DE1225392B - Verfahren zur Herstellung von Abwandlungs-produkten von Butadien-Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Abwandlungs-produkten von Butadien-PolymerisatenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08d
C08f
Deutsche Kl.: 39 c - 25/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F 42852IV d/39 c
12. Mai 1964
22. September 1966
Die Herstellung von Mischungen aus den handelsüblichen,
mit metallorganischen Katalysatoren oder metallorganischen Mischkatalysatoren hergestellten
Polybutadientypen bereitet unter technischen Bedingungen große Schwierigkeiten, da die Butadienpolymerisate
wegen geringer Klebrigkeit und Filmfestigkeit bei der Verarbeitung auf den üblichen Mischapparaturen
zur Krümelbildung neigen. Ferner zeigen Mischungen aus reinem Polybutadien schlechte Kalandrierbarkeit
und unzureichendes Spritzverhalten. Daher müssen die handelsüblichen Polybutadientypen
unter technischen Bedingungen im Verschnitt mit einem erheblichen Anteil an Naturkautschuk oder
anderen Synthesekautschuktypen wie Polyisopren oder Styrol-Butadien-Kautschuken verarbeitet werden. Dadurch
geht ein Teil der speziellen technologischen Eigenschaften der Polybutadienvulkanisate, der hervorragende Abriebwiderstand, die gute Alterungsbeständigkeit
und Elastizität verloren. Diese Nachteile treten bei den bekannten Polybutadientypen bei Verschnitten
mit mehr als 50% Styrol-Butadien-Kautschuk oder mit mehr als 30 bis 35% Naturkautschuk
vom Mooney-Wert 40 bis 45 deutlich auf. Auf der anderen Seite sollte man möglichst hohe Polybutadienanteile
wünschen, was auf Grund der technischen Verarbeitungsmöglichkeiten jedoch seine Grenzen
findet. Hinzu kommt, daß einige Polybutadien-Rohkautschuktypen einen relativ hohen kalten Fluß zeigen,
der sich bei der Lagerung des Materials nachteilig auswirken kann.
Es wurde nun gefunden, daß man die Verarbeitungsschwierigkeiten und den kalten Fluß bei Butadien-Polymerisaten
mit mindestens 70% Butadienanteil weitgehend beseitigen kann, wenn man Polymerisate,
die in bekannter Weise durch Lösungspolymerisation von Butadien und gegebenenfalls weiteren mischpolymerisationsfähigen
Verbindungen in Gegenwart metallorganischer Katalysatoren oder Mischkatalysatoren
hergestellt worden sind, mit 0,01 bis 0,5 Gewichtsteilen eines aromatischen Isocyanatsulfenchlorids (auf
100 Gewichtsteile Butadien-Polymerisat) umsetzt und gegebenenfalls anschließend mit der annähernd äquivalenten
Menge eines aliphatischen oder aromatischen Diamins weiter umsetzt.
Die Butadien-Polymerisate werden in der bekannten Weise in aliphatischen oder aromatischen Lösungsmitteln
hergestellt. Als weitere mischpolymerisationsfähige Verbindungen seinen beispielsweise Styrol oder
im Phenylrest alkyl- bzw. halogensubstituierte Styrole genannt.
Zu den metallorganischen Katalysatoren zählen die Iithiumalkyle oder Mischkatalysatoren wie
Verfahren zur Herstellung von Abwandlungsprodukten von Butadien-Polymerisaten
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Josef Witte, Köm-Stammheim; Dr. Nikolaus Schön, Köln-Mülheim; Dr. Gottfried Pampus, Leverkusen;
Dr. Hans Holtschmidt,
Leverkusen-Steinbüchel;
Dr. Helmut Freytag, Köln-Stammheim
TiCl4/J2/Al(C4H9)3,
TiJ4/Al(C4H9)3,
TiJ3OC4H9/Al(C4H9)3,
CoCl2 · Pyridin/A1(C2H5)2C1.
TiJ3OC4H9/Al(C4H9)3,
CoCl2 · Pyridin/A1(C2H5)2C1.
Aliphatisch« oder aromatische Lösungsmittel sind beispielsweise: Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol,
Äthylbenzol, Xylol.
Für das erfindungsgemäße Verfahren seien folgende Isocaynatsulfenchloride beispielsweise genannt:
R = Wasserstoff, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Halogen- oder Nitrogruppe
N = C = O
609 667/423
SCl N = C = O
N = C = O
Das Butadien-Polymerisat reagiert in der Lösung schon bei Raumtemperatur und darunter sehr rasch
mit der Sulfenehloridgruppe des Isocyanatsulfenchlorids.
