DE1222081B - Maschine zum Bedrucken von laufenden Bahnen - Google Patents

Maschine zum Bedrucken von laufenden Bahnen

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DE1222081B
DE1222081B DET24365A DET0024365A DE1222081B DE 1222081 B DE1222081 B DE 1222081B DE T24365 A DET24365 A DE T24365A DE T0024365 A DET0024365 A DE T0024365A DE 1222081 B DE1222081 B DE 1222081B
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Germany
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machine
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Timsons Ltd
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Timsons Ltd
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    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/10Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of damping or inking units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Maschine zum Bedrucken von laufenden Bahnen Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Maschinen zum Bedrucken von Bahnen aus verhältnismäßig dünnem, biegsamem Material, z. B. Papier, Film, Folie od. dgl., mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen oder Ingangsetzen des Druckvorganges für die Bahnen, ferner mit einer mit Heizvorrichtungen versehenen Trocknungszone, durch welche die Bahnen nach dem Druckvorgang hindurchlaufen, sowie mit einer Vorrichtung zum Ab-und Einschalten dieser Heizvorrichtungen.
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich auf Rotationsdruckmaschinen, bei welchen die laufenden Bahnen mit einer Druckfarbe versehen werden, welche flüchtige Bestandteile enthält, so daß bei diesen Maschinen eine Trocknungszone mit Heizvorrichtungen vorgesehen wird, durch welche die Bahn nach dem Druck hindurchläuft. Bei diesen Maschinen ist es besonders wesentlich, den Druck schnell trocknen zu können, wenn in mehreren Farben, insbesondere auf beiden Seiten der Bahn, gedruckt werden soll.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für Rotationsdruckmaschinen mit solchen Trocknungskammern, in denen Brenner für ein fließfähiges Medium, z.B. Öl oder Gas, eingesetzt sind, so daß jeder Brenner eine oder mehrere Leitungen umfaßt, in welche der fließfähige Brennstoff von einem Vorrat her eingeführt wird und zu Brennerdüsen strömt, die entlang der Brennerleitungen mit Abstand voneinander angeordnet sind. Beim Zünden des betreffenden Brennstoffes treten aus den Düsen Flammenstrahlen aus, die in der Arbeitsstellung der Brenner auf die vorüberlaufende Fläche der zu trocknenden Bahn gerichtet sind.
  • Beim schnellen Trocknen der Bahn mittels derartiger Brenner verdampfen nun die in den Farben enthaltenen Lösungsmittel entsprechend schnell, so daß in der Umgebung der laufenden Bahn aus den verdampften Lösungsmitteln brennbare Mischungen mit Luftsauerstoff entstehen, welche sich entzünden und brennen, ohne jedoch ein Überhitzen und Ansengen der Bahn zu bewirken, falls letztere mit der vollen oder annähernd der vollen Arbeitsgeschwindigkeit läuft.
  • Wenn die Maschine jedoch entweder durch die Bedienungsperson angehalten oder in Notfällen selbsttätig zum Stillstand gebracht wird, indem beispielsweise der Antriebsstrom ausfällt, dann erfolgt noch eine gewisse Zeit während des Auslaufens der Maschine der Druckvorgang bei sich verlangsamender Bandgeschwindigkeit, so daß durch das Abbrennen der noch verbleibenden Restmenge an Mischung aus verdampftem Lösungsmittel und Luft die bedruckte Bahn so erhitzt werden kann, daß sie verbrennt, selbst wenn die -Heizvorrichtungen der Trocknungskammer bereits abgeschaltet oder außer Tätigkeit gesetzt worden sind.
  • Demzufolge sind derartige Maschinen so eingerichtet, daß sie das Bedrucken der Bahn selbsttätig unterbrechen, wenn die Maschine vor dem endgültigen Anhalten ihre Geschwindigkeit verringert, während andererseits auch beim Anlauf der Maschine die Behandlung der Bahn so lange ausgesetzt bleibt, bis die Bahngeschwindigkeit wieder einen bestimmten geringsten Sicherheitswert erreicht hat.
