DE479779C - Verfahren zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren - Google Patents

Verfahren zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren

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DE479779C
DE479779C DEE36234D DEE0036234D DE479779C DE 479779 C DE479779 C DE 479779C DE E36234 D DEE36234 D DE E36234D DE E0036234 D DEE0036234 D DE E0036234D DE 479779 C DE479779 C DE 479779C
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upsetting
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren Die Erfindung bezweckt, Verdickungen an Rohren oder anderen (in geometrischem Sinne) zylindrischen Körpern auf größere Länge in einer Wärme anzustauchen. Dem stellt sich besonders bei hohlen oder verhältnismäßig dünnen Stücken die Schwierigkeit entgegen, daß die zylindrischen Stücke einknicken und sich falten, statt sich zu verdicken. Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß zur Knickung und Faltung, besonders im Beginn, viel geringere Kräfte erforderlich sind als zum Stauchen. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die zu stauchende Stelle während des Stauchens an allen Zylinderflächen von Gesenken oder Dornen gehalten wird und die Gesenke unter solcher Belastung quer zur Richtung des Stauchdruckes nachgiebig sind, daß die bloß zur Erzeugung von Faltungen ausreichenden Kräfte nicht zur Veränderung der Gesenkform ausreichen. Die dazu erforderliche Vorrichtung weist als Eigentümlichkeit auf, daß die Teile des längsgeteilten Gesenkes, die zwischen einer den Körper vor der Stauchung und einer den Körper nach der Stauchung begrenzenden Stellung gegeneinander verschoben werden können, durch Federn belastet sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung. Abb. i zeigt die Vorrichtung in einer Stauchmaschine und im Längsschnitt in der Stellung vor Beginn der Arbeit, Abb. 2 ebenso nach Schluß der Arbeit.
  • Abb. 3 zeigt die Art der Faltenbildung, wie sie ohne Anwendung der Erfindung eintreten muß.
  • Abb. a und 5 zeigen in größerem -Maßstabe Querschnitte durch das Gesenk nach Abb. i und 2.
  • In die Klemmbacken a der Stauchmaschine (Abb. z und 2) ist ein ausdehnungsfähiges längsgeteiltes Gesenk b eingelegt, und zwar so, daß seine Teile vor Beginn der Arbeit nach außen so viel Spielraum haben, als die Verdickung des Werkstücks betragen soll. Das Gesenk b besteht aus vier Teilen, die gemeinsam die Außenform des verdickten Rohrteiles bilden (Abb. 5) und durch etwa tangential zu ihrer zylindrischen Innenfläche gelegte Ebenen voneinander getrennt sind. Infolge dieser Teilung lassen sie sich gemäß Abb. ¢ so zusammenschieben, daß die Innenflächen das Rohr vor der Stauchung berühren (Abb. 4). Um die Enden des Gesenkes b sind zu einem geschlossenen Ring verbundene Schraubenfedern e gelegt. Sie sind so stark bemessen, daß sie wohl geeignet sind, das Gesenk in der in Abb. i und Abb. .4 gezeichneten Stellung festzuhalten, solange die auf den Stempel d ausgeübte Kraft nur hinreicht, die Rohrwände in der Weise zu knicken und zu falten, wie es Abb. 3 zeigt, dagegen nicht so stark, daß sie das Gesenk auch gegenüber der größeren Kraft zusammenhalten können, die der Stempel d beim Stauchen der Rohrwand auszuüben hat.
  • Der Stempel c, der mittels des Schlittens d in das Rohr hineingedrückt werden kann, ist abgesetzt. Der vordere verjüngte Teil hat den Innendurchmesser des zu stauchenden Rohres, der stärkere hintere Teil den Außendurchmesser dieses Rohres.
  • Bei der Anwendung eines nicht ausdehnungsfähigen Gesenkes nach Abb. 3 würde um das zu stauchende Rohr herum eine Höhlung entsprechend der verlangten Verstärkung vorhanden sein. Bei Ausübung des Stauchdruckes würde bei großen Stauchlängen daher eine Faltenbildung möglich sein und eintreten, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Dagegen vollzieht sich bei der in Abb.i und :z dargestellten Vorrichtung der Stauchvorgang derart, daß zunächst der Stempel c mit seinem verjüngten Teil in das erhitzte und von den Klemmbacken a und den Teilen des Gesenkes b umschlossene Rohr eingeschoben wird, bis der Ansatz an der Rohrquerfläche anliegt. Beim weiteren Vorschieben des Stempels c wird das Rohr dann im Bereich des Gesenkes b gestaucht, weil dieses Gesenk einerseits nachgibt, andererseits die Rohrwand in dem Maße stützt, daß keine Faltenbildung eintreten kann. Sobald die Teile des Gesenkes alle mit ihren Außenflächen an den Klemmbacken a anliegen, ist keine weitere Stauchung mehr möglich. In dieser Stellung erhält die Außenfläche des gestauchten Rohrteiles die gewünschte, aus Abb.5 zu entnehmende zylindrische Form. Abgesetzte zylindrische Körper erfordern mehrere Dorne oder Gesenke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren oder anderen zylindrischen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu stauchende Stelle während des Stauchens an allen Zylinderflächen von Gesenken oder Dornen gehalten wird und die Gesenke unter solcher Belastung quer zur Richtung des Stauchdruckes nachgiebig sind, daß die bloß zur Erzeugung von Faltungen ausreichenden Kräfte nicht zur Veränderung der Gesenkform ausreichen.
  2. 2. Vorrichtung zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren oder anderen zylindrischen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des längsgeteilten Gesenkes, die zwischen einer den Körper vor der Stauchung und einer den Körper nach der Stauchung begrenzenden Stellung gegeneinander verschoben «erden können, durch Federn belastet sind.
  3. 3. Hehrteiliges Gesenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile durch etwa tangential zur Innenfläche gelegte Ebenen voneinander getrennt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 für Rohre, gekennzeichnet durch die Verbindung eines abgesetzten Stempels, dessen dünnerer Teil den Innendurchmesser des Rohres hat, und eines längsgeteilten Gesenkes, das durch umgelegte Schraubenfedern zusammengedrückt wird.
DEE36234D 1927-09-14 1927-09-14 Verfahren zum Anstauchen von Verdickungen an Rohren Expired DE479779C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2987798A (en) * 1955-08-26 1961-06-13 Barkway Engineering Company Lt Process for the manufacture of hollow metal body
DE1527474B1 (de) * 1963-02-14 1970-03-12 Nautscho I I Exi Automobilnogo Verfahren zur Herstellung von eine Vielkanteinschraubfassung aufweisenden,rohrfoermigen Zwischenprodukten fuer Zuendkerzenkoerper aus Stahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2987798A (en) * 1955-08-26 1961-06-13 Barkway Engineering Company Lt Process for the manufacture of hollow metal body
DE1527474B1 (de) * 1963-02-14 1970-03-12 Nautscho I I Exi Automobilnogo Verfahren zur Herstellung von eine Vielkanteinschraubfassung aufweisenden,rohrfoermigen Zwischenprodukten fuer Zuendkerzenkoerper aus Stahl

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