DE202017105508U1 - Transporttasche und Förderanlage umfassend eine Transporttasche - Google Patents

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Abstract

Transporttasche (10), umfassend eine Vorderwand (12), eine Rückwand (14) und einen schwenkbaren Haltebügel (16), wobei die Vorderwand (12) und die Rückwand (14) jeweils an ihrem oberen Enden gelenkig mit dem Haltebügel (16) verbunden sind und wobei am unteren Ende der Vorderwand (12) wenigstens ein Kupplungselement (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein rinnen- oder wannenartiges Bodenelement (20; 120) mit einer ersten Seitenwand (32; 132) und einer zweiten Seitenwand (34; 134) vorgesehen ist, wobei die erste Seitenwand (32; 132) gelenkig mit der Rückwand (14) verbunden ist und die zweite Seitenwand (34; 134) wenigstens eine Gegenkupplungselement aufweist, das mit dem wenigstens einen Kupplungselement (26) wechselwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporttasche zum automatischen Transport von Objekten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Förderanlage mit mindestens einer solchen Transporttasche.
  • Eine gattungsgemäße Transporttasche ist beispielsweise aus der EP 2 130 968 B1 bekannt. Solche Transporttaschen werden vor allem in automatischen Förderanlagen eingesetzt.
  • Die in der EP 2 130 968 B1 offenbarte Transport-Tasche besteht aus einer Trage-Wand und einer zumindest im unteren Bereich flexiblen Boden-Seiten-Wand. Die Trage-Wand ist in ihrem unteren Bereich mit mindestens einer Kupplung ausgerüstet. Weiterhin sind im oberen Bereich der Trage-Wand Mittel zum Öffnen der Kupplung vorgesehen. Die Boden-Seiten-Wand weist Gegen-Kupplungs-Mittel auf, die mit der Kupplung in Eingriff bringbar sind, um die Tasche zu schließen. Im geschlossenen Zustand können Waren im Inneren der Tasche gelagert und transportiert werden. Wenn die Kupplung geöffnet wird, öffnet sich die Transport-Tasche nach unten und gibt die in der Transporttasche gelagerte bzw. transportierte Ware ab.
  • Da die Boden-Seiten-Wand der in EP 2 130 968 B1 offenbarte Transport-Tasche zumindest im unteren Bereich flexibel ausgebildet ist, bildet sich im geschlossenen Zustand der Tasche ein sackartiger Bodenbereich.
  • Der sackartige und somit gebogene Bodenbereich ist beispielsweise für den Transport von kastenförmigen Waren in einer Transporttasche weniger geeignet. Werden beispielsweise mehrere kastenförmige Warenstücke in einer Transporttasche transportiert, führt dies dazu, dass die kastenförmigen Warenstücke unregelmäßig in der Transporttasche angeordnet sind. Kanten eines Warenstücks können hierbei in die Seitenfläche eines anderen Warenstücks drücken. Dies kann zu unerwünschten optischen Beeinträchtigungen oder sogar Schäden an der Außenseite einzelner Warenstücke führen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Transporttasche für eine automatische Förderanlage bereitzustellen, die es ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Warenformen sicher zu transportieren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Transporttasche umfassend eine Vorderwand, eine Rückwand und einen schwenkbaren Haltebügel, wobei die Vorderwand und die Rückwand jeweils an ihrem oberen Enden gelenkig mit dem Haltebügel verbunden sind und wobei am unteren Ende der Vorderwand wenigstens ein Kupplungselement angeordnet ist, wobei ein rinnen- oder wannenartiges Bodenelement mit einer ersten Seitenwand und einer zweiten Seitenwand vorgesehen ist, wobei die erste Seitenwand gelenkig mit der Rückwand verbunden ist und die zweite Seitenwand wenigstens eine Gegenkupplungselement aufweist, das mit dem wenigstens einen Kupplungselement wechselwirkt.
  • Das Vorsehen eines Bodenelements ermöglicht es, die Transporttasche an die Bedürfnisse der zu transportierenden Waren anzupassen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Bodenelement eine Unterseite aufweist, die die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand miteinander verbindet. Da das Bodenelement eine Unterseite als Boden hat, können Waren auf der Unterseite der Transporttasche sicher und stabil abgestellt werden, was insbesondere bei kastenförmigen Waren von Vorteil ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die beiden Seitenwände gelenkig miteinander verbunden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für den Transport von schmalen länglichen Waren, da der Abstand zwischen der Vorderwand und der Rückwand, bzw. die Tiefe der Transporttasche gering gehalten werden kann, um möglichst viele Transporttaschen auf einer gegebenen Förderstrecke anzuordnen.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildung einer Transporttasche weist das Bodenelement wenigstens eine Stirnseite auf, die mit der Unterseite und/oder den beiden Seitenwände verbunden ist. Mittels der Stirnseite kann verhindern werden, dass transportierte Waren seitlich aus der Transporttasche fallen.
  • Um eine möglichst stabile Transporttasche, insbesondere um ein möglichst stabiles Bodenelement bereitzustellen, ist es bevorzugt, dass die erste und/oder zweite Seitenwand aus einem starren Material besteht. Hierdurch kann das Bodenelement beispielsweise wannenartig ausgebildet sein, was den Vorteil hat, dass die Ware während des Transports besonders sicher geschützt in dem Bodenelement der Transporttasche liegt.
  • Um das Bodenelement platzsparend zu lagern, ist es von zusätzlichem Vorteil, dass die erste und/oder zweite Seitenwand ein Filmscharnier aufweist. Hierdurch ist es möglich das Bodenelement zu falten.
  • Zum einfachen Öffnen und Schließen der Transporttasche ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Kupplungselement schwenkbare Haken umfasst. Hierbei ist es von weiterem Vorteil, dass das Gegenkupplungselement wenigstens einen Stift umfasst, wobei der Stift mit dem schwenkbaren Haken des Kupplungselements wechselwirkt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind Mittel zum automatischen Öffnen einer aus einem Kupplungselement und Gegenkupplungselement gebildeten Kupplung vorgesehen. Die Mittel zum automatischen Öffnen der Kupplung sind vor allem beim Einsatz der Transporttasche in einer automatischen Förderanlage von wesentlichem Vorteil. Beispielsweise umfassen die Mittel zum Öffnen der aus dem Kupplungselement und dem Gegenkupplungselement gebildeten Kupplung ein Gestänge, welches gegenüber dem Haltebügel verschiebbar an dem Haltebügel angeordnet ist.
  • Zum Einhängen der Transporttasche in eine Förderanlage ist es von Vorteil, dass ein Aufhängehaken vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem oberen Ende der Vorderwand angeordnet ist.
  • Eine besonders stabile Transporttasche ergibt sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Transporttasche die Vorderwand und/oder die Rückwand starr ausbildet sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls eine Förderanlage umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Tasche.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Transporttasche in einem ungeöffneten, eingeklappten Zustand in einer Ansicht von schräg vorne,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Transporttasche in einem ungeöffneten, eingeklappten Zustand in einer Ansicht von schräg hinten,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Transporttasche in einem ungeöffneten, ausgeklappten Zustand in einer Ansicht von schräg hinten,
  • 4 eine perspektivische Ansicht dreier hintereinander angeordneter Transporttaschen in einem geöffneten Zustand in einer Ansicht von schräg hinten,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Bodenelements,
  • 6 eine Darstellung eines Gerüsts der Transporttasche,
  • 7 einen Auslösemechanismus,
  • 8 einen ersten Schritt eines Endladevorgangs und
  • 9 einen zweiten Schritt eines Entladevorgangs.
  • 1 zeigt eine Transporttasche 10, umfassend eine Vorderwand 12, eine Rückwand 14 und einen schwenkbaren Haltebügel 16. Der Haltebügel 16 umfasst einen im Wesentlichen rechteckigen Haltebügelrahmen 18 mit zwei entgegengesetzt liegenden Seiten. An den entgegengesetzt liegenden Seiten sind einerseits das obere Ende der Vorderwand 12 und andererseits das oberen Ende der Rückwand 14 jeweils gelenkig befestigt.
  • Die Vorderwand 12 und die Rückwand 14 weisen in etwa die gleiche Länge auf und sind aus einem starren Material gefertigt.
  • Weiterhin ist ein Bodenelement 20 vorgesehen, das am unteren Ende der Rückwand 14 gelenkig mit der Rückwand 14 verbunden ist. Das Bodenelement 20 ist über eine Kupplung 22 mit der Vorderwand 12 verbindbar.
  • Die Vorderwand 12 umfasst ein vertikal verlaufendes Gestänge 24, welches ein Kupplungselement 26 am unteren Ende der Vorderwand 12 mit einem Auslösemechanismus 28 am oberen Ende der Vorderwand 12 verbindet. Weiterhin ist ein Aufhängehaken 30 am oberen Ende der Vorderwand 12 vorgesehen.
  • Wie die 1 bis 3 zeigen, weist das Bodenelement 20 eine erste Seitenwand 32 und eine zweite Seitenwand 34 auf sowie eine Unterseite 36 und Stirnseiten 38, wobei in den dargestellten Figuren nur eine Stirnseite zu erkennen ist. Die erste Seitenwand 32 ist an ihrem oberen Ende mit dem unteren Ende der Rückwand 14 mittels eines Gelenks 40 gelenkig verbunden. Das obere Ende der zweiten Seitenwand 34 weist seitlich nach außen weisende Stifte 42 auf, die als Gegenkopplungselement für das an der Vorderwand 12 angebrachte Kopplungselement 26 zur Ausbildung einer Kupplung 22 dienen.
  • Die erste Seitenwand 32 ist gegenüber der zweiten Seitenwand 34 steiler ausgerichtet. Hierdurch bildet die zweite Seitenwand eine Art Rampe, um im Bodenelement 20 befindliche Waren einfach aus dem Bodenelement 20 an einen Zielort zu überführen.
  • Entlang der Oberseite des Bodenelements 20 ist ein im Wesentlichen rechteckiger Rahmen 44 vorgesehen. Die Maße des rechteckigen Rahmens 44 entsprechen in etwa den Maßen des Haltebügelrahmens, wobei die Maße auch identisch sein können.
  • Die Unterseite 36 sowie die erste und zweite Seitenwand 32, 34 sind aus einem starren Material ausgebildet, wobei die erste Seitenwand 32 und die Unterseite 36 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Stirnseiten 38 sind aus einem flexiblen Material gebildet.
  • Als starres Material kann beispielsweise Kunststoff, Metall oder Holz verwendet werden. Als flexibles Material kann beispielsweise ein textiles Gewebe oder eine dünne Folie eingesetzt werden.
  • Die 1 und 2 zeigen die Transporttasche im ungeöffneten, eingeklappten Zustand kurz vor dem Beladen bzw. während des Transports. Die Kupplung 22 ist geschlossen, der Haltebügel 16 befindet sich in vertikaler Ausrichtung. In der 3 ist die in den 1 und 2 dargestellte Transporttasche 10 im ungeöffneten, jedoch ausgeklappten Zustand dargestellt. In diesem Zustand, in dem die Kupplung 22 geschlossen ist und der Haltebügel 16 sich in horizontaler Ausrichtung befindet, kann die Transporttasche 10 beladen werden.
  • 4 zeigt drei Transporttaschen 10 in einem geöffneten Zustand in einer Ansicht von hinten. Der Haltebügel 16 befindet sich in vertikaler Ausrichtung und das Bodenelement 20 ist von der Vorderwand 12 gelöst und gegenüber der Rückwand 14 nach unten geschwenkt. Der in 4 dargestellte Zustand der Transporttasche im geöffneten Zustand wird gewählt, um die Transporttaschen 10 zu entladen oder platzsparend zu lagern, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Zur Vorbereitung eines Beladevorgangs wird die Transporttasche in einen ungeöffneten, eingeklappten Zustand überführt und dann anschließend ausgeklappt.
  • Für den Übergang vom ungeöffneten eingeklappten Zustand in den ungeöffneten ausgeklappten Zustand wird der Haltebügel 16 von einer vertikalen Ausrichtung in eine horizontale Ausrichtung geschwenkt. Hierbei wird die Rückseite 14 nach oben gezogen, was wiederum zur Folge hat, dass das an der Rückseite 14 befestigte Bodenelement 20 um das Kupplungselement 22 geschwenkt wird. Hierbei wird das Bodenelement 20 von einer senkrechten in eine waagrechte Position zur Aufnahme von Waren überführt.
  • Die starre Unterseite 36, die starren erste und zweite Seitenwand 32, 34 und der Rahmen 44 sorgen dafür, dass das wannenartige Bodenelement 20 stabil ist.
  • Nach dem Beladen der Transporttaschen 10 wird für den Transport der Haltebügel 16 von der horizontalen in die vertikale Position geschwenkt. Das Transportgut wird zwischen Bodenelement 20 und Rückwand 14 eingeklemmt und somit gegen Herausfallen gesichert.
  • Wenn die in den Transporttaschen 10 transportierten Waren am Zielort angelangt sind, werden die Transporttaschen 10 mittels eines automatischen Vorgangs geöffnet, wobei die Kupplung 22 zwischen dem Bodenelement 20 und der Vorderwand 12 gelöst wird. Das Bodenelement 20 schwenkt nach unten, so dass die im den Bodenelement befindlichen Waren aus der Transporttasche entfernt werden können. Die Transporttasche 10 befindet sich nun in dem geöffneten Zustand.
  • Wird die Transporttasche 10 erneut benötigt, wird die Kupplung 22 zwischen dem Bodenelement 20 und der Vorderwand 12 erneut geschlossen. Die Tasche befindet sich nun im ungeöffneten eingeklappten Zustand und kann zur Aufnahme von Waren in den ungeöffneten ausgeklappten Zustand überführt werden.
  • Wenn die Transporttasche nicht benötigt wird, kann sie sowohl im ungeöffneten eingeklappten Zustand oder wie oben bereits ausgeführt im geöffneten eingeklappten Zustand platzsparend gelagert werden.
  • Da die Stirnseiten 38 aus flexiblem Material bestehen und zwischen der Unterseite 36 und der ersten Seitenwand 32 eine Gelenkverbindung vorgesehen ist, kann das Bodenelement 20 für eine platzsparende Lagerung zusätzlich flach zusammengedrückt werden.
  • Um eine besonders platzsparende Lagerung zu ermöglichen, kann eine weitere Gelenkverbindung zwischen der zweiten Seitenwand 34 und der Unterseite 36 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine solche alternative Ausführungsform eines Bodenelements 120, bei dem die erste Seitenwand 132, die zweite Seitenwand 134 und die Unterseite 136 aus einem starren Material, wie etwa Kunststoff, bestehen. Die erste Seitenwand 132 weist ein parallel zum oberen Rand verlaufendes erstes Filmscharnier 160 auf. Die Unterseite 136 und die zweite Seitenwand 134 sind mittels eines zweiten Filmscharniers 162 gelenkig miteinander verbunden. Die Stirnseiten 138 sind aus einem flexiblen Material wie etwa Stoff. Die Stirnseiten sind an ihrem oberen Ende an dem Rahmen 144 befestigt und somit mit den übrigen Wänden, nämlich erster Seitenwand 132 und zweiter Seitenwand 134 zur Ausbildung eines wannenartigen Bodenelements 120 miteinander verbunden. Wie bei der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist das Bodenelement 120 über ein Gelenk 140 mit der Rückwand 14 verbunden.
  • In 6 ist das aus dem Haltebügel 16, dem Gestänge 24 und dem Kupplungselement 26 gebildete Gerüst der Transporttasche 10 dargestellt. Das Gestänge 24 ist, wie insbesondere in 7 zu erkennen ist, gegen die Kraft zweier Rückstellfedern 52 verschiebbar an dem Haltebügel 16 angeordnet. Am unteren Ende des Gestänges 24 befindet sich das Kupplungselement 26, welches eine horizontal ausgerichtete Drehstange aufweist, an deren Enden jeweils ein Haltewinkel 54 vorgesehen ist. Die Haltewinkel 54 sind mittels einer am Haltebügel 16 angeordneten Auslösestange 56, die mit dem Gestänge 24 verbunden ist, schwenkbar. Um ein versehentliches Lösen der Kupplung 22 zu verhindern, ist eine zusätzliche Klemmung 58 vorgesehen.
  • Bei einem nicht dargestellten Vorbereitungsschritt für die Beladung der Transporttasche in einer Förderanlage werden die Haltewinkel 54 geschwenkt, so dass diese die Stifte 42 an dem mittels eines nicht dargestellten Hilfsmittels nach oben geklappten Bodenelement 20 umgreifen.
  • Um eine stabile Kupplungsverbindung zwischen dem Bodenelement 20 und der Vorderwand 12 herzustellen, sind nicht dargestellte Sicherungs- oder Blockierelemente an der Vorderwand 12 vorgesehen.
