DE3490709C2 - Steuereinrichtung f}r eine Widerstandsabbrennstumpfschweissmaschine - Google Patents

Steuereinrichtung f}r eine Widerstandsabbrennstumpfschweissmaschine

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DE3490709C2 DE19843490709 DE3490709A DE3490709C2 DE 3490709 C2 DE3490709 C2 DE 3490709C2 DE 19843490709 DE19843490709 DE 19843490709 DE 3490709 A DE3490709 A DE 3490709A DE 3490709 C2 DE3490709 C2 DE 3490709C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schweißtechnik und betrifft insbesondere eine Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpfschweißmaschine.
Gegenwärtig besteht die Hauptaufgabe beim Schweißen in der Erhöhung der Arbeitsproduktivität, und diese kann durch eine Verkürzung der Schweißzeit, d. h. durch eine intensivere Erwärmung in einem kürzeren Schweißzeitraum erreicht werden, wodurch im Ergebnis eine desto größere Metalleinsparung erzielt wird, je größer der Querschnitt der zu verschweißenden Werkstücke ist.
Bekannt ist eine Einrichtung für die Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der zu verschweißenden Werkstücke beim Widerstandsabbrennstumpfschweißen (US-PS 33 35 257, Kl. 219-101, 1967), welche einen Hydraulikzylinder, durch den die relative Verschiebung der zu verschweißenden Werkstücke sichergestellt wird, ein hydraulisches Folgeschaltventil, das den Hydraulikzylinder steuert und aus einem Gehäuse und einer federbelasteten Stange besteht, ein Getriebe, das auf die Stange des hydraulischen Folgeschaltventils einwirkt, einen Gleichstrommotor, durch den die Näherungsgeschwindigkeit der zu verschweißenden Werkstücke bestimmt wird, sowie eine elektrische Einheit für die Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Motors enthält. Die Steuereinheit enthält eine Amplidyne, deren Steuerwicklung an eine Sollspannungsquelle (die Näherungsgeschwindigkeit der zu verschweißenden Werkstücke wird vorgegeben) angeschlossen ist. Die gleiche Steuerwicklung der Amplidyne ist an einen Schweißstromgeber angeschlossen. Bei einer Überschreitung des vorgegebenen Schweißstrombezugspegels fließt durch die Steuerwicklung ein Strom, der eine algebraische Summe des Sollsignals und jenes Teils des Rückkopplungssignals darstellt, der den vorgegebenen Bezugspegel überschreitet.
Dadurch, daß die Einrichtung ein mechanisch gesteuertes hydraulisches Schaltventil sowie ein Getriebe mit unvermeidlichem Spiel enthält, ist die Stellgeschwindigkeit der genannten Einrichtung ziemlich begrenzt. In den mit einer derartigen Einrichtung bestückten Stumpfschweißmaschinen wird der Umkehrbefehl erst nach 0,7 bis 1 s ausgeführt. Durch diesen Umstand wird eine operative Steuerung des Schweißvorganges verhindert, was besonders beim Schweißen von kompakten Werkstücken mit einem größeren Querschnitt sowie von dickwandigen Werkstücken von Bedeutung ist.
Bekannt ist ebenfalls eine Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpfschweißmaschine (US-PS 35 55 237, Kl. B 23 K 11/04, 1971), die einen Schweißtransformator enthält, in dessen Primärwicklung ein Spannungsgeber auf die zu verschweißenden Werkstücke geschaltet ist und mit einem elektrohydraulischen Antrieb zur Verstellung der beweglichen Maschinenplatte über eine Antriebssteuereinheit verbunden ist.
Die Steuereinheit gibt Befehle auf die elektrische Spule des elektrohydraulischen Ventils des Verstellantriebs, wobei je eine Halbperiode des Speisenetzes die Stromrichtung und -stärke in der elektrischen Spule geändert wird, wodurch die Richtung und das Volumen der hydraulischen durch das elektrohydraulische Ventil des Antriebs strömenden Flüssigkeit geändert wird sowie eine entsprechende impulsartige Bewegung der Maschinenplatte zustande gebracht wird.
Die Steuereinheit enthält einen Schnellschaltkreis, der mit der erwähnten elektrischen Spule verbunden ist. Die Stromstärke und -richtung in der elektrischen Spule hängt von der Spannung an den zu verschweißenden Werkstücken ab, wobei bei einer Vergrößerung dieser Spannung der Anteil der Vorwärtsbewegung der Maschinenplatte innerhalb jeder Halbperiode vergrößert und bei einer Verringerung dieser Spannung der Anteil der Vorwärtsbewegung der Maschine verringert und die entsprechende Rückwärtsbewegung vergrößert wird.
