DE2726384A1 - Verfahren und anordnung zum stabilisieren des abbrennvorganges beim zusammenschweissen von werkstueckteilen auf dem wege des abbrennstumpfschweissens - Google Patents

Verfahren und anordnung zum stabilisieren des abbrennvorganges beim zusammenschweissen von werkstueckteilen auf dem wege des abbrennstumpfschweissens

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DE2726384A1 DE19772726384 DE2726384A DE2726384A1 DE 2726384 A1 DE2726384 A1 DE 2726384A1 DE 19772726384 DE19772726384 DE 19772726384 DE 2726384 A DE2726384 A DE 2726384A DE 2726384 A1 DE2726384 A1 DE 2726384A1
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Juergen Prof Dr Ing Ruge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/241Electric supplies
    • B23K11/246Electric supplies for flash welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Stabilisieren des Abbrennvorganges
  • beim Zusammenschweißen von Werkstückteilen auf dem Wege des Abbrennstumpfschweißens" Abbrennstumpfschweißens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Stabilisieren des Abbrennvorganges beim Zusammenschweißen von Werkstückteilen auf dem Wege des Abbrennstumpfschweißens, bei dem die Werkstückteile mit sich ändernder Geschwindigkeit einander genähert werden und zur Regelung des Abbrennvorganges die elektrische Wirkleistung oder der Effektivwert des Schweißstromes der Schweißmaschine als Regelgröße verwendet wird.
  • Für das Abbrennstumpfschweißen ist charakteristisch, daß die zwei Werkstfickhälften mit Hilfe eines Schlittens oder dgl. Vorschubeinrichtung stumpf gegeneinander gefahren werden, wobei ein durch die Stoßstelle fließender elektrischer Strom die Erwärmung des Kontaktbereiches auf Schweißtemperatur bewirkt. Nach dem in mehreren Reversierspielen durchgeführten Vorwärmen erfolgt ein Abbrennen des Materials an den sich bereits berührenden Stellen, bis schließlich die gesamte vorgesehene Verbindungsfläche oder - Grenzfläche entsprechend erwärmt ist. Die Verschweißung erfolgt durch Zusammenstauchen der erwärmten Stoßstelle.
  • Um einen zufriedenstellenden Abbrennvorgang vor dem eigentlichen Stauchen zu erzielen, müssen die sekundäre Leerlaufspannung des Schweißtransformators sowie die Vorschubgeschwindigkeit der gegeneinanderbewegten Werkstflckhälften oder -teile aufeinander abgestimmt werden. Bei dieser Abstimmung ist zu beachten, daß die Vorschubgeschwindigkeit oder Annäherungsgeschwindigkeit zum Ende des Abbrennvorganges hin ansteigen muß. Außerdem soll die Leerlaufspannung so gering wie möglich sein.
  • Die in den beiden Werkzeugteilen erzeugte elektrische Wirkleistung kann als Kontroll- und Regelgröße verwendet werden.
  • Die elektrische Wirkleistung läßt sich durch Variieren der Leerlaufspannung beeinflussen.
  • Es ist möglich, die Annäherungsgeschwindigkeit. oder Schlittengeschwindigkeit während des Abbrennvorganges in Abhängigkeit von der Schweißleistung zu regeln (vgl. DT-PS 1 929 494).
  • Bei einer Abbrennstumpfschweißmaschine liegt der Arbeitspunkt in dem ansteigenden Bereich der Wirkleistungskennlinie der Schweißmaschine. Da der Belastungswiderstand beim Abbrennvorgang Schwankungen unterliegt, wandert der Arbeitspunkt der Schweißmaschine auf dem ansteigenden Bereich der Wirkleistungskennlinie hin und her (vgl. K. Kleß Elektrische Betriebskennlinien von Widerstandsschweißmaschinen Schweißen und Schneiden 28 (1976) 5. 9-13).
  • Aufgrund eines Selbstregeleffektes stellt sich nach geringfügigen Störungen ein stabiler Arbeitspunkt schließlich wieder ein.
  • Berücksichtigt man die steigende Annäherungsgeschwindigkeit zum Ende des Abbrennvorganges hin, so wandert der Arbeitspunkt auf der Wirkleistungskennlinie der Schweißmaschine in Richtung auf deren größten Wert hin. Solange dieser höchste Punkt der Wirkleistungskennlinie nicht erreicht wird, erfolgt der Abbrennvorgang stabil. Wandert jedoch der Arbeitspunkt über den höchsten Punkt hinaus in den abfallenden Bereich der Wirkleistungskennlinie hinein, so kann der Abbrennvorgang durch einen Kurzschluß zwischen den beiden Werkstückteilen zum Ersticken kommen.
  • Sorgt man dafür, daß die Leerlaufspannung des Schweißtransformators möglichst gering bleibt, so muß man in Kauf nehmen, daß der für die Bewegungen des Arbeitspunktes auf der Wirkleistungskennlinie zur Verfügung stehende Spielraum stark eingeengt wird. Dies ergibt sich daraus, daß der Arbeitspunkt und der höchste Punkt de; Wirkleistungskennlinie um so dichter beieinanderliegen, je niedriger die Leerlaufspannung ist. Bei Verringerung der Leerlaufspannung vergrößert sich also die Gefahr, daß der Abbrennvorgang durch einen Kurzschluß gestört wird. In der Praxis wird daher sicherheitshalber mit erhöhter Leerlaufspannung oder mit übermäßiger Wärmeeinbringung gearbeitet, wobei man eine Verringerung der Schweißnahtgüte in Kauf nimmt.
  • Die bekannte Regelung der Annäherungsgeschwindigkeit der Werksteckteile ist geeignet, das Auftreten von Kurzschlüssen beim Abbrennen zu verhindern. Die Regelung der Annäherungsgeschwindigkeit erfolgt jedoch unter wesentlich stärkerem Trägheitseinfluß als die Regelung einer elektrischen Größe. Dies liegt einmal daran, daß mechanische Reibungen überwunden und Massen beschleunigt und abgebremst werden müssen. Außerdem erfordert eine solche Regelung der Annäherungs- oder Schlittengeschwindigkeit einen erheblichen konstruktiven Aufwand.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß das Auftreten von Kurzschlüssen zuverlässit verhindert wird und dennoch bei geringem konstruktivem Aufwand eine praktisch trägneitsiose Regelung des Abbrennvorganges auch bei relativ niedriger Leerlaufspannung erreicht wird.
  • Gemäß dem neuen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man die Werkstückteile nach einer festen Weg/Zeitkurve einander nähert, und daß der Ist-Wert der Regelgröße mit wenigstens zwei verschiedenen voreinstellbaren Leistungspegelwerten verglichen und bei Erreichen kritischer Werte die elektrische Wirkleistung der Schweißmaschine selbsttätig geändert wird. Die Weg/Zeitkurve des Annäherungsvorganges läßt sich an allen Abbrennstumpfschweißmaschinen einstellen und festlegen, so daß kein Z'1-sätzlicher konstruktiver und steuerungsmäßiger Aufwand erforderlich ist. Auch der elektrische Regelkreis, der trägheitslos arbeitet, ist einfach und läßt sich ohne Schwierigkeit und ohne großen Aufwand bei Abbrennstumpfschweißmaschinen ohne weiteres einrichten, die zwei oder mehr als zwei Leistungsstufen besitzen.
  • Zur Ausführung des neuen Verfahrens wird von einer Anordnung für eine Abbrennstumpfschweißmaschine ausgegangen, die eine zum Zusammenführen der Werkstückteile mit variabler Geschwindigkeit dienende Vorrichtung, eine Einrichtung zur laufenden Messung der elektrischen Wirkleistung oder des Effektivwertes des Schweißstromes als Regelgröße sowie eine Einrichtung zur laufenden Abstimmung von Annäherungsgeschwindigkeit der Werkstückteile und der Regelgröße aufweist.
  • Eine solche Anordnung wird gemäß der Erfindung so weitergebildet, daß das Ausgangssignal der Meßeinrichtung in einem Leistungs-oder Stromvergleichskreis mit zwei unterschiedlichen, jeweils einstellbaren Grenzwerten oder Leistungspegeln vergleichbar ist, und daß eine Leistungsumschalteinrichtung der Abbrennstumpfschweißmaschine bei Ansprechen des Vergleichskreises durch diesen steuerbar ist. Durch die Vergleichseinrichtung ist ein Ignitronschütz mit wenigstens zwei unterschiedlichen Leistungsstufen umschaltbar. Dies kann über die allgemeine Maschinensteuerung erfolgen, und zwar so, daß weder Kurzschlüsse noch Strompausen beim Abbrennen auftreten. Als Regelgröße kann die elektrische Wirkleistung oder der Effektivwert des Schweißstromes verwendet werden. Von Bedeutung ist dabei, daß die elektrische Leistung nicht durch den Phasenanschnitt des Schweißstromes, sondern durch die Sekundärspannung des Schweißtransformators beeinflußt wird.