  • Bei den vorgenannten Maschinen ist ein Elektromotor zum Durchziehen der Bahn durch die Maschine, gegebenenfalls auch durch die Trocknungszone, vorgesehen. Dabei ist bisher eine mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Motordrehzahl synchronisierte Regelvorrichtung vorgesehen, mit welcher die Tätigkeit eines Hebelwerks eingeschaltet und geregelt wird, so daß der- genannte Mechanismus eingesetzt wird, um eine Unterbrechung des Druckvorganges für die laufende Bahn wie auch gegebenenfalls der Tätigkeit der Heizvorrichtungen in der Trocknungszone zu bewirken. Bei Rotationsdruckmaschinen beispielsweise kann ein derartiger Mechanismus so ausgebildet sein, daß er die Trennung von miteinander arbeitenden Rotationsdruckeinheiten bewirkt. Die Regelvorrichtung bestand bisher aus einem Regler innerhalb eines elektrischen Stromkreises, der außerdem wenigstens ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil enthält, welches durch die Tätigkeit des Reglers ein fließfähiges Medium, z. B. Luft, in den Zylinder einer durch dieses Medium zu betätigenden. Zylinder-Kolben-Einheit einleitet, mit der ein Hebelwerk in Tätigkeit gesetzt wird, welches den Mechanismus zum Trennen der Druckeinheiten in Tätigkeit setzt. Die Vorrichtung zur Steuerung der Motordrehzahl ist im Falle eines Wechselstrom motors dann häufig als Vorrichtung für die Winkelverstellung der Motorbürsten um die Drehachse ausgebildet, während bei Gleichstrommotoren Widerständezur Anwendung kommen, um den elektrischen Strom für den Motor zu verändern.
  • Derartige Lösungen des Problems sind jedoch deshalb unbefriedigend, weil dann, wenn bei der Vorrichtung zur Steuerung der Motordrehzahl oder im Motor selbst Fehler auftreten, die Reglervorrichtung nicht mehr mit der Drehzahlsteuervorrichtung in Synchronismus ist, so daß dann :die Unterbrechung des Druckvorganges für die laufende Bahn nicht mehr bei der richtigen Bahngeschwindigkeit eintritt. Es kann also der Fall reintreten, daß die Bahn zu stark erhitzt wird und Feuer fängt.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, derartige nachteilige Möglichkeiten bei Maschinen der vorliegenden Art auszuschalten, so daß das selbsttätige Unterbrechen oder Einsetzen des Druckvorganges für die laufende Bahn sowie gegebenenfalls das selbsttätige Ab- oder Einschalten von Heizvorrichtungen innerhalb einer Trocknungszone bei einer vorbestimmten kritischen Geschwindigkeit des Bandes sowohl während des Anhaltens wie auch des Anlaufend der Maschine gewährleistet ist, und zwar umabhängig vom Elektromotor für die Förderung des Bandes durch die Maschine durch eine direkte Beeinflussung der Reglervorrichtungen von der Geschwindigkeit der laufenden Bahn selber her.
  • Der allgemeine Lösungsgedanke der Erfindung besteht darin, die jeweilig vorliegende Lineargeschw'ndigkeit der Bahn für die Steuerung der genannten Mechanismen zum Ein- bzw. Abschalten des Bedruckungs-, gegebenenfalls auch des Trock--nnngsvorganges, zu verwenden.
  • Dieser Lösungsgedanke ergibt sich :auch nicht aus der bekannten Ausführungsform einer Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen oder Starten des Druckvorganges bei einer vorbestimmten Arbeitsgeschwindigkeit wie auch einer Trocknungszone mit Heizvorrichtungen, da bei dieser Maschine ,die Regelung durch -elektrische :Steuerung der zusammenarbeitenden Druckzylinder mittels Teilen erfolgt, die der zur Einstellung der Bürste des Antriebselektromotors bestimmten Geschwindigkeitssteuervorrichtung zugeordnet sind. Es ergibt sich somit keine Maßnahme, die tatsächliche Laufgeschwindigkeit der zu bedruckenden Bahn zu ermitteln und für :die gewünschte Steuerung heranzuziehen,. Bei weiteren bekannten Druckmaschinen wird zwar :eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Druckvorganges angewendet, die über eine weitere Vorrichtung gesteuert wird, welche indirekt mit der laufenden Bahn in Berührung steht. Diese Unterbrechervorrichtung für den Druckvorgang tritt jedoch echt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der laufenden Bahn in Tätigkeit, sondern nur dann, wenn die Bahn gerissen ist, so daß in diesem Fall äer Druckvorgang ausgesetzt werden kann. Soweit es schließlich bekannt war, bei einer Aufwickelvorrichtung insbesondere für bandförmiges Metallgut eine Steuervorrichtung so auszubilden, daß das Bandgut mit einer genau vorbestimmen Geschwindigkeit angetrieben wird, werden Gleichstrommotoren und Steuerdynamos verwendet, welche lediglich selbsttätig Änderungen ausgleichen sollen, die sich bei der Geschwindigkeit des aufzuwickelnden Bandmaterials einstellen, um zu bewirken, daß das Bandmaterial stets mit der richtigen Geschwindigkeit läuft.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung .der vorstehend angegebene allgemeine Lösungsgedanke dahingehend im einzelnen ausgeführt, daß die Vorrichtungen sowohl zum Steuern des Druckvorganges wie auch zum Ab- und Einschalten der Heizvorrichtungen gemeinsam mittels eines Tachogenerators geschaltet werden, dessen Antrieb direkt oder indirekt durch einen mit den laufenden Bahnen in Berührung stehenden umlaufenden Maschinenteil erfolgt, so daß der von diesem Tachogenerator erzeugte Strom Schaltkontakte steuert, welche die Tätigkeiten der genannten beiden Vorrichtungen regeln.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal kennzeichnet sich dadurch, daß den Schaltkontakten ein Relais zugeordnet ist, .durch dessen Spule ein Strom geleitet wird, der unter dem Einfluß des vom Tachogenerator erzeugten Stroms steht, so daß die Relaisspule zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Anhaltens .der Maschine entregt wird, sobald der Strom absinkt, um- hierdurch die Schaltkontakte in dem einen Sinn zu .betätigen, während zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Anlaufs der Maschine die Relaisspule .durch ein Ansteigen des Stromes erregt wird, um die Schaltkontakte im entgegengesetten Sinn zu betätigen.
  • Eine besondere ,Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich durch die Verwendung einer Kraft ,stromquelle für den Antrieb der Maschine, so daß der vom Tachogenerator erzeugte Strom gemeinsam mit dem Kraftstrom zur Anwendung kommt. In diesen Fällen ist es gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der Stromkris für jedes Relais Transistoren .enthält, welche verhindern, daß bei einem langsam ansteigenden oder abfallenden Strom des Tachogenerators, welcher den Stromfluß durch die Relaisspule beeinflußt, ein Klappern oder Funken der .Schaltkontakte eintritt.
  • Zum ,leichteren Verständnis .der Erfindung wird nachstehend an Hand schematischer Zeichnungen als Ausführungbeispiel eine Rotationsdruckmaschine für Lithographiedruck Erläutert, welche in der erfindungsgemäßen Weise mit einer von der Bahngeschwindigkeit .selbst abhängigen .elektrischen bzw. elektronischen Regelvorrichtung versehen ist. Es zeigt F i g. l eine überdicht über die Maschinenanlage des Beispiels, von -der Seite her .gesehen, bei der eine Tiocknungskammer vorgesehen ist, durch welche die bedruckte Bahn nach dem Druckvorgang hindurchläuft, wobei gleichzeitig die Regelvorrichtung der Erfindung schematisch angegeben ist, und F i g. 2 das Schaltbild der elektrischen bzw. elektronischen Regelvorrichtung der Maschine.
  • Gemäß F i g. 1 wird in der Rotationsdruckmaschine 2 eine laufende Bahn W gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt. Hierfür finden Druckzylinder 3 sowie mit denselben zusammenarbeitende Druckplatten- oder Musterzylinder 4 Verwendung. Jedem Musterzylinder 4 ist ein Farbwerk 5 zugeordnet, das je einen Farbtrog 6, eine teilweise in den Farbtrog 6 eintauchende Abnahmewalze 7, eine Gruppe von übertragungswalzen -8, F'ärbwalzen 9 und Formwalzen 10 enthält. Die Formwalzen 10 laufen zwischen den Farbwalzen 9 und dem zugeordneten Musterzylinder 4.
  • Die Druckzylinder 3 sind mechanisch miteinander verbunden, so daß sie gleichzeitig von den Musterzylindern 4 abgehoben werden können, wenn bei einer vorbestimmten Maschinen- oder Bahngeschwindigkeit während des Anhaltens der Maschine der Druck auf die Bahn W unterbrochen werden soll. Andererseits können die Zylinder 3 beim Anlaufen der Maschine selbsttätig gemeinsam an die Musterzylinder 4 zur Anlage gebracht werden, sobald die Maschine und die Bahn W beim Anlaufen wieder die erforderliche Mindestgeschwindigkeit erreicht haben. Die für das Abheben und Anlegen der Druckzylinder 3 vorgesehenen mechanischen Elemente sind rein schematisch mit 11 bezeichnet und werden von einer elektrischen Steuereinrichtung einschließlich eines Motors betätigt (vgl. das Kästchen 12).