Der Schnellschaltkreis der Steuereinheit enthält zwei Transistoren, zwischen deren Kollektoren eine elektrische Spule in Reihe mit zwei Potentiometern und parallel zu diesen geschalteten Dioden eingeschaltet ist. Die Basis des einen der Transistoren ist über einen Widerstand mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden. Wenn der zweite Transistor leitend ist, ist deswegen der erste Transistor unbedingt gesperrt, und der Speisestrom verlagert den Schieber an der Öffnung des elektrohydraulischen Ventils über die Spule und den offenen Transistor derart, daß die Maschine sich vorwärts bewegt, der Strom wird über die Spule durch eines der Potentiometer geregelt und das andere ist dabei durch die Diode überbrückt; durch die Stromänderung wird die Bewegungsgeschwindigkeit geregelt.
Die Basis des zweiten Transistors ist mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers verbunden, an dessen Eingang die der Schweißspannung proportionale Rückkopplungsspannung angelegt wird, die vom Schweißtransformator abgenommen wird.
Wenn die Rückkopplungsspannung die Ansprechschwelle des Schmitt-Triggers überschreitet, kippt er, der zweite Transistor der Steuerschaltung sperrt und der erste Transistor wird leitend. Im Ergebnis wird die Stromrichtung in der Spule auf die entgegengesetzte geändert, und die bewegliche Maschinenplatte beginnt die Rückwärtsbewegung. Die Bewegungsgeschwindigkeit kann durch das Potentiometer geregelt werden, das nicht durch die Diode überbrückt ist.
Durch diese Einrichtung wird ein stabiler Abbrennvorgang sichergestellt, weil sie es gestattet, auf die Änderungen der Schweißspannung während jeder Halbperiode zu reagieren.
Infolge eventueller Änderung der Schweißspannung in einem breiten Bereich ist es jedoch schwierig, eine reproduzierbare Erwärmung der zu verschweißenden Werkstücke zu erreichen. Die unvermeidliche zeitliche Schwankung der Netzspannung und der Maschinenimpedanz führt außerdem beim Einsatz der genannten Steuereinrichtung zur Änderung der Kenndaten des Vorganges selbst. Die konstante vorgegebene Geschwindigkeit der Näherung und der Auseinanderführung der zu verschweißenden Werkstücke führt beim Vorhandensein genannter Störungen zur Änderung der Abbrennintensität der zu verschweißenden Werkstücke und als Folge zu einer unstabilen Erwärmung, wodurch die Qualität der Schweißverbindung verschlechtert wird.
Aus der DE-AS 10 06 547 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abbrennschweißen und zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit nach den elektrischen Zustandsgrößen an der Schweißstelle bekannt. Hierzu wird ein Kraftschalter oder ein Nachführventil benutzt, dessen mögliche Bewegungsgeschwindigkeit sehr gering ist. Die Regelung erfolgt dann durch den Vergleich eines Signals, welches mit dem aktuellen Wert des Schweißstroms korrespondiert, mit dem im Meßwerk vorgegebenen Sollwert. Die Differenz aus dem Soll-/Istwertvergleich wird dann durch einen Verstärker verstärkt und dem hydraulischen Antrieb zugeführt, der den Spannvorrichtungsschlitten in Bewegung setzt. Dieser Aufbau stellt jedoch ein lineares Regelsystem dar, in welchem das Ausgangssignal proportional zur Regeldifferenz ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpfschweißmaschine zu schaffen, durch die die Qualität der Schweißverbindungen aufgrund der Stabilisierung der Erwärmung der zu verschweißenden Werkstücke verbessert wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpfschweißmaschine, die einen Schweißtransformator enthält, in dessen Primärwicklung ein Geber der elektrischen Kennwerte des Schweißvorganges eingeschaltet ist, der mit einem elektrohydraulischen Antrieb für die Verlagerung der beweglichen Maschinenplatte über eine Steuereinheit des Antriebs verbunden ist, erfindungsgemäß die Steuereinheit in Form von zwei Eingangsverstärkern ausgebildet ist, bei denen die einen Eingänge mit dem Ausgang des Gebers der elektrischen Kennwerte des Schweißvorganges verbunden sind, als welcher ein Schweißstromgeber eingesetzt ist, und an die anderen Eingänge der Eingangsverstärker eine Sollspannungsquelle angeschlossen ist, wobei der Ausgang jedes der Eingangsverstärker über einen Transistor und einen Spannungsteiler an den Eingang eines Operationsverstärkers angeschlossen ist, dessen Ausgang an den Eingang des elektrohydraulischen Antriebs für die Verlagerung der beweglichen Maschinenplatte angeschlossen ist, wobei in den Primärkreis des Schweißtransformators eine Einheit zur Konstanthaltung der Schweißspannung eingeschaltet ist, deren Steuereingang an die Sekundärwicklung des Schweißtransformators angeschlossen ist.