  • Die Regelung der Wirkleistung läßt sich auch durch mehr als zwei Leistungsstufen oder auch durch eine kontinuierliche Einstellung der Leistung nach dem neuen Verfahren vornehmen.
  • Das Verfahren und die Anordnung nach der Erfindung haben den weiteren Vorteil, daß mit diesen Maßnahmen die Häufigkeit der Umschaltungen der Leistungsstufen der Abbrennstumpfschweißmaschine registriert werden kann. Dadurch erhält man einmal eine Aussage über die Gefahr des Auftretens von Kurzschlüssen, zum anderen aber erhält man eine Aussage darüber, wie weit die Einstellwerte für die Zeitkurve der Annäherungsgeschwindigkeit von den optimalen Werten entfernt sind. Damit lassen sich die neuen Maßnahmen auch gleichzeitig als Kontrollinstrument und als Optimierungshilre verwenden. So ist es möglich, in Abhängigkeit von der registrierten Häufigkeit der Umschaltungen der Leistungsstufen die Voreinstellung der Weg/Zeitkurve bei zu großer Abweichung von den optimalen Werten nachzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in einem Diagramm die Bewegung des Arbeitspunktes der Schweißmaschine in Abhängigkeit von Wirkleistung und Schweißstrom und Belastung, Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Anordnung zum Ausführen des neuen Verfahrens und Fig. 3 ein weiteres Diagramm ähnlich dem nach Fig. 1, anhand dessen das neue Verfahren näher erläutert wird.
  • In dem Diagramm nach Fig. 1 sind die allgemeinen und bekannten Verhältnisse bei einer Abbrennstumpfschweißmaschine dargestellt.
  • Auf der Abszisse ist der Schweißstrom I und auf der Ordinate die Wirkleistung P aufgetragen. Die Kurve 1 gibt die Wirkleistungskennlinie der Schweißmaschine wieder, während die Kurve 2 die Wirkleistungskennlinie des Belastungswiderstandes RB wiedergibt.
  • Der Arbeitspunkt 3 der Maschine wird durch den Schnittpunkt der beiden Kennlinien wiedergegeben. Wie oben schon ausgeführt, hat der Arbeitspunkt 3 dann, wenn man die Annäherungsgeschwindigkeit zum Ende des Abbrennvorganges hin steigert, die Tendenz, auf der Wirkleistungskennlinie der Schweißmaschine zu dem maximalen Wert 5 hin zu wandern. Überschreitet der Arbeitspunkt 3 den höchsten Punkt 5, so kann der Abbrennvorgang durch einen Kurzschluß zwischen den Werkstückteilen erstickt werden. Solange der Arbeitspunkt 3 im Abstand von dem maximalen Wert 5 auf dem ansteigenden Ast der Wirkleistungskennlinie der Schweißmaschine gemäß dem Doppelpfeil 4 verbleibt, liegt ein stabiler Abbrennvorgang vor.
  • Wie oben ausgeführt, hat eine an sich gewünschte Verringerung der Leerlaufspannung die Folge, daß der Punkt 3 näher an den Punkt 5 heranrückt, so daß der Spielraum für einen stabilen Abbrennvorgang wesentlich verringert wird.
  • Hier setzt die Erfindung ein, welche die aufgezeigten Schwierigkeiten auf sehr einfache Weise überwindet. Eine Voraussetzung für/diFrindung besteht dabei darin, die Vorrichtung, durch die die Annäherungsgeschwindigkeit der Werkstückteile bestimmt wird, z.B.
  • eine Schlittenvorschubeinrichtung, so zu steuern, daß die Annäherungsbewegung nach einer vorgegebenen Weg/Zeitkurve erfolgt, bei der berücksichtigt ist, daß die Werkstückteile am Ende des Abbrennvorganges mit zunehmender Geschwindigkeit einander angenähert werden.
