DE2417762A1 - Geraet zur steuerung der aenderung einer kenngroesse eines strangaehnlichen materials - Google Patents
Geraet zur steuerung der aenderung einer kenngroesse eines strangaehnlichen materialsInfo
- Publication number
- DE2417762A1 DE2417762A1 DE2417762A DE2417762A DE2417762A1 DE 2417762 A1 DE2417762 A1 DE 2417762A1 DE 2417762 A DE2417762 A DE 2417762A DE 2417762 A DE2417762 A DE 2417762A DE 2417762 A1 DE2417762 A1 DE 2417762A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- parameter
- motor
- shaft
- strand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D5/00—Control of dimensions of material
- G05D5/02—Control of dimensions of material of thickness, e.g. of rolled material
- G05D5/03—Control of dimensions of material of thickness, e.g. of rolled material characterised by the use of electric means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Dr. rer. nat Horst Schüler
6 Frankfjrt/Main 1, 10. April 1974
Niddastraße 52 V/K. /he .
Telefon (0611) 237220
Telex: 04-16759 mapat d Postscheck-Kontos 282420-602 Frankfurt/M.
Bankkonto! 225/0389
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
2688-41D-126O
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Gerät zur Steuerung der Änderung einer Kenngröße eines strangähnlichen Materials
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Steuerung der Änderung einer Kenngröße, beispielsweise des Durchmesseis oder des Denieroder
Bandgewichtes, von strangähnlichem Material wie Garnen Pasern und dergleichen..
In der Vergangenheit wurde ein von Hand betätigtes System verwendet,
um eine solche Kenngröße- wie·Durchmesser, Denier- oder
Bandgewicht eines sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen
409845/0788
Materials, beispielsweise Garn, zu steuern. Ein pneumatischer
Meßfühlerkopf diente dabei zur Überwachung der Abweichungen der Kenngröße des Garnes während seines Durchganges durch den Meßfühlerkopf.
Der Meßfühlerkopf war ein Teil einer pneumatischen fluidischen Brückenanordnung, die erste und zweite Ausgangs-Drucksignale
erzeugte, wenn die Kenngröße in dem Garn eine Abweichung von einem Nennwert über einen oberen oder unteren vorgegebenen
Wert hinaus zeigte. Das erste.und zweite ausgangsseitige Drucksignal wurde verwendet zur Betätigung einer visuellen
Anzeige. Das Bedienungspersonal beobachtete diese visuelle Anzeige und betätigte dann ein Handeinstellorgan für eine Motordrehzahleinstellanordnung
in Standardausführung mit gesteuerten Silizium-Gleichrichtern (SCR), welches die ausgangsseitige Drehzahl
eines Motors steuerte. Die Ausgangswelle des Motors war mechanisch an Antriebswalzen oder -rollen mit variabler Drehzahl
gekoppelt, welche mit dem sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen Material in Eingriff waren und die Kenngröße
des strangähnlichen Materials auf einen Wert innerhalb der zulässigen Grenzen abänderten.
Ein solches Verfahren zur Steuerung der Kenngröße eines sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen Materials ist zumindest
nicht sehr genau und ist auch kostspielig, da es einen Bedienungsmann zur Beobachtung eines digitalen Fehlersignals und
zur Vornahme einer analogen Fehlerkorrektur erfordert. Diese Fehlerkorrektur von Hand kann auch' in einigen Fällen zu einer ·
nur träge erfolgenden Beherrschung der Abweichung in der Kenngröße des strangähnlichen Materials und in anderen Fällen zu einer
übermäßig großen Überkorrektur der Kenngröße des Materials führen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Gerät geschaffen zur Steuyung der Änderung in einer Kenngröße eines sich kontinuierlich
bewegenden strangähnlichen Materials, beispielsweise Garn, wobei die überwachte Kenngröße das Bandgewicht, das Denier-
409845/0788
gewicht usvi. des Materials sein kann. Das Gerät enthält eine
fluidische Einrichtung zur überwachung der Kenngröße des strangähnlichen
Materials während des Durchgangs des Materials durch diese Einrichtung. Die fluidische Einrichtung ist ein Teil einer
fluidischen Brückenanordnung, welche Ausgangsdrucksignale erzeugt,
wenn vorgegebene Änderungen in der Kenngröße des Materials erfaßt werden. Die Ausgangsdrucksignale bewirken die Betätigung
einer druckempfindlichen elektrischen Schaltereinrichtung, welche ihrerseits eine Antriebseinrichtung steuert zur Änderung der
Kenngröße des Materials in einer solchen Richtung und so lange, bis die Kenngröße des Materials nicht mehr außerhalb der vorgegebenen
Änderungswerte liegt.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung bewirkt eine betätigte Schaltereinrichtung die Betätigung eines Schrittmotors % Die
ausgangsseitige Antriebswelle des Schrittmotors' dreht den Arm
eines Potentiometers so, daß sein Widerstandswert verändert wird. Eine Steuerschaltung für die Motordrehzahl mit gesteuertem
Silizium-Gleichrichter (SCR) spricht auf den sich ändernden Widerstand des Potentiometers an und bewirkt eine Änderung der
Drehzahl der Ausgangswelle eines Antriebsmotors. Die Änderung
der ausgangsseitigen Wellendrehzahl des' Antriebsmotors ändert
die Oberflächengeschwindigkeit der Antriebsrollen, welche in Kontakt mit dem sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen
Material stehen, so daß hierdurch die Kenngröße des strangähnlichen Materials so lange verändert wird, bis die von der fluidischen
Einrichtung gemessene Kenngröße innerhalb eines Bereiches von zulässigen vorgegebenen Werten liegt. Wenn dies geschieht,
dann unterbricht oder öffnet sich der druckempfindliche Schalter und der Schrittmotor wird abgeschaltet, so daß keine
weitere Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors erfolgt.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild des Gerätes zur Steuerung der Änderung einer Kenngröße eines sich kontinuierlich "bewegenden
strangähnlichen Materials.
«09845/0788
Figur 2 ist die pneumatische Schaltungsanordnung zur Betätigung
der druckempfindlichen elektrischen Schalter.