  • Die beiden Sätze von Formwalzen 10 sind mittels mechanischer Verbindungen 13 mit den mechanischen Betätigungselementen 11 so verbunden, daß beim Abheben der Druckzylinder 3 von den Musterzylindern 4 auch die Formwalzen 10 von den Oberflächen der Musterzylinder 4 abgehoben werden, so daß auf letztere keine Druckfarbe mehr übertragen wird. Andererseits werden die Formwalzen 10 dann mit den Musterzylindern 4 wieder in Berührung gebracht, wenn die Druckzylinder 3 angelegt werden. Die mechanische Verbindung der genannten Walzen 10 und Zylinder 3 ist in F i g. 1 bei 13 angedeutet.
  • Darüber hinaus ist es .auch möglich, beim jedesmaligen Abheben und Anlegen der Druckzylinder 3 auch noch Befeuchtungswerke 14 von den Musterzylindern 4 ,abzuheben bzw. anzulegen.
  • Auch kann vorgesehen sein, die Farbwerks 5 in verschiebbaren Rahmen anzuordnen, so daß sie während der Unterbrechung und .des Wiedereinsetzens des Druckvorganges als Einheit gleichzeitig von den Musterzylindern 4 bewegt bzw. an dieselben angelegt werden. In diesem Fall können die Rahmen für die Farbwerke 5 durch pneumatisch betätigte Verbindungsteile in Bewegung gesetzt werden, die ihrerseits wieder durch elektrische Anlagen gesteuert sind, wie sie mit dem Kästchen 12' angedeutet sind.
  • Die Bahn W wird von :einer Rolle 15 durch die Maschine hindurch mittels eines Elektromotors 16 abgezogen. Nach dem Bedrucken der beiden Bahnseiten läuft die Bahn W durch eine mit Gasbrennern 1:8 versehene Trocknungskammer 17 hindurch. Jeder Gasbrenner 18 :besteht aus einer Leitung und einer Anzahl Düsen 19 und kann durch ein elektrisch betätigtes .Gasventil 20 ein- und abgeschaltet werden. Die Ventile 20 sind Bestandteile eines elektrischen Steuerstromkreises, dessen Leitungen mit 21 bezeichnet sind. Der Gaszufluß erfolgt bei 22, der Lufteinlaß bei 23.
  • Mit 24 ist ein elektrisch gesteuerter Flammenlöscher innerhalb der Trocknungskammer angedeutet.
  • Nach dem Trocknen läuft die bedruckte, erwärmte Bahn W zunächst um einen oder mehrere Kaltwasser-Kühlzylinder 25 und anschließend nach aufwärts über eine Zugwalze 26 und von hier in eine beliebig geeignete Vorrichtung 27, in der sie selbsttätig zerschnitten, gefaltet und/oder sonstwie verarbeitet und abgelegt wird.
  • Von :den Kühlwalzen 25 läuft die Bahn W, wie erwähnt, über die Zugwalze 26, welche demnach mit einer Geschwindigkeit umläuft, die genau der Lineargeschwindigkeit der Bahn W entspricht. Zur Steuerung und Betätigung sowohl der genannten mechanischen Bearbeitungselemente 11 für das Abheben und Anlegen der Druckzylinder 3 an die bzw. von den Musterzylindern 4 sowie der mechanischen Verbindungen 13 für die Betätigung der Formwalzen 10 zur Bewegung derselben aus dem bzw. in den Bereich der Musterzylinder 4, ferner der Verbindungsteile für die Betätigung von als Einheit beweglichen Farbwerken 5, außerdem der Gasventile 20 und des Flammenlöschers 24 dienen elektrische Relais, deren Spulen mit RELn bezeichnet sind, sowie zugeordnete Paare von Relaiskontakten O 1, und O 2, O 3 und O 4, O 5 und O 6, so daß gemäß F i g. 2 wenigstens ein Kontaktpaar jedem Relais zugeordnet ist. Das (Offnen und Schließen dieser Kontaktpaare erfolgt von einem Tachogenerator 28 aus, der entweder direkt oder gemäß F i g. 1 indirekt von der Zugwalze 26 aus angetrieben wird. Beispielsweise kann der Rotor dieses Generators 28 direkt auf einer Verlängerung der Welle dieser Zugwalze 26 angeordnet sein, oder es kann gemäß F i g. 1 der Antrieb über einen Ketten- oder Riementrieb erfolgen. Wenn in F i g. 2 lediglich ein einziges Relais dargestellt ist, so soll der Index n angeben, daß eine beliebige Anzahl von Relais vorgesehen sein -kann, d. h. je eines für jeden zu steuernden Arbeits- oder Betätigungsvorgang.