  • Zum Öffnen der Transporttasche 10 wird, wie in den 8 bis 9 dargestellt, die Transporttasche 10 in eine Auslösevorrichtung 60 einer Förderanlage eingeführt. Hierbei wird die Klemmung 58, die durch ein Hebelelement gebildet ist, gelöst. Durch Betätigung des Gestänges 24, insbesondere durch Betätigung des Auslösestange 56, bzw. durch das Eigengewicht der in der Tasche befindlichen Waren wird das Gestänge 24 nach unten gedrückt, so dass die Haltewinkel 54 von ihrer geschlossenen in die geöffnete Stellung überführt werden und die Stifte 42 freigeben.
  • Das Bodenelement 20 schwenkt um die Gelenkverbindung zwischen Rückwand 14 und Bodenelement. 10 Die in dem Bodenelement 20 befindlichen Waren können nun herausgenommen oder ausgekippt werden.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungsformen können die Vorder- und Rückwand flexibel ausgebildet sein. Weiterhin kann das Bodenelement 20 vollständig aus einem flexiblen Material oder vollständig aus einem festen Material bestehen. Auch können andere Bestandteile des Bodenelements 20 als die in der Figurenbeschreibung genannten flexibel oder fest ausgebildet sein.
  • Das in den 1 bis 5 dargestellte Bodenelement ist im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform können die beiden Seitenwände des Bodenelements unmittelbar miteinander verbunden sein und ein rinnenartig ausgebildetes Bodenelement bilden. Insbesondere bei der Verwendung von starren Seitenwänden, kann das Bodenelement dann einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Seitenwände können hierbei unter Ausbildung eines Winkels fest miteinander verbunden sein. Alternativ ist eine gelenkige Verbindung zwischen den beiden Seitenwänden des Bodenelements vorgesehen.
  • Diese Ausführungsform eignet sich beispielsweise für den Transport von länglichen Waren oder Gegenständen. Es versteht sich, dass analog wie bei dem in den 1 bis 5 dargestellte Bodenelement Stirnwände und/oder ein Rahmen vorgesehen sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2130968 B1 [0002, 0003, 0004]

Claims (13)

  1. Transporttasche (10), umfassend eine Vorderwand (12), eine Rückwand (14) und einen schwenkbaren Haltebügel (16), wobei die Vorderwand (12) und die Rückwand (14) jeweils an ihrem oberen Enden gelenkig mit dem Haltebügel (16) verbunden sind und wobei am unteren Ende der Vorderwand (12) wenigstens ein Kupplungselement (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein rinnen- oder wannenartiges Bodenelement (20; 120) mit einer ersten Seitenwand (32; 132) und einer zweiten Seitenwand (34; 134) vorgesehen ist, wobei die erste Seitenwand (32; 132) gelenkig mit der Rückwand (14) verbunden ist und die zweite Seitenwand (34; 134) wenigstens eine Gegenkupplungselement aufweist, das mit dem wenigstens einen Kupplungselement (26) wechselwirkt.
  2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (20; 120) eine Unterseite (36; 136) aufweist, die die erste Seitenwand (32; 132) und die zweite Seitenwand (34; 134) miteinander verbindet.
  3. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand gelenkig miteinander verbunden sind
  4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (20; 120) wenigstens eine Stirnseite (38; 138) aufweist.
  5. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Seitenwand (32, 34; 132, 134) aus einem starren Material besteht.
  6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Seitenwand (132, 134) ein Filmscharnier aufweist.
  7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (28) schwenkbare Haken (54) umfasst.
  8. Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenkupplungselement (28) wenigstens einen Stift (42) umfasst, der mit dem schwenkbaren Haken (54) des Kupplungselements (22) wechselwirkt.
  9. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Öffnen (28) einer aus einem Kupplungselements (26) und Gegenkupplungselement gebildeten Kupplung (22) vorgesehen sind.
  10. Tasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Öffnen der Kupplung (22) ein Gestänge (24) umfasst, welches gegenüber dem Haltebügel (16) verschiebbar an dem Haltebügel (16) angeordnet ist.
  11. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufhängehaken (30) vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem oberen Ende der Vorderwand (12) angeordnet ist.
  12. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (12) und/oder die Rückwand (14) starr ausbildet sind.
  13. Förderanlage umfassend mindestens eine Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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