Figur 3 zeigt die elektrische Schaltung zum Antrieb des Schrittmotors.
Figur 4 zeigt eine vereinfachte Drehzahlsteuerungsschaltung zur
Änderung der Ausgangsdrehzahl der Welle des Antriebsmotors .
Nachstehend wird das Gerät zur Steuerung der Änderung in einer Kenngröße eines sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen
Materials unter Bezugnahme auf Figur 1 erläutert. Das sich kontinuierlich
bewegende strangähnliche Material 10 kann in Form von Garn, Gewebe, Fasern, Draht oder anderen ähnlichen Materialien
vorliegen und die zu steuernde Kenngröße kann beispielsweise das Deniergewicht, die Banddichte, die Gewebeporosität,
der Fadendurchmesser, die Materialdicke, die Tiefe, das Gewicht
usw. für dieses Material sein. Das strangähnliche Material 10 bewegt sich in Richtung des Pfeils gemäß Figur 1 und durchläuft
eine Einrichtung zur fluidischen überwachung einer erwünschten Kenngröße des strangähnlichen Materials. Diese fluidische überwachungseinrichtung
kann in Form einer fluidischen Einrichtung vorliegen und kann beispielsweise ein "Trompeten'J-Meßfühler
(trumpet sensor) in Standardausführung oder ein fluidischer Messfühlerkopf für Materialstärken des Types gemäß der Beschreibung
in der US-Patentschrift 3 667 282 sein. Die fluidische Einrichtung 12 erzeugt ein ausgangsseitiges Staudrucksignal,
welches der Änderung in der Kenngröße des durchlaufenden strangähnlichen Materials proportional ist. Eine ausführlichere Beschreibung
der Arbeitsweise einer solchen fluidischen Einrichtung 12 kann aus der vorgenannten US-Patentschrift 3 667 282 entnommen
werden. Das Ausgangsstaudrucksignal von der fluidischen
Einrichtung 12 wird fluidisch auf ein Gerät 14 gekoppelt, das
409845/0788
"eine fluidische Brückenanordnung mit einer öffnung (port) für
hohen Ausgangsdruck und mit einer öffnung für niedrigen Ausgangsdruck
besitzt. Ebenso ist dort ein erster druckempfindlicher Schalter enthalten, welcher fluidisch an die öffnung für niedrigen
Ausgangsdruck gekoppelt ist und ein zweiter druckempfindlicher Schalter, der fluidisch an die öffnung für hohen Ausgangsdruck
gekoppelt ist. Eine ausführlichere Beschreibung der fluidischen
Schaltung oder Anordnung zur Steuerung der druckempfindlichen Schalter wird später gegeben. Erste und zweite druckempfindliche
elektrische Schalter sind in Schaltkreisverbindung mit den Wicklungen eines Zweirichtungs-Schrittmotors 16. Eine Ausgangswelle
18 des Motors 16 dreht sich in Intervallen, welche durch einen Taktschalter .20 bestimmt sind. Die Welle 18 ist mechanisch
an einen beweglichen Arm 22 eines Potentiometers 22I gekoppelt.
Eine ausführlichere Beschreibung der elektrischen Schaltung zur
Steuerung der Arbeitsweise des Zweirichtungs-Schrittmotors 16
und des Potentiometerarms 22 wird noch später gegeben. Das Potentiometer 24 ergibt eine Einrichtung für variablen Widerstand,
die in Schaltkreisverbindung mit einer Steuerschaltung 26 für die Motordrehzahl ist, welche die Drehzahl einer Ausgangswelleeines
Antriebsmotors 30 steuert. Die Welle 28 ist mechanisch an ein Paar Antriebsrollen 32 für variable Drehzahl gekoppelt,
welche im Eingriff mit dem sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen Material sind. Die Ausgangsantriebswelle 36 eines
Antriebsmotors 34 für konstante Drehzahl ist mechanisch an ein
Paar Antriebsrollen 38 für konstante Drehzahl gekoppelt, die
ebenfalls im Eingriff mit dem kontinuierlich durchlaufenden strangähnlichen Material sind.
Nachstehend wird die fluidische Schaltungsanordnung zur Betätigung
der druckempfindlichen Schalter unter Bezugnahme auf Fig. beschrieben. Eine Druckquelle 40 liefert ein ungeregeltes Drucksignal
an einen Druckregler 42. Der Regler 42 ist einstellbar
und kann beispielsweise ein fluidisches Steuerventil in Standardausführung
sein. Das geregelte Drucksignal vom Ausgang des
409845/0788
Reglers 42 wird dann fluidisch an einen variablen fluidischen Widerstand 44 für einen unteren Einstellwer't (low set), ein
Ventil 46 zur Einstellung des Messfühlerkopfes und an einen
variablen fluidischen Widerstand 48 für den unteren Einstellwert (high set) gekoppelt. Die variablen fluidischen Widerstände
44 und 48 können solche Widerstände des laminaren Typs gemäß der Beschreibung in der US-Patentschrift 3 532 127 sein. Das Einstellventil
46 für den Meßfühlerkopf kann irgendein fluidisches Steuerventil in Standardausführung sein und wird verwendet, um
den Druckpegel des fließfähigen Mediums (Gas) einzustellen, welches in die fluidische überwachungseinrichtung 12 strömt. Der
variable fluidische Widerstand 44 für.den unteren Einstellwert
ist fluidisch oder strömungsmäßig in Verbindung mit einem Ende eines fluidischen Pestwiderstandes 50 und der variable fluidische
Widerstand 48 ist strömungsmäßig in Verbindung mit einem Ende eines fluidischen Pestwiderstandes 52. Die. entsprechenden
entgegengesetzten Endender fluidischen Pestwiderstände 50 und 52 werden an Atmosphärendruck entlüftet, so daß die Kombination
des variablen fluidischen Widerstandes 44 und des fluidischen