  • Unter dieser Voraussetzung erfolgt die Regelung der Leistung der Maschine nach dem in Fig. 2 gezeigten Blockdiagramm. In diesem ist mit 10 die Abbrennstumpfschweißmaschine wiedergegeben, der ein Meßwertaufnehmer 11 und eine Meßanordnung 12 für die elekt trische Wirkleistung bzw. für den Effektivwert des Schweißstromes zugeordnet sind. Die Meßeinrichtung 12 erzeugt ein dem Ist-Wert der elektrischen Wirkleistung oder des Effektivwertes des Schweißstromes proportionales Ausgangssignal, das über die Leitung 13 als Ist-Wert einem Vergleichskreis 14 als Eingangsgröße zugeführt wird. Dem Vergleichskreis 14 werden als weitere Eingangsgrößen zwei einstellbare Leistungspegel PI bzw. PII für die elektrische Wirkleistung bzw. für den Effektivwert des Schweißstromes II bzw. III über die Eingänge 15 und 16 zugeführt.
  • Der Ist-Wert wird mit diesen beiden Leistungspegeln verglichen.
  • Wenn bei diesem Vergleich die vorgegebenen Grenzwerte überschritten werden, löst die Vergleichseinrichtung 14 einen Umsteuerimpuls aus, der über die Maschinensteuerung 18 einer die Leistung der Abbrennstumpfschweißmaschine 10 ändernden Einrichtung 20 zugeführt wird. Bei der die Leistung ändernden Einrichtung 20 kann es sich z.B. um ein Ignitronschütz mit zwei oder mehr als zwei Leistungsstufen handeln. Die Einrichtung 20 kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie eine stufenlose änderung der Leistung der Abbrennstumpfschweißmaschine 10 gestattet. Im dargestellten Beispiel erfolgt also die Regelung so, daß weder Kurzschlüsse noch Strompausen beim Abbrennvorgang auftreten. Dabei wird die elektrische Leistung nicht durch den Phasenanschnitt des Schweißstromes, sondern durch die Sekundärspannung des Schwei. S-transformators beeinflußt.
  • Der Ablauf der neuen Regelung wird anhand des Diagrammes nach Fig. 3 nachfolgend erläutert. Dabei wird angenommen, daß es sich bei der Einrichtung 20 um ein Ignitronschütz zur Umschaltung zwischen zwei verschiedenen Leistungsstufen handelt.
  • Ausgegangen wird von einer Lage des Arbeitspunktes 3 auf dem ansteigenden Ast der Wirkleistungskennlinie 22, die der Leistungsstufe II entspricht. Wenn während des Abbrennvorganges die Annäherungsgeschwindigkeit der Werkstückteile beschleunigt wird, steigt die Wirkleistung an, so daß der Arbeitspunkt 3 in Richtung auf den Punkt 25 auf dem ansteigenden Ast nach oben wandert. Bei Erreichen des Punktes 25 besteht die Gefahr, daß zwischen den Werkstückteilen ein Kurzschluß auftritt.
  • Die Lage des Punktes 25 ist durch die Voreinstellung des Leistungspegels Pl vorherbestimmbar. Wenn also der Ist-Wert der elektrischen Wirkleistung den vorgegebenen Vergleichspegel PI erreicht, löst die Vergleichseinrichtung 14, die als einstellbarer Trigger ausgebildet sein kann,eine Umschaltung auf die Leistungstufe I aus. Damit erfolgt eine sofortige Bereitstellung einer höheren Wirkleistung, d.h. der Arbeitspunkt wandert vom Punkt 25 auf den Punkt 26 der Wirkleistungskennlinie 21 der Leistungsstufe I. Unter Freibrennen des Schweißspaltes wandert der Arbeitspunkt auf dem absteigenden Ast der Kennlinie 21 nach unten, d.h. in Richtung auf den Punkt 27. Bei Erreichen des Punktes 27 besteht die Gefahr, daß Strompausen auftreten und der Abbrennvorgang beeinträchtigt wird. Der Punkt 27 ist durch den voreinstellbaren Leistungspegel PII frei wählbar.
