DE440840C - Werkzeug zum Stauchen von Wulsten an Rohren - Google Patents

Werkzeug zum Stauchen von Wulsten an Rohren

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DE440840C
DE440840C DEA44971D DEA0044971D DE440840C DE 440840 C DE440840 C DE 440840C DE A44971 D DEA44971 D DE A44971D DE A0044971 D DEA0044971 D DE A0044971D DE 440840 C DE440840 C DE 440840C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE.
(A 44971 Ijj c)
Willy Abel in Berlin-Lichtenberg.
Werkzeug zum Stauchen von Wulsten an Rohren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1925 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stanze zum Anstauchen einer Wulst an Rohren. Das System besteht bekanntermaßen darin, daß ein auf einen Dorn gestreiftes Rohr mit seinen beiden Enden in einem Hohlstempel aufgenommen wird, um das zwischen diesen beiden gegeneinanderarbeitenden Hohlstempeln frei bleibende Teil zu stauchen.
Hierbei besteht der Nachteil, daß die
IO
Rohrenden sich im Hohlstempel festklemmen. Bisher wurden als Hilfsmittel angewendet irgendwelche besonderen Abstreifvorrichtunge'n.
Nach vorliegendem Verfahren erübrigen sich diese Vorrichtungen nicht nur, sondern das Einklemmen wird vollständig und ohne besondere Hilfsmittel beseitigt.
Die Neuerung besteht darin, daß der Hohlstempel eine Spaltpatrone zur Aufnahme der Rohrenden hat, welche bei der Aufnahme weiter ist und erst beim einsetzenden Druck sich schließt und ebenso beim abziehenden Rohr sich öffnet und das Rohr frei abziehen läßt.
Die Vorteile dieser Neueinrichtung sind mannigfach und von besonderer Bedeutung für das Werkzeug und dessen Leistungen.
Jede Überlastung des stauchenden Rohres sowohl als auch des Werkzeugs ist ausgeschlossen, die Funktion und Leistung dementsprechend. Das Rohr hat vor der Stauchung freien Eingang in den Stauchstempel und nach der Stauchung freien Austritt aus demselben.
Es sind zwar Staucheinrichtungen bekannt, bei denen Aufnahmepatronen gespalten sind sowohl in der Länge als auch in der Quere. Dieses sind aber alles Patronen, die von Hand für irgendeinen Zweck eingelegt werden, z. B. um Doppelwulste zu erzielen u. dgl. Nicht bekannt und neu ist, daß die geteilte Stauchpatrone sich von selbst öffnet beim Herausziehen der gestauchten Hülse, um im geöffneten bzw. erweiterten Zustande die zu stauchende Hülse bequem und ohneHindernis aufzunehmen und beim Stauchprozeß sich selbst zu schließen um die zu stauchende Hülse.
Beiliegende Darstellung zeigt im Prinzip das neue Werkzeug im Beispiel, α ist das zu stauchende Rohr, b der Aufnahmedorn dafür, c die neue Spaltpatrone, d deren Aufnahme. Abb. ι zeigt die Patrone vor der Aufnähme des zu stauchenden Rohres, Abb. 2 beim Stauchen.
Der Fabrikations vorgang des Rohrstauchens ist an sich allgemein bekannt.
Nach Eintritt in die Patrone c stößt das Rohrende gegen den Boden der Patrone c und drückt dieselbe mit dem Außenkonus in den Innenkonus der Aufnahme d. Die Patrone c schließt sich, umfaßt stramm das Rohrende für den Stauchvorgang. Beim Rückgang löst sich der Druck nach innen, und die Patrone c wird durch das abziehende Rohr a von dem Konus d abgezogen, gelöst und geöffnet und damit das gestauchte Rohr« zum Austritt frei.
Dieses Öffnen der Patrone c kann auch durch Hilfsmittel,, wie Federn o. dgl., begünstigt bzw. ermöglicht werden.
Die Spaltpatrone c kann für beide Enden sein, genügt evtl. auch für eine Seite, nämlich der dem Dorn b entgegengesetzten, weil der Dorn b in der Regel einen Absatz für das Aufsetzen des einen Rohrendes hat und daher mit diesem Absatz das Rohr auf diesem Ende gewaltsam heraustreibt beim Vorgang nach dem Stauchprozeß, d. h. nach dem Auseinandergehen des Stauchwerkzeuges. Nötig ist bei vorliegendem Werkzeug die Bewegung des Dornest zwecks Ausstoßens des Rohresa nicht, da nach öffnen der Spaltpatrone c sich das Rohrende aus der geöffneten Patrone leicht herausnehmen läßt.
Das vollständige Herausziehen der Spaltpatrone c bei Rückgang kann beliebig, zweckmäßig durch eine Überwurfmutter <?, vermieden werden. Das Schließen der Patrone kann evtl. auch erfolgen durch die Friktion mit dem eintretenden Rohr o. dgl.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Stauchen von Wulsten an Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmepatrone in der Länge mehrteilig und die Patronenteile innen einen Absatz als Gegenlager für das eintretende zu staudiende Rohr und außen einen in der Stauchrichtung sich verjüngenden Konus, und der Patronenhalter einen Gegenkonus zum Zusammenschluß der zurückweichenden Patronenteile hat.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Spaltpatrone (c) durch eine Überwurfmutter (e) begrenzt wird. ioo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA44971D 1925-05-15 1925-05-15 Werkzeug zum Stauchen von Wulsten an Rohren Expired DE440840C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2909951A (en) * 1955-05-10 1959-10-27 Kelsey Hayes Co Method and apparatus for uniting tubular members
EP0623404A2 (de) * 1993-04-26 1994-11-09 Robert Bosch Gmbh Rohr, Rohrverbindung und Verfahren zur Herstellung von Rohren für Rohrverbindungen sowie Vorrichtung zum Halten von Rohren
US6206392B1 (en) 1998-05-26 2001-03-27 Visteon Global Technologies, Inc. Stabilizer bar apparatus for use in a vehicle suspension
DE102012003174A1 (de) 2012-02-17 2013-08-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlprofils mit Abschnitten unterschiedlicher Wandstärke

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