Pestwiderstandes 50 und die Kombination des variablen fluidischen Widerstandes 48 und des Pestwiderstandes 52 jeweils einen einstellbaren
Druckteiler an der Verbindungsstelle des festen und des variablen Widerstandes bilden. Durch Einstellung des Wertes
des variablen fluidischen- Widerstandes 44 kann eine Einstellung für
einen unteren Wert des Drucksignales an einem ersten Eingang 53 zu einem fluidischen Verstärkungsblock 54 erhalten werden. In
gleicher Weise kann durch Einstellung des Wertes des variablen fluidischen Widerstandes 48 eine Einstellung für einen oberen
Wert des Drucksignals an einem ersten Eingang 55 eines fluidischen Verstärkungsblocks 56 vorgenommen werden. Das Ausgangsdrucksignal
von der fluidischen überwachungseinrichtung 12 wird fluidisch an zweite Eingänge 53a und 55a der entsprechenden Verstärkerblöcke
54 bzw. 56 gekoppelt. Es ist hier zu beachten, daß die fluidischen Pestwiderstände 50 und 52 Widerstände des gleichen
Typs wie die variablen fluidischen Widerstände 44 und 48 dar-
409845/0788
stellen und die Verstärkungsblöcke 54 und 56 solche Blöcke des
Typs gemäß der Beschreibung der US-Patentschrift 3 534 755 sind. Durch Benutzung an sich bekannter Methoden für fluid!sehe Anordnungen
können die Verstärkerblöcke so eingestellt werden, daß bei Vorhandensein eines -Staudrucksignalsjvon der fluidischen überwachungseinrichtung
12, welches kleiner ist als der untere Einstellwert für das Drucksignal am Eingang 53 des Verstärkungsblockes
54, ein Signal von einem Ausgang 57 des Verstärkungsblockes
51I einen ersten druckempfindlichen elektrischen Schalter
58 betätigt. Wenn andererseits das Staudrucksignal von der fluidischen überwachungseinrichtung 12 größer ist als der obere Einstellwert
für das Drucksignal am Eingang 55 des Verstärkerblocks 56, dann wird ein Signal von einem Ausgang·59 des Verstärkerblocks
56 einen zweiten druckempfindlichen elektrischen Schalter 60 betätigen. Wenn das Staudrucksignal gleich oder größer ist
als der untere Einstellwert für das Drucksignal und gleich oder kleiner ist als der obere Einstellwert für das Drucksignal, dann
werden die Signale an den jeweiligen Ausgängen der Verstärkerblöcke 54 und 56 nicht ausreichen, um einen der druckempfindlichen
Schalter 58 und 60 zu betätigen. Der druckempfindliche elektrische Schalter 58 enthält in diesem Beispiel einen elektrischen
Schalter 62 mit Ruhekontakt (normalerweise geschlossen), der unterbricht, wenn der druckempfindliche Schalter betätigt
wird, und einen.elektrischen Schalter 64 mit Arbeitskontakt
(normalerweise unterbrochen), welcher sich bei Betätigung des druckempfindlichen Schalters 58 schließt. In ähnlicher Weise
besteht der druckempfindliche Schalter 60 aus einem elektrischen
Schalter 66 mit Ruhekontakt, welcher sich bei Betätigung des druckempfindlichen Schalters 60 öffnet, und einem elektrischen
Schalter 68 mit Arbeitskontakt, der sich bei Betätigung des
druckempfindlichen Schalters 60 schließt.
In der Figur 3 sind die Schalter 64 und 68 in elektrischer Schaltungsverbindung mit den Wicklungen des vorstehend benannten
Zweirichtungs-Schrittmotors l6 gezeigt. In diesem Beispiel werden die elektrischen Schalter 66 und 62 mit Ruhekontakt
409845/0788
nicht verwendet und es erübrigt sich daher eine weitere Erörterung
derselben. Der positive Anschluß (B+) einer Gleichspannungsquelle liegt in Reihe mit einem von Hand betätigbaren Ein-Aus-Schalter
70, welcher an einem Bedienungspult des Gerätes 14 befestigt sein kann. Der Ein-Aus-Schalter 70 liegt in Reihe mit
einem Taktschalter oder Zeitschalter 72. Dieser Taktschalter 72 ist im wesentlichen ein zyklischer Taktgeber, der während eines
Teils eines Zyklus geschlossen und während des übrigen Teils des Zyklus unterbrochen ist. In diesem Falle könnte der Schalter während
30 Sek. oder weniger geschlossen sein und während 30 Sek.
oder längerer Zeit geöffnet sein und der Gesamtzyklus könnte eine Dauer von 60 Sek. besitzen. Der Taktschalter 72 kann ein
solcher Schalter in Standardausführung sein, beispielsweise ein einsteckbarer Zeitschalter der Reihe HG 100 von "Eagle Signal",
einer "System-Abteilung" der Pa. GuIf and Western Industries, Inc. gemäß der Darstellung in Bulletin 321 (1-70-ES) dieser Fa.,
oder es kann ein astabiler oder gepulster monostabiler Multivibrator sein, welcher entweder ein Relais oder einen elektronischen
Schalter, beispielsweise einen Transistor, antreibt. Der Taktschalter 72 liegt in Reihe mit den Anoden entsprechender
Sperrdioden 74 und 76. Die Kathode der Sperrdiode 74 liegt in
Reihe mit der Wicklung 78 des Schrittmotors l6 für Drehung in Uhrzeigerrichtung, dem Schalter 68 mit Arbeitskontakt des druckempfindlichen
Schalters 60, einem Schalter 80 mit Ruhekontakt, einem Grenzschalter 82 und mit Schaltungserde. Die Kathode der
Sperrdiode 76 liegt in Reihe mit der Wicklung 84 des Schrittmotors
16 für Drehung im Gegenuhrzeigersinn, dem Schalter 64 mit
Arbeitskontakt des druckempfindlichen Schalters 58, einem Schalter 86 mit Ruhekontakt in einem zweiten Grenzschalter 83 und
Schaltungserde.