  • Sobald der Punkt 27 erreicht wird, wird über den Vergleichskreis 14 die Leistungseinstelleinrichtung 20 auf die Leistungsstufe II zurückgeschaltet. Dadurch wird die zur VerfUgung stehende Wirkleistung sofort verringert, so daß der Arbeitspunkt auf der Grenzwirkleistungskennlinie 23b des Belastungswiderstandes RB nach unten in Richtung auf den Arbeitspunkt 28 wandert und sich von dort aus entlang dem ansteigenden Ast der Wirkleistungskennlinie 22 in Richtung auf den ursprünglichen Ausgangspunkt 3 bewegt. Auf diese Weise erfolgt schließlich ein Einpendeln auf eine stabile Arbeitspunktlage.
  • Die Regelung läßt sich durch eine größere Anzahl von Leistungsstufen oder durch eine kontinuierliche Einstellung der Leistung in Abhängigkeit von der Spannung gegenüber der beschriebenen Ausführungsform noch verfeinern.
  • Der Vergleichseinrichtung 14 oder der Leistungseinstelleinrichtang 20 kann eine zeitabhängige Registriereinrichtung zugeordnet sein, über welche die Häufigkeit der Umschaltungen fetgehalten werden kann. Damit erhält man zugleich ein Kontrollinstrument und eine Optimierungshilfe, aufgrund derer bei zu großen Abweichungen von den gewünschten Werten die Voreinstellung der Weg/Zeitkurve für die Annäherungsgeschwindigkeit verändert werden kann. Dies kann auch automatisch erfolgen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. 3 Patentansprüche a Verfahren zum Stabilisieren des Abbrennvorganges beim Zusammenschweißen von Werkstückteilen auf dem Wege des Abbrennstumpfschweißens, bei dem die Werkstückteile mit variabler Geschwindigkeit einander genähert werden und zur Regelung des Abbrennvorganges die elektrische Wirkleistung oder der Effektivwert des Schweißstromes der Schweißmaschine als Regelgröße verwendet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man die Werkstückteile nach einer festen Weg/Zeitkurve einander nähert, und daß der Ist-Wert der Regelgröße mit wenig stens zwei verschiedenen, voreinstellbaren Leistungspegelwerte verglichen und bei Erreichen kritischer Werte die elektrische Wirkleistung der Schweißmaschine selbsttätig geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Anwendung bei Schweißmaschinen mit wenigstens zwei umschaltbaren Leistungsstufen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man in Abhängigkeit vom Erreichen der kritischen Werte die Leistungsstufen ändert.
  3. 3. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 bei einer Abbrennstumpfschweißmaschine mit einer zum Zusammenfilhren der Werkstückteile mit variabler Geschwindigkeit dienenden Vorrichtung, einer Einrichtung zum laufenden Messen der elektriscnen Wirkleistung oder des Effektivwertes des Schweißstromes als Regelgröße und einer Einrichtung zur lauffenden Abstimmung von Annäherungsgeschwindigkeit und Regelgröße, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung zum Zusammenführen der Werkstückteile auf ein vorgebbares Weg/Zeitdiagramm fest einstellbar ist, daß das Ausgangssignal der Meßeinrichtung (11,12) in einem Leistungs- oder Stromvergleichskreis (14) mit zwei unterschiedlichen, jeweils einstellbaren Grenzwerten (15,16) vergleichbar ist, und daß eine Leistungsumschalteinrichtung (18,20) der Abbrennstumpfschweißmaschine (10) bei Ansprechen des Vergleichskreises durch diesen steuerbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch die Vergleichseinrichtung (14) ein Ignitronschütz (20) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Leistungsstufen umschaltbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Vergleichseinrichtung ein einstellbarer Triggerkreis (14) vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über die Vergleichseinrichtung (14) die Voreinstellung des Weg/Zeitdiagrammes der Vorrichtung zum Zusammenführen der Werkstückteile veränderbar ist.
DE19772726384 1977-06-10 1977-06-10 Verfahren und anordnung zum stabilisieren des abbrennvorganges beim zusammenschweissen von werkstueckteilen auf dem wege des abbrennstumpfschweissens Pending DE2726384A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457736A1 (en) * 1979-05-29 1980-12-26 Inst Po Stroitelstvu Magistral Flash butt welding machine - with sensors for all parameters affecting weld quality (OE 15.6.80)
DE3134331A1 (de) * 1981-08-31 1983-03-10 Institut elektrosvarki imeni E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskoj SSR, Kiev Widerstandsabbrennstumpfschweissmaschine
US4733044A (en) * 1986-12-01 1988-03-22 Institute Electrosvarki Im. Patona Method for controlling a flash-butt resistance welding process

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