DE1224433B - Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen - Google Patents

Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen

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DE1224433B
DE1224433B DEH52374A DEH0052374A DE1224433B DE 1224433 B DE1224433 B DE 1224433B DE H52374 A DEH52374 A DE H52374A DE H0052374 A DEH0052374 A DE H0052374A DE 1224433 B DE1224433 B DE 1224433B
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aluminum
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Application number
DEH52374A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Herbert Kasperl
Rudolf Taetz
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/10Salts
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3947Liquid compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
ClId
Deutsche Kl.: 23 e - 2
Nummer: 1224433
Aktenzeichen: H 52374IV a/23 e
Anmeldetag: 16. April 1964
Auslegetag: 8. September 1966
Bei der Reinigung von Flaschen, die mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehen sind, tritt das Problem der schnellen Auflösung von Aluminium auf. Um die Reinigungszeiten in automatischen Flaschenspülmaschinen abzukürzen, war es vorteilhaft, ein Mittel zu entwickeln, das bei der Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen die einwandfreie Ab- und Auflösung des Aluminiums beschleunigt.
Die bekannten Verfahren zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen beruhen auf der Behandlung mit stark alkalischen Reinigungsmitteln, d. h. solchen Reinigungsmitteln, die freies Ätzalkali enthalten.
Diesen stark alkalischen Reinigungsmitteln können Phosphate, vorzugsweise Polyphosphate, in der üblichen Weise zugesetzt werden. Es empfiehlt sich ferner ein Zusatz solcher Mittel, die die Aluminatsteinbildung verhindern, wie Gluconat, Saccharat oder Hydroxyäthanphosphonat, damit das Aluminium in einer leicht entfernbaren Form anfällt. Ferner werden häufig Netzmittel und schaumdrückende Zusätze verwendet.
Es wurde nun gefunden, daß die Aluminiumfolien überraschenderweise wesentlich schneller ab- und aufgelöst werden, wenn zur Reinigung der mit den Aluminiumetiketten versehenen Flaschen stark alkalische Reinigungsmittel verwendet werden, die lösliche Salze der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatomen im Molekül in einer Anwendungskonzentration von mehr als 5 g/l, berechnet als Natriumsalze, enthalten. Die Auflösegeschwindigkeit des Aluminiums wird durch den erfindungsgemäßen Zusatz fast verdoppelt, und damit können die Spülzeiten erheblich abgekürzt werden.
Es wurde weiterhin gefunden, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel auch die Wasserstoffentwicklung auf weniger als 50 % verringert werden kann. Bei der Auflösung des Aluminiums in den stark alkalischen Lösungen werden erhebliche Mengen Wasserstoff frei, und bei ungenügender Lüftung bilden sich vornehmlich im ersten Laugenbehälter explosive Luft-Wasserstoff-Gemische. Diese Knallgasgemische haben schon zu Unfällen geführt. Deshalb ist die erhebliche Verringerung der Wasserstoffentwicklung gerade im ersten Laugenbehälter vom Standpunkt der Betriebssicherheit ein großer Fortschritt.
Es sind zwar schon Flaschenspülmittel bekannt, die in geringer Menge Hypochlorite als Desinfektionsmittel enthalten. Diese werden aber vornehmlich in der Nachspülzone eingesetzt, um Reinfektionen Verwendung von Reinigungsmitteln zur
Reinigung von mit Aluminiumfolien oder
-etiketten versehenen Flaschen
Anmelder:
Henkel & Cie. G. m. b. H.,
Düsseldori-Holthausen, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Kasperl,
Ratingen bei Düsseldorf;
Rudolf Taetz, Düsseldorf-Holthausen