Wenn der druckempfindliche Schalter 60 betätigt wird, schließt sich der Schalter 68 mit Arbeitskontakt und an dem Bedienungspult
des Gerätes 14 leuchtet eine Lampe 90 auf, welche in Reihe mit dem Schalter 68a zwischen dem Anschluß B+ einer Gleichstromquelle
409845/0788
und Schaltungserde liegt. Das Aufleuchten der Lampe 90 zeigt
an, daß sich die Kenngröße des überwachten strangähnlichen Materials
über den vorgegebenen eingestellten oberen Grenzwert hinaus verändert hat und das System einen Korrekturvorgang zur
Verminderung der Änderung der Kenngröße des Materials auf einen Wert innerhalb'der zulässigen Grenzen eingeleitet hat.' Wenn der
Ein-Aus-Schalter 70 und der Schalter 68 geschlossen sind, fließt Strom durch die Wicklung 78 des Schrittmotors 16 für Drehung im
Uhrzeigersinne während jedes gepulsten Intervalls, in dem der Taktschalter 72 geschlossen ist, so daß sich während jeder
Periode, in der der Schalter 72 geschlossen ist, die Ausgangswelle des Schrittmotors 16 schrittweise weiterdreht.. Jedesmal,
wenn sich der Schalter 72 öffnet, macht die Ausgangswelle 18
des Schrittmotors 16 eine weitere gleiche schrittweise Drehbewegung
und hält dann an und wartet das Eintreffen des nächsten Stromimpulses ab, welcher auftritt, wenn sich der Taktschalter
erneut schließt. In dieser Weise erzeugt der Taktschalter 72 einen digitalen Impuls, welcher der Wicklung für Drehung in
Uhrzeigerrichtung zugeführt wird, während der Schalter 68 ge- '
schlossen ist, wobei der Impuls dann in eine analoge Bewegung durch die schrittweise Drehung der Ausgangswelle des Zwei-Richtungs-Schrittmotors
16 umgesetzt wird.
In gleicher Weise schließt sich der Schalter 64 mit Arbeltskontakt,
wenn der druckempfindliche Schalter 58 betätigt wird,
so daß eine Lampe 92 aufleuchtet und an dem Schaltpult des Gerätes 14 sichtbar ist, welche in Reihe mit dem Schalter 64 zwischen
den Anschluß B+ der Gleichspannungsquelle und Schaltungserde geschaltet ist. Das Aufleuchten der Lampe 92 zeigt an, daß das
System einen Korrekturvorgang zur Verminderung der Änderung der Kenngröße des Materials auf einen Wert innerhalb der zulässigen
Grenzen eingeleitet hat. Es ist hler zu beachten, daß die Ausgangswelle
18 des Motors 16 schrittweise Bewegungen entweder im Uhrzeigersinne oder im Gegen-Uhrzeigersinne von etwa 7,5 Grad
während der Dauer eines Stromimpulses durch eine der Wicklungen ausführt und eine weitere Bewegung von etwa 7,5 Grad nach dem
409845/0788
Aufhören jedes Stromimpulses ausführt, wenn der Motor l6 ein
Schrittmotor für zwei Richtungen und 15 Grad des Typs Reihe 9 Al 4/5 der Sigma Instruments, Inc. in Braintree, Massachusetts
gemäß der Beschreibung in Bulletin RE-IIl dieser Firma ist. Andere geeignete Schrittmotoren können ebenfalls verwendet
werden.
Die Ausgangswelle 18 des Schrittmotors 16 ist so mechanisch mit dem Arm 22 eines Potentiometers 24 gekoppelt, daß mit der
schrittweisen Drehung der Welle 18 im Gegen-Uhrzeigersinne der Potentiometerarm 22 in einer sqlchen Richtung bewegt wird, daß
sich der Widerstand des Teils des Potentiometers, vergrößert,
welcher in Schaltungsverbindung mit der Steuerschaltung 26 für die Motordrehzahl ist. Bei der schrittweisen Drehung der Welle
im Uhrzeigersinne wird der Potentiometerarm 22 in der entgegengesetzten Richtung gedreht zu einer Verringerung des Widerstandes
des Teils des Potentiometers, welcher in Schaltungsverbindung mit der Steuerschaltung 26 für die Motordrehzahl ist. Wenn der
Pptentiometerarm in eine Stellung gebracht wurde, bei welcher der maximale Widerstand des Potentiometers in Schaltungsverbindung
mit der Schaltung 26 ist, dann kann eine weitere Drehung der Welle 18 im Gegen-Uhrzeigersinne eine Zerstörung des Potentiometers
bewirken. Ähnlich kann bei einer Stellung des Potentiometerarms, bei welcher·der Mindestwiderstand des Potentiometers
in Schaltungsverbindung mit der Steuerschaltung 26 ist, eine weitere Drehung der Welle 18 im Uhrzeigersinne eine Zerstörung
des Potentiometers bewirken.
Um unter den vorstehenden beschriebenen Umständen eine Zerstörung des Potentiometers zu verhindern, ist entweder auf der
Antriebswelle 18 oder am Potentiometerarm 22 eine Scheibe 94
befestigt oder mit diesen Teilen mechanisch gekoppelt, wodurch sich die Scheibe jedesmal dann dreht, wenn sich die Welle 18
dreht. Erste und zweite mechanische Anschläge 96 und 98 sind auf
der Scheibe 94 befestigt. Der erste Anschlag 96 ist so benach-
409845/0783
bart zu einem Grenzschalter 88 angeordnet, daß der mechanische Anschlag 96 den Grenzschalter 88 betätigt wenn sich die
Antriebswelle l8 im Gegen-Uhrzeigersinne dreht, und zwar vor
dem Erreichen der maximalen Einstellung des Potentiometerarmes. Die Betätigung des Grenzschalters 88 bewirkt ein öffnen des
Schalters 86 mit Ruhekontakt und hierdurch wird der Stromfluß durch die Wicklung 84 für Drehung im Gegen-Uhrzeigersinn unterbrochen,
so daß die Welle l8 in. ihrer Drehung anhält und auf diese Weise das Potentiometer 24 nicht zerstört. Mit der Betätigung
des Grenzschalters 88 schließt sich sein Schalter 100 mit Arbeitskontakt. Der Schalter 100 mit Arbeitskontakt liegt in Reihe
mit einer Warneinrichtung 102, welche entweder eine visuelle oder hörbare Warneinrichtung sein kann. In diesem Beispiel soll
die Warneinrichtung 102 als visuelle Warneinrichtung betrachtet werden, beispielsweise als eine Lampe. Die Reihenkombination
des Schalters 100 und der Lampe 102 ist über den Anschluß B+ einer Gleichstromversorgung und Schaltungserde verbunden, so daß
bei Betätigung des Grenzschalters 88 und dem Schließen des Schalters 100 mit Arbeitskontakt die Lampe 102 aufleuchtet und davor
warnt, daß die maximale Einstellung des Potentiometers erreicht
wurde und eine weitere Korrektur der Änderung in der Kenngröße des strangähnlichen Materials in Richtung eines Wertes oberhalb
des unteren eingestellten Grenzwertes nicht möglich ist, wenn nicht eine Einstellung an der Steuerschaltung für die Motordrehzahl
vorgenommen wird. In gleicher Weise ist der mechanische Anschlag 98 auf der Scheibe Sk in solcher Nachbarschaft
zum Grenzschalter 82 angeordnet, daß der mechanische Anschlag 98 bei Drehung der Antriebswelle l8 im Uhrzeigersinne vor dem Erreichen
des Mindesteinstellwertes des Potentiometerarmes den Grenzschalter 82 betätigen wird. Die Betätigung des Grenzschalters
82 bewirkt, daß sein Schalter 80 mit Ruhekontakt öffnet und der Stromfluß durch die Wicklung 78 für Drehung in Uhrzeigerrichtung
unterbrochen wird, so daß die Welle l8 in ihrer Drehung anhält und das Potentiometer 24 nicht zerstört. Weiterhin
schließt sich bei Betätigung des Grenzschalters 82 sein Arbeits-
409845/0788
kontakt 104. Der Arbeitskontakt 104 liegt in Reihe mit einer
Einrichtung 106, welche entweder eine visuelle oder hörbare Warneinrichtung sein kann. In diesem Beispiel sei angenommen,
daß sie eine visuelle Warneinrichtung ist, beispielsweise eine Lampe. Die Reihenschaltung des Schalters 104 und der Lampe 106
ist auch noch über, den Anschluß B+ einer Gleichstromquelle und Schaltungserde geschaltet, so daß beim Schließen des Kontaktes
104 die Lampe aufleuchtet und eine visuelle Anzeige dafür gibt, daß ein Mindesteinstellwert des Potentiometers erreicht worden
ist und eine weitere Korrektur der Änderung der Kenngröße des strangähnlichen Materials in Richtung von Werten unterhalb des
obersten eingestellten Grenzwertes nicht möglich ist, wenn nicht eine Einstellung an der Steuerschaltung für die Motordrehzahl
vorgenommen wird.
Wie in Figur 4 gezeigt, ist das Potentiometer 24 in elektrischer Schaltungsverbindung mit einer Ausführungsform einer Steuerschaltung
für die Motordrehzahl. In diesem Beispiel ist ein Anschluß 108 des Potentiometers elektrisch verbunden mit der
Kathode einer Sperrdiode 110 und die Anode der Diode 110 ist elektrisch verbunden mit einem Anschluß einer Quelle für Wechselspannungsleistung.
Der andere Anschluß 112 des Potentiometers ist ohne Schaltungsverbindung. Ein beweglicher elektrischer Kontakt
114 des Potentiometers 24 ist mechanisch an den Arm 22 und elektrisch an den Verbindungspunkt zwischen einem Gitteranschluß
eines gesteuerten Silizium-Gleichrichters 116 und einem Anschluß eines Ladekondensators 118 gekoppelt. Der andere Anschluß
des Kondensators 118 und eine Kathode des Gleichrichters Il6 sind mit dem anderen Anschluß der Wechselspannungsquelle
verbunden. Eine Anode des Gleichrichters 116 ist über eine Wicklung 120 des Motors 30 mit der Anode der Diode 110 verbunden;
in diesem Beispiel ist der Motor 30 ein Gleichstrommotor. Mit
der Bewegung des Kontaktes 114 in Richtung des Anschlusses 112
erhöht sich der in Reihe mit dem Kondensator 118 liegende Widerstand. In ähnlicher Weise vermindert sich der in Reihe mit dem
Kondensator liegende Wider-
403845/0788
stand mit der Bewegung des Kontaktes 114 in Richtung des Anschlusses
108. Beim Betrieb beginnt sich der Kondensator 118 über die Diode 110 und den Teil des Widerstandes des Potentiometers
2k zwischen dem Anschluß 108 und seinem beweglichen Kontakt 114 während der positiven Hälfte einer einzelnen Periode
des über Anode und Kathode des"Gleichrichters angelegten Wechselspannungssignals aufzuladen. Sowie sich der Kondensator
Il8 auf die Zündspannung-Gitter nach Kathode des Gleichrichters 11b aufladet, zündet der gesteuerte Silizium-Gleichrichter und
während des restlichen Teils der positiven Hälfte der .Periode fließt Strom durch die Wicklung 120 des Motors 30. Nach_dem
der Gleichrichter 116 zündet und während seines eingeschalteten Zustandes entOadet sich der Kondensator 118 durch die Strecke
Gitter-Kathode des Gleichrichters. Sobald die Wechselspannung auf den Wert 0 zurückgeht, schaltet der Gleichrichter 116 ab
(oder sperrt) und der Stromfluß durch die Wicklung 120 des Motors 30 endet. Während der negativen Hälfte der Wechselspannungsperiode
ist die Diode 110 im gesperrten Zustand und verhindert daher das Aufladen des Kondensators 118. Mit dem anschließenden
Beginn der positiven Hälfte der nächsten Periode beginnt der Kondensator 118 erneut mit einer Aufladung und der Gleichrichter
Il6 zündet etwa zum gleichen Zeitpunkt oder Winkel in der Periode.