- Als. praktisch bevorzugter Arbeitsbereich kann —20 bis .+10O0C empfohlen werden. Durch
gute Durchinischung der Reaktionspartner läßt sich erreichen, daß die Anzahl der Isocyanatsülfenchloridmoleküle,
die mit einem Butadienmakromolekül reagiert, nur in engen Grenzen schwankt.
Das Einmischen des Isocyanatsulfenchlorids kann so erfolgen, daß man in die kräftig gerührte PoIybutadienlösung
eine verdünnte Isocyanatsulfenchloridlösung (z. B. 0,1- bis-l.o/oig) zutropft.
In einer technisch bevorzugten Ausführungsform wird die Polybutadienlösung in einem mit Umlauf
versehenen Rührkessel umgepumpt "und die Isocyanatsulfenchloridlösung
in den Umlauf eindosiert. Dabei werden die Leistungen der Umlaufpumpe und Dosierpumpe
so abgestimmt, daß bei einmaligem Umlauf der Polybutadienlösung die gewünschte Menge an
Isocyanatsulfenchlorid eindosiert wird. Die so behandelte Polybutadienlösung kann nun mit üblichen Stabilisatoren,
wie 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl, 5,5'-Dimethyl-diphenylmethan,
/7-Phenylnaphthylamin, stabilisiert und
durch Wasserdampfdestillation des Lösungsmittels aufgearbeitet werdend Die anfallenden Kautschukkrümel
werden in bekannter Weise getrocknet.
Eine Modifizierung des Verfahrens besteht darin, daß die Polymerisatlösung vor der Stabilisierung und
Aufarbeitung mit aliphatischen oder aromatischen Diaminen zur Reaktion gebracht wird, wobei die
Menge an Diamin so bemessen wird, daß die Anzahl der Aminogruppen dem eingesetzten Isocyanat im
wesentlichen äquivalent ist. Als Diamine kommen beispielsweise Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin,
p-Phenylendiamin, Toluylendiamin, Cyclohexylendiamin,
Benzidin in Frage. Aliphatische Diamine sind bevorzugt.
Bei dem anspruchsgemäßen Verfahren steigt der Mooney-Wert des Butadienkautschuks um etwa
10 Mooney-Einheiten pro 0,1% Isocyanatsulfenchlorid (auf das eingesetzte Polybutadien bezogen).
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zur Herstellung von ölverschnittenen Butadien-Polymerisaten.
..-'■
Es ist bekannt, daß man Synthesekautschuk fStyrol-Butadien-Kautschuke)
mit hohem Molekulargewicht (Typen mit hohem Mooney-Wert) mit großen Mengen Weichmacheröl (bis zu 100°/0 und mehr) _ verschneiden
kann. Vulkanisate, die aus solchen Ölverschnitten hergestellt sind, gleichen in den technologischen
Eigenschaften weitgehend den Vulkanisaten aus ölfreien Typen mit entsprechend niedrigem Mooney-Wert.
Verarbeitungs- und Vulkanisationseigenschaften sind um so besser, je gleichmäßiger das Öl im
Kautschuk verteilt ist. Daher wird das Öl gewöhnlich als solches oder in Emulsion dem Synthesekautschuklatex
vor der Aufarbeitung zugesetzt. Es war daher naheliegend, hochmolekulares Polybutadien, durch
Lösungspolymerisation mit metallorganischen Katalysatoren hergestellt, das ausgezeichnete Vulkanisateigenschaf
ten (Festigkeit, Elastizität, Abriebwiderstand) zeigt, aber sehr schwer verarbeitbar ist, mit Weichmacherölen
zu verschneiden. Durch Zusatz des Öls zur Polymerlösung wird eine sehr gleichmäßige Öl-Kautschuk-Verteilung
erreicht.
Die Praxis hat jedoch ergeben, daß die außerordentlich schlechte Verarbeitbarkeit von sehr hochmolekularem
Polybutadien vornehmlich in solchen technisch -besonders interessanten Mischungen, die
außer Polybutadien und Öl nur wenig Naturkautschuk oder Styrol-Butadien-Kautschuk enthalten, nicht in
genügendem Maße verbessert wird. Außerdem wirkt sich wie bei den ölfreien Polybutadiene» der hohe
kalte Fluß solcher Polybutadien-Öl-Verschnitte nach-;
ao teilig bei Stapelung und Lagerung aus. ι
Es zeigt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren
mit oder ohne Diaminzusatz auch bei ölverschnittenen
Polybutadienen selbst im Verschnitt mit nur sehr wenig Fremdelastomeren ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften
und einen geringen kalten Fluß bewirkt.