  • Mit 29 ist in F i g. 1 die erfindungsgemäße, von der Bahngeschwindigkeit abhängige elektronisch arbeitende Regelvorrichtung angegeben, so daß an Hand F i g. 2 diese Vorrichtung 'im .einzelnen dargestellt und in dernachstehendenWeiseerläutertwird.
  • Für den Betrieb der Maschine kommt ein üblicher Kraftstromspeisekreis zur Anwendung, der außer einem zweipoligen Schalter S 1a, S 1 b eine Sicherung F2, einen Gleichrichter RECT.1 und einen Transformator T 1 umfaßt. Außerdem ist eine weitere Sicherung F 1 vorgesehen.
  • Diesem Kraftstromkreis wird von einem Wechselstromgenerator 28 (F i g. 1) erzeugter, durch einen Gleichrichter RECT. 2 gleichgerichteter Strom zugeführt. Die Steueranlage umfaßt zusätzlich zu jedem Relais REL und daher für jeden der zu steuernden Arbeitsvorgänge zwei Transistoren TR 1, TR 2, ferner einen Widerstandsspannungsteiler R4-R3 in Reihe mit der Relaisspule REL, sowie Widerstände R1, R 2 und R5, Kondensatoren C 1, C 2 und C3, eine Diode D 1 und ein Potentiometer P 1.
  • Wenn dieses elektrische System eingeschaltet ist, so daß die Basis des Transistors TR2 über den Widerstandsspannungsteiler R4-R3 in Reihe mit der Relaisspule REL an der Speisespannung liegt, dann ist der Transistor TR 2 voll leitend. Hierbei liegt der größere Teil der Speisespannung an den in Reihe geschalteten Widerständen R 1 und R2. Der Stromfluß in diesem Stromkreis erzeugt eine Spannung am Widerstand R2, welche zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors TR 1 über den Abgriff des Potentiometers P 1 und des Widerstandes R 5 liegt. Da die Emitter der Transistoren TR 1 und TR 2 direkt miteinander verbunden sind, ist der im Stromkreis REL, R 3, R 4, R 2 ftießende Strom so gering, daß das Relais REL nicht erregt wird.
  • Die Potentialdifferenz zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors TR 1 ist so groß, daß durch den Transistor nicht mehr als der Leckstrom hindurchlaufen kann. Wenn während des Maschinenlaufs eine steigende Gleichspannung richtiger Größe/ Polarität zwischen dem Punkt X des Potentiometers P 1 und dem Nulleiter angelegt wird, dann ändert sich die Stromverteilung im genannten Stromkreis wie folgt.
  • Je nach der Einstellung des Abgriffs Y am Potentiometer P 1 stellt sich ein Zustand ein, bei dem der Strom durch den Transistor TR1 anzusteigen beginnt. Hierdurch beginnt wiederum ein Fallen der Spannung bei Z. Da diese Spannung über R 4 an dem Transistor TR 2 liegt, sinkt auch der Strom durch den Transistor TR 2, so daß am Widerstand R 2 eine geringere Potentialdifferenz erzeugt wird. Als Folge hiervon wird eine geringere Spannung zum Emitter des Transistors TR 1 zurückgekoppelt, welcher dann mehr Strom durchläßt usw., bis die Spannung bei Z annähernd gleich derjenigen am Widerstand R 2 ist. In diesem Zustand hört der Transistor TR2 auf zu leiten, während der Transistor TR1 voll leitend wird. Derart wird das Relais REL erregt, da ein Stromfiuß durch REL, TR 1 und R 2 erfolgt, wenn das Verhältnis des Widerstandes der Spule des Relais REL und des Widerstandes R 2 passend eingestellt ist. Die durch das Anlegen einer passenden Gleichspannung an den Punkt X eingeleitete Wirkung tritt in sehr kurzer Zeit ein. Der Stromkreis bleibt so lange im Zustand des erregten Relais, wie die Spannung am Punkt X höher liegt als der Auslöse- oder Schaltpegel. Wenn die Potentialdifferenz bei X/Y unter den Auslösepegel fällt, dann tritt für den Stromkreis der Zustand ein, bei welchem das Relais urerregt ist.
