DE1223160B - Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kautschuklatex - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischem KautschuklatexInfo
- Publication number
- DE1223160B DE1223160B DEU9099A DEU0009099A DE1223160B DE 1223160 B DE1223160 B DE 1223160B DE U9099 A DEU9099 A DE U9099A DE U0009099 A DEU0009099 A DE U0009099A DE 1223160 B DE1223160 B DE 1223160B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- synthetic rubber
- latex
- monomers
- alkali
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F236/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/02—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/04—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08d
Deutsche Kl.: 39 c - 25/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1223 160
U 9099IV d/39 c
9. Juli 1962
18. August 1966
U 9099IV d/39 c
9. Juli 1962
18. August 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kautschuklatices durch
Emulsionspolymerisation, wobei eine wäßrige Emulsion von Butadien-(1,3) oder dessen Mischung mit
bis zu 70% einer die Gruppe CH2 = C< ent-
: haltenden monoäthylenisch ungesättigten Verbindung als synthetischen Kautschuk bildenden Monomerem,
die 2 bis 10 Teile einer wasserlöslichen Seife einer Monocarbonsäure pro 100 Teile der Monomeren
enthält, bei Temperaturen von 0 bis 15°C bis zu einer Monomerenumwandlung von mindestens 60 % bis im
wesentlichen vollständiger Umwandlung der Mono- !meren polymerisiert wird. Dieses Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß man der Polymerisationsmischung zu Beginn oder während der Polymerisation
0,1 bis 2 Teile Alkalipolyacrylat pro 100 Teile des ursprünglich vorhandenen Monomeren zusetzt, wobei
jedoch mindestens 10 % der Umwandlung der Monomeren erst nach Zugabe des Alkalipolyacrylats stattfinden
muß.
Nach diesem Verfahren werden stabile, echte Latices von großer Teilchengröße und geringer
Viskosität erhalten, die zu einem hohen Feststoffgehalt konzentriert werden können, ohne daß eine Koagulation
der dispergierten Teilchen eintritt.
Die so hergestellten Latices haben üblicherweise einen Teststoffgehalt von 20 bis 50% und können
zu einem Feststoffgehalt von 55 bis 70% konzentriert werden, wobei sie einen flüssigen Latex mit hohem
Feststoffgehalt ergeben. Der Latex kann konzentriert werden, indem der Feststoffgehalt auf bekannte Art
erhöht wird, z. B. durch Aufrahmen mit Pflanzenschleim, wie Ammoniumalginat. Es ist jedoch vorzuziehen,
den Feststoffgehalt durch Eindampfen zu erhöhen. Die Emulsionspolymerisation der synthetischen
Kautschuk bildenden Monomeren wird bis zu einer Umwandlung von mindestens 60% durchgeführt
und kann bis zu im wesentlichen vollständiger Umwandlung (100%) gesteigert werden. Das Alkalipolyacrylat
kann zu der Ausgangsreaktionsmischung hinzugegeben werden, oder es kann jederzeit während
der Polymerisation zugefügt werden, vorausgesetzt, daß mindestens 10% Umwandlung der monomeren
Substanzen zum Polymeren nach der Zugabe des Alkalipolyacrylates stattfindet. Wenn z. B. der Latex
bei 70%iger Umwandlung abgebrochen wird, so darf das Alkalipolyacrylat nicht später als bei 60%iger
Umwandlung zugegeben werden, so daß mindestens 10% der synthetischen Kautschuk bildenden monomeren
Substanzen in Gegenwart des Alkalipolyacrylates in synthetischen Kautschuk umgewandelt
werden. Monomere, die nach der gewünschten Um-Verf ahren zur Herstellung von synthetischem
Kautschuklatex
Kautschuklatex
Anmelder:
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Louis Harold Howland,
Watertown, Litchfield, Conn.;
Victor Stanley Chambers,
Naugatuck, New Haven, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 26. September 1961
(140697)
V. St. ν. Amerika vom 26. September 1961
(140697)
Wandlung der Monomeren zum synthetischen Kautschuk zurückbleiben, können auf die übliche Art
aus dem Latex entfernt werden, z. B. durch Abblasen der gasförmigen Monomeren und Wasserdampfdestillation
oder Vakuumdestillation der höher siedenden Monomeren.
Die deutsche Patentschrift 923 333 betrifft eine Emulsionspolymerisation von Dienen unter Anwendung
von Seifen und nichtionischen Emulgiermitteln. Die bei diesem bekannten Verfahren verwendeten
nichtionischen Emulgiermittel sind nun keineswegs der Anwendung von Alkalipolyacrylaten gemäß
vorliegender Erfindung gleichzusetzen. Denn erfindungsgemäß werden ausreichende Mengen Seife
angewandt, um einen stabilen alkalischen Latex zu erhalten, ohne daß ein weiterer Emulgator hinzugegeben
werden muß. Beim erfindungsgemäßen Verfahren dagegen ist das Alkalipolyacrylat nicht ein
Emulgiermittel; es wirkt vielmehr als Mittel, um das erwünschte Zusammenwachsen der Latexteilchen zu
erreichen und somit einen flüssigen Latex mit hohem Feststoffgehalt und niederer Viskosität zu erhalten.
Nach Versuchen, die über das Verfahren der Patentschrift 923 333 angestellt wurden, wirken die nichtionischen Emulgatoren dieses bekannten Verfahrens
609 610/416
3 4
nicht als Mittel zum Agglomerieren der Teilchen, 2 bis 10 Teilen der als Emulgatoren dienenden wasserwährend
im Gegensatz dazu dieser Effekt der Teilchen- löslichen Seifen sowie der anderen etwa anwesenden
agglomerierung erfindungsgemäß eben durch die anionischen oberflächenaktiven Dispergiermittel vorZugabe
des* Alkalipolyacrylats unter den oben an- handen.
gegebenen Bedingungen in einem guten Maße erreicht 5 Die Alkali-(Alkalimetall- oder Ammonium)-poly-
wird. Dabei sind die Latexteilchen genügend groß, um acrylate sind wasserlösliche Salze von polymerisierter
eine niedere Viskosität und einen hohen Feststoff- Acrylsäure und können der anfänglichen wäßrigen
gehalt des gewonnenen Latex zu ergeben, ohne daß Emulsion von Monomeren oder dem Latex während
ein hoher Gehalt an unerwünschten Elektrolyten und der Polymerisation in wäßriger Lösung hinzugegeben
nicht kautschukartigen Substanzen in dem System io werden, oder das Alkalipolyacrylat kann an Ort und
vorhanden ist. Die Lehre der deutschen Patentschrift Stelle gebildet werden, indem die Polyacrylsäure der
923 333 vermochte somit nicht, zu dem erfindungs- alkalischen monomeren Emulsion oder dem teilweise
gemäßen Verfahren hinzuführen. polymerisierten alkalischen Latex hinzugegeben wird.
Das Natriumpolyacrylat ist bekanntlich ein Ver- Diese Alkalipolyacrylate oder Polyacrylsäure können
dickungsmittel für synthetische Kautschuklatices, wenn 15 mit der Seife und/oder anderen anionischen oberes
zum fertigpolymerisierten Latex zugesetzt wird. flächenaktiven Mitteln, wie die oben beschriebenen
Wie weiter Unten ärTHand von Beispiel 2 gezeigt wird, sulfatierten oder sulfonierten Verbindungen, gemischt
wirkt das Polyacrylat in diesem Fall nicht im Sinne werden, bevor sie dem Polymerisationsrezept oder dem
einer Vergrößerung der Latexteilchen. Die starke teilweise polymerisierten Latex, wenn gewünscht,
Zunahme der Teilchengröße des Latex bei Zugabe des 20 zugegeben werden.
Alkaliacrylats während der Polymerisation und damit Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
der neuartige Effekt des erfindungsgemäßen Verfahrens Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das
ist durch das unten wiedergegebene Beispiel 1 dargetan. Gewicht.
