DE1226932B - Behaelter zum staubfreien Entleeren von Aschenkaesten - Google Patents

Behaelter zum staubfreien Entleeren von Aschenkaesten

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DE1226932B
DE1226932B DEE29733A DEE0029733A DE1226932B DE 1226932 B DE1226932 B DE 1226932B DE E29733 A DEE29733 A DE E29733A DE E0029733 A DEE0029733 A DE E0029733A DE 1226932 B DE1226932 B DE 1226932B
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DE
Germany
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container
flap
ash
dust
carrying chute
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DEE29733A
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English (en)
Inventor
Berthold Ermert
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BERTHOLD ERMERT
Original Assignee
BERTHOLD ERMERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/04Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts
    • B65F1/06Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with flexible inserts, e.g. bags or sacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/10Refuse receptacles; Accessories therefor with refuse filling means, e.g. air-locks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F2240/00Types of refuse collected
    • B65F2240/104Ashes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Behälter zum staubfreien Entleeren von Aschenkästen Die Erfindung betrifft einen Behälter zum staubfreien Entleeren von Aschenkästen, bei dem ein schwenkbarer Schacht die durch Kippen zu entleerenden Aschenkästen aufnimmt.
  • Es ist bereits eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden, unter möglichst geringer Staubentwicklung die Asche aus Öfen zu entnehmen, in Behälter zu entleeren sowie ihrerseits diese Behälter wieder in Müllkästen, Müllabfuhrbehälter od. dgl. auszuleeren.
  • Eine Verminderung der Staubentwicklung ergibt sich bereits durch die Verwendung von auf die Aschenkästen der Öfen absetzbare, über deren Seitenwände fassende Deckel, die nur einen schmalen Spalt zum Ausschütten der Asche freilassen oder durch Aschenschaufeln, die in Nuten laufende Verschlüsse aufweisen. Um die Staub entwicklung wirksamer zu bekämpfen, ist auch bereits eine Anzahl von die Asche schleusenartig aufnehmenden Behältern bekannt; im einfachsten Falle wird der Aschenkasten durch einen abdichtenden Gummivorhang bzw. eine Rückschlagklappe zur Entleerung geschoben; die Klappe wird hierbei entsprechend dem Querschnitt des Aschenkastens geöffnet und soll, zurückfallend, die sich im Mülleimer entwickelnde Staubluft zurückhalten. Es sind auch schon Einrichtungen bekannt, in welche die Aschenschaufeln oder kästen horizontal eingebracht und dort von einer Haltevorrichtung gehalten werden; nach Abschließen des Gefäßes wird das ganze Gefäß oder nur eine die Aschenschaufeln bzw. den Aschenkasten aufnehmende Kammer zur Entleerung derselben geschwenkt. Zur Erleichterung der Entleerung dieser Gefäße nach der Füllung sind im Normalzustand verschlossene Bodenöffnungen vorgesehen. Während im Falle des Verschwenkens des gesamten Gefäßes die Handhabung desselben relativ umständlich ist und einen nicht zu vernachlässigenden Kräftebedarf erfordert, weist die bekannte Einrichtung mit schwenkbarer Kammer einen relativ komplizierten, schwierig abzudichtenden Mechanismus auf. Außerdem ist sie nur im Zusammenwirken mit einer der Kammer genau angepaßten Aschenschaufel zu verwenden, so daß der Gebrauch der üblichen Aschenkästen entfällt. Beim Gebrauch dieser wie auch der zuvor genannten Einrichtungen wird zwar gegenüber einer unvorsichtigen Entleerung eine Staubminderung erreicht, eine völlige Staubfreiheit aber läßt sich trotz zum Teil komplizierter Handhabung nicht erzielen.
  • Auch die zur Erleichterung des Entleerens in Eimer der Müllabfuhr vorgesehenen Bodenöffnungen lassen sich insbesondere bei längerem Gebrauch nicht völlig dicht halten, so daß auch durch diese die Gefahr weiterer Verschmutzungen besteht.
  • Insbesondere für Kellerräume wurde bereits vorgeschlagen, die Einrichtung zum staubarmen Entleeren als Aufsatz eines Mülleimers auszubilden oder sie mit zur Aufnahme der Asche dienenden, nach vollständiger Füllung jeweils auszuwechselnden Säkken zu verbinden; obwohl im letzteren Falle die Aufstellung in einer Wohnung an sich möglich wäre, wird hier beim Entleeren noch derartig viel Asche frei, daß eine Aufstellung in der Wohnung selbst dann nicht in Frage kommt, wenn, beispielsweise bei hochgebauten Wohnhäusern, der jeweilige Weg in den Keller unangemessen lang erscheint. Darüber hinaus weist ein Teil der bekannten Einrichtungen derartige Abmessungen auf, daß die Unterbringung, beispielsweise in der Besen- bzw. Abstellkammer einer kleineren Wohnung, undenkbar ist.
  • Gemeinsam ist den bekannten Vorrichtungen außerdem der Nachteil, daß sie die Verschmutzung durch beim Herausziehen des Aschenkastens aus dem Ofen herabrieselnde Asche nicht vermeiden und, wenn nicht besonders ausgebildete Aschenkästen, die zudem jeweils der Größe des Aschenraumes des Ofens angepaßt sein müssen, verwendet werden, auf dem Wege von der Feuerungsstelle zum Behälter den Verlust von Asche nicht unterbinden. Darüber hinaus muß der Aschenkasten mit der Hand aus dem Ofen genommen und getragen werden, so daß auch hier starke Verschmutzungen nicht zu vermeiden sind und Verbrennungen an zu heißen Aschenbehältern drohen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum staubfreien Entleeren von Schüttgut, insbesondere Asche, zu schaffen, der bei leichter Bedienbarkeit und mäßigem Platzbedarf eine praktisch vollkommene Staubfreiheit gewährleistet und der nach Wahl die Entleerung der Ofen vermittels von diesen angepaßten Aschekästen oder aber mittels Ascheschaufeln gestattet.. Erreicht. wird dies bei einem Behälter, bei dem ein schwenkbarer Schacht die durch Kippen zu entleerenden Aschenkästen aufnimmt gemäß der Erfindung dadurch, daß der den Behälter in der Einkippstellung dicht abschließende Schacht als abnehmbare Tragschütte ausgebildet ist und der Behälter eine in horizontaler Stellung einrastende und die Behälter-Aufgabeöffnung abschließende Klappe aufweist, die mit einer Halterung für die Tragschütte ausgerüstet ist, wobei außerdem diese und/oder die Klappe mit einer Zurückhaltevorrichtung für die Aschenkästen versehen sind. Bewährt hat es sich, die Zurückhaltevorrichtung in Form von Armen auszubilden, die schwenkbar am Boden der Tragschütte befestigt sind.
  • Als wesentlich wurde gefunden, die Tragschütte in ihrem oberen Bereich durch eine Filterpackung abgedichtete Öffnungen aufweisen zu lassen, um einen staubfreien Druckausgleich zu ermöglichen.
  • Als nachahmenswert erwies es sich, der Rasteinrichtung für die Behälterklappe eine am Boden des Behälters angeordnete, manuell zu betätigende Entriegelungsvorrichtung zuzuordnen.
  • Der' ehälter kann ferner in an sich bekannter Weise als ein auf einen Mfflleimer aufstellbarer Aufsatz ausgebildet sein. Andererseits kann der Behälter unterhalb des Schwenkbereichs der Klappe einen Trichter mit Haltering zum Ansetzen von Papiersäcken aufweisen, wobei ein dem Trichter zugeordneter, manuell schwenkbarer Zwischenboden auch die Aufgabe heißer Asche ohne Gefährdung des Papiersackes zuläßt. Nach Abkühlung der Asche kann der Weg durch den Trichter freigegeben werden.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit aufgesetzter Tragschütte im Längsschnitt, F i g. 2 eine Ansicht von unten des Behälters gemäß Fig. 1, F i g. 3 ein zweites, als Aufsatz für einen Mülleimer ausgebildetes Ausführungsbeispiel der Erfindung und F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Entleerung der Asche in Papiersäcke.
