DE1225218B - Gluehmuffel - Google Patents

Gluehmuffel

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Publication number
DE1225218B
DE1225218B DEK45867A DEK0045867A DE1225218B DE 1225218 B DE1225218 B DE 1225218B DE K45867 A DEK45867 A DE K45867A DE K0045867 A DEK0045867 A DE K0045867A DE 1225218 B DE1225218 B DE 1225218B
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Germany
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muffle
expansion
folds
muffles
expansion folds
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Application number
DEK45867A
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English (en)
Other versions
DE1883095U (de
Inventor
Rudolf Klefisch
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Klefisch O H G
Original Assignee
Klefisch O H G
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEK40302A external-priority patent/DE1206457B/de
Application filed by Klefisch O H G filed Critical Klefisch O H G
Priority to DEK45867A priority Critical patent/DE1225218B/de
Priority to FR981912A priority patent/FR1404797A/fr
Publication of DE1225218B publication Critical patent/DE1225218B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0043Muffle furnaces; Retort furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Glühmuffel Das Hauptpatent 1206 457 bezieht sich auf eine Glühmuffel mit nach innen gerichteten Dehnungsfalten, die durch mit ihren Enden auf beiden Seiten der Falten an die flachen Abschnitte des Muffelblechs angeschlossene Versteifungsglieder überbrückt sind.
  • Zum Glühen werden Muffeln aus hitzebeständigem Stahl benutzt, deren Hauptnachteil jedoch darin besteht, daß sie sich infolge ungleichmäßiger Erwärmung leicht verziehen und dann in kürzester Frist unbrauchbar werden. Man hat daher bereits versucht, die Muffeln mit umlaufenden Dehnungsfalten zu versehen und die im Muffelmantel auftretenden Spannungen in diese Dehnungsfalten zu verlegen. Dabei hat man zwecks Erhöhung der Steifigkeit der Muffeln die Dehnungsfalten durch starre und unnachgiebige Laschen überbrückt, deren Enden zu beiden Seiten der Dehnungsfalte mit dem Muffelmantel verschweißt sind. Auf diese Weise konnte zwar die Steifigkeit der Muffeln erhöht werden, doch wurde infolge der Steifigkeit und Unnachgiebigkeit der Laschen die Dehnung der Muffel erheblich vermindert.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden nach dem Hauptpatent 1206 457 die die Dehnungsfalten überbrückenden Versteifungsglieder zweiteilig ausgebildet und die freien Enden der Glieder mit im elastischen Bereich der Dehnungsfalten bleibendem Spiel miteinander verbunden. Auf diese Weise werden die Muffeln durch die die nach innen gerichteten Dehnungsfalten überbrückenden Laschen druck- und zugfest, wobei jedoch einerseits die Dehnung der Falten im elastischen Bereich des Mantelwerkstoffs erhalten bleibt, während andererseits durch Abstimmung des Spiels der Laschen auf die Zugfestigkeit des Mantelwerkstoffs die Dehnung der Falten auf den elastischen Bereich des Werkstoffs begrenzt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß Glühmuffeln mit nach innen gerichteten Dehnungsfalten nicht allen Anforderungen der Praxis gerecht werden. So eignen sie sich nur wenig für den Einbau von Fördereinrichtungen, die das zu glühende Material während, vor oder nach dem Glühprozeß durch die Muffel bewegen. Weiterhin ist bei Glühmuffeln mit nach innen gerichteter Dehnungsfalte die für die zu glühenden Werkstücke zur Verfügung stehende Auflagefläche stark begrenzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Glühmuffeln nach dem Hauptpatent 1206 457 so zu gestalten, daß hinreichend große Auflageflächen für die zu glühenden Werkstücke zur Verfügung stehen und der Einbau von Fördereinrichtungen ermöglicht wird. Das wird dadurch erreicht, daß die Dehnungsfalten nach außen gerichtet sind, während sich die Versteifungsglieder im Innern der Muffel befinden. Dadurch steht bei einer Glühmuffel nach der Erfindung, abgesehen von den relativ schmalen Dehnungsfalten, praktisch der gesamte Muffelmantel als Auflagefläche für die zu glühenden Werkstücke zur Verfügung, während bei den Glühmuffeln nach dem Hauptpatent sich die Auflagefläche auf die verhältnismäßig schmalen Dehnungsfalten beschränkt. Die Größe der Auflagefläche ist zudem maßgebend für den Einbau von Fördermitteln, die die zu glühenden Werkstücke durch die Muffeln bewegen sollen.
  • Wie sich die Erfindung beispielsweise verwirklichen läßt, sei an Hand der nachfolgend beschriebenen Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Glühmuffel im Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt durch den Muffelmantel der in F i g. 1 dargestellten Muffel, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Dehnungsfalte der in F i g. 1 dargestellten Glühmuffel und F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch eine der Dehnungsfalten der Glühmuffel nach F i g. 1.
  • Der äußere Mantel 10 der Glühmuffel gliedert sich in einzelne Teilstücke 1, 2, 3, 4, wobei sich zwischen je zwei Teilstücken eine umlaufende Dehnungsfalte 5 befindet. Die Teilflächen 1, 2, 3, 4 dienen als Auflageflächen für die zu glühenden Werkstücke, wobei diese von Transportmitteln (nicht eingezeichnet) über die Teilflächen hinweg bewegt werden.
  • An den Muffelmantel sind im Bereiche der seitlichen Begrenzungen der Dehnungsfalten 5 mehrere in der Mantelebene liegende Laschen 6 und 7 angeschweißt. Eine dieser Laschen ist als gabelförmige Doppellasche 6 ausgebildet, in die das freie Ende der anderen Lasche 7 eingreift. In der Doppellasche 6 sitzt der sich senkrecht zum Muffelmante110 erstreckende Bolzen 8, der zugleich in eine Bohrung 9 der Lasche 7 eingreift. Das sich aus dem Durchmesser des Bolzens 8 und der Bohrung 9 ergebende Spiel ist auf die Zugfestigkeit des Mantels abgestimmt.
  • Bei sich aus einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung ergebenden Formänderung der Muffel können sich die durch die Dehnungsfalten 5 getrennten Teilstücke 1, 2, 3, 4 - des Muffelmantels 10 infolge des Bolzenspiels in begrenztem Maße bewegen. Mithin können- Muffeln jeder Größe gebaut werden, die sowohl verzugsfrei als auch standfest sind. Dabei brauchen sich die Dehnungsfalten nicht über den gesamten Umfang der Muffeln zu erstrecken; die Dehnungsfalten können beispielsweise auch an nur drei Wandseiten der Muffel oder den drei Seiten einer Glühhaube angebracht sein. Wesentlich ist dabei, daß die Dehnung der Falten im elastischen Bereich des Muffelwerkstoffs stattfindet und gleichzeitig bei voller Ausnutzung des auf die Elastizität des Werkstoffs abgestellten Spiels zwischen Laschen und Bolzen od. dgl. auf dieses Spiel begrenzt bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abwandlung einer Glühmuffel mit Dehnungsfalten, die durch zweiteilig ausgebildete, an die flachen Abschnitte des Muffelbleches angeschlossene Versteifungsglieder überbrückt sind, deren freie Enden mit im elastischen Bereich der Dehnungsfalten verbleibendem Spiel miteinander verbunden sind, nach Patent 1206 457 dahingehend, daß die Dehnungsfalten nach außen gerichtet sind.
DEK45867A 1960-03-31 1963-09-24 Gluehmuffel Pending DE1225218B (de)

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DEK45867A DE1225218B (de) 1960-03-31 1963-09-24 Gluehmuffel
FR981912A FR1404797A (fr) 1961-11-16 1964-07-16 Procédé et dispositifs pour la commande à distance de l'intensite de charge des poêles électriques de chauffage par accumulation

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DEK40302A DE1206457B (de) 1960-03-31 1960-03-31 Gluehmuffel
DEK45867A DE1225218B (de) 1960-03-31 1963-09-24 Gluehmuffel

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