DE1226325B - Schallplattenwechsler fuer vorwaehlbare Titel - Google Patents

Schallplattenwechsler fuer vorwaehlbare Titel

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DE1226325B
DE1226325B DEH58582A DEH0058582A DE1226325B DE 1226325 B DE1226325 B DE 1226325B DE H58582 A DEH58582 A DE H58582A DE H0058582 A DEH0058582 A DE H0058582A DE 1226325 B DE1226325 B DE 1226325B
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Friedel Horstmann
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WERK fur ELEKTROTECHNIK
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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MECHANIK
WERK fur ELEKTROTECHNIK
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/24Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a toroidal or part-toroidal shape

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Schallplattenwechsler für vorwählbare Titel Die Erfindung betrifft einen Schallplattenwechsler für vorwählbare Titel zur Verwendung in Musiktruhen oder in münzbetätigten Musikboxen. Dieser mit einem um eine horizontal gelagerte- Welle drehbaren Plattenmagazin. und einem vertikal angeordneten Plattenteller versehene erfindungsgemäße Schallplattenwechsler zeichnet sich gegenüber bekannten Geräten durch sein bei gleichem Plattenspeichervermögen wesentlich kleineres Bauvolumen und Gewicht sowie durch seine mit höchster Funktionssicherheit verbundene übersichtliche Bauweise und seine geringeren Herstellungskosten aus.
  • Es sind Schallplattenwechsler mit um eine horizontal gelagerte Welle drehbarem Plattenmagazin und einem darüber befindlichen, vertikal angeordneten Plattenteller bekanntgeworden, die jedoch wegen der Anordnung und Ausbildung ihrer Teile mit dem Nachteil eines wesentlich größeren Bauvolumens und Gewichtes sowie einer geringeren Funktionssicherheit behaftet sind. So ist besonders die einen in gleicher Drehrichtung umlaufenden Plattenteller mit Motor beinhaltende Abspielmechanik mitsamt dem Tonarm dadurch sehr aufwendig und dem Verschleiß erheblich unterworfen, weil sie sich je nach der gewählten Plattenseite entsprechend vor der Platte drehen muß, welches demgemäß entsprechend viele Steuerglieder bedingt. Auch ist die große Bauhöhe einer derartigen Einrichtung ein Nachteil, der deren Verwendung in den kleineren Musiktruhen nicht zuläßt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile bekanntgewordener Schallplattenwechsler zu vermeiden und darüber hinaus ein Gerät zu schaffen, welches bei kleinstem Bauvolumen und Gewicht klar und übersichtlich gegliedert ist und durch wenige, entsprechend ausgebildete Teile ein Höchstmaß von Funktionssicherheit gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird bei Schallplattenwechslern für vorwählbare Titel und einem um eine horizontal gelagerte Welle drehbaren, mittels eines gleichzeitig die in der unteren Hälfte befindlichen Platten gegen Herausfallen haltenden Riemens angetriebenen ringförmigen Plattenmagazin und einem darüber vertikal betriebenen und je nach gewählter Plattenseite in umschaltbarer Drehrichtung laufenden Plattenteller von der Größe des schallrillenlosen Plattenmittelteiles sowie einem Tonarm mit zwei für Gegenlauf eingerichteten, an je einer der beiden entgegengesetzten Kopfseiten angebrachten Abtastmitteln erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ortsfest gelagerte Plattenteller unmittelbar seitlich über dem und mittig zum Plattenmagazin im Anschluß an den von den Platten des Plattenmagazins an dessen Füllseite gebildeten Raum angeordnet ist und daß parallel zur Achse des Plattentellers an der anderen Seite des Plattenmagazins seitlich oberhalb von diesem eine. mit einem an sich bekannten drehrichtungsumschaltbaren Steuermotor unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten drehrichtungsabhängigen Kupplung, beispielsweise einer Schlingfederkupplung, verbundene ortsfest gelagerte Steuerwelle mit vier Steuerkurven angebracht ist, von denen die eine zeitweilig mit dem Tonarm zur Ein-und Ausschwenkbewegung in bezug auf die abzuspielende Platte in Verbindung steht, eine zweite, als Doppelkurve ausgebildete, mit dem parallel zur Achse des Plattentellers verfahrbaren, unter Einwirkung einer plattenseitenabhängig gesteuerten Sperre und eines Kraftspeichers stehenden Tonarmsupport Verbindung hat, eine dritte mit der am Plattenteller befindlichen Vorrichtung zur Platteneinspannung verbunden ist und eine vierte mit der Vorrichtung zum Plattentransport aus dem Plattenmagazin zum Plattenteller und zurück in Verbindung steht, und daß von der Höhe der obersten Plattentasche des Plattenmagazins aus eine ortsfest angeordnete Gleitbahn für die durch die Plattentransportvorrichtung aus dem Plattenmagazin herausschiebbare Platte schräg nach oben zum Plattenteller führt und daß zwischen dem Antriebsrad für das Plattenmagazin und dem Steuermotor eine weitere drehrichtungsabhängige Kupplung vorgesehen ist, die derjenigen des Steuerwellenantriebs eingriffsbezogen entgegengerichtet und nur bei entsprechend entgegengesetzter Drehrichtung des Steuermotors wirksam ist.