Weder bei der Mischungsherstellung- noch beim Kalandrieren oder Spritzen treten Schwierigkeiten
auf. Als Weichmacher kommen die bei der Kautschukverarbeitung üblichen paraffinischen, naphthenischen
oder aromatischen Mineralöle sowie pflanzliche Öle,' wie z. B. Leinöl, in Betracht. Die Öle werden zweckmäßig
nach einer sogenannten Viskositäts-Dichte-Konstante (VDK) beurteilt, wobei etwa folgende Einteilung
getroffen wird:
Viskositäts- Dichte-Konstante |
Art des Öles |
4° 0,790 bis 0,819 | paraffinisch |
0,820 bis 0,849 | leicht naphthenisch |
0,850 bis 0,899 | naphthenisch |
0,900 bis 0,949 | schwach aromatisch |
0,950 bis 0,999 | aromatisch |
45 1,000 bis 1,049 | hocharomatisch |
>. .1,050 | extrem aromatisch |
Diese Öle werden in Mengen von 20 bis 120 Teilen, vorzugsweise 30 bis 70 Teilen, auf 100 Teile Butadienpolymerisat
nach dem Umsatz mit Isocyanatsulfenchlorid und gegebenenfalls Diamin zur Polymerlösung
vor der Aufarbeitung zugesetzt.
Die Verfahrensprodukte zeigen mit oder ohne Verschnitt mit Weichmacherölen eine deutlich verbesserte
Verarbeitbarkeit und einen sehr geringen kalten Fluß. Im Vergleich mit bekannten Butadienpolymerisaten
gleichen Molekulargewichts (Mooney-Wert) ist die Verarbeitbarkeit im Kneter und auf der Walze deutlich
verbessert; das bei der Mischungsherstellung von handelsüblichem Polybutadien oft beobachtete Abheben
des Kautschukfelles von der Walze ist weitgehend beseitigt.
Ferner ist auch die Kalandrierbarkeit infolge verbesserter Konfektionsklebrigkeit wesentlich günstiger,
was für einen störungsfreien Produktionsablauf von entscheidender Bedeutung ist.
Besonders überraschend ist jedoch die ausgezeichnete Spritzbarkeit der unter Verwendung des nach, dem
erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Polybutadiene hergestellten Reifenlaufflächenmischungen.
Mischungen aus bisher üblichem Polybutadien zeigen vornehmlich bei hohem Polybutadienanteil oder bei Verwendung von Butadienpolymeren mit höherem Molgewicht eine für technische Erfordernisse vollkommen unzulängliche Spritzbarkeit. Dagegen gelingt bei Einsatz von erfindungsgemäß nachbehandelten Butadien-Polymerisaten auch bei hohem Polybutadienanteil oder bei Verwendung von Polymeren mit höherem Molekulargewicht (Mooney 50 bis 60) die Herstellung ausgezeichnet spritzbarer Laufflächenmischungen.
Mischungen aus bisher üblichem Polybutadien zeigen vornehmlich bei hohem Polybutadienanteil oder bei Verwendung von Butadienpolymeren mit höherem Molgewicht eine für technische Erfordernisse vollkommen unzulängliche Spritzbarkeit. Dagegen gelingt bei Einsatz von erfindungsgemäß nachbehandelten Butadien-Polymerisaten auch bei hohem Polybutadienanteil oder bei Verwendung von Polymeren mit höherem Molekulargewicht (Mooney 50 bis 60) die Herstellung ausgezeichnet spritzbarer Laufflächenmischungen.
Beispiel
a) Herstellung des Butadien-Polymerisats
a) Herstellung des Butadien-Polymerisats
Unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit werden in einem Autoklav bei 150C zu einer Lösung von
100 Teilen Butadien in 200 Teilen Toluol unter Rühren 0,328 Teile Aluminiumtriisobutyl und eine Lösung
von 0,137 Teilen Titanbutoxytrijodid und 0,052 Teilen Titantetrachlorid in 3 Teilen Toluol zugesetzt. Die
Polymerisation setzt sofort ein; die Reaktionstemperatur wird durch Kühlung unter 40° C gehalten. Nach
2 Stunden beträgt der Umsatz 96%.
b) Vergleichsversuch (A)
Ein Teil der Lösung wird mit 0,5 Teilen 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl-5,5'-dimethyl-diphenylme-
methan und 2 Teilen disproportionierter Harzsäure, bezogen auf 100 Teile Polymerisat, versetzt. Durch
Eintragen der Lösung in 95 bis 980C heißes Wasser,
das 0,001% eines Copolymerisates aus Isobutylen und Maleinsäure enthält, wird das Toluol abdestilliert. Das
in Krümelform anfallende Polybutadien wird im Vakuum bei 50 bis 60° C getrocknet. Mooney-Viskosität
(ML 4' 100°) = 38.
c) Erfindungsgemäße Umsetzung (B bis D)
Drei gleiche Teile der nach a) hergestellten Lösung werden mit je 0,1 Teil 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-tertbutyl-5,5'-dimethyl-diphenylmethan
versetzt. Anschließend werden 0,1, 0,2 und 0,4 Teile p-Isocyanatophenylsulfenchlorid,
gelöst in je 50 Teilen absolutem Toluol, innerhalb von 20 Minuten unter Rühren zugesetzt.
Danach werden 0,028, 0,056 und 0,112 Teile Hexamethylendiamin, gelöst in je 10 Teilen absolutem
Toluol, eingerührt. Es wird wie unter b) aufgearbeitet.
Polymerisat
A
B
C
D
B
C
D
Ausgangs-Mooney
38
38
38
Mooney kalter Fluß
ML 4'
100°
ML 4'
100°
38
45
61
110
mg/Min.
31,4
5,1
2,5
0,0 Der kalte Fluß wird in einem modifizierten Ausflußplastometer gemessen. Der kalte Fluß ist um so günstiger, je geringer die in der Zeiteinheit austretende Kautschukmenge ist, die in mg/Min, angegeben wird.
5,1
2,5
0,0 Der kalte Fluß wird in einem modifizierten Ausflußplastometer gemessen. Der kalte Fluß ist um so günstiger, je geringer die in der Zeiteinheit austretende Kautschukmenge ist, die in mg/Min, angegeben wird.
Von den Polymerisaten B und C werden auf dem Walzwerk bei 60 bis 65° C Testmischungen folgender
Rezepte hergestellt:
Polymerisat B oder C 70,00 Teile
Naturkautschuk, Def ο 600 30,00 Teile
Ruß 48,00 Teile
Stearinsäure 2,00 Teile
Zinkoxyd 5,00 Teile
Cumaronharz 5,00 Teile
Kolophonium 2,00 Teile
Aromatisches Mineralöl 7,50 Teile
Paraffin 0,60 Teile
N-Phenyl-N-cyclohexyl-y-pheny-
lendiamin 0,75 Teile
Phenyl-a-naphthylamin 0,75 Teile
Schwefel 2,00 Teile
N-Cyclohexyl-2-benzthiacyl-
sulfenamid 0,90 Teile
Verarbeitungseigenschaften
Mischverhalten
Spritzbarkeit bei 60°C/90°C
Oberfläche T-Profil
Ränder T-Profil
Polymerisat B I C
gut
glatt glatt
gut(-)
glatt glatt
40
55 Die mechanischen Werte der Vulkanisate der Mischungen liegen auf dem für Polybutadiene üblichen
Niveau.
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Abwandlungsprodukten von Butadien-Polymerisaten mit mindestens 70% Butadienanteil, dadurch gekennzeichnet, daß man Polymerisate, die in bekannter Weise durch Lösungspolymerisation von Butadien und gegebenenfalls weiteren mischpolymerisationsfähigen Verbindungen in Gegenwart metallorganischer Katalysatoren oder Mischkatalysatoren hergestellt worden sind, mit 0,01 bis 0,5 Gewichtsteilen eines aromatischen Isocyanatsulfenchlorids (auf 100 Gewichtsteile Butadien-Polymerisat) umsetzt und gegebenenfalls anschließend mit der annähernd äquivalenten Menge eines aliphatischen oder aromatischen Diamins weiter umsetzt.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 828 319.609 667/423 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
GB1053694D GB1053694A (de) | 1964-05-12 | ||
DEF42852A DE1225392B (de) | 1964-05-12 | 1964-05-12 | Verfahren zur Herstellung von Abwandlungs-produkten von Butadien-Polymerisaten |
US452001A US3370033A (en) | 1964-05-12 | 1965-04-29 | Process for the production of butadiene polymers modified by an isocyanate sulfene chloride |
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FR16444A FR1432426A (fr) | 1964-05-12 | 1965-05-10 | Procédé de préparation de polymères du butadiène |
NL6506044A NL6506044A (de) | 1964-05-12 | 1965-05-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF42852A DE1225392B (de) | 1964-05-12 | 1964-05-12 | Verfahren zur Herstellung von Abwandlungs-produkten von Butadien-Polymerisaten |
Publications (1)
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DE1225392B true DE1225392B (de) | 1966-09-22 |
Family
ID=7099283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF42852A Pending DE1225392B (de) | 1964-05-12 | 1964-05-12 | Verfahren zur Herstellung von Abwandlungs-produkten von Butadien-Polymerisaten |
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GB (1) | GB1053694A (de) |
NL (1) | NL6506044A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4482678A (en) * | 1982-08-23 | 1984-11-13 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Diene rubber composition and tire using it in tread |
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1964
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-
1965
- 1965-04-29 US US452001A patent/US3370033A/en not_active Expired - Lifetime
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Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE663602A (de) | 1965-09-01 |
NL6506044A (de) | 1965-11-15 |
GB1053694A (de) | 1900-01-01 |
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