Eine derartige Ausführung der Steuereinheit des Antriebs sowie das Vorhandensein der Einheit für die Konstanthaltung der Schweißspannung und der Sollspannungsquelle gestatten es, durch die Stabilisierung der intensiven Erwärmung der zu verschweißenden Werkstücke die Qualität der Schweißverbindung bei erhöhter Arbeitsleistung zu verbessern.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemä­ ßen Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpf­ schweißmaschine;
Fig. 2 ein elektrisches Prinzipschaltbild eines er­ findungsgemäßen Spannungskonstanthalters;
Fig. 3 Diagramme, durch die die Funktion der er­ findungsgemäßen Steuereinrichtung für eine Widerstands­ abbrennstumpfschweißmaschine erläutert wird.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpfschweißmaschine enthält einen Schweißtransformator 1 (Fig. 1), dessen Sekundärwicklung an Spannbacken 2, 3 (die Backe 2 ist auf der beweglichen und die Backe 3 auf der unbeweglichen Maschinenplatte angeordnet) mit darin eingespannten zu verschweißenden Werkstücken 4 und 5 angeschlossen ist. Die Primärwicklung des Schweißtransformators 1 ist an das Speisenetz über eine Einheit 6 zur Konstanthaltung der Schweißspannung angeschlossen, deren Steuereingang mit der Sekundärwick­ lung des Schweißtransformators 1 verbunden ist. In den Kreis der Primärwicklung des Schweißtransformators ist ein Schweißstromgeber 7 eingeschaltet, der einen Strom­ wandler 8 enthält, der mit der Primärwicklung eines Transformators 9 verbunden ist. Die Sekundärwick­ lung des Transformators 9 ist an eine Gleichrich­ terbrücke 10 angeschlossen, deren Ausgang an ein Poten­ tiometer 11 angeschlossen ist. Der Ausgang des Schweiß­ stromgebers 7 ist an den einen Eingang einer Steuerein­ heit 12 des Antriebs angeschlossen, deren zweiter Ein­ gang mit einer Sollspannungsquelle 13 verbunden ist.
Die Steuereinheit 12 des Antriebs besitzt zwei Ein­ gangsverstärker 14 und 15, die mit den einen Eingängen über Eingangswiderstände 16, 17 an ein Potentiometer 18 angeschlossen sind, das mit der Sollspannungsquelle 13 verbunden ist, und mit den anderen Eingängen über Wider­ stände 19 und 20 an das Potentiometer 11 des Schweiß­ stromgebers 7 angeschlossen sind. Die Ausgänge der Ein­ gangsverstärker 14 und 15 sind mit den Basen der Tran­ sistoren 21 und 22 verbunden, deren Kollektoren an Last­ widerstände 23 und 24 und an Potentiometer 25 und 26 an­ geschlossen sind.
Der Lastwiderstand 23 und das Potentiometer 25 und der Lastwiderstand 24 und entsprechend das Potentiome­ ter 26 bilden zwei Spannungsteiler.
Die Schleifer der Potentiometer 25 und 26 sind über Eingangswiderstände 27 und 28 mit dem Eingang eines Ope­ rationsverstärkers 29 verbunden. An den Ausgang der Steu­ ereinheit 12 ist ein elektrischer Antrieb 30 angeschlos­ sen, der aus einem elektrohydraulischen Ventil 31 be­ steht, das an den Ausgang der Steuereinheit 12 angeschlos­ sen ist sowie einen durch dieses gesteuerten Hydraulik­ zylinder 32 besitzt, durch den die zu verschweißenden Werkstücke 4 und 5 bewegt werden.
Nachstehend wird das elektrische Prinzipschaltbild der Einheit 6 zur Konstanthaltung der Schweißspannung (Fig. 2) in Details betrachtet. Die Einheit 6 zur Kon­ stanthaltung der Schweißspannung enthält ein Thyristor­ schütz 33, eine Steuereinheit 34 für das Thyristorschütz 33 und eine Speisequelle 35 für die Steuereinheit 34. Das Thyristorschütz 33 stellt zwei gegensinnig eingeschaltete Leistungsthyristoren 36 und 37, deren Steuerelektroden über Dioden 38 und 39 und Widerstände 40 und 41 an die Sekundärwicklungen eines Transformators 42 angeschlossen sind.
Die Primärwicklung des Transformators 42 ist mit dem einen Ende an die Basis eines Monoübergangstransistors 43 der Steuereinheit 34 und mit dem anderen Ende an einen Kondensator 44 angeschlossen; der Emitter des Transistors 43 und die zweite Klemme des Kondensators 44 der Steuer­ einheit 34 sind miteinander verbunden und über einen Wi­ derstand 45 an den Kollektor eines Transistors 46 ange­ schlossen. Die Basis des Transistors 46 ist über einen Widerstand 47 an den Ausgang eines Verstärkers 48 ange­ schlossen. An den einen der Eingänge des Verstärkers 48 wird über einen Widerstand 49 positive Spannung eines Potentiometers 50 angelegt. Durch die Höhe dieser Spannung wird der anfängliche Stromflußwinkel der Thyristoren 36 und 37 des Thyristorschützes 33 bestimmt. Ein Widerstand 51 ist zwischen dem Ein- und Ausgang des Verstärkers 48 eingeschaltet und bestimmt den Übertragungskoeffizienten des Verstärkers 48. Der zweite Eingang des Verstärkers 48 ist über einen Widerstand 52 an den Ausgang eines Verstär­ kers 53 angeschlossen. Der eine Eingang des Verstärkers 53 ist über einen Widerstand 54 mit dem Schleifer eines Po­ tentiometers 55 verbunden. Vom Schleifer des Potentiome­ ters 55 wird dem Eingang des Verstärkers 53 negative Span­ nung zugeführt, durch die der Sollwert der Schweißspan­ nung vorgegeben wird. Der zweite Eingang des Verstärkers 53 ist über einen Widerstand 56 mit dem Ausgang einer Gleich­ richterbrücke 57 verbunden, an deren Ausgang ein Filter­ kondensator 58 geschaltet ist. Der Eingang der Gleichrich­ terbrücke 57 ist an die Enden der Sekundärwicklung des Schweißtransformators 1 angeschlossen. Der Verstärkungskoef­ fizient des Verstärkers 53 wird durch einen Widerstand 59 bestimmt, der zwischen dem Ein- und Ausgang des Verstär­ kers 53 eingeschaltet ist. Vor der Gleichrichterbrücke 57 wird die der Schweißspannung proportionale geglättete posi­ tive Spannung über den Widerstand 56 dem Eingang des Ver­ stärkers 53 zugeführt. Am Eingang des Verstärkers 53 wird diese Spannung mit der vom Potentiometer 55 abgenommenen Spannung algebraisch addiert, und am Ausgang des Verstär­ kers 53 tritt die Differenzspannung zwischen dem Soll- und dem Istwert der Schweißspannung auf. Das Vorzeichen der Ausgangsspannung des Verstärkers 53 ist derart gewählt, daß bei einer Überschreitung des Sollwerts der Schweiß­ spannung die Ausgangsspannung des Verstärkers 53 von der vom Potentiometer 50 abgenommenen Spannung subtrahiert wird, wobei die Ausgangsspannung des Verstärkers 48 und als Folge der Basisstrom des Transistors 46 verringert werden. Dadurch wird der Kollektorstrom des Transistors 46, d. h. der Ladestrom des Kondensators 44 verringert. Im Ergebnis schaltet sich der Monoübergangstransistor 43 mit einer bestimmten Verzögerung ein, wobei durch die Primärwicklung des Transformators 42 ein kurzer Stromim­ puls fließt, der durch die Entladung des Kondensators 44 erzeugt wird. Von den Sekundärwicklungen des Transfor­ mators 42 gelangen an die Steuerelektroden der Thyristo­ ren 36 und 37 Steuerimpulse mit einer bestimmten Phase (relativ zum Nulldurchgang oder Wechselstromsinuslinie). Die Phase (der elektrische Winkel) der Steuerimpulse hängt somit von der vom Potentiometer 50 abgenommenen Spannung und von der Ausgangsspannung des Verstärkers 53 ab. Bei ei­ ner Vergrößerung der Phase der Steuerimpulse nimmt der Stromflußwinkel der Thyristoren 36 und 37 zu und folglich verringert sich die Schweißspannung. Beim Unterschreiten des Sollwertes der Schweißspannung verläuft der Vorgang in umgekehrter Folge - die Phase der Steuerimpulse und der Stromflußwinkel der Thyristoren 36 und 37 verringern sich, die Schweißspannung wird auf den Sollwert erhöht.