Der erfindungsgemäß hergestellte synthetische Kau- Beisoiell
tschuklatex kann ein wäßriges Emulsionspolymerisat 25
von Butadien-(1,3) oder dessen Mischung mit bis zu In vier Glasreaktionsgefäße mit 0,7 1 Inhalt (Ver-70
Gewichtsprozent einer monoäthylenischen Ver- suche A, B, C und D) werden die folgenden Bestandbindung,
die die Gruppe CH2 = C< enthält, sein. teile gegeben: 70 Teile Butadien-(1,3), 30 Teile Styrol,
Beispiele von Verbindungen, die die CH2 = C
<- 0,20 Teile Natriumformaldehydsulfoxylat, 0,15 Teile
Gruppe enthalten und die mit Butadien-(1,3) misch- 3° Diisopropylbenzolhydroperoxyd, 0,015 Teile Ferropolymerisierbar
sind, sind Arylolefine, wie Styrol, sulfatheptahydrat, 0,030 Teile des Tetranatriumsalzes
Vinyltoluol, «-Methylstyrol, Chlorstyrol, Dichlor- von Äthylendiamintetraessigsäure, 4,0 Teile Kaliumstyrol,
Vinylnaphthalin, die «-Methylencarbonsäuren oleat, 1,0 Teile eines Kondensationsproduktes von
und ihre Ester, Nitrile und Amide, wie Acrylsäure, Natriumnaphthalinsulf onat und Formaldehyd, 0,5 Teile
Methylacrylat, Methylmethacrylat, Acrylnitril, Meth- 35 Kaliumsulfat, 0,03 Teile Natriumdithionit und 0,1 Teile
acrylnitril, Methacrylamid, Vinylpyridine, wie 2-Vinyl- tertiäres Dodecylmercaptan. Versuche A und B werden
pyridin, 2-Methyl-5-Vinylpyridin; Methylvinylketon, außerdem mit 100 Teilen Wasser versehen und Ver-Vinylidenchlorid.
Solch ein synthetischer Kautschuk- suche C und D mit 130 Teilen Wasser. Die Mischungen
latex kann als »synthetischer Butadienpolymerisat- wurden bei 5°C in einem hochstehenden Trommelkautschuklatex«
bezeichnet werden. Das Polymeri- 40 mischer gemischt.
sationsrezept enthält als Emulgator 2 bis 10 % einer Bei 75%iger Umwandlung von Versuch A werden
wasserlöslichen Seife, bezogen auf das Gewicht der 0,5 Teile Natriumpolyacrylat und 0,5 Teile>
eines synthetischen Kautschuk bildenden monomeren Sub- Kondensationsproduktes von Natriumnaprithahnstanzen.
Diese Seife kann eine oder eine Mischung sulfonat und Formaldehyd in 50 Teilen Wasser hinzuvon
wasserlöslichen Seifen von seifenbildenden Mono- 45 gegeben. Bei 44%iger Umwandlung von Versuch B
carbonsäuren, wie Alkali-, Ammonium- und Aminsalze werden 0,5 Teile Kaliumpolyacrylat, 0,5 Teile eines
von höheren Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoff- Kondensationsproduktes von Natriumnaphthalinatomen
im Molekül oder von Harzsäuren sein, ein- sulfonat und Formaldehyd und 1 Teil Kaliumoleat
schließlich der dehydrierten, hydrierten und dispropor- in 50 Teilen Wasser zugegeben. Bei 71%iger Umtionierten
Harzsäuren. Das Polymerisationsrezept 5° Wandlung von Versuch C werden 0,5 Teile eines
kann, wenn gewünscht, auch bis zu 5 %> bezogen auf Kondensationsproduktes von Natriumnaphthalinsuldas
Gewicht der synthetischen Kautschuk bildenden f onat und Formaldehyd in 20 Teilen Wasser zugegeben,
monomeren Substanzen, anderer anionischer ober- Bei 70%iger Umwandlung von Versuch D werden
flächenaktiver Dispergiermittel, enthalten, die sul- 0,5 Teile eines Kondensationsproduktes von Natriumfonierte
oder sulfatierte Verbindungen der allgemeinen 55 naphthalinsulfonat und Formaldehyd und 1 Teil
Formel R — SO3M oder R — OSO3M, in welcher M Kaliumoleat in 20 Teilen Wasser hinzugegeben. Die
Alkali, Ammonium oder den Aminrest und R einen Polymerisate der Versuche A, B, C und D werden durch
organischen Rest mit einer Gruppe, die 9 bis 23 Kohlen- Zugabe von 0,2 Teilen Kaliumdimethyldithiocarbamat
stoffatome hat, darstellen, wie Alkylsulfonate, z.B. bei93%igerbzw. 97%igerbzw. 97%igerbzw. 96%iger
Dodecylnatriumsulfonat, Alkylsulfate, z. B. Natrium- 60 Umwandlung abgebrochen, und nicht umgesetztes
oleylsulfat, Alkylarylsulfonate, z. B. Dodecylbenzol- Butadien wird abgeblasen, wobei bei Versuch A ein
sulfonat, Alkylsulfosuccinate, z. B. Dioctylnatriumsul- Latex mit ungefähr 40% und bei Versuchen B, C
fosuccinat, Arylsulfonat-Formaldehydkondensations- und D Latices mit ungefähr 41% Festbestandteilen
produkte, z. B. Kondensationsprodukt von Natrium- erhalten werden.
naphthalinsulfonat und Formaldehyd. Das Alkali- 65 Die durchschnittlichen Teilchendurchmesser der
polyacrylat ist nicht der Emulgator für die Kautschuk Latices der Versuche A, B, C und D sind 1120 bzw.
bildenden Monomeren, sondern es ist, was nochmals 1140 bzw. 520 bzw. 550 Ä. Dies zeigt die starke
hervorgehoben werden muß, zusätzlich zu den üblichen Zunahme der Teilchengröße beim Polymerisieren von
synthetischen Kautschuk bildenden Monomeren in Gegenwart von Alkalipolyacrylat. Die Latices der
Versuche A und B können leicht konzentriert werden, vorzugsweise durch Eindampfen, und ergeben flüssige
Latices mit Feststoffgehalten von 55 bis 70%·
Dieses Beispiel zeigt, daß Alkalipolyacrylat, das als Verdickungsmittel für synthetischen Kautschuklatex
bekannt ist, die Teilchengröße des synthetischen Kautschuklatex bei Zugabe zu dem fertigen Latex
nicht erhöht.
Ein handelsüblicher Latex würde bei 50C nach dem
folgenden Rezept polymerisiert, wobei die Zahlen Gewichtsteile bezeichnen:
Butadien 73,3, Styrol 26,7, Diäthylentriamin 0,11, Diisopropylbenzolhydroperoxyd 0,20, Ferrosulfatheptahydrat
0,004, Tetranatriumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure 0,016, Kaliumseife von Fettsäure
5,5, Kaliumhydroxyd 0,021, ein Kondensationsprodukt von Natriumnaphthalinsulf onat und Formaldehyd 0,12,
Kaliumchlorid 0,47, Natriumhydrosulfat 0,03, gemischte tertiäre Merkaptane (C12 bis C18) 0,035 und
Wasser 165. Dieser Latex wird bei ungefähr 60%iger Umwandlung mit 0,15 Teilen Kaliumdimethyldithiocarbamat
unterbrochen. Nicht umgesetztes Butadien wird abgeblasen, und nicht umgesetztes Styrol wird
durch Wasserdampfdestillation auf die übliche Art entfernt. Der erhaltene Latex enthält 40,9% Festbestandteile.
Zu vier Anteilen E, F, G und H dieses Latex von je 122,5 g werden 0,1 Teile 0,5 Teile 1,0 Teile bzw.
2,0 Teüe Natriumpolyacrylat als 5%ige wäßrige Lösung hinzugegeben. Bei der Probe E trat keine sofortige
sichtbare Änderung ein, aber die Proben F, G und H wurden innerhalb weniger Minuten stärker viskos.
Nach 5 Tagen waren die durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Latices der Proben E, F, G und H
alle 760 bis 770 Ä, während der unbehandelte Latex einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
hatte. Dies zeigt, daß die Zugabe von Natriumpolyacrylat zu einem fertigen Latex die Teilchengröße
nicht erhöht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kautschuklatex, bei dem eine wäßrige Emulsion von Butadien-(1,3) oder dessen Mischung mit bis zu 70% einer die Gruppe CH2 = C=C enthaltenden monoäthylenisch ungesättigten Verbindung als synthetischen Kautschuk bildenden Monomerem, die 2 bis 10 Teile einer wasserlöslichen Seife einer Monocarbonsäure pro 100 Teile der Monomeren enthält, bei 0 bis 150C bis zu einer Monomerenumwandlung von mindestens 60% bis im wesentlichen vollständiger Umwandlung polymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man der Polymerisationsmischung zu Beginn oder während der Polymerisation 0,1 bis 2 Teile Alkalipolyacrylat pro 100 Teile der ursprünglich vorhandenen Monomeren zusetzt, wobei jedoch mindestens 10 % der Monomerenumwandlung nach der Zugabe des Alkalipolyacrylats stattfinden muß.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 900 612, 923 333;
französische Patentschrift Nr. 882 175.609 610/416 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US140697A US3184424A (en) | 1961-09-26 | 1961-09-26 | Method of making a synthetic rubber latex employing an alkali polyacrylate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1223160B true DE1223160B (de) | 1966-08-18 |
Family
ID=22492411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9099A Pending DE1223160B (de) | 1961-09-26 | 1962-07-09 | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kautschuklatex |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3184424A (de) |
BE (1) | BE620578A (de) |
DE (1) | DE1223160B (de) |
GB (1) | GB946061A (de) |
LU (1) | LU42131A1 (de) |
NL (2) | NL121533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3759529A (en) * | 1968-03-06 | 1973-09-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetic recording and reproducing apparatus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113185623B (zh) * | 2021-05-26 | 2021-12-07 | 中国热带农业科学院农产品加工研究所 | 一种橡胶乳液浓缩方法及其产品 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR882175A (fr) * | 1941-06-20 | 1943-05-20 | Roehm & Haas Gmbh | Procédé pour préparer des polymérisats solubles dans les alcalis |