Bei diesem Zündwinkel erreicht die Ausgangswelle 28 des Motors eine bestimmte Drehzahl und treibt ihrerseits die Rollen 32 für
variable Drehzahl an, so daß die Kombination der Oberflächengeschwindigkeit der Rollen oder Walzen 32 für variable Drehzahl
und der Rollen oder Walzen 38 für konstante Drehzahl die Kenngröße des strangähnlichen Materials bestimmt. Es ist hier zu
beachten, daß andere Steuerschaltungen für die Motordrehzahl als die vorstehend beschriebene Schaltung verwendet werden können,
beispielsweise solche Schaltungen gemäß dem Handbuch der General Electric Company für gesteuerte Silizium-Gleichrichter oder
Transistoren, und daß andere Steuerschaltungen leicht für die
Verwendung in dem beschriebenen erfindungsgemäßen System angepaßt werden können. Weiterhin sind noch viele Steuereinrichtungen
für die Motordrehzahl handelsmäßig erhältlich, welche ab Lager
409845/0788
bezogen werden können und mit dem Potentiometer 24 so verbunden werden können, daß sie in der vorstehend beschriebenen Weise
arbeiten können.
Für die Zwecke der Beschreibung der Arbeitsweise des vorstehend gesch—Llderten Systems wird die zu steuernde Kenngröße des
strangähnlichen Materials nachstehend als Bandgewicht betrachtet Der Staudruck der fluidisehen Einrichtung 12 wird zuerst für
einen entsprechenden Nennwert des Bandgewichtes eingestellt. Dann wird der Staudruck der fluidisehen Einrichtung 12 für den
zulässigen maximalen und minimalen Wert des Bandgewichtes gemessen. Der obere Einstellwert für den Druck am Eingang 55 des
Verstärkerblocks 56 wird gleich dem Druck am Eingang 55a des Verstärkerblocks 56 eingestellt, (dies geschieht durch Einstellen
des Widerstandes 48), welcher dem maximal zulässigen erfaßten Bandgewicht entspricht. Der untere Einstellwert für den
Druck am Eingang 53 des Verstärkerblocks 54 wird ebenfalls so
eingestellt (dies geschieht durch Einstellen des Widerstandes 44), daß er gleich dem Druck am Eingang 53a des Verstärkerblocks
54 ist, welcher dem Mindestwert des erfaßten zulässigen Bandgewichtes entspricht.
Das strangähnliche Material wird kontinuierlich überwacht und wenn sich das Bandgewicht des Materials über den maximal zulässigen
Grenzwert erhöht, dann übersteigt das Ausgangsdrucksignal
von der fluidisehen Einrichtung 12 den oberen Einstellwert für den Druck am Eingang 55 des Verstärkerblocks. 56 und
bewirkt dadurch, daß ein Drucksignal vom Ausgang 59 des Verstärkerblocks 56 den druckempfindlichen Schalter 60 betätigt.
Der Schalter 68 mit Arbeitskontakt schließt dann und bewirkt die Betätigung des Schrittmotors 16, so daß dessen Ausgangswelle
18 mit einer schrittweisen Drehung im Uhrzeigersinne beginnt. Die Drehung der Ausgangswelle l8 im Uhrzeigersinne bewirkt,
daß der Potentiometerarm 22 den beweglichen elektrischen Kontakt 114 in Richtung des Anschlusses 108 verschiebt und damit
409845/0788
den Widerstand in Reihe mit dem Kondensator 118 verringert, Die Verringerung des Widerstandes in Reihe mit dem Kondensator 118
bewirkt, daß sich der Kondensator 118 schneller aufladet, so daß der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 116 früher in jeder Periode
des Wechselspannungssignals zündet, welches über der Anode und
Kathode des Gleichrichters zugeführt wird. Hierdurch wird jedoch die Dauer des Stromflusses durch die Wicklung 120 und die
Drehzahl der Welle 28 des Motors 30 vergrößert. Die Erhöhung der Drehzahl der Welle 28 bewirkt eine Erhöhung der Geschwindigkeit
der Rollen 32 relativ zu den Rollen 38 und hierdurch wird
wiederum eine Verringerung des Bandgewichtes des strangähnlichen Materials bewirkt. Wenn sich das Bandgewicht des strangähnlichen
Materials auf oder unter den maximal zulässigen Wert verringert, dann sinkt das Staudrucksignal von der fluidischen Einrichtung "
12 auf oder unter den oberen Einstellwert für den Druck und bewirkt damit eine Aufhebung der· Betätigung des druckempfindlichen
Schalters 60 und die Beendigung jeder weiteren Änderung der Drehzahl der Welle des Motors 30.
In ähnlicher Weise erfolgt bei einem Absinken des Bandgewichtes des strangähnlichen Materials unter den minimalen zulässigen
Grenzwert ein Absinken des Ausgangsdrucksignals von der fluidischen Einrichtung 12 unter den unteren einstellbaren Druckgrenzwert
am Eingang 53 des Verstärkerblocks 54 und bewirkt dadurch
eine Betätigung des druckempfindlichen Schalters 58. Dann schließt sich der Schalter 64 mit Arbeitskontakt und es fließt
Strom durch die Wicklung 84 in dem Zwei-Richtungs-Schrittmotor zur Drehung im Gegen-Uhrzeigersinne. Die Ausgangswelle 18 des ..
Motors Ib beginnt mit einer schrittweisen Drehung im Gegen-Uhrzeigersinne
und dies bewirkt eine Verschiebung des elektrischen Kontaktes 114 in Richtung des Anschlusses 112 des Potentiometers
24 durch den Potentiometerarm 22. Diese Bewegung bewirkt eine Vergrößerung des Widerstandes in Reihe mit dem Kondensator 118
und iruXolgedessen eine Vergrößerung der Aufladezeit des Kondensators
118. Dadurch zündet der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 116 später in jeder Periode des über der Anode und Kathode
409845/0788
des Gleichrichters zugeführten Wechselspannungssignals und damit Wird die Dauer des Stromflusses durch die Wicklung 120 verringert
und ebenso die Drehzahl der Antriebswelle 28 des Gleichstrommotors
30. Diese Verringerung der Drehzahl der Antriebswelle 28 bewirkt eine entsprechende Verringerung der Drehzahl
der Antriebsrollen 32 für variable Drehzahl relativ zu den Antriebsrollen 38 für konstante Drehzahl und ergibt dadurch
eine Vergrößerung des Bandgewichtes des strangähnlichen Materials
Wenn sich das Bandgewicht des Materials auf oder über den mindest zulässigen Wert erhöht, dann erhöht sich das Staudrucksignal
von der fluidischen Einrichtung 12 auf oder über den unteren Einstellwert für den Druck und führt damit zu einer Aufhebung
der Betätigung des druckempfindlichen Schalters 58 und zur Beendigung
der Änderung der Drehzahl der Antriebsrollen 32. Die Antriebsrollen 32 verbleiben dann solange auf einer bestimmten
Drehzahl, bis sich das Bandgewicht des strangähnlichen Materials erneut so ändert, daß es außerhalb der eingestellten oberen
oder unteren Grenzwerte liegt. Es ist zu beachten, daß das Bandgewicht lediglich zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung
herangezogen wurde und diese auch unter Bezugnahme auf andere Kenngrößen des strangähnlichen Materiales erläutert werden
könnte.
