DE2147409A1

DE2147409A1 - Abfallbehälter mit einem Sack aus plasitibdiem Material

Info

Publication number: DE2147409A1
Application number: DE19712147409
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P B65g 11-16 ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-04-07
Filing date: 1971-09-22
Publication date: 1972-10-19
Also published as: DE2147409C3; NO132039B; FR2151431A5; ZA721244B; SE392871B; DE2147409B2; AT323066B; LU64005A1; ES171987U; US3799430A; CH557277A; ES171987Y; GB1303020A; NO132039C; BE778520A; NL7111564A

Description

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Patentanwälte Dipi.-in -. π. π ·: r. τ ζ sen. DIpW-'.-. !'. « Λ •Λ'. ::CHT

MQnchontS, Stainsdorfstr. M

548-17.539P(17.54OH) 22. 9. 1971

Jules HUGUENIN, SCY - CHAZELLES (Prankreich) ·

Abfallbehälter mit einem Sack aus plastischem Material

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abfallbehälter mit einem Sack aus plastischem Material, vorzugsweise zur Aufnahme von im Haushalt entstehendem Müll.

Zur Aufnahme der KUchenabfälle wird im Haushalt gewöhnlich ein Mülleimer verwendet. Wenn dieser voll ist, wird er in eine Mülltonne entleert. Die im Mülleimer vorhandenen Abfälle senden oft einen üblen Geruch aus.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Abfallbehälter anzugeben, der in seiner Konstruktion einfach und leicht zu bedienen ist, der hermetisch dicht verschlossen werden kann, um eine Geruchsbildung zu vermeiden und der sich zudem durch ein schönes äußeres Bild auszeichnet.

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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der im Innern des Abfallbehälters angeordnete Sack bei geschlossener Tür des Abfallbehälters dicht abgeschlossen und bei geöffneter Tür zur Aufnahme des Abfalls offen ist.

Der erfindungsgemäße Abfallbehälter sendet in die Räume, in denen er aufgestellt ist, keine schlechten Gerüche aus. . Die Verschmutzung der Luft wird wesentlich verringert. Die aus dem Behälter· herausgenommenen vollen Säcke können leicht mit Hilfe einer Schnur verschlossen werden. Der Abfallbehälter kann die Form eines Kastens aufweisen und beispielsweise auf einer quadratischen Grundfläche von 4-5 cm Seitenlänge etwa 120 cm hoch sein. Der "Sack aus plastischem Material kann dann einen Durchmesser von etwa j50 cm besitzen und 70 cm hoch sein.

Es ist vorteilhaft, daß der Sack aus einem stabilen und robusten Material besteht, welches gegen Gerüche undurchlässig ist. Damit ist gewährleistet, daß der volle Sack am Straßenrand oder auf dem Bürgersteig für die Müllabfuhr bereitgestellt werden kann, ohne befürchten zu müssen, daß er bei seiner Handhabung auseinanderbricht.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sack durch einen Deckel dicht zu verschließen ist, welcher auf einer oberen Platte und auf der öffnung einer den Sack haltenden Hülse aufliegt und welcher lediglich bei geöffneter Tür des Abfallbehälters den Sack nicht verschließt.

Der volle Sack kann leicht aus dem Behälter genommen werden und ist nicht so sperrig wie die herkömmlichen Abfall-

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eimer. Ebenso einfach ist es, einen leeren Sack in den Behälter einzusetzen. Damit wird vermieden, daß jedesmal die Mülltonne zur Straße getragen werden muß, wenn diese voll ist. Die Aufstellung der herkömmlichen Mülltonnen und Abfalleimer an hierfür geeigneten Plätzen, wie beispielsweise Hausgängen, und am Straßenrand wird umgangen, wodurch weniger Raum versperrt wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß der Abfallbehälter sehr leicht zu reinigen ist, da er praktisch nur wenig verschmutzt und daß er eine schöne, den modernen Haushaltsgeräten angepaßte Form besitzt.

Der erfindungsgemäße Abfallbehälter kann nicht nur in der Küche, im Haushalt, in Kliniken oder Krankenhäusern, sondern beispielsweise auch in Büros oder Ateliers, in öffentlichen Sälen oder Parks Verwendung finden.

V/eitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren.

Es zeigen:

Fig. 1 Den Abfallbehälter in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 Einen Schnitt II-II durch den Gegenstand der Fig. 1.

Der in Figur 1 dargestellte kastenförmige Abfallbehälter 1 besteht aus weißem Emailleblech. Am oberen Teil seiner Vorderseite ist eine Tür 2 vorgesehen, vorzugsweise eine Klapptür, die durch einen Fußhebel J5 am unteren Ende des Behälters bedient werden kann. Durch diese Tür 2 wird der Ab-

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fall in den Behälter eingefüllt. Unterhalb der kleineren Tür 2 ist an der Vorderseite des Abfallbehälters 1 noch eine Tür 4 vorgesehen, die dazu dient, den vollen Sack 6 (in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt) aus dem Abfallbehälter herauszunehmen und durch einen leeren Sack zu ersetzen.

Im folgenden wird anhand der Fig. 2 das Innere des Abfallbehälters I näher erläutert. Dabei werden für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in der Fig. 1.

Ein Gerüst aus Winkeleisen Y, die in den Kanöen des Abfallbehälters 1 verlaufen, dient zur Stützung und Befestigung der mechanischen Apparatur. Im oberen Teil dieses Gerüstes befindet sich eine obere Platte 8 aus Emailleblech, die in ihrer Mitte eine runde öffnung 9 aufweist. Unterhalb der öffnung 9 ist eine Hülse 11 angebracht, an die der Sack 6 angepaßt und fixiert ist. Die Hülse 11 hat denselben Durchmesser wie die öffnung 9· Diese öffnung 9 wird von einem beweglichen Deckel 12 bedeckt und abgeschlossen. Der Deckel 12 ist in der Fig. 2 in offener Stellung dargestellt.

Im unteren Teil des Gerüstes ist eine untere Platte Vj> aus Emailleblech mit ihren vier Eisen an vier Teleskoprohren l4, 15 angebracht. Die Teleskoprohre 14, 15 sind in der Fig. 2 nicht geschnitten dargestellt. Die Rohre 14 verlaufen senkrecht im Behälter entlang dessen Seitenwänden. Zum Füllgen des Sacks 6 befinden sich die Rohre 15, die auf den Rohren 1·4 gleiten, in ihrer in der ^ig. 2 dargestellten oberen Position. Sie v/erden in dieser Lage durch ein mit dem Fuß zu bedienendes Verriegelungssystem IJ gehalten, das an der Seite und

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unterhalb der unteren Platte 13 vorgesehen ist.

Das Verriegelungssystem 17 besteht aus einem Stab 18 mit zwei Kerben 19, 20, die die obere und untere Lage der unteren Platte 13 festlegen. In der in der Fig. 2 dargestellten Lager der Platte 13 rastet ein bei geöffneter Tür 4 mit.der Fußspitze zu bedienender Federstab 21 in die Kerbe 20 ein und wird durch eine nicht dargestellte Blattfeder in dieser ^position gehalten. Ein Druck auf das mit dem Federstab 21 verbundene Pedal 23 bewirkt eine Bewegung des Federstabs 21 entsprechend dem Pfeil 22.

Dadurch rastet der Federstab 21 aus der Kerbe 20 aus und entriegelt das Verriegelungssystem 17. Die Platte 13 gleitet dadurch in ihre untere Position und wird in dieser mit Hilfe der nicht dargestellten Blattfeder über den Federstab 21 und die Kerbe 19 verriegelt.

