.
  • Zweckmäßig empfiehlt es sich erfindungsgemäß, die in die Mühle zurückgeführte Fördergasmenge im Sinne einer gleichbleibenden Differenz zwischen den statischen Drücken in der Sichterzuleitung einerseits und im Sichter andererseits zu steuern. Hierbei steht nämlich eine sehr erhebliche Druckdifferenz zur Anzeige des Widerstandes bzw. zur Steuerung des Fördergasrücklaufes zur Verfügung, weil sie den Druckverlust der Sichtung bzw. des Sichters mit umfaßt. Diese Druckdifferenz genügt, um mit Hilfe bekannter, von den verschiedenen Drücken gesteuerter Kolben, Membranen od. dgl. und einer in der Fördergasrückleitung angeordneten Klappe od. dgl. eine selbsttätige Steuerung der rückzuführenden Fördergasmenge zu bewirken.
  • Die Genauigkeit der bei dem empfohlenen Verfahren möglichen Regelung auf gleichbleibende Geschwindigkeit kann zwar etwas durch unterschiedlich großen Gehalt an Mahlgut im Mahlgut-Fördergas-Gemisch in der Sichterzuleitung beeinträchtigt werden. Indessen kann bei gegebenen Bedarfsfällen diese Beeinträchtigung nach der Erfindung dadurch ausgeschaltet bzw. weitestgehend gemildert werden, daß als Korrektur des Steuerimpulses für den Rücklauf einer Teilmenge des Fördergases die jeweils gegebene Staubdichte in der Sichterzuleitung berücksichtigt wird. Die jeweilige Staubdichte läßt sich mit Hilfe einer federnd aufgehängten und in der Sichterzuleitung angeordneten Platte od. dgl. feststellen, und zwar an Hand der verschiedenartigen Gewichtsverminderungen der Platte, welche sich bei dem von unten gegen die Platte gerichteten Aufprall verschieden großer Mengen von Mahlgut ergeben. Dieser Korrekturimpuls von seiten der Staubdichte her kann zugleich oder auch für sich allein zur Steuerung der in die Mühle eingeleiteten Mahlgutmenge benutzt werden.
  • Es ist daher auf Grund der Erfindung möglich, den insbesondere bei Staubfeuerungen besonders bedeutungsvollen Vorteil einer gleichbleibenden Feinheit des Mahlgutes und gleichbleibenden Zusammensetzung des Fördergas-Mahlgut-Gemisches am Austritt aus dem Sichter, trotz unterschiedlicher, von den Mühlen gelieferter bzw. von den Verbraucherstellen geforderter Mahlgutmengen ohne Veränderung der Sichtereinstellung gegebenenfalls automatisch weitestgehend zu gewinnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Regeln von mit einem Rücklauf der Grieße und bzw. oder von Fördergas aus dem Windsichter zur Mühle arbeitenden Mühlen, insbesondere von Mühlen, welche Brennstaub unmittelbar in Kohlenstaubfeuerungen einblasen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Mühle rückgeführte Fördergasmenge im Sinne gleichbleibender Strömungsverhältnisse zwischen Mühle und Sichter durch einen auf die Strömungsverhältnisse an dieser Stelle ansprechenden Impulsgeber gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Mühle rückgeführte Fördergasmenge im Sinne einer gleichbleibenden Differenz zwischen den statischen Drücken in der Zuleitung zum Sichter einerseits und im Sichter andererseits gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrektur des Steuerimpulses für den Rücklauf des Fördergases die jeweils gegebene Staubdichte in der Zuleitung zum Sichter berücksichtigt wird.
DEK7324D 1941-11-30 1941-11-30 Verfahren zum Regeln von Muehlen mit Windsichtung Expired DE876881C (de)

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DE876881C true DE876881C (de) 1953-05-18

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ID=7211553

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DEK7324D Expired DE876881C (de) 1941-11-30 1941-11-30 Verfahren zum Regeln von Muehlen mit Windsichtung

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DE (1) DE876881C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000125B (de) * 1953-10-29 1957-01-03 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaubfeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1000125B (de) * 1953-10-29 1957-01-03 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaubfeuerung

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