409845/0788
Claims (14)
- PatentansprücheGerät zur Steuerung der Änderung einer Kenngröße eines sich kontinuierlich bewegenden strangähnlichen Materials , dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt :eine Einrichtung (12) zur fluidischen Überwachung der Kenngröße des durchlaufenden strangähnlichen Materials (10), eine fluidische Brückenanordnung, welche auf diese überwachungseinrichtung (12) anspricht zur Erzeugung eines ersten Drucksignals an einem ersten Ausgang, wenn sich die überwachte Kenngröße des strangähnlichen Materials (10) über einen ersten vorgegebenen Wert hinaus in einer ersten Richtung ändert, eine im Eingriff mit dem strangähnlichen Material stehende Antriebseinrichtung mit einem ersten druckempfindlichen Schalter, welcher fluidisch mit dem ersten Ausgang der fluidischen Brückenanordnung gekoppelt und nur bei Vorhandensein und nur während der Dauer des ersten Drucksignales betätigbar ist, eine Einrichtung, welche auf die Betätigung des ersten Schalters ansprechbar ist zur Erzeugung einer Änderung der Kenngröße des strangähnlichen Materials durch die Antriebseinrichtung in einer Richtung in entgegengesetzter Richtung zu der vorgenannten ersten Richtung, so lange, bis die Kenngröße des Materials nicht mehr über dem ersten vorgegebenen Wert abweicht, worauf das erste Drucksignal endet, und hierdurch der erste Schalter abschaltbar und die Änderung der Kenngröße des Materials durch die Antriebseinrichtung beendbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die fluidische Brückenanordnung weiterhin ansprechbar ist auf die überwachungseinrichtung (12) zur Erzeugung eines zweiten Drucksignals an einem zweiten Ausgang, wenn die überwachte Kenngröße des strangähnlichen409845/0788Materials über einen zweiten vorgegebenen Wert in einer zweiten Richtung abweicht.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es einen zweiten druckempfindlichen elektrischen Schalter besitzt, der fluidisch an den zweiten Ausgang der fluidischen Brückenanordnung gekoppelt ist und nur bei Vorhandensein und nur während der Dauer des zweiten Drucksignals betätigbar ist..
- 4. Gerät nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche auf die Betätigung des zweiten Schalters ansprechbar ist zur Veranlassung der Antriebseinrichtung zur Änderung der Kenngröße des Materials in einer Richtung entgegengesetzt" zu der zweiten Richtung, so lange, bis die Kenngröße des Materials nicht mehr über den zweiten vorgegebenen Wert hinaus abweicht, wodurch die erste auf den Schalter ansprechende Einrichtung und die zweite auf den Schalter ansprechende Einrichtung die· Änderung der Kenngröße des Materials zwischen die ersten und zweiten vorgegebenen Werte einschränkbar ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schalter ansprechende Einrichtung enthält:a) einen Motor (16) mit einer Ausgangsantriebswelle (18), welche in einer ersten Drehrichtung bei Vorhandensein einer. Betätigung des ersten Schalters (58) drehbar ist,b) eine Geschwindigkeits- oder Drehzahl-Steuerungseinrichtung (26), welche zur Steuerung der Drehzahl einer Antriebseinrichtung (30) an dieselbe gekoppelt ist, undc) eine mechanisch an die Welle (18) zur Änderung der Arbeitsweise der Drehzahl-Steuerungseinrichtung (26) gekoppelte Einrichtung (24).409845/0788- 19 -
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch geken-n zeichnet, daß der Motor (16) eine Feldwicklung (78) in Reihe mit dem ersten Schalter (58) enthält.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Grenzschalter (82) in Reihe mit der Feldwicklung (78) und dem ersten. Schalter (58).
- 8. Gerät nach einem der-Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanisch gekoppelte Einrichtung ein Potentiometer (24) mit einer Eingangswelle (22) umfaßt, welche mechanisch an die Motorwelle (18) gekoppelt ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch:eine mechanisch an die Bewegung der,Motorwelle (18) gekoppelte Scheibe (94), wobei die Scheibe einen auf derselben zum Eingriff und zum Abschalten des Grenzschalters (82) angeordneten mechanischen Anschlag (96, 98) besitzt, wodurch der Motor (16) abschaltbar ist zur Verhinderung einer Drehung der Potentiometerwelle (22) durch die Motorwelle (18) über einen Punkt hinaus, welcher-durch die Stellung des mechanischen Anschlages (96) bestimmt ist, und zur Verhinderung einer Zerstörung des Potentiometers (24).
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet , daß der Motor (l6) eine zweite Wicklung (84) in Reihe mit dem zweiten Schalter (60) enthält.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß es einen zweiten Grenzschalter in Reihe mit der zweiten Wicklung (84) und dem zweiten druckempfindlichen Schalter (60) enthält.409845/0788
- 12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen durch Zeitgeber betätigten Schalter (72) in Reihe mit der ersten und zweiten Wicklung (78, 8ή), wobei sich dieser durch Zeitgeber betätigte Schalter (.72) in Sequenz öffnet und schließt und eine schrittweise Drehung der Motorwelle (18) gestattet, wenn sich der durch Zeitgeber betätigte Schalter (72) schließt und eine weitere schrittweise Drehung gestattet, wenn sich der durch Zeitgeber betätigte Schalter öffnet, wenn entweder der erste druckempfindliche Schalter (58) und der Grenzashalter (82) oder der zweite druckempfindliche Schalter (60) und der Grenzschalter betätigt sind.
- 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Scheibe (91J) ein zweiter mechanischer Anschlag (98) zum Eingriff und zur Abschaltung des zweiten Grenzschalters und damit zur Abschaltung des Motors (l6) angeordnet ist, um eine Drehung der Potentiometerwelle (22) durch die Motorwelle (18) über die Punkte hinaus zu verhindern, welche durch die Stellung des zweiten mechanischen Anschlages (98) bestimmt sind zu einer Verhinderung der Zerstörung des Potentiometers.
- 14. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite auf den Schalter ansprechende Einrichtung besteht aus:a) einem Zwei-Richtungs-Schrittmotor (l6) mit einer Ausgangswelle (18), welche sich in einer ersten Drehrichtung· bei Betätigung des ersten Schalters (58) und in einer zweiten Drehrichtung bei Betätigung des zweiten Schalters (60) dreht,b) eine zur Steuerung der Drehzahl der Antriebseinrichtungan diese gekoppelte Einrichtung (26) zur Drehzahlsteuerung und c)"eine mechanisch an die Welle (18) zur Änderung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung (26) für die Drehzahl gekoppelte Einrichtung (26).409845/0788Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00352864A US3829751A (en) | 1973-04-20 | 1973-04-20 | Apparatus for controlling variation in a characteristic of strand-like material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417762A1 true DE2417762A1 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=23386824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2417762A Pending DE2417762A1 (de) | 1973-04-20 | 1974-04-11 | Geraet zur steuerung der aenderung einer kenngroesse eines strangaehnlichen materials |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3829751A (de) |
DE (1) | DE2417762A1 (de) |
GB (1) | GB1461858A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024695A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | b a r m a g Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft | Fadenbruchüberwachung an aus mehreren Einzelfäden gefachten Gesamtfäden |
DE3815200A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des vergleichmaessigens mindestens eines faserverbandes in einem regulierstreckwerk |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4199844A (en) * | 1978-04-25 | 1980-04-29 | Platt Saco Lowell Limited | Method and means for regulating sliver draft uniformity |
GB2138578B (en) * | 1983-04-19 | 1986-08-28 | Haigh Chadwick Ltd | Fibre metering arrangement |
US5152033A (en) * | 1991-07-15 | 1992-10-06 | Myrick-White, Inc. | Textile apparatus/method for reducing variations in silver weight |
US5502467A (en) * | 1994-03-07 | 1996-03-26 | Spectra, Inc. | Ink jet printhead with ink viscosity control |
DE10060227A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-13 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung am Ausgang einer Strecke zur Erfassung des Fasergutes |
CN114145274A (zh) * | 2020-09-08 | 2022-03-08 | 广东赛肯科技创新股份有限公司 | 一种电动渔轮的控制系统及其控制方法 |
-
1973
- 1973-04-20 US US00352864A patent/US3829751A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-04-11 DE DE2417762A patent/DE2417762A1/de active Pending
- 1974-04-16 GB GB1660174A patent/GB1461858A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024695A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | b a r m a g Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft | Fadenbruchüberwachung an aus mehreren Einzelfäden gefachten Gesamtfäden |
DE3815200A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des vergleichmaessigens mindestens eines faserverbandes in einem regulierstreckwerk |
DE3815200C2 (de) * | 1988-05-04 | 1998-01-29 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Vergleichmäßigens mindestens eines Faserverbandes in einem Regulierstreckwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1461858A (en) | 1977-01-19 |
US3829751A (en) | 1974-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614765C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung | |
DE2143231A1 (de) | Neigungssteuerung | |
DE2417762A1 (de) | Geraet zur steuerung der aenderung einer kenngroesse eines strangaehnlichen materials | |
EP0103793B1 (de) | Saugeinrichtung zur Applikation von Saugelektroden und zur Saugmassage | |
DE1906502C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Steuern von Werkzeugmaschinen | |
DE4203952C2 (de) | Verfahren zum Positionieren zweier Fühler bei einer Bahnlaufregeleinrichtung | |
DE1477579A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken | |
DE2340636B2 (de) | Einrichtung zum schrittweisen Ausziehen eines Stranges aus einer horizontalen Stranggießkokille | |
DE2435498B2 (de) | Elektrische Steuerungsvorrichtung für die anschlaglose Wegbegrenzung an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Honmaschinen | |
DE1615234B2 (de) | Vorrichtung zum einstellen des elektrodenvorschubes und des elektrodenrueckzuges bei funkenerosionseinrichtungen unter beruecksichtigung des jeweiligen elektrodenabnutzunhs grades | |
DE1957599B2 (de) | Regel fuer die stromregelung von stromrichtern im lueckenden und nichtlueckenden bereich | |
DE1481711B2 (de) | Geschwfndigkefts-SoHwertgeber für einen drehzahlgeregelten Aufzugsantrieb | |
DE2631223B2 (de) | Warenabzugvorrichtung | |
DE1006936B (de) | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wird | |
DE3011148A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren eines verstellbaren maschinenteils, insbesondere einer werkzeugmaschine | |
DE4121740A1 (de) | Lichtbogenschweissmaschine mit ferneinsteller | |
DE1481711C3 (de) | ||
DE736531C (de) | Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung physikalischer und elektrischer Groessen | |
DE1639397A1 (de) | Roentgendiagnostikapparat mit Regelmitteln zum Konstanthalten des Roentgenroehrenstroms | |
DE762922C (de) | Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung beliebiger technisch-physikalischer Groessen mit grosser Regelgeschwindigkeit | |
DE1481711C (de) | Geschwindigkeits-Sollwertgeber für einen drehzahlgeregelten Aufzugsantrieb | |
AT135850B (de) | Einrichtung zur Frequenzregelung oder -überwachung. | |
DE1615234C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Elektrodenvorschubes und des Elektrodenrückzuges bei Funkenerosionseinrichtungen unter Berücksichtigung des jeweiligen Elektrodenabnutzungsgrades | |
DE918344C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Trockenmaschinen auf konstanten Feuchtegehalt des auslaufenden Trockengutes | |
DE3124368A1 (de) | Einrichtung zum regeln der von einem streuautomaten auf eine flaeche aufgebrachten streugutmenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |