<Desc/Clms Page number 1>
Kehrichtkasten.
EMI1.1
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Sammelbehälter mit dem zur Entleerung aufgesetzten Kehriehtkasten.
EMI1.2
oberen Deckel, Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform zugehörigen Sperrvorrichtung und schliesslich Fig. 6 ; deu Einführungssehlitz für die Kehrichtschaufel bei der Aus- führungsform nach Fig. 2.
Der Kehrichtkasten ist von einer im wesentlichen nach oben zu konisch verjüngenden Gestalt (s. Fig. 2) und besitzt an seinem Boden dem oberen Profil des Sammelbehälters angepasste sich etwas nach unten zu verjüngende Aufsatzleisten (1), die bei aufgesetztemKehrichtkasten an den Innenwänden des Sammelbehälters bündig anliegen und zum staubdichten Anschluss und Aufsctzen auf den Sammel- behälter dienen.
Den Boden des Kehrichtkastens bildet eine mit einem Handgriff versehene Schubbodenplatte dz die beiderseits je in einem Führungsfalz (8) der Seitenwände geführt ist.
Weiters ist der Kehrichtkasten oben von einem Deckel abgeschlossen, der als Kehrichtschaufel (4) ausgebildet ist.
Damit die Entleerung des Kehrichtkastens mit Sicherheit staubfrei erfolgt, also der obere Deckel geschlossen bleibt, ist eine Sperrvorriehtung vorgesehen, die nur dann ein Herausziehen der Schubbodenplatte 2-somit die Entleerung des Gefässes-gestattet, wenn sieh der obere Deckel in Sehlussstellung befindet. Die Sperrvorrichtung ist bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform als Fallblockverschluss ausgeführt.
Der Fallblockverschluss besteht aus einem an der Seitenwand entsprechend geführten und befestigten Fallriegel 5, der am oberen Ende zu einer hakenförmigen Nase 6 ausgebildet ist.
Die hakenförmige Nase 6 gleitet längs der oberen Seitenwandkante der als Deckel ausgebildeten Kehriehtschaufel 4.
Wenn die Kehrichtschaufel 4 herausgezogen wird, so senkt sieh ihre obere Seitenwandkante zufolge der sich gegen die Spitze zu verjüngenden Schaufelform und deren Führung, der Fallriegel 5 greift in eine Rast 7 der Schubbodenplatte 2 ein und bewirkt deren Verriegelung. Ein Entleeren des Kehrichtkasten bei herausgezogenem Deckel ist daher unmöglich.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform gelangt als Sperrvorrichtung ein Federverschluss zur Verwendung. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Deckel nicht als Schub-, sondern als Schwenk-
EMI1.3
des Kehrichtgefässes durch eine U-förmige Ausnehmung am oberen Rande der Seitenwand des Kehrichtkastens eingeführt, sondern wird mit einer Schwenkbewegung auf den Kehrichtkasten aufgesetzt und eingedrückt. Zu diesem Zwecke wird an der Oberseite sowohl der Kehrichtkasten als auch die Kehrieht- schaufel 4 mit einem Rahmen 8 ausgestattet. Ein Falz 9, in den die Schaufel mit der Vorderkante einlegbar ist, bildet die Schwenkachse für die Schaufel, die durchVerschwenkung in denKehrichtkasten eingedrückt wird, wodurch sie den Kehrichtkasten staubdicht abschliesst.
<Desc/Clms Page number 2>
An der Aufsatzfläche 1 ist eine Feder 11 befestigt, die mit einer Ausnehlllung 12 der Sehubboden- platte in Eingriff gelangen kann.
Das obere Ende der Feder ist zu einem Kopfe 13 ausgebildet, der eine Rast 14 besitzt, in die bei geschlossenem Kehriehtkasten die Kante des Rahmens an der Griffseite der Kehriehtschaufel zu liegen kommt.
Bei geschlossenem Deckel wird die Feder 11 von der Rahmenkante des Deckels (Kehriehtschaufel) abgedruckt, die Feder befindet sich dann ausserhalb der Ausnehmung der Sehubbodenplatte 2 und entriegelt somit diese.
Der Kehriehtkasten nach vorliegender Erfindung gewährleistet nicht allein eine zuverlässlich staub- ireieEntleernng, sondern bietet auch noch den Vorteil, dass bei geschlossenem Deckel dieser zufolge seiner Ausbildung als Kehrichtschaufel bereits eine gewisse Menge von Abfallstoffen aufnehmen kann. Ist die Kehrichtschaufel voll mit Abfallstoffen angefüllen diese bei der Ausführung nach Fig. 2 beim Herausziehen der Kehriehtschaufel selbsttätig in den Kehrichtkasten.
Bei dem vorbeschriebenen Kehrichtkasten ist weiters zwecks Verhinderung der Verschmutzung der Kastenwände, der Sehubbodenplatte sowie deren Führungsnuten die Einrichtung getroffen, dass vor Benutzung des Kehrichtkastens ein passender Papiersack einlegbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kehrichtkasten, dadurch gekennzeichnet, dass sein Abschlussdeckel als Kehrichtschaufel (4) ausgebildet ist und mit einer Schubbodenplatte (2) derart in zwangläufiger Verbindung steht, dass eine Entleerung des Kehrichtkastens nur bei geschlossenem Abschlussdeckel möglich ist.
EMI2.1