DE1224391B - Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betaetigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhaengigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung - Google Patents
Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betaetigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhaengigkeit vom Ansprechen einer SchmelzsicherungInfo
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- DE1224391B DE1224391B DEN25644A DEN0025644A DE1224391B DE 1224391 B DE1224391 B DE 1224391B DE N25644 A DEN25644 A DE N25644A DE N0025644 A DEN0025644 A DE N0025644A DE 1224391 B DE1224391 B DE 1224391B
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
- Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betätigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung Zusatz zum Patent: 1206 059 Im Hauptpatent ist eine Einrichtung zur Ausschaltung von elektrischen Schaltern, welche einen -Betätigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung, unter Verwendung einer Platzpatrone zur Entwicklung des dem Betätigungszylinder zuzuleitenden Druckgases beschrieben, bei der ein aus der Schmelzsicherung nach unten heraustretender Stift über unterhalb des Gehäuses der Schmelzsicherung befindliche Zwischenglieder einen Sperriegel eines Fallhammers entriegelt, der aus seiner verriegelten Lage, sich um eine horizontale Drehachse bewegend, in seine tiefste Lage gelangt, um dann wieder nach oben zu schwingen und in etwa gleicher Höhe des Hammerkopfes mit der Drehachse den Schlagbolzen der Platzpatrone zu treffen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung nach dem Hauptpatent derart auszubauen, daß der elektrische Schalter nicht nur in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung, sondern auch durch ein elektrisches Signal ausgeschaltet wird.
- Ein solches Signal könnte z. B. von einem Buchholzschutz eines Transformators herrühren.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sperrriegel auch durch einen durch einen Elektromagneten zu betätigenden Stift gelöst werden und den Fallhammer freigeben kann.
- Eine Ausführungsfonn der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in F i g. 1, 2 dargestellt.
- In der F i g. 1 ist ein Schmelzsicherungsgehäuse in einem Längsschnitt mit 10 bezeichnet, in welchem zwei Sicherungen 11 und 12 in jeweils senkrechter Lage und in jeweils einem eigenen Kamin vorhanden sein mögen. Diese beiden Sicherungen seien zwei Phasen eines Drehstromnetzes zugeordnet, während die der dritten Phase zugeordnete Schmelzsicherung in F i g. 1 nicht sichtbar ist und sich in einem eigenen Kamin befinden möge. Sobald nun eine der Schmelzsicherungen 11 oder 12 anspricht, tritt ein Stift 13 bzw. 14 in an sich bekannter Weise nach unten aus der Schmelzsicherung aus und trifft einen Zwischenstift 15 bzw. 16. Diese Zwischenstifte 15 bzw. 16 sind in einem Rost 17 verschiebbar gelagert und können beispielsweise unter dem Druck einer nach oben wirkenden, in F i g. 1 nicht mit dargestellten Schraubenfeder stehen. Durch das Heraustreten des Stiftes 13 bzw. 14 wird der zugehörige Zwischenstift 15 bzw. 16 gegen die Kraft der erwähnten Feder nach unten verschoben und trifft auf einen der Arme des in F i g. 2 dargestellten Körpers 18 auf, welcher seinerseits mit seinem Mittelpunkt auf einem Hebel 19 eines bei 20 drehbaren Sperriegels 21 befestigt ist. Der Sperriegel 21 dreht sich somit im Uhrzeigersinn um das Drehgelenk 20 und gibt dadurch einen Fallhammer frei, welcher aus einem Hammerkopf 22 und einem Hammerstiel 23 besteht und um eine horizontale Achse 24 drehbar ist. Der Fallhammer wird sich um diese Drehachse 24 nach Lösung des Sperriegels 21 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen beginnen und erreicht seine untere Extremlage dann, wenn der Hammerkopf 22 gerade unterhalb der Drehachse 24 steht. über diese unterste Lage hinaus schwingt der Hammerkopf jedoch weiterhin entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, bis er in die punktiert gezeichnete Lage 25 kommt, in welcher er etwa auf gleicher Höhe mit der Drehachse 24 liegt. In der punktiert gezeichneten Lage 25 schlägt der Hammerkopf gegen einen Schlagbolzen 26 und entzündet somit eine Platzpatrone 27, so daß zunächst in einer Zwischenkammer 28 und dann in einem unmittelbar mit dem Betätigungszylinder des Schalters in Verbindung stehenden Raum 29 eine ausreichende Gasmenge von solchem Druck entsteht, daß der Kolben im Betätigungszylinder verschoben und der Schalter ausgelöst wird. Im vorstehenden ist beschrieben, wie der Schalter beim Ansprechen einer Sicherung ausgeschaltet wird. Häufig wird man aber großen Wert legen auf eine automatische Aussch ' altung des Schalters beim Auftreten anderer Fehler, z. B. in einem Transformator, bei denen die Sicherungen nicht ansprechen. Dazu ist erfindungsgemäß unterhalb des Sperriegels 21 ein Elektromagnet 30 mit einem Stift 31 angebracht. Wird dem Elektromagneten 30 ein elektrisches Signal zugeführt, so wird der Stift 31 angehoben und der Sperriegel 21 gelüftet und somit der Fallhammer 22 freigegeben, so daß der Schalter ausgeschaltet wird.
- F i g. 3 stellt eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung dar, in der für ähnliche Teile dieselben Bezugsziffern verwendet sind.
- Der Stift 18 wandert beim Ansprechen einer Schmelzsicherung aus dem nur durch seinen gekrümmten Boden dargestellten Gehäuse 10 nach unten und bewirkt eine Drehung des Hebels 19 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 20. Mit dem linken Ende dieses Hebels ist ein Stift 31 derart lose drehbar verbunden, daß bei einer Drehung des Hebels 19 ün Uhrzeigersinn der Stift 31 sich im wesentlichen nach oben bewegt und den Hammerkopf 22 freigibt. Mittels des Relais 30 kann ebenfalls eine solche Freigabe erzielt werden, da der Relaisanker auf dem Stift 31 befestigt sein möge. Die Zündung der Platzpatrone 27 über den Schlagbolzen 26 und die Füllung der Räume 28 und 29 mit Pulvergasen geschieht wie in F ig. 1.
- Ein Vorteil der Einrichtung nach F i g. 3 ist, daß sie völlig in einem Gehäuse 32 angeordnet ist und in einfacher Weise unter dem Sicherungsgehäuse 10 angebracht werden kann.
- Der Elektromagnet 30 kann auch zur Fernausschaltung des Schalters benutzt werden. Wird das Druckgas dem Betätigungszylinder an der anderen Seite des Kolbens zugeleitet, so kann der Schalter mittels des Elektromagneten 30 sogar ferneingeschaltet werden. Dies ist gegebenenfalls vorteilhaft bei Netzstörungen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betätigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung, unter Verwendung einer Platzpatrone zur Entwicklung des dem Betätigungszylinder zuzuleitenden Druckgases, bei der ein aus der Schmelzsicherung nach unten heraustretender Stift über unterhalb des Gehäuses der Schmelzsicherung befindliche Zwischenglieder einen Sperriegel eines Fallhammers löst, der aus seiner verriegelten Lage, sich um eine horizontale Drehachse bewegend, in seine tiefste Lage gelangt, um dann wieder nach oben zu schwingen und in etwa gleicher Höhe des Hammerkopfes mit der Drehachse den Schlagbolzen der Platzpatrone zu treffen, nach Patent 1206 059, d a - durch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel (21) auch durch einen durch einen Elektromagneten (30) zu betätigenden Stift (31) gelöst werden und den Fallhammer freigeben kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN25644A DE1224391B (de) | 1964-10-05 | 1964-10-05 | Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betaetigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhaengigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung |
NL6512900A NL6512900A (de) | 1964-10-05 | 1965-10-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN25644A DE1224391B (de) | 1964-10-05 | 1964-10-05 | Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betaetigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhaengigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1224391B true DE1224391B (de) | 1966-09-08 |
Family
ID=7343522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN25644A Pending DE1224391B (de) | 1964-10-05 | 1964-10-05 | Einrichtung zum Ausschalten von elektrischen Schaltern, die einen Betaetigungszylinder mit Kolben besitzen, in Abhaengigkeit vom Ansprechen einer Schmelzsicherung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1224391B (de) |
NL (1) | NL6512900A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3126058A1 (fr) * | 2021-08-03 | 2023-02-10 | Safran Electrical & Power | Disjoncteur bipolaire actionné par un dispositif pyrotechnique |
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1964
- 1964-10-05 DE DEN25644A patent/DE1224391B/de active Pending
-
1965
- 1965-10-05 NL NL6512900A patent/NL6512900A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3126058A1 (fr) * | 2021-08-03 | 2023-02-10 | Safran Electrical & Power | Disjoncteur bipolaire actionné par un dispositif pyrotechnique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6512900A (de) | 1966-04-06 |
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