DE1225528B - Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung fuer Streckwerke fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung fuer Streckwerke fuer Spinnereimaschinen

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Publication number
DE1225528B
DE1225528B DEM45471A DEM0045471A DE1225528B DE 1225528 B DE1225528 B DE 1225528B DE M45471 A DEM45471 A DE M45471A DE M0045471 A DEM0045471 A DE M0045471A DE 1225528 B DE1225528 B DE 1225528B
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DE
Germany
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roller
handle
pressure roller
pressure
spring
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Pending
Application number
DEM45471A
Other languages
English (en)
Inventor
Moore Hill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Publication of DE1225528B publication Critical patent/DE1225528B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOIg
Deutsche KL: 76 b-29/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
M45471VII a/76b
31. Mai 1960
22. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung für Streckwerke für Spinnereimaschinen, bei welcher die in einem Schwenklager angeordnete Druckwalze federnd gegen die Verzugswalze gedrückt wird und ein um einen festen Drehpunkt verschwenkbarer Handgriff zum Belasten und Entlasten der Druckwalze von dem Federdruck sowie zum Abheben der Druckwalze von der Verzugswalze vorgesehen ist, wobei der Handgriff in der die Druckwalze entlastenden Stellung feststellbar ist.
Bei einer bekannten Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung für Streckwerke dieser Art ist ein unter der Wirkung einer Zugfeder stehender und um Zapfen schwenkbarer Hebel vorgesehen, der mit einem unteren Entlastungsarm unter und mit einem im Abstand davon angeordneten oberen Belastungsarm über die Lagerzapfen der Druck- oder Oberwalze greift Der unter Federwirkung stehende Schwenkhebel wird von einem Bedienungshebel mittels An- ao schlagen von der einen seitlichen Belastungsstellung über den oberen Totpunkt in die andere seitliche Entlastungsstellung verschwenkt, so daß in der Belastungsstellung die Druckwalze unter dem Druck der Zugfeder steht und in der Entlastungsstellung ebenfalls von der Zugfeder gehalten wird. Eine mittlere stabile Stellung, in welcher die Druckwalze lediglich unter ihrem eigenen Gewicht auf der unteren Walze ruht, ist hierbei nicht möglich.
Es sind ferner Druckwalzenbe- und -entlastungs-Vorrichtungen für Streckwerke bekannt, bei welchen ein mit einem Nocken versehener Handhebel eine Ge-"wichtsbelastung in der einen Stellung aufhebt und die Hebelanordnung in dieser Lage sperrt, so daß der Drucksattel und die Walze abgehoben werden kann, während er in der anderen Stellung die gewichtsbelastete Zugstange anhebt und diese Lage ebenfalls sperrt. Auch dort ist eine Zwischenstellung, in welcher die Druckwalze unter ihrem eigenen Gewicht in einer stabilen Lage auf der unteren Walze aufliegt, nicht möglich.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung für Streckwerke zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, die Anwendung eines größeren und regelbaren Drukkes in der Druckstellung ermöglicht, eine stabile Zwischenstellung schafft, in welcher die Druckwalze unter ihrem eigenen Gewicht auf der Verzugswalze aufliegt und in einer dritten Entlastungsstellung frei von jedem Belastungsdruck der Feder ist, so daß diese Lage ohne Anwendung größerer Kraft eingestellt werden kann.
Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung für Streckwerke für Spinnereimaschinen
Anmelder:
James Mackie & Sons Limited,
Belfast, Nordirland (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,
Regensburg 3, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
Moore Hill, Belfast, Nordirland (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. Juni 1959 (19 159)
Dies wird gemäß der Erfindung bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Druck von dem Handgriff unter Wirkung einer Rolle oder eines Nockens, die mit dem Handgriff schwenkbar sind, in der belasteten Stellung auf das Schwenklager durch eine Feder übertragbar ist und der Handgriff in einer selbsthaltenden Zwischenstellung von dem Federdruck entlastbar ist, in welcher die Druckwalze allein unter Schwerkraft auf der Verzugswalze aufliegt, während bei einer weiteren Bewegung des Handgriffs durch Anlage der Rolle oder des Nockens an einen Anschlag des Schwenklagers die Druckwalze von der Verzugswalze abhebbar ist.
Dadurch, daß die Feder aus einer frei tragenden Blattfeder bestehen soll, wird erheblich an Platz gespart und die Ausführungsform vereinfacht.
Ferner soll durch die Bewegung des Handgriffs die Rolle auf die Unterseite eines Hebels drückbar sein, der dadurch um einen im Bereich der Mitte des Hebels angeordneten festen Schwenkpunkt schwenkt und mit seinem anderen Ende die Feder belastet. Durch die Anordnung eines solchen Hebels erfährt die Vorrichtung eine besondere Vereinfachung, und es braucht wegen des längeren Hebelannes nur eine kleinere Kraft zur Ausübung eines größeren Druckes auf die Druckwalze ausgeübt zu werden.
Gemäß weiterer Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten des Handgriffs in einer Stellung vorgesehen, in der die Verzugswalze abgehoben ist. Dadurch hat die Bedienungsperson beide Hände zum Bedienen und Einlegen der Verzugsbän-
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der frei. Zweckmäßig soll die Verriegelungsvorrichtung durch die Rolle und eine nach oben gerichtete Nase des Hebels gebildet werden, welche unter die Rolle fällt, wenn die Rolle außer Eingriff mit der Unterseite des Hebels bewegt wird. Das bringt eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung mit sich.
Um den Druck auf die Druckwalze in einem gewissen Umfang einstellen zu können, soll zum Belasten der Feder ein auf dem Hebel einstellbarer Stift vorgesehen seih. : . - .
Eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß die Feder durch einen mit dem Handgriff drehbaren Vorsprung belastbar ist. Dabei soll der Nocken zum Hochheben der Druckwalze im Eingriff mit dem Schwenklager schwenkbar sein und das Schwenklager mit einer Ausnehmung versehen sein, in welche der Nocken zur Verriegelung des Handgriffs in der Stellung eingreift, in welche die Druckwalze angehoben ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. ;;
F i g. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, wobei die Druckwalze von der Verzugswalze abgehoben ist;
Fig. 2 zeigt in einer gleichen Ansicht die Druckwalze in Berührung mit der Verzugswalze, ohne daß < ein Druck ausgeübt wird;
F i g. 3 ist eine den F i g. 1 und 2 entsprechende Ansicht, wobei jedoch Druck auf die Druckwalze ausgeübt wird; F i g. 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 1 bis 3 sind die dargestellten Teile an dem Lieferende eines Streckwerkes einer Streck- oder Spinnmaschine angeordnet, und sie enthalten eine Verzugswalze 1 und eine am Ende des Nadelfeldes angeordnete, mit einem Gummiüberzug versehene Druckwalze 2, wobei von dem Nadelfeld nur ein Nadelstab 3 dargestellt ist. Die Druckwalze 2 dreht sich um eine von einem Schwenklager 5 getragene Achse 4, welches um eine Achse 6 ausschwingen kann. Die Achse 6 trägt ferner ein Lager 7, an welchem ein um die Achse 6 schwenkbarer Handgriff 8 befestigt ist. Ein weiteres Lager 9 ist fest auf der Achse 6 angeordnet und trägt einen Hebel 10, welcher an dem Lager 9 mittels eines Zapfens 11 im Bereich seinei Mitte schwenkbar angeordnet ist.
In das äußere Ende des Hebels 10 ist ein durch eine Mutter 16 verriegelter und dadurch einstellbarer Stift 15 eingeschraubt. Wird der Hebel 10 bei den F i g. 2 und 3 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, so kommt die Spitze des Stiftes 15 mit dem Ende der Blattfeder 17 in Eingriff, die frei tragend durch Schrauben 18 auf dem Schwenklager 5 angeordnet ist. Infolgedessen wird bei einem nach unten gerichteten Druck auf den Stift 15 die Blattfeder 17 belastet und drückt die Druckwalze 2 bei F i g. 3 gegen die Verzugswalze 1. Durch eine Einstellung des Stiftes 15 wird die Größe des Druckes verändert.
Der Hebel 10 wird im Sinne des Uhrzeigers durch eine Nocken- oder Keilwirkung ausgeschwungen, die durch eine kleine Rolle 21 ausgeübt wird. Diese Rolle 21 wird von dem Lager 7 getragen und bewegt sich infolgedessen mit dem Handgriff 8. Bei der in F i g. 1 dargestellten Lage befindet sich die Rolle 21 im Eingriff mit einer nach oben abgebogenen Nase 22 an dem linken Ende des Hebels 10. Diese beiden Teile erzeugen eine Verriegelungswirkung, wodurch die Druckwalze 2 in "der angehobenen Stellung durch Eingriff zwischen Rolle 21 und einem an dem Schwenklager 5 gebildeten Anschlag 23 gehalten wird. Dadurch kann der Arbeiter zum Einlegen des Faserbandes zwischen Verzugswalze 1 und Druckwalze 2 oder für andere Handgriffe beide Hände freibekommen. Das linke Ende des Hebels 10 ist etwas schwerer als das rechte Ende, so daß die Nase 22 unter die Rolle 21 auf Grund der Schwerkraft fällt. Um die Druckwalze in die in F i g. 2 dargestellte Lage abzusenken, muß der Handgriffe leicht angehoben und der Hebel 10 von Hand im Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt werden.
Dadurch kann der Handgriff 8 nach unten bewegt, das Lager 7 im Sinne des Uhrzeigers ausgeschwungen und dadurch der Anschlag 23 mit dem Schwenklager 5 in der gleichen Richtung bewegt' werden, bis "die Druckwalze 2 mit der Verzugswalze 1, wie bei F i g. 2, in Eingriff kommt. In dieser Lage befindet sich die Rolle 21 im Eingriff mit dem Hebel 10 an der Ecke, wo die nach oben abgebogene Nase 22 in den Hauptteil des Hebels übergeht. In dieser Lage berührt auch der Stift 15 das Ende der Blattfeder 17.
Eine weitere Bewegung des Handgriffes 8 nach unten oder im Sinne des Uhrzeigers bewegt die Rolle 21 nach rechts entlang der Unterseite des Hebels 10. Das hat eine Nocken- oder Keilwirkung auf den Hebel zur Folge, wodurch er im Sinne des Uhrzeigers ausgeschwungen wird und mit dem Stift 15 nach unten gegen das Ende der Blattfeder 17 drückt und damit die Feder belastet, so daß sie die Druckwalze 2 gegen die Verzugswalze 1 drückt. Wenn die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht ist, so ist die Feder 17 voll belastet, und es wird ein voller Druck auf die Druckwalze ausgeübt, und das Streckwerk ist fertig für den Betrieb. Diese Anordnung ermöglicht die Ausübung eines starken Druckes auf die Druckwalze. Wenn der Arbeiter den Druck wieder entlasten muß, so ist das Verfahren umgekehrt, und der Handgriff 8 wird angehoben. Zunächst wird dann der auf die Preßwalze ausgeübte Druck aufgehoben, und die Anordnung befindet sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage. Dadurch wird vermieden, daß der Gummiüberzug der Druckwalze 2 geriffelt wird, wenn das Streckwerk leerläuft. Bei dieser Einstellung kommt die Rolle 21 in Eingriff mit dem Anschlag 23. Bei einer weiteren Bewegung des Handgriffes 8 wird dann eine direkte Wirkung auf das Schwenklager 5 ausgeübt, und die Druckwalze 2 wird zurück in die in F i g. 1 dargestellte Lage angehoben. Hierbei fällt die Nase 22 des Hebels 10 unter die Rolle 21 und verriegelt den Mechanismus. Infolgedessen können alle erforderlichen Bewegungen der Druckwalze 2 durch den einzigen Handgriff 8 gesteuert werden, wodurch die Arbeit des Arbeiters erheblieh erleichtert wird. Darüber hinaus wird der Mechanismus äußerst kompakt und stört nicht den Arbeiter beim Einlegen des Faserbandes zwischen Verzugs- und Druckwalze.
F i g. 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel, bei welchem die gleichen Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Wie bei der beschriebenen Ausführungsform wird die gummiüberzogene Druckwalze 2 von einem um die Achse 6 schwenkbaren Lager 5 getragen. Der Handgriff 8 ist jedoch auf einem Lager 30 schwenkbar angeordnet, welches an der Achse 6 befestigt ist. Der Handgriff 8 steuert unmittelbar die Bewegung eines drehbaren Vorsprungs 31, der so geformt ist, daß Druck auf die
Druckwake mit einem ganz erheblichen mechanischen Vorteil ausgeübt werden kann. Der Druck wird nämlich unmittelbar auf die Blattfeder 17 ohne irgendeinen Zwischenhebel ausgeübt. Die Feder 17 ist wiederum frei tragend mittels Schrauben 18 angeordnet.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet sich der Handgriff 8 in der Grenzstellung der Bewegung im Sinne des Uhrzeigers. Eine weitere Bewegung in dieser Richtung wird durch einen Anschlag 32 verhindert, der mit dem Vorsprung 31 in Eingriff kommt. In dieser Lage liegt die Blattfeder in der in vollen Linien ausgezogenen Stellung und drückt die Druckwalze 2 zur Belastung gegen die Verzugswalze 1. Wird der Handgriff 8 entgegen dem Uhrzeigersinn angehoben, so wird der Druck von der Blattfeder 17 genommen, die dann in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage zurückgeht. Die Druckwalze kann in dieser Lage belassen werden, wenn das Streckwerk leerläuft. Eine weitere Bewegung des Handgriffes 8 in ' der gleichen Richtung bringt einen Nocken 33, der an dem Vorsprung 31 liegt, in Eingriff mit der Unterseite des Schwenklagers 5. Dadurch wird die Druckwalze von der Verzugswalze 1 angehoben. Die Unterseite des Schwenklagers ist mit einer kleinen Ausnehmung 34 versehen. Wenn der Handgriff 8 die Grenze seines Weges erreicht, so kommt der Nocken 33 in Eingriff mit der Ausnehmung 34, und der Handgriff wird in dieser Lage verriegelt und hält die Druckwalze in der angehobenen Stellung in gleicher Weise, wie es mit Bezug auf die F i g. 1 bis 3 beschrieben worden ist.
Wie bei dem Mechanismus nach den F i g. 1 bis 3 können alle notwendigen Bewegungen der Preßwalze durch Bewegung eines einzigen Handgriffes erreicht werden. Es sind aber noch weniger Einzelteile als bei dem anderen Ausführungsbeispiel erforderlich.
Obgleich bei beiden beschriebenen Ausführungsformen eine frei tragende Blattfeder verwendet wird, so kann diese durch eine schraubenförmige Druckfeder ersetzt werden. So kann bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 der Stift 15 auf die Spitze einer solchen Druckfeder einwirken, sie zusammendrücken und das Schwenklager 5 nach unten drücken. In gleicher Weise kann bei der Ausführungsform nach F i g. 4 der Vorsprung 31 einen Druck auf eine solche Druckfeder ausüben und das Schwenklager 5 nach unten drücken.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Druckwalzenbe- und- entlastungsvorrichtung für Streckwerke für Spinnereimaschinen, bei welcher die in einem Schwenklager angeordnete Druckwalze federnd gegen die Verzugswalze gedrückt wird und ein um einen festen Drehpunkt verschwenkbarer Handgriff zum Belasten und Entlasten der Druckwalze von dem Federdruck sowie zum Abheben der Druckwalze von der Verzugswalze vorgesehen ist, wobei der Handgriff in der die Druckwalze entlastenden Stellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck von dem Handgriff (8) unter Wirkung einer Rolle (21) oder eines Nockens (33), die mit dem Handgriff (8) schwenkbar sind, in der belasteten Stellung auf das Schwenklager (5) durch eine Feder übertragbar ist und der Handgriff in einer selbsthaltenden Zwischenstellung von dem Federdruck entlastbar ist, in welcher die Druckwalze (2) allein unter Schwerkraft auf der Verzugswalze (1) aufliegt, während bei einer weiteren Bewegung des Handgriffs durch Anlage der Rolle oder des Nockens an einen Anschlag des Schwenklagers (5) die Druckwalze von der Verzugswalze abhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einer frei tragenden Blattfeder (17) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Handgriffs (8) die Rolle (21) auf die Unterseite eines Hebels (10) drückbar ist, der dadurch um einen im Bereich der Mitte des Hebels angeordneten festen Schwenkpunkt schwenkt und mit seinem anderen Ende die Feder belastet (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten des Handgriffs (8) in einer Stellung, in der die Verzugswalze (2) abgehoben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsanordnung durch die Rolle (21) und eine nach oben gerichtete Nase (22) des Hebels (10) gebildet ist, welche unter die Rolle (21) fällt, wenn die Rolle außer Eingriff mit der Unterseite des Hebels bewegt wird. (F i g. 1).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Belasten der Feder (17) ein auf dem Hebel (10) einstellbarer Stift (15) vorgesehen ist (Fig. 1 bis 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch einen mit dem Handgriff (8) drehbaren Vorsprung (31) belastbar ist (F i g. 4).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurcn gekennzeichnet, daß zum Hochheben der Druckwalze der Nocken (33) im Eingriff mit dem Schwenklager (5) schwenkbar ist (Fig. 4).
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (5) mit einer Ausnehmung (34) versehen ist, in welche der Nocken (33) zur Verriegelung des Handgriffes (8) in der Stellung eingreift, in welche die Druckwalze (2) angehoben ist (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 800 730, 644 552.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60S 667/114 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEM45471A 1959-06-04 1960-05-31 Druckwalzenbe- und -entlastungsvorrichtung fuer Streckwerke fuer Spinnereimaschinen Pending DE1225528B (de)

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DE1919463U (de) 1965-07-08

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