AT338005B - Sinteranlage - Google Patents

Sinteranlage

Info

Publication number
AT338005B
AT338005B AT983675A AT983675A AT338005B AT 338005 B AT338005 B AT 338005B AT 983675 A AT983675 A AT 983675A AT 983675 A AT983675 A AT 983675A AT 338005 B AT338005 B AT 338005B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
channel
furnace
loading
feed channel
charging
Prior art date
Application number
AT983675A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA983675A (de
Original Assignee
Miba Sintermetall Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miba Sintermetall Ag filed Critical Miba Sintermetall Ag
Priority to AT983675A priority Critical patent/AT338005B/de
Publication of ATA983675A publication Critical patent/ATA983675A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT338005B publication Critical patent/AT338005B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/003Apparatus, e.g. furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sinteranlage mit einemDrehherdofen, einem radial in den Ofen füh- renden Beschickungskanal und einer Beschickungsvorrichtung, in deren Bereich ein vorzugsweise als Vor- wärmofen ausgebildeter Zuführkanal mündet und von deren Bereich ein als Nachbehandlungszone dienender
Abzugkanal ausgeht. 



   Aus der österr. Patentschrift Nr. 321591 ist bereits eine solche Sinteranlage bekannt, deren   Zuführka-   nal unmittelbar in den Abzugkanal übergeht, wobei an der Stossstelle der Beschickungskanal abzweigt. Durch diesen gemeinsamen Beschickungskanal werden über die Beschickungsvorrichtung entweder die zu sintern- den Stücke aus dem Zuführkanal in denDrehherdofen oder die bereits fertigen Stücke aus dem Drehherdofen in den Abzugkanal befördert, wobei selbstverständlich das Beschicken und Entnehmen abwechselnd im Takt der durch den Zuführkanal angelieferten bzw. der im Abzugkanalwegtransportierten Sinterkörper durchge- führt wird.

   Der gemeinsame Zugang von Zuführkanal und Abzugkanal zum Drehherdofen erlaubt aber nicht nur die Reduzierung der nötigen Transporteinrichtungen, sondern vor allem auch die Ausnutzung des ganzen
Drehbereiches des Herdofens zum Sintern, ohne dass ein toter Raum übrigbleibt. Nachteilig bei diesen be- kannten Anlagen ist aber nun, dass der Beschickungskanal und vor allem die Beschickungsvorrichtung nur sehr schwer zugänglich sind und. daher bei Störungen lange und äusserst unangenehme Reparaturzeiten in
Kauf genommen werden müssen. Ausserdem ist es durch den fixen Zusammenbau zwischen Beschickungska- nal einerseits und Zuführkanal bzw.

   Abzugkanal anderseits praktisch unmöglich, die   Vorwärm- bzw.   Ab- kühlverhältnisse in einem grösseren Bereich zu ändern und an verschiedene Behandlungsarten anzupassen, da eben mit den einmal vorhandenen Einrichtungen das Auslangen gefunden werden muss. Auch sind dadurch bei Produktionswechsel sehr langwierige Rüstarbeiten erforderlich, die oft sogar ein Abstellen des Ofens notwendig machen. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Sinteranlage der eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit der neben dem eigentlichen Sintern verschiedene Vor- und Nach- behandlungen durchzuführen sind, bei der die Beschickungsvorrichtung gut zugänglich und ein Schaden leicht zu beheben ist und die schnell und einfach umgerüstet werden kann. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass ein den Beschickungskanal mit dem Zuführkanal und dem Abzugkanal verbindendes Zwischengehäuse vorgesehen ist, das die Beschickungsvorrichtung aufnimmt und mit dieser eine von den Kanälen lösbare, auswechselbare Baueinheit bildet, wobei der Beschickungskanal und gegebenenfalls der Zuführkanal mittels Schieber od. dgl. verschliessbar sind. Das Zwischengehäuse mit der Beschickungsvorrichtung kann also jederzeit abmontiert bzw. ausgewechselt werden, was nicht nur die ausgezeichnete   Zugänglichkeit zur Beschickungsvorrichtung   für Reparaturzwecke, sondern auch die Möglichkeit schnellster Umrüstungen mit sich bringt. Fehlerhafte Beschickungsvorrichtungen werden durch funktionierende ersetzt bzw. im abgebauten Zustand in der Werkstatt in bequemster Weise repariert.

   Für einen Produktionswechsel können die Rüstzeiten durch das einfache Austauschen des einen Zwischengehäuses durch ein vorbereitetes, der neuen Produktion entsprechendes Zwischengehäuse auf ein Minimum gesenkt werden. 



  Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, dass mit dem Zwischengehäuse verschiedene Zu-   führ- bzw.   Abzugkanäle kombinierbar sind und damit je nach Wunsch verschiedene Vor oder Nachbehandlungen durchgeführt werden können. Mit dem Zwischengehäuse sind beliebig beheizte oder nicht beheizte Zuführkanäle bzw. Abzugkanäle für Vergütungsbehandlungen durch Abschreckung oder für langsame   Abküh-   lung zusammensetzbar. Damit bei einem eventuellen Abmontieren des Zwischengehäuses die Schutzgasatmosphäre aus dem Drehherdofen bzw. gegebenenfalls aus dem Zuführkanal nicht entweichen kann und um den Ofen bzw. den Zuführkanal nach aussen abzuschliessen, sind im Beschickungskanal bzw. im Zuführkanal Schieber vorgesehen.

   Vor dem Abbau des Zwischengehäuses brauchen diese Schieber nur geschlossen zu werden, wodurch keinerlei Störung des eigentlichen Ofenbetriebes zu befürchten ist. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein   schematisch darge-   stellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Teil der Sinteranlage in Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Drehherdofen etwa nach der Linie   II-II   der Fig. 1. 