der gereinigten Flaschen zu verhindern. Die angewendeten Konzentrationen betragen bei automatischen Flaschenspülmaschinen 10 bis 25 mg Aktivchlor pro Liter und bei sogenannten Rückläufern 50 bis 100 mg Aktivchlor pro Liter. Mit diesen bekannten hypochlorithaltigen alkalischen Reinigungsmitteln kann weder die Auflösegeschwindigkeit des Aluminiums merklich beeinflußt werden, noch wird die Wasserstoffentwicklung bei der Auflösung des Aluminiums verringert.
Es war daher um so erstaunlicher, daß mit größeren Konzentrationen der Salze der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatomen im Molekül eine so erhebliche Beschleunigung der Auflösung des Aluminiums und eine mehr als 5O°/oige Verringerung der Wasserstoffentwicklung erreicht werden kann. Zur Erzielung dieser Effekte müssen Konzentrationen von mindestens 5 g/l, berechnet als Natriumsalze, verwendet werden. An Stelle der löslichen Salze können auch die Säuren eingesetzt werden. Die Anwendungskozentration richtet sich nach der gewünschten Beschleunigung der Aluminiumauflösung oder der gewünschten Verringerung der Wasserstoffentwicklung.
Die erfindungsgemäßen Zusätze an löslichen Salzen der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatomen im Molekül bzw. die Säuren werden vorteilhaft dem ersten Laugenbehälter so zudosiert, daß die gewünschte Anwendungskonzentration aufrechterhalten wird. Die Zusätze können aber auch den Reinigungsmitteln bei geeigneter Konfektionierung von vornherein zugesetzt werden.
609 659/368
Beispiel 1
Die Geschwindigkeit der Auflösung des Aluminiums wurde ermittelt, indem die Zeit gemessen wurde, in der sich 80 mg Reinaluminium in jeweils 50 ml einer Prüflösung der in der Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung bei 50° C völlig gelöst hatten.
Tabelle 1
Zusammensetzung der Lösung
2VoNaOH
2% NaOH+ 1"/ONaOCl
2% NaOH+ I0ZoNaClO9
Zeit bis zur völligen
Auflösung von
80 mg Aluminium
8 Minuten 35 Sekunden 6 Minuten 10 Sekunden 5 Minuten 10 Sekunden
Tabelle 2 Reduzier
tes Gas
volumen
Vermin
derung
der Gas
ent
wicklung
5 Reinigungslösung 100,8
101,5
104,4
97,4
81,6
71,1
69,5
24,2
50,0
33,3
3,38
19,1
29,5
31,1
76,0
50,4
67,0
2Vo NaOH
2 Vo NaOH + 0,2 Vo K2S2O8 ...
10 2VoNaOH
+ 0,4Vo Propionaldehyd ...
2 Vo NaOH + 0,2 Vo KClO3 ....
2VoNaOH + 0,2VoNaClO2 ...
2 Vo NaOH + 0,4 Vo NaClO2 ...
15 2VoKOH +0,6VoNaClO2
2 Vo NaOH + 1,0 Vo NaClO2 ...
2Vo NaOH + 0,6 Vo NaOCl ...
2VoKOH +1VoKOCl
Beispiel 2 a°
' In einer geschlossenen Apparatur wurden je 80 mg Reinaluminiumfoüe bei 5O0C in jeweils 50 ml Reinigungslösung aufgelöst. Die Reinigungslösungen hatten die in der Tabelle 2 angegebenen Zusammen-Setzungen. Der entstandene Wasserstoff wurde mit einer Pumpe abgezogen, gemessen und auf Normalbedingungen umgerechnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von freies Ätzalkali enthaltenden Reinigungsmitteln, die lösliche Salze der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatome im Molekül in einer Anwendungskonzentration von mehr als 5 g/l, berechnet als Natriumsalze, enthalten, zur Reinigung von Flaschen, die mit Aluminiumf olien oder -etiketten versehen sind.
    609 659/368 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEH52374A 1964-04-16 1964-04-16 Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen Pending DE1224433B (de)

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FR13465A FR1429972A (fr) 1964-04-16 1965-04-15 Procédé de nettoyage de bouteilles, notamment recouvertes de feuilles ou d'étiquettes en aluminium, ainsi que les produits conformes à ceux obtenus par le présent procédé ou procédé similaire

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DE1220955B (de) 1966-07-14
FR1429972A (fr) 1966-02-25

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