  • Weitere Ausbildungen des Lösungsweges sind dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung zu entnehmen. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet F i g: 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt gemäß der Linie A B C D der F i g. 2 eines Schallplattenwechslers nach der Erfindung, F i g. 2 eine Rückansicht des Schallplattenwechslers der F i g. 1.
  • In einem aus Quertraversen 1, 2 und Längstraversen 3, 4, 5, 6 bestehenden Gerüst ist in Lagern 7, 8 der Quertraversen das Plattenmagazin 9 mit den aus Bügeln 10 gebildeten Plattentaschen 11 und einem Teil seiner Wahlempfangseinrichtung 12 drehbar angeordnet, während der feststehende Teil 13 dieser Wahlempfangseinrichtung an der vorderen Quertraverse 2 angebracht ist. Die beiden Quertraversen 1, 2 sind einerseits durch die bogenförmigen, den Raum für das mit Schallplatten 14 gefüllte Plattenmagazin 9 frei lassenden Längstraversen 3, 4 und andererseits mit den als Stangen ausgeführten, seitlich mit Abstand am Plattenmagazin entlang angeordneten Längstraversen 5, 6 fest miteinander verbunden. Zwischen den Längstraversen 3 und 4 erstreckt sich die in diesen gelagerte, von einem Steuermotor 15 über ein Schneckengetriebe 16 sowie einer auf einer Getriebewelle 17 befindlichen, als Schlingfederkupplung ausgebildeten drehrichtungsabhängigen Kupplung 18, einem Kegelradpaar 19 mit senkrechter Getriebewelle 20 und einem weiteren Kegelradpaar 21 angetriebene Steuerwelle 22, auf der vier die eigentlichen Plattenwechselbewegungen des Gerätes hervorrufende Steuerkurven 23, 24, 25 und 26 angebracht sind. Sämtliche Getriebeteile sind in einem .an der Längstraverse 4 angebrachten Getriebegehäuse 27 staubdicht untergebracht, während der Steuermotor 15 außen am Getriebegehäuse befestigt ist. Auf der nach außen verlängerten Getriebewelle 17 ist eine weitere, als Schlingfederkupplung ausgebildete drehrichtungsabhängige Kupplung 28 angebracht, deren Abtriebsseite mit dem Antriebsrad 29 für die Drehung des Plattenmagazins 9 verbunden ist. Die übertragung dieser Drehbewegung auf das Plattenmagazin 9 geschieht mittels eines um dieses Antriebsrad 29 sowie um eine an der Längstraverse 3 angebrachte Abstandsrolle 30 und um die radspeichenartig angeordneten, entsprechend geformten Bügel 10 des Plattenmagazins 9 herumgelegten Riemens 31. Dieser Riemen 31 schützt gleichzeitig die in der unteren Hälfte des Plattenmagazins 9 befindlichen Schallplatten 14 gegen ein Herausfallen aus den Plattentaschen 11. Die beiden auf der Getriebewelle 17 befindlichen drehrichtungsabhängigen Kupplungen 18 und 28 sind eingriffsbezogen einander entgegengerichtet, so daß bei beispielsweiser Rechtsdrehung des Steuermotors 15 nur die Steuerwelle 22, dagegen bei Linksdrehung des Steuermotors nur das Antriebsrad 29 bzw. das Plattenmagazin in Drehung versetzt wird. Die Inbetriebsetzung des Steuermotors 15 und die Schaltung seiner Drehrichtung erfolgt von der in der Zeichnung nicht dargestellten Steuereinrichtung des Plattenwechslers aus, welche in bekannter Weise in Abhängigkeit von den jeweilig ablaufenden Wechselphasen arbeitet.