Die Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrenn­ stumpfschweißmaschine funktioniert folgenderweise:
Die Spannung U 1 (Fig. 1 und 3) des Speisenetzes wird an die Primärwicklung des Schweißtransformators 1 (Fig. 1 und 2) über das Thyristorschütz 33 (Fig. 2) der Einheit 6 zur Konstanthaltung der Schweißspannung angelegt. Von der Sekundärwicklung des Schweißtransformators 1 (Fig. 1) wird die Spannung über die Spannbacken 2 und 3 an die zu ver­ schweißenden Werkstücke 4 und 5 angelegt. Bei der Span­ nungszuführung zur Steuereinheit 12 des Antriebs und zu der Sollspannungsquelle 13 wird vom Potentiometer 18 die Spannung U 2 (Fig. 1 und 3) mit positiver Polarität abge­ nommen, die den nicht invertierenden Eingängen der Ein­ gangsverstärker 14 und 15 der Steuereinheit 12 des An­ triebs über die Widerstände 16 und 17 (Fig. 1) zuge­ führt wird. Die invertierenden Eingänge der Eingangs­ verstärker 14 und 15 sind spannungslos, weil man mit dem Schweißvorgang noch nicht begonnen hat und der Schweiß­ strom I 1 (Fig. 3) ausbleibt. Im Ergebnis haben die Aus­ gänge der Eingangsverstärker 14 und 15 (Fig. 1) eine Spannung mit positiver Polarität, durch die der Transi­ stor 22 (n-p-n-Anordnung) leitend wird und daher das Potentiometer 26 überbrückt, was mit der Erdung des Eingangswiderstands 29 gleichbedeutend ist. Gleichzeitig sperrt der Transistor 21 (p-n-p-Anordnung), und die negative Spannung der Speisequelle wird über den Widerstand 23 an das Potentiometer 25 angelegt. Die negative Spannung, deren Höhe durch die Stellung des Schleifers des Potentiometers 25 bestimmt wird, wird über den Widerstand 27 dem Eingang des Operationsverstär­ kers 29 zugeführt, von dessen Ausgang die Spannung U 3 (Fig. 1 und 3) dem Eingang des elektrohydraulischen Ven­ tils 31 des elektrohydraulischen Antriebs 30 zugeführt wird.
Der Hydraulikzylinder 32 wird durch das elektrohydrau­ lische Ventil 31 derart gesteuert, daß die zu verschwei­ ßenden Werkstücke 4 und 5 beginnen, sich zu nähern. Bei deren Berührung entsteht in der Primärwicklung des Schweiß­ transformators 1 ein Schweißstrom, der durch den Strom­ wandler 8 in eine Spannung umgewandelt wird, die durch den Transformator 9 des Schweißstromgebers 7 erhöht wird. Die den Schweißstrom J 1 (Fig. 3) proportionale Spannung wird von der Sekundärwicklung des Trans­ formators 9 (Fig. 1) der Gleichrichterbrücke 10 zugeführt und die gleichgerichtete Spannung wird vom Ausgang der Gleichrichterbrücke 10 an das Potentiometer 11 gelegt. Die Höhe der Spannung U 4 (Fig. 1 und 3) wird durch die Stel­ lung des Schleifers des Potentiometers 11 (Fig. 1) bestimmt, von dem sie den invertierenden Eingängen der Verstärker 14 und 15 zugeführt wird. Bis der Schweißstrom J 1 (Fig. 3) den voreingestellten Wert nicht überschreitet, mit dem die Sollspannung U 2 übereinstimmt, nähern sich die zu ver­ schweißenden Werkstücke 4 und 5 (Fig. 1) einander mit einer vorge­ gebenen Geschwindigkeit. Sobald der Schweißstrom J 1 (Fig. 3) den Sollwert überschreitet, wird die Spannung U 4 größer als U 2 und das Vorzeichen auf den Ausgängen der Eingangsverstärker 14 und 15 (Fig. 1) wird sich sprunghaft vom Plus auf Minus ändern. Im Ergebnis wird Transistor 21 leitend und überbrückt das Potentiometer 25, wobei die Näherung der zu verschweißenden Werkstücke 4 und 5 ge­ stoppt wird. Im gleichen Augenblick sperrt der Transistor 22, und vom Schleifer des Potentiometers 26 wird dem Eingang des Operationsverstärkers 29 über den Wider­ stand 28 die Spannung mit positiver Polarität zugeführt, durch die die Geschwindigkeit der zu verschweißenden Werk­ stücke 4 und 5 beim Auseinanderführen bestimmt wird. Vom Ausgang des Verstärkers 29 gelangt die Spannung auf den Eingang des elektrohydraulischen Ventils 31, durch das die Zufuhr der Betriebsflüssigkeit in die Hohlräume des Hydrau­ likzylinders 32 geregelt wird.
Die Werkstücke 4 und 5 werden auseinandergeführt, bis die Spannung U 4 (Fig. 1 und 3) die Sollspannung U 2 über­ schreitet. Gleich nachdem die Spannung U 4 geringer wird, kommen die Eingangsverstärker 14 und 15 (Fig. 1) sprung­ haft in die Ausgangsstellung, die zu verschweißenden Werk­ stücke 4 und 5 beginnen sich wieder zu nähern und der Vor­ gang wiederholt sich.
Während des Schweißvorganges kann die Spannung an den zu verschweißenden Werkstücken 4 und 5 variieren, sowohl in­ folge einer Änderung des Schweißstroms als auch infolge eventueller Netzschwankungen sowie infolge einer Erhöhung der Maschinenimpedanz. Das alles zusammengenommen kann we­ sentlich die Stabilität der Erwärmung der zu verschweißen­ den Werkstücke 4 und 5 und die Qualität der Schweißverbin­ dungen beeinflussen. Um diese Einflüsse auszuschließen, wird der Öffnungswinkel des Thyristorschützes 33 der Einheit 6 zur Konstanthaltung der Schweißspannung in Abhängigkeit von dem Istwert der Spannung auf den zu verschweißenden Werk­ stücken 4 und 5 geregelt, wodurch eine stabile Spannung auf den Werkstücken 4 und 5 während des Schweißvorganges si­ chergestellt wird.
Die vorliegende Erfindung kann beim Stumpfschweißen mit Maschinen zur Anwendung kommen, in denen ein schnell­ wirkender elektrohydraulischer Folgeantrieb eingesetzt wird. Zu derartigen Maschinen gehören vor allem solche, mit denen Werkstücke mit großem durchgehendem Quer­ schnitt, beispielsweise Schienen, verschiedenes Walzgut, Kurbelgehäuse von Lokomotivdieselmotoren und Ringe, geschweißt werden.

Claims (1)

  1. Steuereinrichtung für eine Widerstandsabbrennstumpf­ schweißmaschine, die einen Schweißtransformator enthält, in dessen Primärwicklung ein Geber der elektrischen Kenn­ werte des Schweißvorganges eingeschaltet ist, der mit einem elektrohydraulischen Antrieb für die Verlagerung der beweglichen Maschinenplatte über eine Steuereinheit des Antriebs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) des Antriebs in Form von zwei Eingangsverstärkern (14, 15) ausgebildet ist, bei denen die einen Eingänge mit dem Ausgang des Gebers der elek­ trischen Kennwerte des Schweißvorganges verbunden sind, als welcher ein Schweißstromgeber (7) eingesetzt wird, und an die anderen Eingänge der Eingangsverstärker (14, 15) eine Sollspannungsquelle (13) angeschlossen ist, wobei der Ausgang jedes der Eingangsverstärker (14, 15) über einen Transistor (21, 22) und einen Spannungsteiler an den Ein­ gang eines Operationsverstärkers (29) angeschlossen ist, dessen Ausgang an den Eingang eines elektrohydraulischen Antriebs (30) zur Verlagerung der beweglichen Maschinen­ platte angeschlossen ist, wobei in den Primärkreis des Schweißtransformators (1) eine Einheit (6) zur Konstanthal­ tung der Schweißspannung eingeschaltet ist, deren Steuer­ eingang an die Sekundärwicklung des Schweißtransformators (1) angeschlossen ist.
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