DE1639397A1 - Roentgendiagnostikapparat mit Regelmitteln zum Konstanthalten des Roentgenroehrenstroms - Google Patents

Roentgendiagnostikapparat mit Regelmitteln zum Konstanthalten des Roentgenroehrenstroms

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DE1639397A1
DE1639397A1 DE19681639397 DE1639397A DE1639397A1 DE 1639397 A1 DE1639397 A1 DE 1639397A1 DE 19681639397 DE19681639397 DE 19681639397 DE 1639397 A DE1639397 A DE 1639397A DE 1639397 A1 DE1639397 A1 DE 1639397A1
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ray
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diagnostic apparatus
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DE19681639397
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Dr-Ing Kurt Franke
Johann Seissl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/46Combined control of different quantities, e.g. exposure time as well as voltage or current

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgendiagnostikapparat mit Regelmitteln zum Konstanthalten des Röntgenröhrenstroms Die Erfindung betrifft einen Röntgendiagnostikapparat mit Einstellmitteln zum Voreinstellen der Hochspannung an der Röntgenröhre, des Röntgenröhrenstroms und der Aufnahmedauer sowie mit einem Regelkreis für die Konstanthaltung des voreingestellten Röntgenröhrenstroms während der Aufnahmedauer, bestehend aus einem Differenzspannungsverstärker, der aus einer dem vorhandenen Röntgenröhrenstrom proportionalen Istspannung und einer dem voreingestellten Röntgenröhrenstromwert entsprechenden Sollspannung eine Differenzspannung bildet, sowie aus einer Steuervorrichtung, die den Röntgenröhrenstrom stets auf den Nullwert der Differenzspannung steuert. Bei Röntgendiagnostikapparaten dieser Art greift die Regelgrösse zum Konstanthalten des vor Aufnahmebeginn gewählten Röntgenröhrenstroms während des Aufnahmeablaufs in den Heizkreis der Röntgenröhre ein. Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, dass sie wegen der Wärmeträgheit des Heizfadens bei Aufnahmezeiten von weniger als 1/10 Sekunde praktisch unwirksam ist. Dieser Nachteil kann durch Verwendung einer gittergesteuerten Röntgenröhre beseitigt werden. Eine solche Röhre ist jedoch für Röntgenanla-gen mittlerer Grösse zu kostspielig und erfordert einen zu hohen technischen Aufwand. Um mit einer normalen Röntgenröhre auszukommen und trotzdem eine wirksame Stromregelung im Kurzzeitbereich zu erzielen, hat man auch schon eine sog. Phantom-Röntgenröhre benutzt, die eine ähnli-che Strom-Spannungs-Charakteristik wie die Röntgenröhre in einem Spannungabereieh aufweist, bei dem noch keine nennenswerte Röntgenstrahlung erzeugt wird. Entsprechend den von der Phantom-Röhre vor der eigentlichen Aufnahme ermittelten Daten wird der Heizfaden der Röntgenröhre derart vorgeheizt, dass sich der gewünschte konstante Röhrenstromwert schon im Kurzzeitbereich einstellt. Diese sog. Vorstabilisierung durch einen Hilfsstromkreis hat den Nachteil, dass nach einiger Zeit, etwa auf Grund unterschiedlicher Verschleisserscheinungen, Abweichungen zwischen den Werten im Hilfsstromkreis und im Röntgenröhrenstromkreis auftreten. Bei einer bekannten Einrichtung, die diesen Mangel nicht besitzt, ist eine Hilfselektrode in die Röntgenröhre eingebaut, die dem Heizfaden der Röntgenröhre bis auf wenige Millimeter genähert ist und an die eine gegenüber dem Heizfaden positive, von der Röntgenröhrenspannung abhängige Hilfsspannung solcher. Grösse angelegt wird, dass sich ein Emissionsstrom einstellt, der dem Röntgenröhrenbetriebsström bei der voreingestellten Röntgenröhrenspannung entspricht. Auch diese Anordnung setzt jedoch eine verhältnismässig aufwendige Spezialröntgenröhre