  • In Fig. 1 ist ein Behälter 1 dargestellt, dessen Vorderwand 2 mit einem Handgriff 3 ausgestattet ist.
  • An die Oberkante der Vorderwand 2 ist mittels eines Scharnieres 4 eine Schwenkklappe 5 angelenkt, die in ihrer gestrichelt dargestellten Ausgangsstellung, in der sie den Behälter nach oben dicht abschließt, mittels eines durch eine Feder 6~gehaltenen Riegels 7 gehalten wird. Der Riegel 7 weist beidseitig Auflaufflächen 8 und 9 auf, so daß die Klappe 5 sowohl von oben als auch von unten in die Wirklage schwenkbar ist und hierbei, auf eine der Auflaufflächen 8 bzw. 9 auflaufend, in einem mittleren Ausschnitt des Riegels einzurasten vermag.
  • -In der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage der KlappeS ist diese nach unten weggeschwenkt und liegt von innen an der Vorderwand 2 an. Im Endbereich der Klappe sind Haltevorrichtungen 10 angeordnet, die hörnerartig derart ausgebildet sind, daß ihre dem Scharnier zugewendete Fläche mit der Klappe einen Winkel einschließt, der kleiner' als ein rechter Winkel ist. In Ausnehmungen 13 der Halterungen stützt sich das vordere Ende einer Tragschütte 11 ab, die in der Ruhestellunge den Behälter - nach oben dicht abschließt. Die Länge der Haltevorrichtung 10 ist außerdem so bemessen, daß ein mittels der Tragschütte 11 eingebrachter Aschenkasten mit seiner vorderen Kante voll erfaßt wird.
  • Die Tragschütte 11 selbst ist mit einem Handgriff 12 ausgestattet. Ihre Abmessungen sind so gewählt, daß beim Anliegen der Vorderkante des Bodens 1S in den Ausnehmungen 13 die abgeschrägten Seitenflächen 16 sowie das Deckblech 17 dicht an den hochgezogenen Seitenwänden 18 sowie der Rückwand 19 des Behälters 1 anliegen. Zur Abdichtung sind die Seitenwände 18 sowie die Rückwand 19 mit Dichtstreifen 20 ausgestattet. Die Grundfläche der Tragschütte ist doppelt ausgeführt; sie besteht aus einem Grundblech 21 sowie einem Deckblech 22, die jeweils Öffnungen aufweisen. Zwischen den Blechen ist eine aus einer Filzplatte oder einer Papierschicht bestehende Filterpackung 23 vorgesehen, die einen Luftaustausch bzw. Druckausgleich erlaubt, ohne daß Staub den Behälter 1 verlassen kann.
  • Zum Entleeren eines Aschenkastens wird die Tragschütte 11 in F i g. 1 um 900 nach links geschwenkt.
  • Die durch die Ausnehmungen 13 der Haltevorrichtungen 10 mit der Vorderkante des Bodens 15 verbundene Klappe 5 wird hierbei mit hochgeschwenkt, bis der Riegel 7 einrastet und die Klappe 5 in der Vers chluß stellung festhält. Die Schütte kann jetzt etwa horizontal vom Behälter 1 abgezogen und bis zum Ofen mitgenommen werden, um dort den Aschenkasten aufzunehmen. Der Boden der Tragschütte vermag hierbei eventuell herabfallende Asche aufzunehmen, da diese sich mit ihrer Vorderkante direkt unter die Aschenkastentür des Ofens führen läßt. Mittels eines hakenartigen Gerätes kann nun der Aschenkasten in die Tragschütte eingeschoben werden, ohne daß der Aschenkasten selbst angefaßt werden muß. Wenn die Haltevorrichtungen 10 für den Aschenkasten an der Tragschütte angebracht sind, so wird das Einbringen eines Aschenkastens dadurch erleichtert, daß die Haltevorrichtungen seitlich gegen die Bodenfläche der Tragschütte klappbar sind und erst nach Einbringen des Aschenkastens vor dem Aufsetzen auf den Behälter 1 in ihre Wirklage verschwenkt werden.
