DE122762C - - Google Patents

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DE122762C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/294Forming collars by compressing a fluid or a yieldable or resilient mass in the tube

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVH 22762 ~ KLASSE 7b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1898 ab.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, bezieht sich auf die Herstellung von Fahrradgabelköpfen und dergl. und bezweckt, die letzteren aus einem einfachen Rohrstück herzustellen. In Fig: 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnung sind die auf einander folgenden Stufen des Verfahrens veranschaulicht.
Ein an beiden Seiten offenes cylindrisches Rohrstück α wird zunächst mittels zweier Stempel b und c und zweier entsprechenden Futter d und e an seinen beiden offenen Enden fest eingespannt, so dafs beim Gegeneinanderbewegen der Einspännvorrichtungen das Rohr sich in der Mitte ausbaucht (Fig. 1). Um diese Ausbauchung f sicher und gleichmäfsig hervorzubringen und ein Aufreifsen der Rohrwandung zu vermeiden, wird der Innenraum des Rohres zweckmäfsig mit Sand oder dergl. ausgefüllt, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Hierbei nimmt das Rohrstück α beim Weitertreiben des Druckes die in Fig. 2 gezeichnete Gestalt an, in welcher die Ausbauchung schliefslich einen ringförmigen Wulst g bildet.
Das Rohrstück wird sodann an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Wulstes zwischen den Druckstempeln h und i eingespannt (Fig. 3) und die letzteren kräftig gegen einander geprefst, so dafs der Wulst g an beiden Seiten zusammengedrückt wird. Bei entsprechender Formgebung der Druckstempel schmiegt sich hierbei der Wulst den Druckflächen derselben eng an. Haben beispielsweise die Druckflächen' der Stempel die Gestalt von halben Hohlcylindern, so wird der Wulst, wie es in Fig. 4 und 5 veranschaulicht, zu zwei am Rohrstück a sitzenden cylindrischen Rohrstutzen k und I zusammengeprefst.
Die letzteren werden hierauf an denjenigen Stellen, an welchen die zur Aufnahme der Gabelrohre dienenden Rohrstutzen entstehen sollen, mit je einer Oeffnung m versehen. Nachdem das Rohr auf diese Weise vorbereitet ist, wird es in die Matrize η (Fig. 6) eingelegt und an den gelochten Stellen nach den Patentschriften 84352 bezw. 96472 zu Ansatzstutzen ausgezogen. Zu diesem Zwecke wird in das Rohrstück ein Stempel 0 hineingebracht, der einen excentrischen Stiel ρ trägt. Letzterer reicht entweder, wie in Fig. 6, durch die obere, oder wie in Fig. 7, durch die untere Mittelöffnung des Rohrstückes α hindurch. Bei entsprechendem Druck bezw. Zug auf den Stiel ρ zieht der Stempel 0 im Verein mit der Matrize η in den gelochten Wandungen die Ansatzstutzen q und r aus.
Das beschriebene Verfahren kann nicht allein bei Fahrradköpfen, sondern allgemein bei allen Rohrstücken Anwendung finden, welche an beiden Enden geschlossen sind und in welche daher zwecks Anbringung seitlicher Rohrstutzen ein gerader Ziehstempel nicht hineingebracht werden kann.
Verein deutscher Jngenieurs
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU c H :
    Verfahren zur Herstellung von Fahrradgabelköpfen aus Rohr, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem beiderseits offenen Rohrstück (a) ein ringförmiger Wulst (g) hervorgebracht und dieser sodann durch seitliches Zusammenpressen in zwei rohr- oder kastenförmig gestaltete Ansätze (k und I) verwandelt wird, deren Wandungen mit je einer Oeffnung (m) versehen und an den gelochten Stellen zu nach unten gerichteten Stutzen (q und r) ausgezogen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT122762D Active DE122762C (de)

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DE122762C true DE122762C (de)

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ID=391662

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Country Status (1)

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DE (1) DE122762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631640A (en) * 1948-12-10 1953-03-17 James P Zallea Method of making expansion joints

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631640A (en) * 1948-12-10 1953-03-17 James P Zallea Method of making expansion joints

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