  • Das Einfügen eines Kondensators C 1 und der Diode D 1 verhindert das Auftreten von Spannungsspitzen, die sich an der Spule des Relais REL ergeben können und den Transistor TR 1 beschädigen oder zerstören würden. Sollte die Auslösespannungsquelle nicht für Gleichstrom eingerichtet sein, dann ermöglicht der dargestellte Stromkreis durch den Gleichrichter KECT.2 die Verwendung eines Wechselstrom-Tachogenerators.
  • Offenbar arbeitet das System in der umgekehrten Weise, sobald die Generatorspannung während des Anhaltens der Maschine abfällt.
  • Das erfindungsgemäße System hat den Vorteil gegenüber einem üblichen einfachen Relaisstromkreis, bei welchem infolge eines langsam ansteigenden oder abfallenden Stromflusses durch das Relais die Kontakte nicht sauber arbeiten, sondern klappern und funken, daß das Relais sehr schnell erregt oder aberregt wird, so daß die Kontakte korrekt arbeiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Bedrucken von laufenden Bahnen aus verhältnismäßig dünnem biegsamem Material, z. B. Papier, Film, Folie od. dgl., mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen oder Ingangsetzen des Druckvorganges für die Bahnen, ferner mit einer mit Heizvorrichtungen versehenen Trocknungszone, durch welche die Bahnen nach dem Druckvorgang hindurchlaufen, sowie mit einer Vorrichtung zum Ab-und Einschalten dieser Heizvorrichtungen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen sowohl zum Steuern des Druckvorganges wie auch zum Ab- und Einschalten der Heizvorrichtungen gemeinsam mittels eines Tachogenerators (28) geschaltet werden, dessen Antrieb direkt oder indirekt durch einen mit den laufenden Bahnen in Berührung stehenden umlaufenden Maschinenteil (26) erfolgt, so daß der von diesem Tachogenerator erzeugte Strom Schaltkontakte (O 1 bis 06) steuert, welche die Tätigkeiten der genannten beiden Vorrichtungen regeln.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltkontakten (01 bis 06) ein Relais (REL) zugeordnet ist, durch dessen Spule ein Strom geleitet wird, der unter dem Einfluß des vom Tachogenerator (28) erzeugten Stroms steht, so daß die Relaisspule zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Anhaltens der Maschine entregt wird, sobald der Strom absinkt, um hierdurch die Schaltkontakte in dem einen Sinn zu betätigen, während zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Anlaufs der Maschine die Relaisspule durch ein Ansteigen des Stromes erregt wird, um die Schaltkontakte im entgegengesetzten Sinn zu betätigen.
  3. 3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kraftstromquelle für den Antrieb der Maschine, so daß der vom Tachogenerator (28) erzeugte Strom gemeinsam mit dem Kraftstrom zur Anwendung kommt.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für jedel Relais (REL) Transistoren (TR 1, TR 2) enthält, welche verhindern, daß bei einem langsam ansteigenden oder abfallenden Strom des Tachogenerators (28), welcher den Stromffuß durch die Relaisspule beeinfiußt, ein Klappern oder Funken der Schaltkontakte (01 bis 06) eintritt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Tachogenerator (28) erzeugte Wechselstrom nach seiner Gleichrichtung durch einen Gleichrichter (RETC. 2) als Gleichstrom in die elektrische Schaltanlage eingegeben wird, welche für jeden Stromkreis des oder der Relais (REL) zur Betätigung des oder der Steuermechanismen zwei Transistoren (TR 1, TR 2), einen Widerstandsspannungsteiler (R4-R3) in Reihe zur Relaisspule, Widerstände (R 1, R 2) Kondensatoren (C 1 bis C 3) und eine Diode (D 1) umfaßt (F i g. 2).
  6. 6. Maschine nach _ einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisstromkreis einen Kondensator (C1) und eine Diode (D1) enthält, so daß an der Relaisspule entstehende Spannungsspitzen gehindert werden, den jeweiligen Transistor (TR 1) zu beschädigen oder zu zerstören. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 953, 1100 040; österreichische Patentschrift Nr. 169 037; französische Patentschrift Nr. 426 833; USA.-Patentschrift Nr. 2 830 537.
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