Weiterhin sind mit den Rohren 15, zwei oder mehrere Hebel 24 verbunden, von denen in der Fig. 2 wegen der besseren Übersichtlichkeit nur einer dargestellt ist. Diese Verbindung erfolgt über eine Druckfeder 26. Am oberen Ende der Hebel 24 sind halbkreisförmig Klammern 28 vorgesehen, die in der Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind und die die Öffnung des Sackes an die Hülse 11 drücken. Wird die Platte 13 in ihre untere Position gebracht, dann bewegt sich der Hebel 24 mit der Klammer 28, die über ein Gelenk mit dem Hebel 24 verbunden sein kann, entsprechend dem Pfeil 29 nach außen und gibt so die öffnung des Sackes 6 frei, der dann von der Hülse 11 abgleitet. Schließlich sind mit den Rohren 15 noch Federn 30 verbunden, die am oberen Ende des Behälters befestigt sind. Die Federn 3° bewirken, daß die Rohre 15 und damit die Platte

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13 bei leerem Sack 6 von der unteren Lage der Platte 13 in deren obere Lage gebracht werden.

Der Fußhebel 3 ist über Hebel 31 mit der Tür 2 verbunden. Ein Druck mit der Fußspitze auf den Fußhebel 3 bewirkt, daß die Tür 2 sich öffnet. Der Deckel 12 ist ebenfalls mit den Hebeln 31 verbunden, was durch die gestrichelte Linie 32 angedeutet wurde. Diese Verbindung, die über einen geeigneten Stab erfolgen kann, der eine dem Deckel 12 nach oben ziehende Feder entriegelt, bewirkt, daß der Deckel 12 sich gleichzeitig mit der Tür 2 öffnet. Damit ist der Sack 6 zur Aufnahme von Abfällen bereit.

Zur Entleerung des Sacks 6 wird zunächst die Tür 4 geöffnet und mit Hilfe eines Druckes auf das Pedal 23 die Platte 13 in ihre untere Lage gebracht. Gleichzeitig geben die Klammern 28 die öffnung des Sackes 6 frei, der dann von der Platte 13 genommen werden kann. Der Sack 6 besteht aus einem stabilen plastischen Material, das für Gerüche undurchlässig ist.

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Claims

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Patentansprüche

!./Abfallbehälter mit einem Sack aus plastischem Material, vorzugsweise zur Aufnahme von im Haushalt entstehendem Müll, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Abfallbehälters (l) angeordnete Sack (6) bei geschlossener Tür (?.) des Abfallbehälters (1) dicht abgeschlossen und bei geöffneter Tür (2) zur Aufnahme des Abfalls offen ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (6) aus einem stabilen Material besteht, welches gegen Gerüche undurchlässig ist.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack ;'6) durch einen Deckel (12) dicht zu verschließen ist, welcher auf einer oberen Platte '8) und auf der öffnung einer den Sack ^f6) haltenden Hülse (H) aufliegt und welcher lediglich bei geöffneter Tür (2) des Abfallbehälters (I) den Sack ^f6) nicht verschließt.
4. Abfallbehälter nach Anspruch J5> dadurch gekennzeichnet, daß der Sack durch eine Blockiereinrichtung '24, 26, 28) auf der Hülse 'H) gehalten wird.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d'-'ß die Blockiereinrichtung 24, 26, 28) aus mindestens zwei Hebeln '24) besteht, die mit ihrem einen Ende über halbkreisförmige Klammern '??) den Sack '6¹ gegen die Hülse '1I) drücken.

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6. Abfallbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (24) in ihrer Bewegung mit einer den Sack (6) tragenden und heb- und senkbaren unteren Platte (13) über Federn (2-6) verbunden sind.
7. Abfallbehälter nach.Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (13) mit ineinander gleitenden Rohren i'l4, 15) verbunden ist.
8. Abfallbehälter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herausnahme des vollen Sackes '6) die untere ^platte (13) sich in ihrer unteren Stellung befindet und daß gleichzeitig die den Sack (6) gegen die Hülse (11) drückenden Klammern (28) gelöst sind.

9· Abfallbehälter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (30) und ein mit dem Fuß zu bedienendes Verriegelungssystem (17; l8, 21, 23), das an der Seite der unteren Platte (13) angebracht ist und das die Platte (13) in ihrer oberen und unteren Stellung hält, das Heben der platte (13) in ihre obere Stellung ermöglichen.

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