voraus, die für Röntgenanlagen der unteren bzw. mittleren Klasse nicht in Betracht kommt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch im Kurzzeitbereich wirksame Stromregeleinrichtung mit Vorstabilisierung zu schaffen, deren technischer Aufwand so gerinest, dass sie auch für kleinere und mittlere Röntgenanlagen in Betracht gezogen werden kam. Dazu wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, zum Einschalten des Apparates in drei Stufen eine Zeitschaltvorrichtung zu benutzeh, die zwei, vor Beginn der Aufnahmeauslösung und nach Beendigung der Aufnahme geöffnete, im Hochspannungskreis der Röntgenröhre angeordnete Schaltkontakte betätigt, von denen der erste etwa 600 ms nach dem Schliessen des Heizkreises den Stromkreis der Röntgenröhre durch Anlegen einer Hochspannung solcher Grösse schliesst, dass während der Dauer von etwa 40 ms noch keine bildgebende Strahlung entsteht, und der zweite Schaltkontakt nach dem Ablauf der 40 ms den voreingestellten Wert der Hochspannung während derAufnahmedauer einschaltet.
  • Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine auch im Kurzzeitbereich hinreichend genau wirkende vorstabilisierende Stromregelung geschaffen. Zwar ist der sog. Durchgriff der Röntgenröhre, d.h. die Abhängigkeit des Röhrenstroms von der Röhrenspannung,nicht berücksichtigt. Der dadurch entstehende Fehler ist jedoch so gering, dass er ausserordentlich kurzzeitig ausgeregelt und daher praktisch vernachlässigt werden kann. ' Die Erfindung ist an Hand des folgenden Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 die Schaltung eines Röntgendiagnostikapparates mit den Merkmalen der Erfindung und Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der elektrischen Grössen an der Röntgenröhre.
  • Gemäss Fig. 1 wird eine Röntgenröhre 1 von einem Röntgengenerator mit den Primärwicklungen 2 und den Sekundärwicklungen 3 über die beiden in der elektrischen Mitte geerdeten Gleichrichtergruppen 4 gespeist. Die Primärwicklungen des Hochspannungsgenerators sind mit dem Einstelltransformator 5 verbunden, der am Fusspunkt seiner Wicklung an die Netzleitung 0 angeschlossen ist. Zum Einstellen einer Hilfsspannung, deren Funktion im folgenden näher beschrieben wird, besitzt der Einstelltransformator 5 die Kohlerolle 6, für die Einstellung der Röntgenröhrenbetriebsspannung durch Verändern der Primärspannung des Hochspannungstranformators die Kohlerolle 7. Beide Kohlerollen sind über die vom Zeitschaltwerk 8 steuerbaren Schaltkontakte K1 bzw. K2 und den Drucktastenschalter S1 an die Netzleitung R angeschlossen. Zur Heizstromversorgung ist die Röntgenröhre über einen Heizwandler mit der Primärwioklung 9 und der Sekundärwicklung 10 mit dem Netz R, 0 verbunden.
  • Der Regelkreis zum Konstanthalten des Röntgenröhrenstroms ist aus der Steuerdrossel 11 mit der Arbeitswicklung 12 und der Steuerwicklung 13 dem Differenzverstärker 14, dem im Röhrenstromkreis angeordneten Widerstand 15 und dem an der Stromquelle 16 angeschlossenen einstellbaren Widerstand 17 gebildet, mit dessen Einstellabgriff 18 'der Sollwert des Röhrenstroms wählbar ist. Die Funktion der Schaltung ist folgende.-Das schematisch d argestellte Zeitsehaltwerk 8 besitzt einen Antriebsmotor 19, der, ausgehend von der dargestellten Grundposition, mittels der Schaltwalzen 20, 21 nacheinander die Schaltkontakte K1 und K2 mit K3 betätigt, deren Funktion noch erläutert wird. Der Motor wird durch die nicht dargestellte Schaltungsanordnung 24 nach beendeter Arbeitsperiode stets in die dargestellte Grundposition gesteuert. Nach dem Schliessen des Druckschalters S1 wird die Primärwicklung 9 des Heizwandlers der Röntgenröhre mit dem Speisenetz verbunden.
  • In dieser sog. Vorbereitungsstellung ist also nur der Heizkreis der Röntgenröhre geschlossen. Zum Auslösen der Aufnahme wird der Druckschalter S2 geschlossen. Dadurch läuft der Motor 19 an und schliesst nach etwa 600 ms mit Hilfe der Schaltwalze 20 den Schaltkontakt K1. Dadurch wird der verstellbare Abgriff 6 des Einstelltransformators mit der Netzleitung R verbunden, so dass der Röntgenröhre eine Hilfsspannung zugeführt ist, die mit Hilfe des Abgriffs 6 so eingestellt werden kann, dass die Röntgenröhre bis zum Aufnahmebeginn keine bildgebende Strahlung erzeugt. Durch das Anlegen der Hilfsspannung fliesst jedoch Strom im Röntgenröhrenstromkreis und am Widerstand 15 entsteht die Ist-Spannung.
  • Der Differenzverstärker vergleicht nun die Ist-Spannung mit der am Abgriff 18 des Widerstandes 17 voreingestellten,dem gewünschten Röhrenstrom entsprechende Soll-Spannung und erzeugt bei einer Ab- weichung der beiden Werte eine der Differenzspannung entsprechende Regelspannung, die der Steuerwicklung 13 der Steuerdrossel zugeführt ist, die den induktiven Widerstand ihrer Arbeitswicklung 12 so lange verändert, bis der Ist-Wert gleich dem Sollwert ist, d.h. bis zum Nullwert der Differenzspannung.
  • Nach dem Ablauf von etwa 40 ms, die zum Ausregeln der vorhandenen Differenz zwischen Ist- und Sollwert ausreicht, sahl,iesat die Schaltwalze 21 die Schaltkontakte K2 und K3. Gleichzeitig öffnet die Schaltwalze 20 den Schaltkontakt Klo Damit liegt die am einstellbaren Abgriff 7 des Einstelltransformators wählbare Betriebsspannung an der Röntgenröhre an. Durch das Schliessen des Schaltkontaktes K3 wird der Aufnahmezeitschalter 22 in. Betrieb gesetzt. Dieser betätigt mit Hilfe der Relais-wieklung 23 den Umschalter 25, so dass der Motor 19 von der bekannten und daher nicht näher dargestellten Schaltungsanordnung 24 in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird. Gleichzeitig mit der Relaiswicklung 23 wird vom Aufnahmezeitschalter 22 die Relaiswicklung 26 erregt, so dass die Schalter 27 und 28 schliessen und die sich durch das Zurückführen des Motors in seine Ausgangsposition öffnenden Schaltkontakte K2 und K3 überbrücken.
  • Nach dem Ablauf der eingestellten Aufnahmezeit wird die Relaisspule 26 stromlos, so dass die sich öffnenden Schalter 27, 28 den Röhrenstromkreis und den Aufnahmezeitschalterkreis unterbrechen. Nach dem öffnen der Druckschalter S1 und 32 werden auch der Röhrenstromkreis und der Motorstromkreis unterbrochen. Gleichzeitig wird die Relaisspule 23 stromlos, so dass der Umschalter 25 in die dargestellte Position zurückkehrt. Damit ist die gezeichnete Ausgangsposition wieder erreicht und eine-neue Aufnahme kann ausgEWst werden.
  • Die Zeitdiagramme nach Fig. 2 zeigen den mi.tliehen Verlauf der elektrischen Grössen an der Röntgenröhre. Zum Zeitpunkt T1, also nach dem Schliessen des Druektastenschalters Sl,steigt der Heizstrom der Röntgenröhre (IH) bis auf seinen Nennwert an, den er auf Grund der thermischen Trägheit des Heizfadens nach etwa 600 ms erreicht. Nach dem Ablauf der 600 ms wird, wenn man einmal annimmt, dass der Druektastensahalter S2 zugleich mit dem Drucktastenschalter 81 geschlossen worden ist, der Schaltkontakt K1 geschlossen, so dass die Röhre mit ihrer Spannungsquelle verbunden ist, deren Spannung jedoch einen gegenüber der Aufnahmespannung sehr geringen Wert besitzt. Aus Fig. 2b ist zu entnehmen, dass der dabei sich ergebende Röhrenstrom (IR) zunächst einen hohen Wert annimmt, wegen der einsetzenden Regelung aber schnell auf seinen Nennwert abklingt, den er zum Zeitpunkt T3, 40 ms später als T2, erreicht hat. Gleichzeitig steigt die Röhrenspannung (UR) gemäss Fig. 2o , durch den 9pannung8abfall am Innenwiderstand "des Generators bedingt, zwisdhen T2 und T3 umgekehrt proportional zum absinkenden Röhrenstrom an. Die von der Röntgenröhre abgegebene Dosisleistung (DL) hingegen erreicht gemäss Fig. 2d Wegen der niedrigen Röhrentpannurrg zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 nur einen geringen Wert. Beim Erreichen von T3 schliesst der Schaltkontakt K2, so dass nunmehr die Aufnahmespannung an der Röntgenröhre anliegt. Dabei steigt wegen des Durchgriffs der Röntgenröhre der Röhrenstrom, wie in Fig. 2b dargestellt, abermals etwas an. Dieser Anstieg ist aber nur gering und klingt infolge der sofort einsetzenden Regelung so schnell ab, dass er keine merkliche Dosisleistungserhöhung zur Folge hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Röntgendiagnostikapparat mit Einstellmitteln zum Voreinstellen der Hochspannung an der Röntgenröhre, des Röntgenröhrenstroms und der Aufnahmedauer sowie mit einem Regelkreis für die Konstanthaltung des voreingestellten Röntgenröhrenstroms während der Aufnahmedauer, bestehend aus einem Differenzspannungsverstärker, der aus einer dem vorhandenen Röntgenröhrenstrom proportionalen Ist-Spannung und einer dem voreingestellten Röntgenröhrenstromwert entsprechenden Sollspannung eine Differenzspannung bildet, sowie aus einer Steuervorrichtung, die den RöntgenxV hrenstrom stets auf den Nullwert der Differenzspannung steuert, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einschalten des Apparates in drei Stufen eine Zeitschaltvorrichtung (8) vorhanden ist, die zwei vor Beginn der Aufnahmeauslösung und nach Beendigung der Aufnahme geöffnete, im Hochspannungskreis der Röntgenröhre angeordnete Schaltkontakte (K1, K2) betätigt, von denender erste (K1) etwa 600 ms nach dem Schliessen des Heizkreises den Stromkreis der Röntgenithre durch Anlegen einer Hochspannung solcher Grösse schliesst, dass während der Dauer von etwa 40 ms noch keine bildgebende Strahlung entsteht, und der zweite Schaltkontakt (K2) nach dem Ablauf der 40 ms den voreingestellten Wert der Hochspannung während der Aufnahmedauer einschaltet.
  2. 2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand zu betätigenden Schalter (S2), der den Stromkreis der Zeitschaltvorriehtung (8) bei geschlossenem Heizkreis der Röntgenröhre während einer frei wählbaren Dauer unterbricht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025688A2 (de) * 1979-09-13 1981-03-25 Pfizer Inc. Verfahren zum schnellen Erzielen einer stabilen Röntgenemission von einer Röntgenröhre
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FR2855360A1 (fr) * 2003-05-20 2004-11-26 Ge Med Sys Global Tech Co Llc Procede d'alimentation d'un filament de chauffage d'un tube a rayons x et tube a rayons x correspondant

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