  • An der Längstraverse 3 ist der horizontal gelagerte Plattenteller 32, dessen Durchmesser etwas geringer als der des von Schallrillen freien Mittelteiles einer Schallplatte gehalten ist, so befestigt, daß einmal die vertikale Plattentellerfläche mit der in der höchsten Plattentasche 11' des Plattenmagazins 9 stehenden Schallplatte eine Ebene bildet und zum anderen, wie in F i g. 1 deutlich erkennbar, der Plattenteller sich mit nur geringem Abstand von der Hüllfläche des gefüllten Plattenmagazins seitlich über dem Plattenmagazin oberhalb der Wahlempfangseinrichtung 12, 13 an der der Steuerwelle 22 gegenüberliegenden Plattenmagazinseite, der Füllseite 33, befindet. Eine auf dem Plattenteller 32 befindliche Schallplatte 14' verläßt also während des -Abspielvorganges das Schallplattenmagazin 9 niemals ganz, sondern bleibt mit einem Teil ihrer Fläche innerhalb von diesem eingetaucht. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird für das gesamte Gerät entscheidend sowohl an Platz als auch an Gewicht gespart. Der Antrieb des Plattentellers 32 erfolgt mittels eines Riemens 34 von einem ebenfalls auf der Längstraverse 3 angeordneten, in Abhängigkeit von der abzuspielenden Schallplattenseite drehrichtungsumschaltbaren Abspielmotor 35. Von der Höhe des Fußes der obersten Plattentasche 11' führt eine zwischen den Längstraversen 3 und 4 befestigte Gleitbahn 36 als Verbindungssteg vom Plattenmagazin 9 zum Plattenteuer 32 schräg nach oben. Auf dieser einen dem Schallplattenhalbmesser entsprechenden Abstand von der Schallplattenmitte in der Plattentasche 11' bzw. von der Plattentellermitte innehabenden Gleitbahn 36 erfolgt schiebend oder rollend mittels einer als doppelarmiger, entsprechend abgekröpfter Hebel mit vorzugsweise gabelförmigem Ende ausgebildeten Plattentransportvorrichtung 37 die Zuführung einer Schallplatte 14' aus dem Plattenmagazin 9 zum Plattenteller 32 oder die Ablage der abgespielten Schallplatte vom Plattenteller zur Plattentasche des Plattenmagazins. Die Plattentransportvorrichtung 37 ist an der Längstraverse 3 um einen Zapfen 38 drehbar gelagert und liegt mit ihrem kürzeren Hebelarm an der Steuerkurve 26 kraftschlüssig an, so daß bei Drehung dieser Steuerkurve der lange, für die bessere Fassung der Schallplatte gegabelte Hebel die strichpunktiert in F i g. 1 eingezeichnete kreisbogenförmige Auf- und Abwärtsbewegung mit entsprechendem Transport der Schallplatte vollführt. Die Befestigung bzw. die Wiederlösung einer derartig zum Plattenteller 32 beförderten Schallplatte auf oder von dem Plattenteller geschieht mittels einer Platteneinspannvorrichtung 39, die als doppelarmiger, um einen mit der Längstraverse 3 verbundenen Stift 40 drehbar gelagerter und entsprechend abgekröpfter Hebel ausgebildet ist. Der lange, im wesentlichen horizontal liegende Hebelarm dieser Platteneinspannvorrichtung 39 ist mit dem an sich bekannten, die Zentrierung der Schallplatte 14' am Plattenteller 32 bewirkenden Plattentellergegenstück 41 versehen, während sein kurzer Hebelarm kraftschlüssig an der Steuerkurve 25 der Steuerwelle 22 anliegt. Bei Drehung der Steuerwelle 22 bewegt sich der lange Hebelarm mit seinem Plattentellergegenstück 41 zum Plattenteller 32 hin und spannt hier eine von der Plattentransportvorrichtung 37 auf der Gleitbahn'36 hochgeschobene, vor dem Plattenteller befindliche Schallplatte auf diesem fest. Nach dem Abspielvorgang wird durch erneuten Anlauf der Steuerwelle 22 ihre Steuerkurve 25 weitergedreht und somit die Platteneinspannvorrichtung 39 bzw. ihr Plattentellergegenstück 41 von der Schallplatte 14' bzw. vom Plattenteller 32 fortbewegt, wodurch diese wieder auf dem unteren, gegabelten Teil des langen Hebels der Plattentransportvorrichtung 37 bzw. auf der Gleitbahn 36 zur Auflage kommt und inolge der sich weiterdrehenden Steuerkurve 26 durch die abwärts in ihre Ruhelage bewegte Plattentransportvorrichtung auf dieser Gleitbahn in die Plattentasche 11' des Plattenmagazins 9 zurückrutscht bzw. zurückrollt. Durch entgegengesetzte Drehrichtung des Steuermotors 15 wird die Steuerwelle 22 durch die nun wirkungslose drehrichtungsabhängige Kupplung 18 gestoppt und das Plattenmagazin 9 über die andere drehrichtungsabhängige, der vorstehend genannten entgegengerichtet wirkende Kupplung 28 in Abhängigkeit von der Wahlempfangseinrichtung 12, 13 so lange angetrieben, bis eine andere zur Abspielung angewählte Schallplatte an der höchsten Stelle des Plattenmagazins vor der Gleitbahn 36 angekommen ist. Hier beginnt infolge Drehrichtungsumschaltung des Steuermotors 15 der Antrieb der Steuerwelle 22 über Kupplung 18 und somit der Plattentransport zum Plattenteller 32 und die dortige Einspannung der Schallplatte mittels der Stuerkurven 26 und 25 aufs neue.
  • In dieser Betriebsphase muß nach dem Anlauf des Abspielmotors 35 der für Gegenlauf mit zwei an seinen entgegengesetzten Kopfseiten befindlichen Abtastmitteln, wie Saphire oder Diamantnadeln, eingerichtete Tonarm 42 auf die Schallplatte aufgesetzt werden. Dieses geschieht folgendermaßen: Der den vertikal durch die Steuerkurve 23 der Steuerwelle 22 verschwenkbaren Tonarm 42 tragende, an zwischen den Längstraversen 3 und 4 angebrachten Holmen 43 mittels einer entsprechend ausgebildeten gewindeförmigen, als Doppelkurve gestalteten Steuerkurve 24 verfahrbare Tonarmsupport 44 kann sich, wie F i g. 2 zeigt, je nach angewählter, abzuspielender Plattenseite entweder zur linken oder zur rechten Plattenseite parallel zur Achse des Plattentellers 32 bewegen. Die durch die Form dieser Steuerkurve 24 bedingte Ruhestellung des Tonarmsupportes 44, die zwangläufig nach jedem Abspielvorgang eingenommen wird, befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 auf der linken Plattenseite. Eine durch einen erregten Elektromagneten 45 anhebbare Sperre 46 hält in stromlosem Zustand dieses Elektromagneten bei Wahl zum linksseitigen Plattenabspielen den Tonarmsupport 44 durch Hintergreifen einer an diesem angebrachten Nase 49 gegen die Kraft eines in seiner Bahn angebrachten, als Druckfeder ausgebildeten Kraftspeichers 47 auf dieser linken Plattenseite fest. Es ist hierbei lediglich für die horizontale Abhebebewegung des Tonarmes 42 von der am Plattenteller 32 befindlichen Schallplatte ein geringes, durch die linke Spur 24' der Steuerkurve 24 bedingtes Ausweichen des Tonarmsupportes 44 nach links vorgesehen. Die linke Spur 24' der Steuerkurve 24 ist demgemäß als eine im wesentlichen ohne Steigung um die Steuerwelle 22 verlaufende Rille mit an den Tonarmabhebestellen entsprechenden Steigungsabschnitten ausgebildet. Zur Bewegungsübertragung auf den Tonarmsupport 44 dient ein in den Spuren der Steuerkurve 24 eingreifender Mitnehmer 48. Die für die rechtsseitige Abspielung der Schallplatte vorgesehene Spur 24" der Steuerkurve 24 zweigt weichenartig von der Spur 24' in einer entsprechend großen Steigung innerhalb von 180° des Wellenumfanges der Steuerwelle 22 nach rechts ab und läuft nach weiteren 180° als Linkssteigung wieder in die Spur 24' zurück. Im Umkehrbereich dieser großen Steigung sind entsprechend den Tonarmabhebestellen kleinere vor- und wieder zurücklaufende Zusatzsteigungen eingearbeitet, die dem Tonarmsupport 44 beim vertikalen Ausschwenken des Tonarmes 42 die erforderlichen seitlichen Abhebebewegungen erteilen.
  • Bei Abspielwahl der rechts liegenden Plattenseite wird über den Steuermechanismus des Plattenwechslers der Elektromagnet 45 erregt, wodurch die Sperre 46 aus dem Bereich der Nase 49 des Tonarmsupportes 44 herausgehoben und dieser durch die Kraft des als Druckfeder ausgebildeten Kraftspeichers 47 sogleich nach rechts in den Anfang der Spur 24" der Steuerkurve 24 gedrückt wird. Bei Anlauf der Steuerwelle 22 erfolgt sodann über den von der Spur 24" geführten Mitnehmer 48 die Verschiebung des Tonarmsupportes 44 in die aus der F i g. 2 ersichtliche rechtsseitige Abspielstellung, in der der Plattenteller 32 vom Abspielmotor 35 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben wird. Nach dem Abspielen dieser rechts liegenden Plattenseite wird der Tonarmsupport 44 durch den nach links zurücklaufenden Abschnitt der Spur 24" der Steuerkurve 24 durch die erneut angelaufene Steuerwelle 22 nach links in seine Ruhestellung verschoben, wo er nach Überwindung der Federkraft bzw. Wiederaufladung des Kraftspeichers 47 mittels der hinter der Nase 49 infolge des jetzt stromlosen Elektromagneten 45 einfallenden Sperre 46 wieder im linksseitigen Plattenbereich gehalten wird.
  • Die störungsfreie Abwicklung aller Wechselvorgänge im Gerät, wie Drehung des Plattenmagazins 9, Transport einer Schallplatte 14 aus dem Plattenmagazin zum Plattenteller 32, dortiges Einspannen und Heranbringen des Tonarmsupportes 44 an die gewählte Plattenseite mit Einschwenken des Tonarmes 42 auf die Einlaufrille einschließlich der nach dem Abspielvorgang gegebenen Maßnahmen, wird somit erfindungsgemäß sowohl durch die Anordnung der vorzugsweise als Schlingfederkupplungen gestalteten drehrichtungsabhängigen Kupplungen 18 und 28 als auch durch die Anordnung der Steuerkurven 23, 24, 25 und 26 auf einer Steuerwelle 22 und der Anbringung einer zur maßgeblichen Unterstützung des Plattentransportes dienenden Gleitbahn 36 erreicht. Wie weiterhin ersichtlich, ist außerdem durch die erfindungsgemäße Anordnung der mechanischen Funktionsteile zueinander ein bei geringstem Rauminhalt und Gewicht übersichtlich gegliederter und in seiner Herstellung kostensparender Schallplattenwechsler für vorwählbare Titel zur Verwendung in Musiktruhen oder in münzbetätigten Musikboxen geschaffen worden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Schallplattenwechsler für vorwählbare Titel und mit einem um eine horizontal gelagerte Welle drehbaren, mittels eines gleichzeitig die in der unteren Hälfte befindlichen Platten gegen Herausfallen haltenden Riemens angetriebenen ringförmigen Plattenmagazin und einem darüber vertikal betriebenen und je nach gewählter Plattenseite in umschaltbarer Drehrichtung laufenden Plattenteller von der Größe des schallrillenlosen Plattenmittelteiles sowie einem Tonarm mit zwei für Gegenlauf eingerichteten, an je einer der beiden entgegengesetzten Kopfseiten angebrachten Abtastmitteln, dadurch gekennzeichn e t , daß der ortsfest gelagerte Plattenteller (32) unmittelbar seitlich über dem und mittig zum Plattenmagazin (9) im Anschluß an den von den Platten (14) des Plattenmagazins an dessen Füllseite (33) gebildeten Raum angeordnet ist und daß parallel zur Achse des Plattentellers an der anderen Seite des Plattenmagazins seitlich oberhalb von diesem eine mit einem an sich bekannten drehrichtungsumschaltbaren Steuermotor (15) unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten drehrichtungsabhängigen Kupplung (18) verbundene, ortsfest gelagerte Steuerwelle (22) mit vier Steuerkurven (23, 24, 25, 26) angebracht ist, von denen die eine (23) zeitweilig mit dem Tonarm (42) zur Ein- und Ausschwenkbewegung in bezug auf die abzuspielende Platte (14') in Verbindung steht, eine zweite (24), als Doppelkurve ausgebildete, mit dem parallel zur Achse des Plattentellers verfahrbaren, unter Einwirkung einer plattenseitenabhängig gesteuerten Sperre (46) und eines Kraftspeichers (47) stehenden Tonarmsupport (44) Verbindung hat, eine dritte (25) mit der am Plattenteller befindlichen Vorrichtung zur Platteneinspannung (39) verbunden ist und eine vierte (26) mit der Vorrichtung zum Plattentransport (37) aus dem Plattenmagazin zum Plattenteller und zurück in Verbindung steht, und daß von der Höhe der obersten Plattentasche (11') des Plattenmagazin5:aus eine ortsfest angeordnete Gleitbahn (36) für die durch die Plattentransportvorrichtung aus dem Plattenmagazin herausschiebbare Platte schräg nach oben zum Plattenteller führt und daß zwischen dem Antriebsrad (29) für das Plattenmagazin und dem Steuermotor eine weitere drehrichtungsabhängige Kupplung (28) vorgesehen ist, die derjenigen des Steuerwellenantriebes eingriffsbezogen entgegengerichtet und nur bei entsprechend entgegengesetzter Drehrichtung des Steuermotors wirksam ist.
  2. 2. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (42) auf einem an zwischen den Längstraversen (3, 4) des Plattenwechslergerüstes fest angebrachten Holmen (43) verfahrbaren Tonarmsupport (44) vertikal verschwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarnisupport (44) einen stiftartig ausgebildeten Mitnehmer (48) trägt, der in die als Rille ausgebildete Steuerkurve (24) formschlüssig eingreift.
  4. 4. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (24) als Doppelkurve ausgebildet ist, deren zwei Spuren (24', 24") sich -an einem kurzen Kurvenabschnitt weichenartig zusammenlaufend verbinden.
  5. 5. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, 'daß die beiden Spuren (24', 24") der Steuerkurve (24) an den den Tonarmabhebestellen entsprechenden Spurenabschnitten mit weiteren Steigungen überlagert sind.
  6. 6. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarmsupport (44) mittels einer hinter seiner Nase (49) eingreifbaren Sperre (46) in seiner gegen die Kraft eines Kraftspeichers (47) eingenommenen Ruhestellung mit Ausnahme der Tonarmaufsetz- und -abhebebewegung bewegungsmäßig sperrbar ist.
  7. 7. Schallplattenwechsler nach Anspruch 6, da- durch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (47) in der Bahn des Tonarmsupportes (44) zu seiner Ruhestellung hin angeordnet und als Druckfeder gestaltet ist. B.
  8. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 7; dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (46) mittels eines in Abhängigkeit von einer bestimmten anwählbaren Plattenseite erregbaren Elektromagneten (45) aus dem Bereich der Nase (49) des Tonarmsupportes (44) heraushebbar ist.
  9. 9. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (22) in den Längstraversen (3, 4) gelagert ist und sich ihr mit den Steuerkurven (23, 24, 25, 26) ausgerüsteter Abschnitt zwischen diesen Längstraversen erstreckt.
  10. 10. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattentransportvorrichtung (37) als doppelarmiger, urgleichschenkliger Hebel mit einem an einer Längstraverse (3) angebrachten Zapfen (38) als Drehpunkt ausgebildet ist, wobei der lange, vertikal in das Plattenmagazin (9) verschwenkbare Hebelarm an seinem freien Ende gabelförmig aufgespalten ist und der kurze Hebelarm kraftschlüssig an der zugehörigen Steuerkurve (26) der Steuerwelle (22) anliegt.
  11. 11. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platteneinspannvorrichtung (39) als doppelarmiger, ungleichschenkliger, um einen mit einer Längstraverse(3) verbundenen, vertikal angeordneten Stift (40) drehbar gelagerter Hebel gestaltet ist, dessen langer, im wesentlichen horizontal zur Mitte des Plattentellers (32) verschwenkbarer Hebelarm an seinem Ende ein an sich bekanntes Plattentellergegenstück (41) trägt und dessen kurzer, entsprechend gekröpfter Hebelarm an der zugehörigen Steuerkurve (25) der Steuerwelle (22) kraftschlüssig anliegt.
  12. 12. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kraftübertragung vom Steuermotor (15) zur Steuerwelle (22) dienenden Kegelradpaare 19, 21) sowie ihre Getriebewelle (20) und ein Teil der Steuerwelle mit ihrer drehrichtungsabhängigeri Kupplung (18) innerhalb eines abgeschlossenen, staubdichten Getriebegehäuses (27) untergebracht sind, während der Steuermotor außen an diesem befestigt ist.
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