  • Während des Transportes der Tragschütte mit dem Aschenkasten zum Behälterl ist der Aschenkasten durch die Tragschütte gegen Zugluft weitgehend abgedeckt, so daß die Gefahr des Verstreuens von Asche praktisch nicht besteht.
  • Zum Einbringen der Asche in den Behälter wird die Tragschütte auf die Klappe 5 gestellt und gegen die Rückwand 19 des Behälters zu verschoben, bis die Vorderkante des Bodens 15 der Tragschütte in die Ausnehmungen 13 faßt. Der Riegel 7 wird dann durch Betätigung eines die Feder 6 untergreifenden Hebels 24 abgehoben, und die Tragschütte kann mit der mit ihr verbundenen Klappe 5 in die in F i g. 1 dargestellte Lage geschwenkt werden. Hierbei fließt die Asche aus dem Aschenkasten in den Behälter 1, dieser wird aber nach oben durch die Tragschütte 11 selbst abgedichtet. Wird, wie es oft unvermeidlich ist, heiße Asche in das Gefäß 1 eingegeben, so erwärmt sich auch die im Gefäß befindliche staubhaltige Luft.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann hierbei kein Staub nach außen fördernder Überdruck entstehen, da die beim Erwärmen sich ausdehnende Luft, durch die Filzplatten 23 gefiltert, durch die Öffnungen der Bleche21, 22 austreten kann. Zweckmäßig läßt man die Tragschütte, um jedes Austreten von Staub zu vermeiden, einige Zeit stehen, ehe man den Aschenkasten wieder entnimmt.
  • Um auch das Entleeren des Behälters 1 in einen Mülleimer, eine Müllgrube od. dgl. zu erleichtern und staubfrei zu gestalten, ist die Riegelvorrichtung 6, 7 mit einer weiteren in Fig. 1 und 2 gezeigten Auslösevorrichtung verbunden. Unter das freie Ende der Feder 6 greift ein in Klammern 25 oder in ähnlicher Weise gehaltener Flachstahl 26, dessen unteres Ende mit einem Hebel 27 verbunden ist, der unterhalb des hochgezogenen Bodens 28 des Gefäßes 1 geschützt liegt und durch den umgebördelten Rand 29 hindurchfaßt. Hierdurch ist es möglich, zum Ausleeren des Behälters 1 diesen vermittels des Griffes 3 in Wirkstellung der Klappe 5 ohne Tragschütte zur Entleerungsstelle zu bringen, dort umzuwenden und mit der Klappe 5 nach unten auf das Sammelgefäß aufzusetzen. Bei Betätigung des Hebels 27 wird der Flachstahl 26 um eine längs verlaufende Achse geschwenkt, hebt das freie Ende der Feder 6 und damit den Riegel 7 an und gibt die Klappe 5 frei. Die Asche vermag jetzt aus dem Behälter 1 zu fließen. Wird auch hier eine völlige Staubfreiheit gewünscht, so kann ähnlich der Klappe 5 ein den Mülleimer nach oben abdichtender Zwischendeckel benutzt werden, auf den der Behälter 1, durch übergreifende Rahmen bzw. Ränder des Deckels geführt und abgedichtet, aufsetzbar ist.
  • Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach den F i g. 1 und 2 ist in F i g. 3 dargestellt.
  • Hier ist das Gefäßoberteil 30, das dem oberen Bereich des Behälters 1 der F i g. 1 entspricht, mit einem Deckel31 verbunden, der auf einen Mülleimer 32 aufsetzbar ist und dessen Rand abdichtend umfaßt, so daß das Gefäßoberteil30 in Verbindung mit dem Zwischendeckel 31 sowie dem Mülleimer 32 in an sich bekannter Weise ein geschlossenes Gefäß bildet.
  • Das gesonderte Entleeren des Gefäßes entfällt hierdurch, und durch die Ausbildung der Tragschütte ist es möglich, auch längere Wege zum Gefäß 30 zuzulassen. Wegen seiner geringen Abmessungen, der leichten Transportierbarkeit sowie insbesondere der völlig staubfreien Übergabe von Asche wegen kann dagegen der Behälter 1 der F i g. 1 in der Wohnung Aufstellung finden, so daß sich jeweils nur kurze Wege ergeben.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Innerhalb des Gefäßes 34 ist ein dessen Wirkraum nach unten begrenzender Trichter 35 vorgesehen, der nach unten in einen Ring 38 ausläuft, an dem vermittels eines Spannbandes 39 Papiersäcke 40 befestigbar sind. Damit erfolgt in an sich bekannter Weise die Entleerung der Asche in Papiersäcke.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die Vorderwand sowie beide Seitenwände und der Boden des Gefäßes 34 voll ausgebildet, so daß der Papiersack gegen Verletzungen von außen abgedeckt ist und die gesamte Einrichtung ein gefälliges Äußeres erhält, so daß auch hier eine beliebige Aufstellung möglich wird. Das Auswechseln des Papiersackes wird von der unterhalb des Trichters offenen Rückwand her vorgenommen. Es hat sich aber auch be- währt, auch das Unterteil geschlossen auszubilden und eine der Wände, vorzugsweise die Vorderwand, als Tür auszubilden.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trichter 35 durch einen um eine Achse 41 verschwenkbaren Boden42 verschließbar. Der Bedienungsmechanismus der Achse ist in F i g. 4 nicht dargestellt. Beim Entleeren heißer Asche wird diese durch den quergestellten Boden 42 zunächst im Trichter 35 zurückgehalten. Erst nach Auskühlung der Asche wird der Boden 42 geschwenkt und der Weg in den Papiersack 40 freigegeben.
  • Gegenüber den bekannten Behältern zum staubarmen Entleeren von Asche ergibt sich eine einfache Handhabung eines unempfindlichen Mechanismus, so daß auch bei wenig sachgemäßer Behandlung eine vollkommene Staubfreiheit gewährleistet wird. Die geringen Abmessungen, insbesondere der Grundfläche sowie der auch äußerlich einfache, quaderförmige Aufbau erlauben eine weitgehend beliebige Aufstellung auch innerhalb kleinerer Wohnungen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Behälter zum staubfreien Entleeren von Aschenkästen, bei dem ein schwenkbarer Schacht die durch Kippen zu entleerenden Aschenkästen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behälter (1) in der Einkippstellung dicht abschließende Schacht als abnehmbare Tragschütte (11) ausgebildet ist und der Behälter (1) eine in horizontaler Stellung einrastende und die Behälter-Aufgabeöffnung abschließende Klappe (5) aufweist, die mit einer Halterung (10, 13) für die Tragschütte (11) ausgerüstet ist, wobei außerdem diese und/oder die Klappe (5) mit einer Zurückhaltevorrichtung für die Aschenkästen versehen sind.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückhaltevorrichtung in Form von Armen (10) ausgebildet ist, die schwenkbar am Boden (15) der Tragschütte befestigt sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschütte (11) in ihrem oberen Bereich durch eine Filterpackung (23) abgedichtete Öffnungen aufweist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteinrichtung (6 bis 9) für die Klappe (5) eine am Boden (28) des Behälters (1) angeordnete, manuell zu betätigende Entriegelungsvorrichtung (26, 27) zugeordnet ist.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise als ein auf einen Mülleimer (32) aufstellbarer Aufsatz (30) ausgebildet ist.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schwenkbereichs der Klappe (5) in bekannter Weise ein Trichter (35) mit Haltering (38) zum Ansetzen von Papiersäcken (40) vorgesehen ist, wobei der Trichter einen manuell schwenkbaren Zwischenboden (42) aufweist.
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