DE1224433B - Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen - Google Patents
Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen FlaschenInfo
- Publication number
- DE1224433B DE1224433B DEH52374A DEH0052374A DE1224433B DE 1224433 B DE1224433 B DE 1224433B DE H52374 A DEH52374 A DE H52374A DE H0052374 A DEH0052374 A DE H0052374A DE 1224433 B DE1224433 B DE 1224433B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- labels
- aluminum foils
- cleaning
- detergents
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D7/00—Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
- C11D7/02—Inorganic compounds
- C11D7/04—Water-soluble compounds
- C11D7/10—Salts
- C11D7/105—Nitrates; Nitrites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/39—Organic or inorganic per-compounds
- C11D3/3947—Liquid compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/395—Bleaching agents
- C11D3/3956—Liquid compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D7/00—Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
- C11D7/02—Inorganic compounds
- C11D7/04—Water-soluble compounds
- C11D7/06—Hydroxides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
ClId
Deutsche Kl.: 23 e - 2
Nummer: 1224433
Aktenzeichen: H 52374IV a/23 e
Anmeldetag: 16. April 1964
Auslegetag: 8. September 1966
Bei der Reinigung von Flaschen, die mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehen sind, tritt das
Problem der schnellen Auflösung von Aluminium auf. Um die Reinigungszeiten in automatischen
Flaschenspülmaschinen abzukürzen, war es vorteilhaft, ein Mittel zu entwickeln, das bei der Reinigung
von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen die einwandfreie Ab- und Auflösung des
Aluminiums beschleunigt.
Die bekannten Verfahren zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen
beruhen auf der Behandlung mit stark alkalischen Reinigungsmitteln, d. h. solchen Reinigungsmitteln,
die freies Ätzalkali enthalten.
Diesen stark alkalischen Reinigungsmitteln können Phosphate, vorzugsweise Polyphosphate, in der
üblichen Weise zugesetzt werden. Es empfiehlt sich ferner ein Zusatz solcher Mittel, die die Aluminatsteinbildung
verhindern, wie Gluconat, Saccharat oder Hydroxyäthanphosphonat, damit das Aluminium
in einer leicht entfernbaren Form anfällt. Ferner werden häufig Netzmittel und schaumdrückende
Zusätze verwendet.
Es wurde nun gefunden, daß die Aluminiumfolien überraschenderweise wesentlich schneller ab- und
aufgelöst werden, wenn zur Reinigung der mit den Aluminiumetiketten versehenen Flaschen stark alkalische
Reinigungsmittel verwendet werden, die lösliche Salze der Sauerstoffsäuren des Chlors mit
weniger als drei Sauerstoffatomen im Molekül in einer Anwendungskonzentration von mehr als 5 g/l, berechnet
als Natriumsalze, enthalten. Die Auflösegeschwindigkeit des Aluminiums wird durch den erfindungsgemäßen
Zusatz fast verdoppelt, und damit können die Spülzeiten erheblich abgekürzt werden.
Es wurde weiterhin gefunden, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
auch die Wasserstoffentwicklung auf weniger als 50 % verringert werden kann. Bei der Auflösung des
Aluminiums in den stark alkalischen Lösungen werden erhebliche Mengen Wasserstoff frei, und bei ungenügender
Lüftung bilden sich vornehmlich im ersten Laugenbehälter explosive Luft-Wasserstoff-Gemische.
Diese Knallgasgemische haben schon zu Unfällen geführt. Deshalb ist die erhebliche Verringerung
der Wasserstoffentwicklung gerade im ersten Laugenbehälter vom Standpunkt der Betriebssicherheit
ein großer Fortschritt.
Es sind zwar schon Flaschenspülmittel bekannt, die in geringer Menge Hypochlorite als Desinfektionsmittel
enthalten. Diese werden aber vornehmlich in der Nachspülzone eingesetzt, um Reinfektionen
Verwendung von Reinigungsmitteln zur
Reinigung von mit Aluminiumfolien oder
-etiketten versehenen Flaschen
Reinigung von mit Aluminiumfolien oder
-etiketten versehenen Flaschen
Anmelder:
Henkel & Cie. G. m. b. H.,
Düsseldori-Holthausen, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Kasperl,
Ratingen bei Düsseldorf;
Rudolf Taetz, Düsseldorf-Holthausen
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Kasperl,
Ratingen bei Düsseldorf;
Rudolf Taetz, Düsseldorf-Holthausen
der gereinigten Flaschen zu verhindern. Die angewendeten Konzentrationen betragen bei automatischen
Flaschenspülmaschinen 10 bis 25 mg Aktivchlor pro Liter und bei sogenannten Rückläufern 50 bis
100 mg Aktivchlor pro Liter. Mit diesen bekannten hypochlorithaltigen alkalischen Reinigungsmitteln
kann weder die Auflösegeschwindigkeit des Aluminiums merklich beeinflußt werden, noch wird die
Wasserstoffentwicklung bei der Auflösung des Aluminiums verringert.
Es war daher um so erstaunlicher, daß mit größeren Konzentrationen der Salze der Sauerstoffsäuren
des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatomen im Molekül eine so erhebliche Beschleunigung der Auflösung
des Aluminiums und eine mehr als 5O°/oige Verringerung der Wasserstoffentwicklung erreicht
werden kann. Zur Erzielung dieser Effekte müssen Konzentrationen von mindestens 5 g/l, berechnet als
Natriumsalze, verwendet werden. An Stelle der löslichen Salze können auch die Säuren eingesetzt werden.
Die Anwendungskozentration richtet sich nach der gewünschten Beschleunigung der Aluminiumauflösung
oder der gewünschten Verringerung der Wasserstoffentwicklung.
Die erfindungsgemäßen Zusätze an löslichen Salzen der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger
als drei Sauerstoffatomen im Molekül bzw. die Säuren werden vorteilhaft dem ersten Laugenbehälter
so zudosiert, daß die gewünschte Anwendungskonzentration aufrechterhalten wird. Die Zusätze
können aber auch den Reinigungsmitteln bei geeigneter Konfektionierung von vornherein zugesetzt
werden.
609 659/368
Die Geschwindigkeit der Auflösung des Aluminiums wurde ermittelt, indem die Zeit gemessen
wurde, in der sich 80 mg Reinaluminium in jeweils 50 ml einer Prüflösung der in der Tabelle 1 angegebenen
Zusammensetzung bei 50° C völlig gelöst hatten.
Zusammensetzung der Lösung
2VoNaOH
2% NaOH+ 1"/ONaOCl
2% NaOH+ I0ZoNaClO9
2% NaOH+ I0ZoNaClO9
Zeit bis zur völligen
Auflösung von
80 mg Aluminium
80 mg Aluminium
8 Minuten 35 Sekunden 6 Minuten 10 Sekunden 5 Minuten 10 Sekunden
Tabelle 2 | Reduzier tes Gas volumen |
Vermin derung der Gas ent wicklung |
5 Reinigungslösung | 100,8 101,5 104,4 97,4 81,6 71,1 69,5 24,2 50,0 33,3 |
3,38 19,1 29,5 31,1 76,0 50,4 67,0 |
2Vo NaOH 2 Vo NaOH + 0,2 Vo K2S2O8 ... 10 2VoNaOH + 0,4Vo Propionaldehyd ... 2 Vo NaOH + 0,2 Vo KClO3 .... 2VoNaOH + 0,2VoNaClO2 ... 2 Vo NaOH + 0,4 Vo NaClO2 ... 15 2VoKOH +0,6VoNaClO2 2 Vo NaOH + 1,0 Vo NaClO2 ... 2Vo NaOH + 0,6 Vo NaOCl ... 2VoKOH +1VoKOCl |
||
Beispiel 2 a°
' In einer geschlossenen Apparatur wurden je 80 mg Reinaluminiumfoüe bei 5O0C in jeweils 50 ml Reinigungslösung
aufgelöst. Die Reinigungslösungen hatten die in der Tabelle 2 angegebenen Zusammen-Setzungen.
Der entstandene Wasserstoff wurde mit einer Pumpe abgezogen, gemessen und auf Normalbedingungen
umgerechnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von freies Ätzalkali enthaltenden Reinigungsmitteln, die lösliche Salze der Sauerstoffsäuren des Chlors mit weniger als drei Sauerstoffatome im Molekül in einer Anwendungskonzentration von mehr als 5 g/l, berechnet als Natriumsalze, enthalten, zur Reinigung von Flaschen, die mit Aluminiumf olien oder -etiketten versehen sind.609 659/368 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH52375A DE1220955B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Reinigungsmittel fuer mit Aluminiumetiketten oder -folien versehene Flaschen |
DEH52374A DE1224433B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen |
FR13465A FR1429972A (fr) | 1964-04-16 | 1965-04-15 | Procédé de nettoyage de bouteilles, notamment recouvertes de feuilles ou d'étiquettes en aluminium, ainsi que les produits conformes à ceux obtenus par le présent procédé ou procédé similaire |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH52375A DE1220955B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Reinigungsmittel fuer mit Aluminiumetiketten oder -folien versehene Flaschen |
DEH52374A DE1224433B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1224433B true DE1224433B (de) | 1966-09-08 |
Family
ID=25980154
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH52374A Pending DE1224433B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen |
DEH52375A Pending DE1220955B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Reinigungsmittel fuer mit Aluminiumetiketten oder -folien versehene Flaschen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH52375A Pending DE1220955B (de) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Reinigungsmittel fuer mit Aluminiumetiketten oder -folien versehene Flaschen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1224433B (de) |
FR (1) | FR1429972A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4230592A (en) * | 1979-05-31 | 1980-10-28 | Chemed Corporation | Controlled foam detergent additive |
-
1964
- 1964-04-16 DE DEH52374A patent/DE1224433B/de active Pending
- 1964-04-16 DE DEH52375A patent/DE1220955B/de active Pending
-
1965
- 1965-04-15 FR FR13465A patent/FR1429972A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1220955B (de) | 1966-07-14 |
FR1429972A (fr) | 1966-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH624077A5 (de) | ||
DE1279274B (de) | Alkalisches Reinigungsmittel | |
DE1115397B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Korrosion auf Metallteilen, welche durch Wasch- und Spuelmittel verursacht werden | |
DE20121804U1 (de) | Reinigungs- und Desinfektionsmittel | |
DE1224433B (de) | Verwendung von Reinigungsmitteln zur Reinigung von mit Aluminiumfolien oder -etiketten versehenen Flaschen | |
DE2903980C2 (de) | Aktivchlorhaltige Mittel | |
DE2810999A1 (de) | Geschirrspuelmittel | |
DE1110798B (de) | Fluessiges Reinigungsmittel zum Geschirrspuelen | |
DE2029599A1 (de) | Bleich- und Enthärtungsmittel | |
DE472047C (de) | Verfahren zur Herstellung transparenter Flocken oder Baender aus Mischungen von Seifen mit aktiven Sauerstoff abgebenden Verbindungen | |
DE2246907C2 (de) | Detergentmittel mit einem Gehalt an waschaktiven Polyamincarboxylaten | |
DE1467968A1 (de) | Oxydationsmittel enthaltendes Mittel zum Reinigen von Zahnprothesen | |
DE284761C (de) | ||
DE2501529A1 (de) | Pulverfoermiges reinigungsmittel | |
DE69808445T2 (de) | Reinigung von toilettenbecken mittels flüssiger hypochloritzusammensetzungen | |
DE939950C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Reaktionsfaehigkeit von in Loesung gebrachten sauerstoffuebertragenden chemischen Verbindungen mit entkeimender bzw. entseuchender Wirkung | |
DE2439202B2 (de) | Alkalisch wäßriges Bad zum Ätzen von Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE447653C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom | |
DE1247806B (de) | Waessrige Loesung und Verfahren zum Glaenzen und Aufhellen von Aluminium | |
DE675410C (de) | Verfahren zur Herstellung eines lagerbestaendigen, Tetraaethylblei und ein neutrales Alkalifluorid enthaltenden Antiklopfmittels | |
DE813869C (de) | Keimtoetende Stueckseife | |
DE592090C (de) | Verfahren zur Herstellung desinfizierend wirkender Seifen | |
DE485714C (de) | Herstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen | |
DE1210658B (de) | Waessrige Loesung zur Entfernung des sich waehrend des Betriebes auf Bleianoden bilden Belages | |
DE895287C (de) | Verfahren zur Flotation von kieserithaltigen Kalirohsalzen |