DE102007021813A1

DE102007021813A1 - Transport- und Vorratsbehälter

Info

Publication number: DE102007021813A1
Application number: DE102007021813A
Authority: DE
Inventors: Manfred Steigerwald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-05-07
Filing date: 2007-05-07
Publication date: 2008-11-13
Also published as: WO2008135271A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transport- und Vorratsbehälter zum Transportieren und Bereitstellen von Gegenständen, der eine Bodenplatte, eine erste Stirnseitenwand und eine gegenüberliegende zweite Stirnseitenwand, eine Rückseitenwand, eine der Rückseitenwand gegenüberliegende Vorderseitenwand und einen der Bodenplatte gegenüberliegenden Deckel aufweist, wobei der Behälter im leeren Zustand in seinen Außenabmessungen durch zumindest teilweises Verschwenken der Wände zueinander verkleinerbar ist, wozu zumindest die Stirnseitenwände und die Rücksbunden sind, und wobei der Deckel so schwenkbar an der oberen Längskante der Rückseitenwand gehalten ist, dass der Deckel zumindest teilweise mit seiner Außenseite auf der Außenseite der Rückseitenwand zur Anlage bringbar ist, und wobei der Deckel durch ein Scharnier, das parallel zu dem Scharnier zwischen Deckel und Rückseitenwand verläuft, in zwei Deckelteile, einen ersten Deckelteil und einen zweiten Deckelteil, unterteilt ist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Öffnungsstellung des Deckels der unmittelbar mit der Rückseitenwand verbundene erste Deckelteil eine Verlängerung der Rückseitenwand bildet und dass sich der zweite Deckelteil, um das die beiden Deckelteile verbindende Scharnier geschwenkt, auf die Außenseite des die Rückseitenwand verlängernden ersten Deckelteils und die Rückseitenwand anlegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transport- und Vorratsbehälter zum Transportieren und Bereitstellen von Gegenständen, der eine Bodenplatte, eine erste Stirnseitenwand und eine gegenüberliegende zweite Stirnseitenwand, eine Rückseitenwand, eine der Rückseitenwand gegenüberliegende Vorderseitenwand und einen der Bodenplatte gegenüberliegenden Deckel aufweist, wobei der Behälter im leeren Zustand in seinen Außenabmessungen durch zumindest teilweises Verschwenken der Wände zueinander verkleinerbar ist, wozu zumindest die Stirnseitenwände und die Rückseitenwand mit der Bodenplatte durch Scharniere verbunden sind und wobei der Deckel so schwenkbar an der oberen Längskante der Rückseitenwand gehalten ist, dass der Deckel zumindest teilweise mit seiner Außenseite auf der Außenseite der Rückseitenwand zur Anlage bringbar ist, und wobei der Deckel durch ein Scharnier, das parallel zu dem Scharnier zwischen Deckel und Rückseitenwand verläuft, in zwei Deckelteile, einen ersten Deckelteil und einen zweiten Deckelteil, unterteilt ist.