   Die   zeichnungsgemässe   Sinteranlage besteht aus einem   Drehherdofen --1--,   einem radial in den Ofen   führenden Beschickungskanal--2--,   einer Beschickungsvorrichtung --3--, einem   Zuführkanal--4--,   einem   Abzugkanal--5-- sowie einer   direkt an den Drehherdofen --1-- angeschlossenen Schmiedepresse --6--. Der 
 EMI1.1 
 --4-- undtiert ist und mit diesem eine von den   Kanälen --2, 4, 5-- lösbare   und auswechselbare Baueinheit bildet.

   Dadurch ist es ohne Schwierigkeiten möglich,   Zwischengehäuse --7-- und Beschickungsvorrichtung --3-- von   der übrigen Sinteranlage abzubauen bzw. auszuwechseln, so dass in kürzester Zeit Reparaturarbeiten durchzuführen sind oder die Anlage von einer Beschickungsvorrichtung auf die andere umzurüsten ist, ohne dass 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und Nachbehandlung der Sinterstücke den gewünschten Herstellungsverfahren anzupassen. Damit die im Drehherdofen und im Zuführkanal aufgebaute Schutzgasatmosphäre bei einem Zwischengehäusewechsel nicht entweichen kann, sind im Beschickungskanal-2-- und im   Zuführkanal--4-- Schieber --8, 9-- vorgesehen,   die einen gasdichten Abschluss dieser beiden Kanäle gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Sinteranlage mit einem Drehherdofen, einem radial in den Ofen führenden Beschickungskanal und einer Beschickungsvorrichtung, in deren Bereich ein vorzugsweise als Vorwärmofen ausgebildeter Zuführkanal mündet und von deren Bereich ein als Nachbehandlungszone dienender Abzugkanal ausgeht, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein den Beschickungskanal (2) mit dem Zuführkanal (4) und dem Abzugkanal (5) verbindendes Zwischengehäuse (7) vorgesehen ist, das die Beschickungsvorrichtung (3) aufnimmt und mit dieser eine von den Kanälen (2, 4, 5) lösbare, auswechselbare Baueinheit bildet, wobei der Beschickungskanal und gegebenenfalls der Zuführkanal mittels Schieber (8,9) od. dgl. verschliessbar sind.
AT983675A 1975-12-24 1975-12-24 Sinteranlage AT338005B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT983675A AT338005B (de) 1975-12-24 1975-12-24 Sinteranlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT983675A AT338005B (de) 1975-12-24 1975-12-24 Sinteranlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA983675A ATA983675A (de) 1976-11-15
AT338005B true AT338005B (de) 1977-07-25

Family

ID=3617735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT983675A AT338005B (de) 1975-12-24 1975-12-24 Sinteranlage

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT338005B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0269922A2 (de) * 1986-12-03 1988-06-08 Nukem GmbH Verfahren und Ofen zum Sintern von Hochtemperaturkeramik

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0269922A2 (de) * 1986-12-03 1988-06-08 Nukem GmbH Verfahren und Ofen zum Sintern von Hochtemperaturkeramik
EP0269922A3 (en) * 1986-12-03 1990-03-28 Nukem Gmbh Process and furnace for sintering ceramics

Also Published As

Publication number Publication date
ATA983675A (de) 1976-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT338005B (de) Sinteranlage
DE2433383A1 (de) Tunnelofen zur waermebehandlung von brenngut mit kreisfoermigem querschnitt
DE1131132B (de) Tunnelofen in gasdichter Ausfuehrung zum Brennen von elektrokeramischen Massen unter Schutzgas-Atmosphaere
DE716709C (de) Durchlaufofen zur Waermebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o. dgl.
DE2106075A1 (de) Durchlaufofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen
DE19514289A1 (de) Verfahren und Ofenanlage zum Wärmebehandeln von Werkstücken
DE1433748B2 (de) Aus Profilsteinen bestehendes Gewölbe für Industrieöfen
DE2950967C2 (de)
DE912555C (de) Ringfoermiger Tunnelofen mit feststehender Ofensohle und beweglichem Ofenkoerper
DE3806710A1 (de) Brenner fuer einschachtoefen zum brennen von kalkstein
DE2538356A1 (de) Waermebehandlungsvorrichtung mit sich frei bewegender foerderschraube und verfahren zur anordnung der foerderschraube in der vorrichtung
DE966713C (de) Wagenofen
DE421274C (de) Ringfoermiger Kanalofen zum Gluehen, Haerten, Zementieren, Brennen u. dgl.
DE476318C (de) Verfahren zum Schwelen von Brennstoffen und zum Kuehlen des erzeugten Kokses
DE961792C (de) Brenner, insbesondere Pilzbrenner, zum Flammenhaerten von Bolzenloechern an Kettenlaschen
DE540678C (de) Dampfturbine mit durch Passbolzen gegeneinander verspannten Gehaeuseteilen
DE727569C (de) Walkwalze mit Holzbelag
DE284810C (de)
DE426266C (de) Riemenscheibe
DE2723626A1 (de) Aufheizverfahren in einer heisswalzstrasse und nachwaermofen zur durchfuehrung des verfahrens
DE733568C (de) Vorrichtung zum Anlassen laenglicher Werkstuecke an ihrem einen Ende
AT89917B (de) Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren u. dgl.
DE890353C (de) Verfahren und Ofen zum Gluehen und Abschrecken von Gleiskettengliedern od. dgl.
DE701993C (de) Vorrichtung zum Trocknen, Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art
DE921400C (de) Induktionsheizeinrichtung zum einseitigen Gluehen und Haerten von Panzerplatten

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee