DE1223689B - Als Blendenverschluss wirkender Zentral-verschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussgliedern - Google Patents

Als Blendenverschluss wirkender Zentral-verschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussgliedern

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DE1223689B
DE1223689B DEA45531A DEA0045531A DE1223689B DE 1223689 B DE1223689 B DE 1223689B DE A45531 A DEA45531 A DE A45531A DE A0045531 A DEA0045531 A DE A0045531A DE 1223689 B DE1223689 B DE 1223689B
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DE
Germany
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shutter
lock according
closure member
central lock
adjuster
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DEA45531A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd Kiper
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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Description

  • Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern Zusatz zur Anmeldung: A 44226 IX a/57 a Auslegeschrift 1212 838 Die Erfindung betrifft einen als Blendenverschluß wirkenden Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern, von denen der Ab- lauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei dem nach der Patentanmeldung A 44226 IX a/57 a dem ersten Verschlußglied ein über den gesamten Ablaufweg wirksames Hemmwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zum ungehemmten Ablauf freigebbar ist.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, die Kamera gemäß der Hauptpatentanmeldung so weiterzubilden, daß für bestimmte Zwecke, beispielsweise Ball- und/oder Blitzlichtaufnahmen, die feste Zuordnung je einer Blendenöffnung zu einer Belichtungszeit aufgehoben werden kann, so daß unabhängig von der Belichtungszeit beliebige Blendenöffnungen eingestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Vorwahl einer bestimmten Blendenöffnung ein von Hand einstellbarer, den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes begrenzender Anschlag und eine ebenfalls von Hand einschaltbare, die Freigabe des zweiten Verschlußgliedes zum ungehemmten Ablauf zumindest bis zur Beendigung des Ablauf des ersten Verschlußgliedes verzögernde Hemmanordnung vorgesehen sind.
  • Als Hemmanordnung sind vorteilhaft ein den Ab- lauf des zweiten Verschlußgliedes für die Dauer der Auslöserbetätigung sperrender Ballsteuerhebel oder ein den ungehemmten Ablauf des zweiten Verschlußgliedes verzögerndes Henimwerk oder eine elektrische Verzögerungsschaltung mit einem eine Sperrklinke für das zweite Verschlußglied steuernden Relais verwendbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind ein Umschalter zum Ein- und Ausschalten der Hemmanordnung und ein getrennter Blendenhandeinsteller zur Einstellung des den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes begrenzenden Anschlages vorgesehen. Eine weitere Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß ein gemeinsamer Einsteller zur Bewegung des den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes begrenzenden Anschlages sowie zum Ein-und Ausschalten der Hemmanordnung vorgesehen ist.
  • In der Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit einer elektrischen Verzögerungsschaltung, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fi g. 1 entsprechenden Darstellung mit einer rein mechanischen Ablaufverzögerung und F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, ebenfalls in einer der F i g. 1 entsprechenden Wiedergabe, wiederum mit einer elektrischen Verzögerungsschaltung.
  • Der beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 vorgesehene Verschluß umfaßt zwei Sektorenringe 301, 302, die einzeln drehbar gelagert sind. Der Sektorenring 301, der das erste, das öffnen des Verschlusses bewirkende Verschlußglied bildet, trägt eine der Anzahl der Verschlußsektoren 303, von denen aus Gründen der übersichtlichkeit lediglich einer dargestellt ist, entsprechende Zahl von Stiften 304, die je in einen Schlitz 305 eines Verschlußsektors 303 eingreifen. Der Sektorenring 302, der das zweite, das Schließen des Verschlusses bewirkende Verschlußglied bildet, trägt ebenfalls Stifte 306, um die die Verschlußsektoren 303 schwenken können. Die Verschlußsektoren 303 können daher bei Relativbewegungen der Sektorenringe 301, 302 gegeneinander verschwenkt werden.
  • Der Sektorenring 301 trägt einen Anschlag 307, der mit einem festen Gegenanschlag 308 zur Begrenzung der Drehbewegung des Sektorenringes 301 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 309 zusammenwirkt. Mit dem Anschlag 307 wirkt weiterhin ein Anschlag 310 des Sektorenringes 302, der unter der Wirkung einer Antriebsfeder 311 steht, zus2Tnrnen.
  • Der Sektorenring 301 ist mit einer Verzahnung 312 versehen, in die ein Ritzel 313 eingreift. Das Ritzel 313 ist gemeinsam mit einem Ankersteigrad 314 auf eine Welle 315 aufgesetzt. Mit dem Ankersteigrad 314 arbeitet ein Hemmanker 316 zusammen.
  • Zum Spannen und Auslösen des dargestellten Automatverschlusses ist auf eine Welle 317 ein Spann- und Auslösehebel 318 aufgesetzt. Die Welle 317 weist weiterhin eine nicht dargestellte Spann-und Auslösehandhabe auf. Der Spann- und Auslösehebe1318 trägt einen'Zapfen319, um den eine Spann- und Auslöseklinke 320 schwenkbar gelagert ist. Zwischen dem Hebel 318 und der Klinke 320 ist eine Feder 321 gespannt, die das Bestreben hat, die Klinke 320 in Anlage an einem vorstehenden Ab- schnitt der Welle 317 zu halten. An dem Spann- und Auslösehebel 318 greift eine weitere Feder 322 an, die den Hebel 318 entgegen der Richtung des Pfeiles a bis zur Anlage an einem festen Anschlag 323 zu drehen sucht. Die Spann- und Auslöseklinke 320 wirkt zur Bewegung des Sektorenringes 301 entgegen seiner mit dem Pfeil b bezeichneten Ablaufrichtung mit einem Anschlagstift 324 des Ringes 301 zusammen.
  • Zur Steuerung des Sektorenringes 302 bei selbsttätiger Belichtungsregelung ist eine elektrische Verzögerungsschaltung vorgesehen. Diese umfaßt einen Stromkreis 325, in dem in Reihe eine Stromquelle 326, beispielsweise eine Batterie oder ein Kleinstakkumulator, ein Steuerschalter 327, ein Kondensator 328 und ein, Fotowiderstand 329 liegen. Zweckmäßig sind die Stromquelle 326 und der Kondensator 328 im Innern der Kamera untergebracht, während der Fotowiderstand 329 an der Frontseite der Kamera vorgesehen ist. Parallel zum Fotowiderstand 329 mit dem Kondensator 328 ist ein Relais 330 geschaltet. Das Relais 330 wirkt mit dem einen Arm 331a einer Halteldinke 331 zusammen. Der andere Arm 331 b der Halteklinke 331 kann hinter einem Ansatz 332 des Sektorenringes 302 einfallen. An der Halteklinke 331 greift eine Schenkelfeder M3 an, die das Bestreben hat, den Arm 331 b in Anlage an einem festen Anschlag 334 zu halten.
  • Zur Betätigung des Steuerschalters 327, der stets die offene Stellung einzunehmen sucht, ist am Sektorenring 301 ein Steueransatz 335 vorgesehen, der bei der Spannbewegung unmittelbar vor Abreißen der Spann- und Auslöseklinke 320 von Anschlagstift 324 den Steuerschalter 327 schließt.
  • Zur Handeinstellung bestimmter Blendenöffnungen sind ein Umschalter 336 und ein Blendenhandeinsteller 337 vorgesehen, die beide als Ringe ausgebildet sind. Der Umschalter 336 trägt eine Marke 338, mit der er nach einer Skala 339, die Symbole für eine Einstellage »A « für selbsttätige Belichtungsregelung und eine Balleinstellage »B« aufweist, einstellbar ist. In den Umschalter 336 ist weiterhin eine Ballsteuerausnehmung 340 eingeschnitten. In die Ballsteuerausnehmung ragt ein Stift 341 eines Ballsteuerhebels 342 hinein, der um einen kamerafesten Zapfen 343 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Schenkelfeder 344 steht, die den Hebel 342 in Richtung des Pfeiles c zu schwenken sucht. Das dem Stift 341 gegenüberliegende Ende des Ballsteuerhebels 342 kann in später noch näher erläuterter Weise mit dem Zapfen 319 des - Spann- und Auslösehebels 318 zusammenwirken. Der Ballsteuerhebel 342 weist ferner eine Anschlagfläche 354 auf, die in den Ablaufweg eines Ansatzes 355 des Sektorenringes 302 geführt werden kann.
  • Der Blendenhandeinsteller 337 trägt eine Marke 345, mit der er nach einer Skala 346, auf die ein Symbol für die Einstellage »A« für selbsttätige Belichtungsregelung sowie eine Reihe von Blendenwerten aufgetragen ist, eingestellt.werden kann. Fest mit dem Blendenhandeinsteller337 ist ein Anschlag 347 verbunden, der in den Ablaufweg eines Ansatzes 348 des Sektorenringes 301 hineingeführt werden kann. Am Blendenhandeinsteller 337 ist weiterhin um einen Zapfen 349 drehbar eine Rastklinke 350 gelagert, die unter der Wirkung einer Schenkelfeder 351 in eine ortsfeste Rastverzahnung352 eingreifen kann. Auf die Rastklinke 350 ist eine Handhabe 353 zum Ausheben der Klinke350 aus der Verzahnung 352 aufgesetzt.
  • Soll an der Kamera gemäß F i g. 1 eine bestimmte Blende eingestellt werden, so wird zunächst der Umschalter 336 so weit gedreht, bis seine Marke 338 dem Symbol »B« der Skala 339 gegenübersteht. Bei dieser Einstellbewegung gelangt der Stift 341 des Ballsteuerhebels 342 in den erweiterten Bereich 340a der Ballsteuerausnehmung 340. Anschließend wird nach Eindrücken der Handhabe 353 der Blendenhandeinsteller 337 so weit gedreht, bis seine Marke 345 dem gewünschten Blendenwert der Skala 346 gegenübersteht. Hierbei wird der Anschlag 347 gegen den Ansatz 348 geführt und bei kleineren Blendenöffnungen anschlißend der Sektorenring 301 zusammen mit dem Sektorenring 302 ein Stück entgegen der Richtung des Pfeiles b bewegt.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme wird der Spann- und Auslöschebel 318 in Richtung des Pfeiles a gedreht. Hierbei nimmt die Spann- und Auslöseklinke 320 über den Anschlagstift 324 den Sektorenring 301 entgegen der Richtung des Pfeiles b mit. Dieser Bewegung folgt über die Anschläge 307, 310 der Sektorenring 302. Dabei werden gleichzeitig die Antriebsfedern 309 und 311 gespannt. Am Ende der Spannbewegung läuft der Steueransatz 335 gegen den Schalter 327 und schließt diesen. Die weiteren Vorgänge im elektrischen Verzögerungsstromkreis sind jedoch ohne Interesse, da eine Ballaufnahme durchgeführt wird. Bei der Bewegung des Spann- und Auslösehebels 318 in Richtung des Pfeiles a kann jedoch der Ballsteuerhebel 342 unter der Wirkung der Schenkelfeder 344 in Richtung des Pfeiles c schwenken, so daß der Stift 341 an der Außenkante des erweiterten Bereichs 340a der Steuerausnehmung 340 anliegt. Hierbei bewegt sich die Anschlagfläche 354 in den Ablaufweg des Ansatzes 355 des Sektorenringes 302.
  • Nach Beendigung des vorgesehenen Spannweges reißt die Spann- und Auslöseklinke320 vom Anschlagstift324 ab und gibt damit den Ablauf des Sektorenringes 301 unter der Wirkung seiner An- triebsfeder 309 frei. Der Sektorenring 301 läuft infolge des Ankerhemmwerkes 313 bis 316 gleichmäßig gehemmt ab, bis sein Ansatz 348 zur Anlage am Anschlag 347 kommt. Der Sektorenring 301 kann sich somit nicht über den vollen vorgesehenen Ab- laufweg bewegen. Infolgedessen öffnen die Verschlußsektoren 303 den Aufnahmestrahlengang nicht voll. Der Sektorenring 302 kann, da er über die Anschlagfläche 354 und den Ansatz 355 gehalten ist, zunächst nicht ablaufen. Erst nach Freigabe der mit der Welle 317 verbundenen Auslösehandhabe kehrt der Spann- und Auslösehebel 318 unter der Wirkung der Feder 322 in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung zurück. Hierbei wird, da die Feder 322 stärker bemessen ist als die Feder 344, der Ballsteuerhebel 342 über den Zapfen 319 entgegen der Richtung des Pfeiles c geschwenkt. Die Anschlagfläche 354 wird daher aus dem Weg des Ansatzes 355 herausgeführt. Nunmehr kann der Sektorenring 302 ablaufen und damit nach der gewünschten Zeit die Durchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang wieder schließen. Unter der Voraussetzung, daß das Ankerhemmwerk 312 bis 316 die Ablaufzeit des Sektorenringes 301 z. B. etwa auf '/so Sekunde erhöht, wird über den Ballsteuerhebel mit Sicherheit der Beginn des Ablaufes des Sektorenringes 302 so lange verhindert, bis der Sektorenring 301 abgelaufen ist.
  • Soll anschließend eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung durchgeführt werden ' so werden der Umschalter 336 und der Blendenhandeinsteller 337 wieder-um so weit zurückgedreht, bis ihre Marken 338, 345 den Symbolen »A « der Skalen 339, 346 gegenüberstehen. Hierbei können die Sektorenringe 301, 302 gemeinsam so weit zurücklaufen, bis der Anschlag 307 am Gegenanschlag 308 anliegt. Die Funktion bei automatischer Belichtungsregelung ist bereits in der Hauptpatentanmeldung beschrieben.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind wiederum zwei die beiden Verschlußglieder bildende Sektorenringe 360, 361 vorgesehen, die Stifte 362, 363 zur Steuerung von Verschlußlamellen 364 tragen. Die beiden Sektorenringe 360, 361 sind ferner mit Anschlägen 365, 366 versehen, die zur Begrenzung der Ablaufwege der Ringe 360, 361 mit einem festen Gegenanschlag 367 zusammenwirken. Weiterhin ist wiederum jedem der beiden Sektorenringe 360, 361 eine Antriebsfeder 368, 369 zugeordnet.
  • Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel weist der Scktorenring 360 eine Verzahnung 370 auf, in die ein fest mit einem Ankersteigrad 371 verbundenes Ritzel 372 eingreift. Mit dem Ankersteigrad 371 wirkt ein Hemmanker 373 zusammen. Selbstverständlich könnte an Stelle eines derartigen Ankerhemmwerkes auch ein anderes bekanntes Hemmwerk Verwendung finden.
  • Am Sektorenring 361 ist ein Ansatz 374 vorgesehen, in dessen Ablaufweg ein Stift 375 eines Hemmhebels 376, der um einen festen Zapfen 377 schwenkbar gelagert ist, hineingeführt werden kann. Das eine Ende des Hemmhebels 376 ist mit einer Verzahnung 378 versehen, die in ein Ritzel 379 eingreift. Das Ritzel 379 ist gemeinsam mit einem Masserad 380 auf eine Welle 381 aufgesetzt. Das andere abgewinkelte Ende 376a des Hemmhebels 376 kann mit einer Steuerkurve 382 zusammen- wirken. Die Steuerkurve 382 bildet einen Teil eines Umschalt- und Stellringes 383, der mittels einer Marke 384 nach einer festen Skala 385 einstellbar ist. Auf dieSkala sind eineReihe vonBelichtungswerten, ein Symbol für Blitzlichtaufnahmen und ein Symbol für Ballaufnahmen »B« aufgetragen.
  • In den Umschalt- und Stellring 383 ist weiterhin eine Ballsteuerausnehmung 386 eingeschnitten, in die ein Stift 387 eines Ballsteuerhebels 388 eingreift. Der Ballsteuerhebel 388 ist auf einen festen Zapfen 389 aufgesetzt und steht unter der Wirkung einer Sehenkelfeder 390, die ihn in Richtung des Pfeiles d zu schwenken sucht. Am Ballsteuerhebel 388 ist fernei eine Anschlagfläche 391 vorgesehen, die bei Balleinstellungen in den Weg eines Ansatzes 392 des Sektorenringes 361 geführt werden kann.
  • Der Blendenhandeinsteller 393 zeigt ebenfalls eine Marke 394, mit der er nach einer festen Skala 395 einstellbar ist. Auf die Skala 395 ist ein Symbol für eine Einstellage »0«, in der eine Einstellung nach Belichtungswerten erfolgen kann, sowie die Reihe der einstellbaren Blendenwerte aufgetragen. Der Blendenhandeinsteller 383 weist weiterhin einen Steuerschlitz 396 auf, in den ein Stift 397 eines um einen karnerafesten Zapfen 398 drehbaren Anschlaghebels 399 hineinragt. Der Steuerschlitz 396 ist so ausgebildet, daß der Anschlaghebel 399 bei Handeinstellung der Blende in den Ablaufweg eines Ansatzes 400 des Sektorenringes 360 hineingeführt wird.
  • Zum Spannen und Auslösen des wiedergegebenen Automatverschlusses ist auf eine Welle 401 ein Spann- und Auslöschebel 402 aufgesetzt. Die Welle 401 ist weiterhin fest mit einer Spann- und-AwIrdsehandhabe verbunden, die nicht mehr dargestellt ist. Der Hebel 402 trägt einen Zapfen 403, um den eine Spann- und Auslöseklinke 404 schwenkbar gelagert ist. Zwischen dem Hebel 402 und der Klinke 404 ist eine Feder 405 gespannt, die die, Klinke 404 in Anlage an einem Abschnitt der- Welle 401 zu halten sucht. Am Spann- und Auslösehebel 402 greift weiterhin eine Feder 406 an, die den Hebel 402 entgegen der Richtung des Pfeiles e zu drehen sucht. Die Spann- und Auslöseklinke: 404 wirkt zur Bewegung des Sektorenringes 360, entgegen der Richtung des Pfeiles f mit einem Anschlagstift 407 zusammen.
  • Soll mit der in F i g. 2 wiedergegebenen Anordnung eine Blitzlichtaufnahme durchgeführt werden, so wird zunächst der Umschalt- und Stellring 383 so weit gedreht, bis seine Marke 384 dem Symbol für Blitzlichtaufnahmen der Skala 385 gegenübersteht. Hierbei verbleibt der Stift 387 in dem schmalen Ab- schnitt 386 a der Ballsteuerausnehmung 386, so daß sich der Ballsteuerhebel 388 nicht in Richtung des Pfeiles d bewegen kann. Dagegen wird dem Ende 376 a des Hemmhebels 376 der Abschnitt 382 a der Steuerkurve 382 gegenübergestellt. Anschließend wird der Blendenhandeinsteller 393 so weit gedreht, bis seine Marke 394 dem gewünschten Blendenwert der Skala 395 gegenübersteht.
  • Wird nun der Spann- und Auslösehebel 402 mittels der Welle 401 in Richtung des Pfeiles e bewegt, so nimmt zunächst die Spann- und Auslöseklinke 404 über den Stift 407 den Sektorenring 360 entgegen der Richtung des Pfeiles f mit. Dieser Bewegung folgt über die Anschläge 365, 366 der Sektorenring 361. Gegen Ende der Spannbewegung kann der Stift 375 des Hemmhebels 376 hinter der Kante 374 a des Ansatzes 374 einfallen.
  • Sobald die Spann- und Auslöseklinke 404 vom Stift 407 abreißt, läuft der Sektorenring 360 gehemmt in Richtung des Pfeiles f ab. Gleichzeitig sucht der Ansatz 374 des Sektorenringes 361 den Stift 375 aus seiner Ablaufbahn herauszudrücken und schwenkt dabei den Henunhebel 376. Die Hemmwirkungen der Hemmwerke 371 bis 373 einerseits und 376 bis 381 andererseits sind so aufeinander abgestimmt, daß bei der Einstellung für Blitzlichtaufnahmen der Ansatz 374 den Stift 375 des Hemmhebels 376 etwa in dem Augenblick aus seinem Ablaufweg herausgedrückt hat, in dem der Sektorenring 360 seinen gesamten, die größte Blendenöffnung liefernden Ablaufweg zurückgelegt haben würde bzw. hat.
  • Bei der Einstellung eines bestimmten Blendenwertes läuft der Ansatz 400 des Sektorenringes 360 vor Zurücklegen seines gesamten Ablaufweges gegen den Anschlaghebel 399 an und wird durch diesen festgehalten. Die Verschlußsektoren 364 geben daher den Aufnahmestrahlengang nur entsprechend dem voreingestellten Blendwert frei. Hat anschließend der Sektorenring 361 die Wirkung des Hemmwerkes 376 bis 381 -überwunden, so kann der Ring 361 ungehemmt ablaufen und dabei die Durchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang wieder schließen.
  • Zur Durchführung einer Ballaufnahme wird der Umschalt- und Einstellring 383 so weit gedreht, bis seine Marke 384 dem Symbol »B« der Skala 385 gegenübersteht. In dieser Stellung befindet sich der Steuerstift 387 des Ballsteuerhebels 388 in dem erweiterten Bereich 386b der Ballsteuerausnehmung 386. Wird nun eine Aufnahme durchgeführt, so kann die Anschlagkante 391 des Ballsteuerhebels 388, wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, hinter dem Ansatz 392 des Sektorenringes 361 einfallen und diesen für die Dauer der Betätigung des Spann- und Auslösehebels 402 festhalten. Die Funktion der Anordnung bei Handeinstellung eines Belichtungswertes ist bereits in der Hauptpatentanmeldung beschrieben.
  • Die Anordnung gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Umschalter und'der Blendenhandeinsteller zu einem einzigen Einsteller 410 zusammengefaßt sind. Dieser Einsteller ist mittels einer Marke 411 nach einer ortsfesten Skala 412 einstellbar. Die Skala412 umfaßt dabei einen Abschnitt412a, auf den eine Reihe von Blendenwärten mit einem Symbol für Blitzlichtaufnahmen aufgetragen sind, einen mittleren Abschnitt 412 b, der ein Symbol für die Automatikeinstellage »A« aufweist, und einem dritten Abschnitt412c, der wiederum eine Reihe der einstellbaren Blendenwerte zusammen mit einem Symbol für die Ballaufnahmen zeigt. Der Einsteller410 weist eine aus zwei Abschnitten 413 a und 413 b bestehende Steuerkarve413 zur Betätigung eines Betriebsschalters414 einer elektrischen Verzögerungsschaltung auf. Diese umfaßt eine Stromquelle415, ein Relais416 und einen Steuerschalter417, die untereinander und mit dem Betriebsschalter414 in Reihe liegen. Parallel zum Relais 416 kann entweder ein in Reihe mit einem Kondensator 418 liegender Fotowiderstand 419 oder ein Festwiderstand 420 geschaltet werden. Zur wechselweisen Einschaltung des Fotowiderstandes 419 oder des Festwiderstandes 420 ist ein um einen kamerafesten Zapfen 421 schwenkbarer Umschalthebel 422 vorgesehen, dessen einer Arm eine leitende Verbindung zwischen dem Fotowiderstand 419 bzw. dem Festwiderstand 420 einerseits und dem das Relais 416 aufnehmenden Stromkreis andererseits herstellen kann. Der andere Arm des Umschalthebels 422 trägt einen Stift 423, der in einen Steuerschlitz 424 des Einstellers 410 eingreift.
  • Das Relais 416 kann mit einer Halteklinke 425 zusammenwirken, die um einen festen Zapfen426 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Schenkelfeder 427 steht, die die Klinke 425 in Anlage an einem festen Anschlag 428 zu halten sucht. Die Klinke 425 -kann bei Ansprechen des Relais 416 in den Ablaufweg eines Ansatzes 429 des nachlaufenden, das zweite Verschlußglied bildenden Sektorenringes 430 hineingeführt werden. Der unter der Wirkung einer Antriebsfeder 431 stehende Sektorenring 430 ist mit dem weiteren Sektorenring 432, der die öffnungsbewegung der Verschlußsektoren 433 bewirkt, wiederum in Aufzugsrichtung über Anschläge 434, 435 kuppelbar. Der Sektorenring 432, der unter der Wirkung einer Antriebsfeder 436 steht, weist ebenso wie der Sektorenring 301 gemäß F i g. 1 einen Steueransatz 437 zur Betätigung des Steuerschalters 417 und eine Verzahnung 438 auf, die mit einem insgesamt mit 439 bezeichneten Ankerhemmwerk in Verbindung steht. Ferner ist am Sektorenring 432 ein Ansatz 440 vorgesehen, in dessen Ab- laufweg eine Anschlagkante 441 des Einstellers 410 bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen hineingeführt werden kann. Die die Anschlagkante 441 beiderseits begrenzenden Flächen 442, 443 dienen zur Steuerung eines Ballsteuerhebels 444, der um einen kamerafesten Zapfen 445 schwenkbar gelagert ist und an dem eine Schenkelfeder 446 angreift, die den Hebel 444 in Richtung des Pfeiles g zu schwenken sucht.
  • Um einen Zapfen 447 des Einstellers 410 sind weiterhin eine Rastklinke 448 und eine Halteklinke 449 unabhängig voneinander drehbar gelagert. Zwischen dem Einsteller 410 und der HaltekEnke 449 ist eine Schenkelfeder 450 gespannt, die die Halteklinke 449 in Richtung des Pfeiles h zu schwenken sucht, bis ein Ansatz 451 der Klinke 449 an einem weiteren Ansatz 452 der Klinke 448 anliegt. Eine weitere Schenkelfeder 453 ist zwischen dem Einsteller 410 und der Rastklinke 448 gespannt und sucht die Rastklinke 448 im Eingriff mit einer ortsfesten Rastverzahnung 454 zu halten. Zum Ausheben der Rastklinke 448 dient eine Handhabe 455.
  • Zum Spannen und Auslösen des Automatverschlusses ist wiederum auf eine Welle 456 ein Spann-und Auslösehebel 457 aufgesetzt, der unter der Wirkung einer Feder 458 in Anlage an einem festen Anschlag 459 gehalten ist. Auf einen Zapfen 460 des Spann- und Auslösehebels 457 ist eine Spann- und Auslöseklinke 461 aufgesetzt, die unter der Wirkung einer weiteren Feder 462 in Anlage an der Welle 456 gehalten ist. Die Auslöseklinke 461 kann mit einem Stift 463 des Sektorenringes 432 zusammenwirken.
  • Ist beabsichtigt, eine Blitzlichtaufnahme mit einer bestimmten Blende durchzuführen, so wird der Einsteller 410 nach Eindrücken der Handhabe 455 so weit gedreht, bis seine Marke 411 dem gewünschten Blendenwert des Abschnittes412a der Skala412 Olegenübersteht. Bei dieser Einstellbewegung wird zunächst der Umschalthebel 422 über den Steuerschlitz 424 in Richtung des Pfeiles i geschwenkt, so daß an Stelle des Fotowiderstandes 419 der Festwiderstand 420 in die elektrische Verzögerungsschaltung eingeschaltet wird. Bei dieser Stellbewegung läuft ferner die Anschlagkante 441 gegen den Ansatz 440 des Sektorenringes 432 und nimmt diesen, falls nicht die größtmögliche Blendenöffnung vorgewählt wird, ein Stück in Richtung des Uhrzeigersinns mit.
  • Wird anschließend die Welle 456 zusammen mit dem Spann- und Auslösehebel in Richtung des Pfeiles k gedreht, so überführt die Spann- und Auslöseklinke 461 über den Stift 463 den Sektorenring 432 vollständig in seine Spannstellung. Hierbei wird über die Anschläge 434, 435 der Sektorenring 430 ebenfalls mitgenommen. Unmittelbar vor dem Ab- reißen der Spann- und Auslöseklinke 461 vom Stift 463 wird über den Steueransatz 437 der Steuerschalter 417 geschlossen. Es kann daher durch das Relais 416 der elektrischen Verzögerungsschaltung ein Strom fließen, durch den die Halteklinke 425 in Richtung des Pfeiles 1 geschwenkt wird. Die Halteklinke 425 fällt dabei vor dem Ansatz 429 des Sektorenringes 430 ein und sperrt diesen.
  • Sobald die Spann- und Auslöseklinke 461 vom Stift 463 abreißt, kann der Sektorenring 432 unter der Wirkung des Hemmwerkes 439 gleichmäßig gehemmt entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns ablaufen und dabei über die Verschlußsektoren 433 die Durchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang entsprechend dem voreingestellten Blendenwert dadurch freigeben, daß der Ansatz 440 am Sektorenring 432 gegen die Anschlagkante 441 am Einsteller 410 aufläuft. Hierbei wird der Steuerschalter 417 wieder geöffnet und damit der Stromfluß in der elektrischen Verzögerungssehaltung unterbrochen. Der, als Nebenwiderstand wirkende Widerstand 420 verzögert jedoch den Abfall des Relais 416, weil der Ausgleichsstrom über den Nebenschluß zur eigenen Wicklung zurückkehrt. Die Verzögerungszeit hängt dabei von der Größe des Widerstandswertes des Festwiderstandes 420 ab, der zweckmäßig so bemessen ist, daß sich eine Belichtungszeit von etwa Iho Sekunde ergibt. Das Ankerhemmwerk 439 ist dabei wiederum so bemessen, daß bei dieser Einstellung der Sektorenring 432 voll ablaufen kann, bevor der Sektorenring 430 zum Ablauf freigegeben wird.
  • Bei Abfall des Relais 416 kehrt die Halteklinke 425 unter der Wirkung der Schenkelfeder 427 entgegen der Richtung des Pfeiles 1 in die Stellung zurück, in der ihr einer Am am Anschlag 428 anliegt. Hierdurch wird der Ablauf des Sektorenringes 430 freigegeben, so daß die Durchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang wiederum geschlossen wird.
  • Zur Durchführung einer Ballaufnahme wird der Einsteller 410 nach Eindrücken der Handhabe 455 so weit gedreht, bis seine Marke 411 einem Blendenwert des Abschnittes 412 c der Skala 412 gegenübersteht. Hierbei wird über den Abschnitt 413 b der Steuerkurve 413 der Betriebsschalter 414 unterbrochen. Es kann daher im Stromkreis der elektrischen Verzögerungsschaltung unabhängig davon, ob der Steuerschalter 417 geöffnet oder geschlossen ist, kein Strom fließen. Bei dieser Einstellung ist weiterhin die Fläche 442 dem Ende des Ballsteuerhebels 444 gegenübergestellt worden, so daß sich dieser Hebel bei einer Auslösung unter der Wirkung der Schenkelfeder 445 in Richtung des Pfeiles g bewegen kann. Endlich ist die Halteklinke 449 in eine dem vorgewählten Blendenwert entsprechende Stellung übergeführt worden.
  • Werden nunmehr der Spann- und Auslösehebel 457 in Richtung des Pfeiles k gedreht und dabei über die Spann- und Auslöseklinke 461 und den Stift 463 die Sektorenringe 432, 430 im Uhrzeigersinn bewegt, so läuft der Ansatz 440 des Sektorenringes 432 unter der Klinke 449 durch. Anschließend fällt die Klinke 449 in den Ablaufweg des Ansatzes 440 hinein. Bei der Bewegung des Spann- und Auslösehebels 457 in Richtung des Pfeiles k kann ferner der Ballsteuerhebel 444 des Zapfen 460 nachlaufen und dabei in Richtung des Pfeiles g schwenken. Hierbei fällt seine Anschlagfläche 464 hinter dem Ansatz 465 des Sek- torenringes 430 ein. Sobald die Spann- und Auslöseklinke 461 vom Stift 463 abreißt, läuft der Sektorenring 432 entgegen dem Uhrzeigersinn ab, bis ein Ansatz 440 zur Anlage an der Halteklinke 449 kommt. Hierbei wird der Aufnahmestrahlengang bis zu dem vorgewählten Blendenwert geöffnet.
  • Wird anschließend die Auslösehandhabe freigegeben, so kann der Spann- und Auslösehebel 457 unter der Wirkung der Feder 458 in die in F i g. 3 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückkehren. Hierbei wird über den Zapfen 460 der Ballsteuerhebel 444 entgegen der Richtung des Pfeiles g geschwenkt, so daß die Anschlagfläche 464 den Ansatz 465 freigibt. Nunmehr kann der Sektorenring 430 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder431 ebenfalls entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns ablaufen und dadurch die Durchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang wieder schließen.
  • Bei Einstellung auf selbsttätige Belichtungsregelung arbeitet die Anordnung grundsätzlich so, wie bereits im Hauptpatwt beschrieben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern, von denen der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei dem nach der Tatentanmeldung A442261Xa/57aK Dehn ersten Verschlußglied ein über den gesamte' Ab- laufweg wirksames Hemmwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur ungehemmten Schließbewegung freigebbar ist, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß zur Vorwahl einer bestimmten Blendenöffnung ein von Hand einstellbarer, den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes (301; 360; 432) begrenzender Anschlag (347; 399; 441) und eine ebenfalls von Hand einschaltbare, die Freigabe des zweiten Verschlußgliedes (302; 361; 430) zum ungehemmten Ablauf zumindest bis zur Beendigung des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes (301; 360; 432) verzögernde Hemmanordnung (342, 344; 376 bis 381; 415 bis 420) vorgesehen sind.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmanordnung (342, 344) einen den Ablauf des zweiten Verschlußgliedes (302) für die Dauer der Auslöserbetätigung sperrenden Ballsteuerhebel (342) timfaßt. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmanordnung ein den ungehemmten Ablauf des zweiten Verschlußgliedes (361) verzögerndes Hemmwerk (376 bis 381) Verwendung findet. 4. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmanordnung eine elektrische Verzögerungsschaltung (415 bis 420) mit einem eine Halteklinke (425) für das zweite Verschlußglied (430) steuernden Relais (416) Verwendung findet. 5. Zentralverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtgesteuerte elektrische Verzögerungsschaltung (415 bis 420) vorgesehen ist, in die an Stelle eines Fotowiderstandes (419) mindestens ein Festwiderstand (420) zur Erzielung bestimmter Belichtungszeiten einschaltbar ist. 6. Zentralverschluß nach einem der vorher-Orehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (336; 383) zum Ein- und Ausschalten der Hemmanordnung (342, 344) und ein getrennter Blendenhandeinsteller (337; 393) zur Einstellung des den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes (301; 360) begrenzenden Anschlages (347; 399) vorgesehen sind. 7. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Einsteller (410) zur Bewegung des den Ablaufweg des ersten Verschlußgliedes (432) begrenzenden Anschlages (441) sowie zum Ein-,und Ausschalten der Hemmanordnung (415 bis 420) vorgesehen ist. 8. Zentralverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbaram gemeinsamen Einsteller (410) oder Blendenhandeinsteller eine federbelastete, beim Spannen des Verschlusses in der Balleinstellage der Kamera hinter einen Ansatz (440) des ersten Verschlußgliedes einfallende Halteklinke (449) gelagert ist. 9. Zentralverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteldinke (449) federnd mit einer Rastklinke (448) verspannt ist, die mittels einer Handhabe (455) aus einer festen Rastverzahnung (454) aushebbar ist. 10. Zentralverschluß nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsamä Einsteller (410) oder der Umschalter (336; 383) eine mit dem Ballsteuerhebel (342; 388; 444) zusammenwirkende Ballsteuerausnehmung oder -fläche (340; 386; 442, 443) aufweist. 11. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk (376 bis 381) einstellbar zuschaltbar ist. 12. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 5 und 6 oder 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Einsteller (410) oder der Umschalter zur Ein- und Ausschaltung des Festwiderstandes (420) der elektrischen Verzögerungsschaltung (415 bis 420) und/oder zur Albschaltung der Verzögerungsschaltung im Balleinstellbereich ausgebildet ist.
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