DE1225487B - Vorrichtung zur Nassbehandlung von fotografischen Schichttraegern - Google Patents

Vorrichtung zur Nassbehandlung von fotografischen Schichttraegern

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DE1225487B
DE1225487B DEA30360A DEA0030360A DE1225487B DE 1225487 B DE1225487 B DE 1225487B DE A30360 A DEA30360 A DE A30360A DE A0030360 A DEA0030360 A DE A0030360A DE 1225487 B DE1225487 B DE 1225487B
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Dr Helmut Kaeufer
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
    • G03D3/065Liquid supply; Liquid circulation outside tanks replenishment or recovery apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G03d
Deutsche Kl.: 57 c - 7/01
Nummer: 1225 487
Aktenzeichen: A 30360IX a/57 c
Anmeldetag: 22. September 1958
Auslegetag: 22. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Naßbehandlung von fotografischen Schichtträgern mit einer Einrichtung zum Ausscheiden von verbrauchten festen Bestandteilen aus der Reaktionsflüssigkeit, die ein unter der Wirkung einer Umwälzeinrichtung durehströmtes Filter enthält.
' Beim Entwickeln fotografischer Schichtträger bilden sich im Entwicklungstank Reaktions- und GeIattoe^Abbauprodukte, die sich zunächst in Form eines feinen Schlammes abscheiden. Der Schlamm agglomeriert mit zunehmender Konzentration und bildet dann Flocken, die auf dem Schichtträger ankleben können.
Bei fotografischen Entwicklungstanks ist es bekannt, den Entwickler im unteren Bereich des Tanks abzupumpen und am oberen Ende wieder zuzuführen. Unterhalb der Abzugsstelle hat man schon als Schlammfänger einen Trichter mit einem nachgeordneten Sieb vorgesehen. Unter dem Sieb ist noch ein weiterer Trichter angeordnet, von dem über einen Hahn die dort abgelagerten verbrauchten Entwicklerbestandteile abgezogen werden können. Zwischen Zuführungsund Abzugskanal bildet sich in derartigen Tanks regelmäßig eine Strömung aus, so daß nur ein verhältnismäßig geringer Teil aller festen Bestandteile des weniger bewegten Flüssigkeitsinhaltes ausgeschieden werden kann. Vor allem ist eine größere Menge Entwicklerflüssigkeit erforderlich, und außerdem wird beim Abziehen der festen Bestandteile durchweg ein beträchtlicher Teil der noch brauchbaren Entwicklerflüssigkeit mit ausgeschieden.
! Man hat auch schon vorgeschlagen, in die Umpumpleitung selbst ein Filter einzuschalten, das die fremden Bestandteile der durchgepumpten Flüssigkeit aufnimmt. Die verwendeten Filter haben aber einen einsprechend großen Widerstand, so daß die Flüssigkeit mit Druck durchgepumpt werden muß. Hierbei ist es schwierig, das Filter auszuwechseln und zu reinigen. Bei ungenügender Wartung sinkt daher mit der Zeit die Umlaufgeschwindigkeit und damit die Intensität der Entwicklung.
Die Wirkung bekannter Abscheider beruht auf der unterschiedlichen Dichte der zu trennenden Komponenten. Die schwereren Teile sammeln sich dabei im unteren Teil des Abscheiders, wobei die Strömung im Gefäß auf die verschiedensten Arten geführt sein kann/Derartige Einrichtungen müßten zum Abscheiden von in fotografischen Reaktionsflüssigkeiten enthaltenen Feststoffen, deren Dichte nur wenig größer ist als die der Flüssigkeiten, sehr groß sein, um eine ausreichende Verweilzeit sicherzustellen. Die daraus entstehenden Nachteile sind: Großer Platzbedarf,
Vorrichtung zur Naßbehandlung von
fotografischen Schichtträgern
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 241
Als Erfinder benannt:
Dr. Helmut Käufer, Metzhausen über Mettmann
hohe Anlagekosten und großer Bedarf an Reaktions-
ao flüssigkeit zum Füllen.
Es hat sich nun gezeigt, daß es ausreicht, wenn man ständig die.größeren Flocken oder Schlammbestandteile aus der Flüssigkeit abzieht und lediglich das Ansteigen des Schlammanteiles über einen gewissen Pro-
a5 zentsatz hinaus verhindert. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung erreicht mit einer Ausscheideeinrichtung, bei der die Maßnahmen gleichzeitig angewendet sind, daß das Filter nach Art von bekannten Luft- und Gasfiltern mit so grober Maschenweite ausgebildet ist, daß nur der zu Schlammflocken agglomerierte Teil der festen Bestandteile vollständig ausgeschieden wird, und das Filter an der Stelle einer horizontalen Strömung der Reaktionsflüssigkeit mit bei solchen Filtern üblicher geringer Geschwindigkeit der Flüssigkeit angeordnet und räumlich so ausgebildet ist, daß innerhalb des Filters Raum für das Ablagern der festen Bestandteile ist.