DE900612C (de) * | 1934-09-17 | 1953-12-28 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von Korn- oder kugelfoermigen Polymerisationsprodukten |
DE923333C (de) * | 1951-07-13 | 1955-02-10 | Standard Oil Dev Co | Polymerisationsverfahren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL70542C (de) * | 1933-09-04 | |||
US2587562A (en) * | 1948-11-22 | 1952-02-26 | Shawinigan Resins Corp | Continuous emulsion polymerization process for vinyl acetate |
US3054762A (en) * | 1958-12-29 | 1962-09-18 | Shawinigan Chem Ltd | Process for preparing emulsion paints by polymerizing monomer in presence of monomer |
NL249674A (de) * | 1959-05-04 |
-
0
- NL NL281838D patent/NL281838A/xx unknown
- BE BE620578D patent/BE620578A/xx unknown
- NL NL121533D patent/NL121533C/xx active
-
1961
- 1961-09-26 US US140697A patent/US3184424A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-06-26 GB GB24439/62A patent/GB946061A/en not_active Expired
- 1962-07-09 DE DEU9099A patent/DE1223160B/de active Pending
- 1962-07-26 LU LU42131D patent/LU42131A1/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900612C (de) * | 1934-09-17 | 1953-12-28 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von Korn- oder kugelfoermigen Polymerisationsprodukten |
FR882175A (fr) * | 1941-06-20 | 1943-05-20 | Roehm & Haas Gmbh | Procédé pour préparer des polymérisats solubles dans les alcalis |
DE923333C (de) * | 1951-07-13 | 1955-02-10 | Standard Oil Dev Co | Polymerisationsverfahren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3759529A (en) * | 1968-03-06 | 1973-09-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetic recording and reproducing apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3184424A (en) | 1965-05-18 |
NL281838A (de) | |
BE620578A (de) | |
LU42131A1 (de) | 1962-09-26 |
NL121533C (de) | |
GB946061A (en) | 1964-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE923333C (de) | Polymerisationsverfahren | |
DE1224500B (de) | Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten | |
DE1008915B (de) | Verfahren zur Emulsionspolymerisation von olefinisch ungesaettigten polymerisierbaren organischen Verbindungen | |
DE2313280C3 (de) | Polymermischung und ihre Verwendung | |
DE2432342A1 (de) | Verfahren zur vergroesserung der partikel eines synthetischen gummi-latex | |
DE907349C (de) | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation ungesaettigter organischer Verbindungen, welche eine CH: C <-Gruppe im Molekuel enthalten | |
DE69115159T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stossresistenten Thermoplastischen Harzen mit Hochglänzender Oberfläche. | |
DE1720058B2 (de) | Verfahren zum agglomerieren von waessrigen synthesekautschuk-dispersionen | |
DE918293C (de) | Polymerisationsunterbrechung | |
DE2161136A1 (de) | Polymerisatmassen | |
DE1223160B (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kautschuklatex | |
DE1122259B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler Latices | |
DE2165669A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polymeren mit hoher Schlagzähigkeit | |
DE2402165A1 (de) | Verfahren zum polymerisieren von chloropren | |
DE960928C (de) | Verfahren zur Emulsionspolymerisation von ungesaettigten Verbindungen | |
DE1001000B (de) | Verfahren zum Polymerisieren eines polymerisierbaren aethylengruppenhaltigen Monomeren durch Suspensions-Polymerisation | |
DE2165436A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von synthetischen Kautschuklatices | |
DE1115462B (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Kautschuklatex mit grosser Teilchengroesse | |
DE912151C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren | |
DE1133132B (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Kautschuk-Latex von erhoehter Teilchengroesse | |
DE623351C (de) | ||
DE1266980B (de) | Verfahren zur Herstellung von fluessigen 2-Chlorbutadien-(1, 3)-Polymerisaten | |
DE965445C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid | |
DE898672C (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von Emulsionspolymerisaten | |
DE2211409A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyb utadienl atices |