Ein solcher Transportbehälter ist in der DE 10 2004 060 400 A1 beschrieben. Derartige Transportbehälter haben sich im Einsatz bewährt, da sie nach der Entleerung auf ein kompaktes Maß zusammengefaltet werden können, um sie dann zu transportieren. Diese Behälter weisen sehr unterschiedliche Außenabmessungen auf; das Zusammenfalten auf ein kompaktes Maß wird immer dann problematisch, wenn solche Behälter eine Höhe der schwenkbar mit der Bodenplatte verbundenen Rückwand aufweisen, die größer ist als die entsprechende Dimension der Bodenplatte und des Deckels, da in einem solchen Fall der auf die Rückwand umgelegte Deckel über das Grundmaß des Behälters vorsteht. Aus diesem Grund ist in der DE 10 2004 060 400 A1 vorgeschlagen, den Deckel, an einem entsprechenden Bügel geführt, so zu verschieben, dass er, in Projektion auf die Bodenfläche gesehen, zu der Bodenplatte passt. Auch ist in dieser Druckschrift vorgeschlagen, den über die Bodenplatte vorstehenden Teil des Deckels mit einem Scharnier zu unterteilen und so den überstehenden Teil auf den Deckel umzulegen. Bei diesem umzulegenden Teil des Deckels handelt es sich nur um einen schmalen Randstreifen; allerdings wird durch diesen Randstreifen eine zusätzliche Fläche gebildet, die zu der Bauhöhe des zusammengelegten Behälters beiträgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auch im zusammengeklappten bzw. zusammengelegten Zustand des Transportbehälters das vorgegebene Grundmaß der Bodenplatte eingehalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Transportbehälter mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch, dass, in der Öffnungsstellung des Deckels, der unmittelbar mit der Rückseitenwand verbundene erste Deckelteil eine Verlängerung der Rückseitenwand bildet, und dass sich der zweite Deckelteil, um das die beiden Deckelteile verbindende Scharnier geschwenkt, auf die Außenseite des die Rückseitenwand verlängernden ersten Deckelteils und die Rückseitenwand anlegt. Dadurch, dass der Deckel in einen ersten Deckelteil und einen zweiten Deckelteil unterteilt ist und derjenige Deckelteil, der unmittelbar mit der Rückwand verbunden ist, eine Verlängerung der Rückwand bildet, kann der gesamte Behälter so dimensioniert werden, dass auch dann, wenn der Behälter zusammengefaltet ist, der dann noch verbleibende Deckelteil nicht das Grundmaß der Bodenfläche übersteigt. Außerdem wird die Höhe des zusammengelegten Behälters nicht vergrößert, da Rückwand und der erste Deckelteil einerseits und der verbleibende Deckelteil andererseits nur zwei Flächen bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die schwenkbare Anordnung des Deckels bzw. der beiden Deckelteile so gewählt, dass sich beim Öffnen des Deckels zunächst der zwei te Deckelteil zu dem ersten Deckelteil um das diese Deckelteile verbindende Scharnier schwenkt und sich auf das erste Deckelteil auflegt und sich dann, bei einem weiteren Verschwenken, die beiden aufeinander liegenden Deckelteile um das den ersten Deckelteil mit der Rückseitenwand verbindende Scharnier schwenken, so dass der erste Deckelteil die Verlängerung der Rückseitenwand bildet und der zweite Deckelteil an der Rückseitenwand zur Anlage gelangt. Der erste Deckelteil wird somit durch das Verschwenken des zweiten Deckelteils in Richtung der Rückwand, um auf dieser zur Anlage zu kommen, geschwenkt und so aufgestellt, dass dieser erste Deckelteil einen Teil der Rückwand bildet.
Der erste Deckelteil kann durch einen Anschlag in der Ebene der Rückseitenwand ausgerichtet gegen ein weiteres Verschwenken gehalten werden. Ein solcher Anschlag kann beispielsweise durch die jeweilige Stirnkante der Rückseitenwand einerseits und dieses ersten Deckelteils andererseits gebildet werden.
Die Höhe der Rückseitenwand und die Höhe des in der Ebene der Rückseitenwand ausgerichteten ersten Deckelteils sollten zusammen gleich oder größer als die Breite, senkrecht zu den Scharnieren der Deckelteile gesehen, des zweiten Deckelteils sein. Mit dieser Dimensionierung ist gewährleistet, dass das Grundflächenmaß des Transport- und Vorratsbehälters eingehalten wird.
Um ausreichenden Raum zur Verfügung zu haben, um die beiden Stirnseitenwände auf die Bodenfläche zu klappen, sollte die Schwenkachse der Rückseitenwand an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte verbundenen Abschnitts der Rückseitenwand angeordnet werden.
Die Vorderseitenwand des Transport- und Vorratsbehälters kann in einen ersten und einen zweiten Türflügel unterteilt sein, um den Innenraum des Behälters, um diesen zu entleeren, gut zugänglich zu gestalten.
Hierbei sollte der erste Türflügel mit der senkrecht verlaufenden Seitenkante der ersten Stirnseitenwand schwenkbar so gehalten sein, dass sich der erste Türflügel auf die Innenseite der ersten Stirnseitenwand auflegt. Weiterhin ist in einer Ausführungsform die erste Stirnseitenwand an der zugeordneten Stirnseite der Bodenplatte so schwenkbar gehalten, dass diese erste Stirnseitenwand mit dem innen aufliegenden ersten Türflügel zu der Bo denplatte schwenkbar ist derart, dass der erste Türflügel auf der Bodenplatte zur Auflage gelangt. Weiterhin sollte dann der zweite Türflügel mit der senkrecht verlaufenden Seitenkante der zweiten Stirnseitenwand schwenkbar so gehalten sein, dass sich dieser zweite Türflügel auf die Innenseite der zweiten Stirnseitenwand auflegt. In dieser Anordnung wird dann die zweite Stirnseitenwand an der zugeordneten Stirnseite der Bodenplatte so schwenkbar, mit der Schwenkachse entsprechend oberhalb der Ebene der Bodenplatte liegend, gehalten, dass diese zweite Stirnseitenwand mit dem innen aufliegenden zweiten Türflügel zu der Bodenplatte so schwenkbar ist, dass der zweite Türflügel auf der Außenseite der ersten Stirnseitenwand zur Auflage gelangt.
In einer Ausgestaltung kann die Schwenkachse zwischen der Bodenplatte und der ersten Stirnseitenwand derart in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte liegen, dass sich der erste Türflügel flächig auf die Bodenplatte auflegt.
Die Schwenkachse zwischen der Bodenplatte und der zweiten Stirnseitenwand kann in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte liegen, der etwa der Summe der Dicke der ersten Stirnseitenwand und des ersten Türflügels entspricht.
Alternativ kann die Schwenkachse zwischen der Bodenplatte und der Rückseitenwand in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte liegen, der etwa der Summe der Dicke der ersten Stirnseitenwand und des ersten Türflügels und der Dicke der zweiten Stirnseitenwand und des zweiten Türflügels entspricht.
Um die jeweiligen Stirnseitenwände übereinander auf der Bodenplatte auflegen zu können, sollte die Schwenkachse der ersten Stirnseitenwand an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte verbundenen Abschnitts der ersten Stirnseitenwand gebildet sein. Entsprechend sollte dann die Schwenkachse der zweiten Stirnseitenwand an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte verbundenen Abschnitts der zweiten Stirnseitenwand gebildet werden.
Die jeweilige schwenkbare Verbindung kann, in einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung, zwischen der ersten Stirnseitenwand und des ersten Türflügels und zwischen der zweiten Stirnseitenwand und des zweiten Türflügels durch eine rohrförmige Anordnung gebildet werden. Hierbei wird bevorzugt, zum Verschwenken des Türflügels zur Innenseite der Stirnseitenwand hin, der Türflügel in der rohrförmigen Anordnung angehoben und so entriegelt. Der Türflügel kann dabei aus einer Verriegelung mit der Bodenplatte gelöst werden. Der Transport- und Vorratsbehälter kann aus Metallplatten gebildet werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt
1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß der Erfindung im aufgestellten Zustand mit geschlossenem Deckel,
2 den Behälter der 1 mit teilweise aufgeklapptem Deckel,
3 den Behälter mit vollständig aufgeklapptem, horizontal ausgerichtetem Deckel,
4 den Behälter, bei dem der Deckel auf die Rückseitenwand aufgelegt ist,
5 den Behälter mit einem der beiden Türflügel aus der Verriegelung angehoben,
6 den Behälter mit beiden Türflügeln aus der Verriegelung angehoben und mit dem rechten Türflügel teilweise aufgeklappt,
7 den Behälter mit beiden Türflügeln aufgeklappt,
8 den Behälter, bei dem der eine Türflügel bereits auf die Innenseite der Stirnseitenwand aufgelegt ist,
9 den Behälter, bei dem die eine Stirnseitenwand bereits auf die Bodenplatte aufgelegt ist,
10 den Behälter, bei dem beide Stirnseitenwände auf die Bodenplatte aufgelegt sind, und
11 den Behälter, bei dem die Rückseitenwand auf die Bodenplatte aufgelegt ist.