Bei dieser verhältnismäßig klein ausführbaren Einrichtung wird bei jedem Durchlauf nur ein Teil der von der Flüssigkeit mitgeführten festen feinen Bestandteile, die zu Schlammflocken agglomerierten festen Bestandteile jedoch vollständig ausgeschieden. Durch die Vielzahl der Umläufe wird aber auch der Anteil von Schlamm in der Behandlungsflüssigkeit sehr niedrig gehalten. Die ausgeschiedenen Teile können dann zusammen mit dem Filter leicht aus der Ausscheideeinrichtung entnommen werden. Die Intensität der Entwicklung wird dabei über längere Zeiträume annähernd gleichgehalten und der Entwickler besser ausgenutzt.
Man braucht auch lediglich eine schwache Umpumpanlage. Mit der Weitmaschigkeit ist neben dein
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geringen Umpumpwiderstand der weitere Vorteil verbunden, daß sich große Äblageräume ergeben, so daß die Standzeit des Filters wesentlich gegenüber den bekannten als Rechen wirkenden Druckfiltern vergrößert wird.
Vorteilhafterweise ist das Filter im 'Abzugskanal angeordnet und als. Uberlauffilter ausgebildet, dessen obere Grenzfläche im Bereich des normalen Flüssigkeitsspiegels Hegt'. Bs kann in einer lotrechten Führung sitzen, und der Abzugskanal kann oberhalb des Filters eine verschließbare Öffnung aufweisen. Durch diese Öffnung hindurch läßt sich das Filter jederzeit herausnehmen und auf sein Verhalten und seinen Zusetzungsgrad hin beobachten. Vor allem aber kann-— auch durch ein vollständiges Zusetzen des Filters die eigentliche Funktion des Entwicklungstanks nicht gestört werden, da dann eben die Flüssigkeit über das Filter hinwegströmt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird das Filter durch mittels Kunstharz miteinander verklebte Kunststoffäden gebildet.
In Strömungsrichtung sollen möglichst eine weitmaschige und eine weniger weitmaschige Filterschicht hintereinander angeordnet sein. Es kann auch, wie weiterhin vorgeschlagen wird, die Dicke der weitmaschigen Filterschicht bei gleichbleibender Gesamt- dicke des Filters nach oben zunehmen, so daß der Filtergrad im unteren Filterbereich größer als im oberen ist. Das Filter beginnt somit erst im unteren Bereich sich zuzusetzen, während oben noch ein geringer Strömungswiderstand vorhanden ist. Hierbei kann es auch vorteilhaft sein, im oberen Teil eines beide Filterschichten umschließenden Rahmens vor der weniger weitmaschigen Filterschicht eine Aussparung vorzusehen. Selbst wenn die weniger weitmaschige Filterschicht vollständig zugesetzt ist und die Flüssigkeit über das Filter hinweg strömt, fließt immer noch ein geringer Teil der überströmenden Flüssigkeit durch den weitmaschigen Teil des Filters und die Rahmenaussparung hindurch, so daß wenigstens die groben Ausscheidungsbestandteile durch das Filter erfaßt werden können.
Auch die Reinigung des erfindungsgemäß ausgebildeten Filters kann in kürzester Zeit geschehen, da die festgesetzten Ausscheidungsbestandteile nach dem Herausnehmen durch Wasserstrahl sehr schnell und fast vollständig wieder abgeschwemmt werden können.
In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Entwicklungstank für Filme,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen gegenüber F i g. 1 geänderten Entwicklerfilter.
Mit 1 ist in der Zeichnung ein Entwicklungstank bezeichnet, in den über einen Aufsatz 2 und gegebenenfalls ein an diesem, beispielsweise in den Rillen 3, eingehängtes Einsatzstück Filme, Papiere oder andere fotografische Schichtträger eingesetzt werden können. 4 ist ein Abzugskanal und 5 ein Zuführungskanal, die über einen Umlauf kanal 6 miteinander ver- bunden sind, in dem ein Schraubenrad 7 angeordnet ist, das über eine Welle 8 von einem Motor 9 angetrieben wird. Am oberen Ende des Umlaufkanals 6 sind über ein Drosselventil 10 eine Leitung 11 und ■■— in Höhe des Flüssigkeitsspiegels 12 — eine Leirung 13 angeschlossen. Die Leitung 13. führt zum Luftraum und die Leitung 11 zum Flüssigkeitsraum eines nicht dargestellten Behälters mit Regenerierflüssigkeit. Sobald der Flüssigkeitsspiegel 12.unter das obere Ende des Anschlußstutzens des Luftrohres 13 sinkt, kann durch die Leitung 11 Zusatzflüssigkeit nachströmen.
In der oberen Wand des Kanals 4 ist eine über einen Deckel 14. verschließbare Öffnung 15 vorgesehen. Unter dieser befinden sich in den Seitenwänden des. Kanals Führungen 16 für ein Filter 17 mit zwei Filterschichten 17 c und 17 b. Die beiden Filterschichten werden über einen Rahmen 18 zusammengehalten, der über einen Handgriff 19 von oben erfaßt werden kann.
Beide Füterschichten bestehen aus Kunststoffäden, die mittels Kunstharz miteinander, verklebt sind. Die. Filterschicht 17 a ist gegenüber der Schicht 17 & weitmaschiger und wird sich daher später als die Schicht 17 b zusetzen. Bei steigendem Strömungswiderstand steigt der Flüssigkeitsspiegel 12 relativ zum jenseiti·1 gen Spiegel 12 α, und'die Flüssigkeit strömt entspre-* chend der in den Kanal 5 eingepumpten Menge über das Filter 17 hinweg. Die Entwicklung geht daher ungestört weiter, wobei sich lediglich der Bestandteil der Flüssigkeit an festen Ausscheidungsteilchen erhöht. "-■;■■■■
Nach Fig. 2 nimmt die in Strömungsrichtung gesehene Breite der weitmaschigen Filterschicht 17 a von unten nach oben zu, während die Breite der anderen Filterschicht 17 b abnimmt. Dieses· Filter wird sich daher zunächst im unteren Bereich mehr als im oberen Bereich zusetzen. Im oberen Teil des Rahmens 18 ist noch eine Aussparung 20 vorgesehen, so daß auch dann, wenn die Schicht 17 b vollständig zugesetzt ist, noch ein Teil der überströmenden Entwickierflüssigkeit durch die Schicht 17 α und die Aussparung 20 hindurchfließen kann und gefiltert wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Naßbehandlung von fotografischen Schichtträgern mit einer Einrichtung zum Ausscheiden von verbrauchten festen Bestandteilen aus der Reaktionsflüssigkeit, die ein unter der Wirkung einer Umwälzeinrichtung durchströmtes Filter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (17) nach Art von bekannten Luft- und Gasfiltern und mit so grober Maschenweite ausgebildet ist, daß nur der zu Schlammflocken agglomerierte Teil der festen Bestandteile vollständig ausgeschieden wird, und das Filter an der Stelle einer horizontalen Strömung der Reaktionsflüssigkeit mit bei solchen Filtern üblicher geringer Geschwindigkeit der Flüssigkeit angeordnet und räumlich so ausgebildet ist, 'daß innerhalb des Filters Raum für das Ablagern der festen Bestandteile ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter im Abzugskanal (4) angeordnet und als Überlauffilter (17) ausgebildet ist, dessen obere Grenzfläche im Bereich des normalen Flüssigkeitsspiegels (12) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter in einer lotrechten Führung (16) sitzt und daß der Abzugskanal oberhalb des Filters eine verschließbare Öffnung (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter durch mittels Kunstharz miteinander verklebte Kunststofffaden gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung eine weitmaschige (17 ä) und eine weniger weitmaschige (17 b) Filterschicht hintereinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der weitmaschigen Filterschicht bei gleichbleibender Gesamtdicke des Filters nach oben zunimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Filterschichten umschließender Rahmen (18) im oberen Teil von der weniger weitmaschigen Filterschicht (176) eine Aussparung (20) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 663 236, 2 793 005.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA30360A 1958-09-22 1958-09-22 Vorrichtung zur Nassbehandlung von fotografischen Schichttraegern Pending DE1225487B (de)

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DEA30360A DE1225487B (de) 1958-09-22 1958-09-22 Vorrichtung zur Nassbehandlung von fotografischen Schichttraegern
CH7580159A CH376366A (de) 1958-09-22 1959-07-15 Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von verbrauchten festen Bestandteilen einer Reaktionsflüssigkeit in photographischen Behandlungstanks
GB31489/59A GB916611A (en) 1958-09-22 1959-09-15 A method and apparatus for the separation of solid constituents of a partly used photographic processing liquid

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CH376366A (de) 1964-03-31
GB916611A (en) 1963-01-23
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