Der Transportbehälter, wie er in den Figuren, insbesondere in der 1, in einer perspektivischen, schematischen Darstellung gezeigt ist, weist eine Bodenplatte 1, eine erste Stirnseitenwand 2, eine zweite Stirnseitenwand 3, eine Rückseitenwand 4, einen ersten und einen zweiten Türflügel 5, 6 sowie einen Deckel 7 auf.
Die Bodenplatte 1 besitzt an der Unterseite jeweils in den Ecken Füße 8 derart, dass die Bodenplatte 1 mit einem ausreichenden Abstand über einem Boden gehalten wird, um den Transport- und Vorratsbehälter mit einem fahrbaren Stapler aufzunehmen und absetzen zu können.
Um den Transport- und Vorratsbehälter, wie er in 1 zu sehen ist, zusammenklappen zu können, sind die jeweiligen, vorstehend aufgeführten Teile des Behälters mit Scharnieren gehalten, um den Transportbehälter in einer flachen Anordnung, wie sie in 11 gezeigt ist, für einen Transport im entleerten Zustand transportieren zu können. In dem zusammengeklappten Zustand, wie er in 11 gezeigt ist, können dann mehrere dieser Behälter Platz sparend übereinander gestapelt werden.
Wie in den Figuren zu sehen ist, ist der Deckel 2 in einen ersten Deckelteil 9 und einen zweiten Deckelteil 10 unterteilt, wobei die beiden Deckelteile 9, 10 durch ein Scharnier 11 schwenkbar miteinander verbunden sind. Dieses Scharnier 11 verläuft parallel zu dem Scharnier 12, mit dem der erste Deckelteil 9 mit der Rückseitenwand 4 an der oberen Kante der Rückseitenwand 4 schwenkbar verbunden ist.
Zum Entleeren des Behälters kann der zweite Deckelteil 10, um das Scharnier 11 geschwenkt, aufgeklappt werden, wie dies in 2 zu sehen ist, bis sich dieser zweite Deckelteil 10 auf den ersten Deckelteil 9 auflegt, so dass der zweite Deckelteil 10 etwa horizontal ausgerichtet ist, wie dies in 3 zu sehen ist. Bei einem weiteren Schwenken des Deckelteils 10 wird der Deckelteil 10 dann, auf dem ersten Deckelteil 9 aufliegend, um das Scharnier 12 geschwenkt, bis der zweite Deckelteil 10 senkrecht nach unten weist und auf der Rückseitenwand 4 zur Anlage kommt, wie dies in 4 gezeigt ist. In dieser Stellung steht der erste Deckelteil 9 senkrecht hoch und bildet eine Verlängerung der Rückseitenwand 4. Diese Maßnahme ist erforderlich, da der in den Figuren gezeigte Vorrats- und Transportbehälter eine Höhe der Rückseitenwand 4 aufweist, die geringer ist als die Breite 13 des gesamten Deckels 7, d. h. der Deckelteile 9 und 10 (senkrecht zu der Schwenk achse des Scharniers 12). Durch diese Maßnahme wird ein Teil des Deckels 4, und zwar der schmalere erste Deckelteil 9, zu der Höhe der Rückseitenwand 4 hinzugefügt, so dass der zweite Deckelteil 10 um das Scharnier zwischen dem ersten Deckelteil 9 und dem zweiten Deckelteil 10 geschwenkt nach unten hängt und somit nicht die Höhe der Bodenplatte 1 erreicht, wie dies die 4 zeigt.
Wie anhand der 4 zu erkennen ist, sollte die Höhe der Rückseitenwand 4 und des in der Ebene der Rückseitenwand 4 ausgerichteten ersten Deckelteils 9 gleich oder größer sein als die Breite 13 des Deckels 4 bzw. der beiden Deckelteile 9 und 10.
Es ist darauf hinzuweisen, dass, soweit in den Figuren von Scharnieren gesprochen wird, die jeweiligen Schwenkachsen zu verstehen sind; die Scharniere können in den unterschiedlichen Formen ausgeführt werden.
Um den Innenraum des Behälters noch besser zugänglich zu gestalten, insbesondere dann, wenn der Transport- und Vorratsbehälter eine große Höhe aufweist, sind an der Vorderseite die zwei Türflügel 5, 6 vorgesehen, die nach außen aufgeklappt werden können, wie dies in den 5 bis 7 gezeigt ist.
Für eine einfache Verriegelung können die jeweiligen Türflügel 5, 6 entlang deren Scharniere 14, 15 angehoben werden (senkrecht zur Bodenplatte 1), wodurch sie aus einer nicht näher dargestellten Verriegelung, die beispielsweise durch einen sich in der Bodenplatte 1 verankernden Bolzen gebildet sein kann, entriegelt werden. In dieser angehobenen Stellung ist es auch möglich, die beiden Türflügel 5, 6 nach außen, über Eckwinkel 16 angehoben, zu schwenken. Falls erforderlich, könnten die beiden Türflügel 5, 6 auf die jeweiligen Außenseiten der Stirnseitenwände 2, 3 aufgelegt werden.
Nachdem der Vorrats- und Transportbehälter entleert ist, werden, um den Behälter zusammenzuklappen, die beiden Türflügel 5, 6 zum Behälterinneren hin so geschwenkt, dass sie auf den Innenflächen der Stirnseitenwände 2, 3 aufliegen. In 8 ist eine Stellung des Behälters gezeigt, bei der der rechte, erste Türflügel 5 bereits auf der Innenseite der Stirnseitenwand 2 aufliegt, während der linke, zweite Türflügel 6 gerade zu der Innenseite der zweiten Stirnseitenwand 3 hin geschwenkt ist. Wenn die jeweiligen Türflügel 5, 6 auf den Innenseiten der Stirnseitenwände 2, 3 aufliegen, werden sie aus der in den Scharnieren 14, 15 über die Eckwinkel 16 angehobenen Stellung abgesenkt. Danach wird die erste Stirnseitenwand 2 nach innen auf die Bodenplatte 1 geschwenkt (siehe 9) und anschließend wird die zweite Stirnseitenwand 3 ebenfalls auf die Bodenplatte 1 geschwenkt. Schließlich wird die Rückseitenwand 4 mit dem darauf aufliegenden Deckel 7 auf die auf der Bodenplatte 1 aufliegenden Stirnseitenwände 2, 3 bzw. die Türflügel 5, 6 geschwenkt (siehe 10 und 11). Damit die Rückseitenwand 4 parallel zur Bodenplatte 1 ausgerichtet ist, ist an der Rückseite des Behälters ein Randstreifen 17 fest mit der Bodenplatte 1 verbunden, der einen Teil der Rückseitenwand 4 bildet, und das Scharnier 18, um das die Rückseitenwand 4 geschwenkt wird, ist an dem oberen Rand dieses Randstreifens 17 angeordnet. Aus gleichem Grund sind auch die beiden Stirnseitenwände 2 und 3 an nicht näher dargestellten Randstreifen, die feststehend der Bodenplatte 1 zugeordnet sind, schwenkbar angeordnet.
Anhand der 11 ist ersichtlich, dass die Eckwinkel 16 geringfügig über den Deckel 7 vorstehen, so dass mehrere dieser zusammengelegten Transport- und Vorratsbehälter übereinander gestapelt werden können, wobei sich die Füße 8 eines Behälters in die Eckelwinkel 16 eines darunter liegenden Behälters einlegen, so dass die einzelnen Behälter gegen ein Verrutschen während des Transports gesichert sind.
Um den Transportbehälter zusätzlich auszusteifen und um auch die Seiten im zusammengeklappten Zustand des Behälters zu schützen, sind zwischen den Eckwinkeln 16 Randstreifen 19 vorgesehen.
Um den Transport- und Vorratsbehälter zum Transportieren von Gegenständen wieder aufzuklappen, werden die einzelnen Teile in der umgekehrten Reihenfolge, wie sie vorstehend beschrieben ist, wieder aufgeklappt bzw. aufgestellt, das bedeutet beginnend von 11 an.
Es sollte verständlich sein, dass verschiedene technische Details aufgrund des Fachwissens eines Fachmanns abgeändert oder auch technisch umgesetzt werden können; wesentlich für den Transportbehälter, der hier in Rede stehenden Art, wie er vorstehend beschrieben ist, ist das Prinzip, wie sich seine einzelnen Teile so zusammenklappen lassen, dass sie Platz sparend das Grundmaß nicht überschreiten, aber auch im aufgeklappten Zustand sehr stabil sind und sich insbesondere auch dazu eignen, aus Metall hergestellt zu werden. Eine wesentliche Maßnahme für die Einhaltung des Grundmaßes der Bodenplatte ist diejenige, dass der Deckel 7 in zwei Deckelteile 9 und 10 unterteilt ist und derjenige Deckelteil 9, der unmittelbar mit der Rückseitenwand 4 verbunden ist, im zusammengeklappten Zustand des Behälters der Rückseitenwand 4 als Flächenteil zugeordnet wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 102004060400 A1 [0002, 0002]

Claims

Transport- und Vorratsbehälter zum Transportieren und Bereitstellen von Gegenständen, der eine Bodenplatte, eine erste Stirnseitenwand und eine gegenüberliegende zweite Stirnseitenwand, eine Rückseitenwand, eine der Rückseitenwand gegenüberliegende Vorderseitenwand und einen der Bodenplatte gegenüberliegenden Deckel aufweist, wobei der Behälter im leeren Zustand in seinen Außenabmessungen durch zumindest teilweises Verschwenken der Wände zueinander verkleinerbar ist, wozu zumindest die Stirnseitenwände und die Rückseitenwand mit der Bodenplatte durch Scharniere verbunden sind und wobei der Deckel so schwenkbar an der oberen Längskante der Rückseitenwand gehalten ist, dass der Deckel zumindest teilweise mit seiner Außenseite auf der Außenseite der Rückseitenwand zur Anlage bringbar ist, und wobei der Deckel durch ein Scharnier, das parallel zu dem Scharnier zwischen Deckel und Rückseitenwand verläuft, in zwei Deckelteile, einen ersten Deckelteil und einen zweiten Deckelteil, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnungsstellung des Deckels (7), der unmittelbar mit der Rückseitenwand (4) verbundene erste Deckelteil (9) eine Verlängerung der Rückseitenwand (4) bildet, und dass sich der zweite Deckelteil (10), um das die beiden Deckelteile (9, 10) verbindende Scharnier (11) geschwenkt, auf die Außenseite des die Rückseitenwand (4) verlängernden ersten Deckelteils (9) und die Rückseitenwand (4) anlegt.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Öffnen des Deckels (7) zunächst der zweite Deckelteil (10) zu dem ersten Deckelteil (9) um das diese Deckelteile (9, 10) verbindende Scharnier (11) schwenkt und sich auf das erste Deckelteil (9) auflegt und sich dann, bei einem weiteren Verschwenken, die beiden aufeinander liegenden Deckelteile (9, 10) um das den ersten Deckelteil (9) mit der Rückseitenwand (4) verbindende Scharnier (12) schwenken, so dass der erste Deckelteil (9) die Verlängerung der Rückseitenwand (4) bildet und der zweite Deckelteil (10) an der Rückseitenwand (4) zur Anlage gelangt.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deckelteil (9) durch einen Anschlag in der Ebene der Rückseitenwand (4) ausgerichtet gegen ein weiteres Verschwenken gehalten ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Rückseitenwand (4) und des in der Ebene der Rückseitenwand (4) ausgerichteten ersten Deckelteils (9) gleich oder größer als die Breite, senkrecht zu den Scharnieren (11, 12) der Deckelteile (9, 10) gesehen, ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (18) der Rückseitenwand (4) an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte (1) verbundenen Abschnitts (17) der Rückseitenwand (4) gebildet ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseitenwand, einen ersten und zweiten Türflügel (5, 6) bildend, unterteilt ist, dass der erste Türflügel (5) mit der senkrecht verlaufenden Seitenkante der ersten Stirnseitenwand (2) schwenkbar so gehalten ist, dass sich der erste Türflügel (5) auf die Innenseite der ersten Stirnseitenwand (2) auflegt, dass die erste Stirnseitenwand (2) an der zugeordneten Stirnseite der Bodenplatte (1) so schwenkbar gehalten ist, dass diese erste Stirnseitenwand (2) mit dem innen aufliegenden ersten Türflügel (5) zu der Bodenplatte (1) schwenkbar ist derart, dass der erste Türflügel (5) an der Bodenplatte (1) zur Auflage gelangt, dass der zweite Türflügel (6) mit der senkrecht verlaufenden Seitenkante der zweiten Stirnseitenwand (3) schwenkbar so gehalten ist, dass sich dieser zweite Türflügel (6) auf die Innenseite der zweiten Stirnseitenwand (3) auflegt, dass die zweite Stirnseitenwand (3) an der zugeordneten Stirnseite der Bodenplatte (1) so schwenkbar, mit der Schwenkachse entsprechend oberhalb der Ebene der Bodenplatte (1) liegend, gehalten ist, dass diese zweite Stirnseitenwand (3) mit dem innen aufliegenden zweiten Türflügel (6) zu der Bodenplatte (1) schwenkbar ist derart, dass der zweite Türflügel (6) auf der Außenseite der ersten Stirnseitenwand (2) zur Auflage gelangt.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse zwischen der Bodenplatte (1) und der ersten Stirnseitenwand (2) derart in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte (1) liegt, dass sich der erste Türflügel (5) flächig auf die Bodenplatte (1) auflegt.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse zwischen der Bodenplatte (1) und der zweiten Stirnseitenwand (3) in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte (1) liegt, der etwa der Summe der Dicke der ersten Stirnseitenwand (2) und des ersten Türflügels (5) entspricht.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (18) zwischen der Bodenplatte (1) und der Rückseitenwand (4) in einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenplatte (1) liegt, der etwa der Summe der Dicke der ersten Stirnseitenwand (2) und des ersten Türflügels (5) und der Dicke der zweiten Stirnseitenwand (3) und des zweiten Türflügels (6) entspricht.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der ersten Stirnseitenwand (2) an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte (1) verbundenen Abschnitts der ersten Stirnseitenwand (2) gebildet ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der zweiten Stirnseitenwand (3) an der oberen Kante eines feststehenden, mit der Bodenplatte (1) verbundenen Abschnitts der zweiten Stirnseitenwand (3) gebildet ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige schwenkbare Verbindung (14, 15) zwischen der ersten Stirnseitenwand (2) und des ersten Türflügels (5) und zwischen der zweiten Stirnseitenwand (3) und des zweiten Türflügels (6) durch eine rohrförmige Anordnung gebildet ist.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken des Türflügels (5; 6) zur Innenseite der Stirnseitenwand (2; 3) hin der Türflügel (5; 6) in der rohrförmigen Anordnung anhebbar ist, und so entriegelt wird.
Transport- und Vorratsbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (5; 6) aus einer Verriegelung mit der Bodenplatte (1) gelöst wird.
Transport- und Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Bodenplatte (1), die Stirnseitenwände (2, 3), die Rückseitenwand (4) und der Deckel (7) aus Metallplatten gebildet sind.