DE1221974B - Umlenkvorrichtung zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-Teilstuecken - Google Patents
Umlenkvorrichtung zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-TeilstueckenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
- B21D43/22—Devices for piling sheets
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
- Umlenkvorrichtung zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-Teilstücken Die Erfindung bezieht sich auf Umlenkvorrichtungen zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-Teilstücken, welche von einem hinter einer Schwenkschnittschere angeordneten Rollentisch zugeführt werden und mit abwechselnd unterschiedlich schräg verlaufenden vorderen Schnittkanten versehen sind.
- Eine solche Umlenkvorrichtung findet insbesondere Anwendung bei einer Maschine zum Ablängen von kontinuierlich bewegtem Bandmaterial. Diese Maschinen sind in der Regel mit einer Schwenkschnittschere ausgerüstet, die in der Lage ist, rechteckige, parallelogrammförmige oder trapezförmige Bandmaterial-Teilstücke abzuschneiden, wobei sie bei der Herstellung von trapezförmigen Teilstücken nach jedem Schnitt um eine senkrechte Achse entsprechend verschwenkt wird. Die abgeschnittenen Bandmaterial-Teilstücke werden von einem Rollentisch wegbefördert, der hinter der Schwenkschnittschere angeordnet ist.
- Vom Rollentisch fallen die Teilstücke in einen Auffangbehälter, z. B. einen Kasten. Die in Förderrichtung vorderen Kanten der trapezförmigen Bandmaterial-Teilstücke verlaufen abwechselnd schräg/ schräg oder schräg/gerade, so daß sie im Auffangbehälter nicht kantengleich gestapelt werden. Sie müssen daher von Hand anschließend sortiert werden, was einen zusätzlichen Aufwand an Zeit und Arbeit erfordert.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln eine Umlenkvorrichtung zu schaffen, die ein kantengleiches Stapeln der Bandmaterial-Teilstücke ermöglicht und auf die Lage der vorderen Schnittkanten der Teilstücke anspricht.
- Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die Umlenkvorrichtung einen in Bandlaufrichtung unmittelbar hinter dem Rollentisch angeordneten schiefen Keil aufweist, dessen Keilflächen in einer den zugeführten Bandmaterial-Teilstücken zugewandten Kante zusammenlaufen, die schräg sowohl zur Bandlaufrichtung als auch zur Ebene der Bandmaterial-Teilstücke verläuft und die Längsmittellinie der Bandmaterial-Teilstücke schneidet.
- Der Winkel zwischen der Keil-Vorderkante und der Senkrechten zur Bandlaufrichtung beträgt in der senkrechten Projektion auf die Ebene der Bandmaterial-Teilstücke 90°-α/2, wobei α der Spitzenwinkel der Bandmaterial-Teilstücke ist.
- In besonders zweckmäßiger Weiterentwicklung der Erfindung sind zur Weiterbeförderung der umgelenkten Bandmaterial-Teilstücke nach getrennten Auffangbehältern je zwei Paare von Umlenkrollen vor- gesehen, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Rollen des Rollentisches angetrieben werden, und neben den Umlenkrollenpaaren sind spitzwinklige Führungsbleche angeordnet, deren Spitzenwinkel kleiner als der Spitzenwinkel der Bandmaterial-Teilstücke ist.
- Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die dreieckigen Seitenflächen des schiefen Keils je in Form eines Prismas verlängert werden, derart, daß ein aus dem schiefen Keil und den beiden Prismen zusammengesetzter Umlenkklotz gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform können sich die Führungsbleche ohne Schräge rechteckig an die Prismen anschließen.
- Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung, Fig.2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1, während F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform des schiefen Keils der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung wiedergibt.
- Von den letzten Rollenpaaren 1 und 2 eines hinter einer Schwenkschnittschere (nicht dargestellt) angeordneten Rollentisches werden die Bandmaterial-Teilstücke 3 einer Umlenkvorrichtung zugeführt, die sich unmittelbar an den Rollentisch anschließt. Diese Umlenkvorrichtung weist einen schiefen Keil 4 auf, dessen Keilflächen 5 und 6 in einer Kante 7 (F 1 g. 2 und 3) zusammenlaufen. Diese Kante 7 verläuft schräg sowohl zur Bandlaufrichtung (Pfeil 8) als auch zur Ebene der Bandmaterial-Teilstücke 3 und schneidet die Längsmittellinie der Bandmaterial-Teilstücke 3 in der Verlängerung des Pfeils 8. Dadurch kommt die spitze Ecke 9 des schiefen Keils 4 oberhalb und die stumpfe Ecke 10 unterhalb der Ebene der Bandmaterial-Teilstücke 3 zu liegen.
- In Fig. 2 ist ein Bandmaterial-Teilstück 3 mit einer schrägen Schnittkante 11 voll ausgezeichnet.
- Der Spitzenwinkel Ix dieses Bandmaterial-Teilstücks 3 liegt in Bandlaufnchtung rechts und beträgt bei spiel sweise zwischen 20 und 60". Für diesen Wert des Winkels a wird der Keil 4 so ausgebildet und angeordnet, daß die Keil-Vorderkante 7 mit der Senkrechten zur Bandlaufrichtung (Pfeil 8) in der Projektion auf die Ebene des Bandmaterial-Teilstücks 3 9O0-a einen Winkel 4 = 90 2 'i bildet. Bei trapezförmigen Bandmaterial-Teilstücken 3 kann nun die vordere Schnittkante des nächsten Teilstücks 3 in entgegengesetzter Richtung unter dem gleichen Spitzenwinkel a schräg verlaufen, wie durch die strichpunktierte Linie 12 angedeutet, oder sie kann gerade, also rechtwinklig verlaufen,- wie es in F i g. 2 durch die strichpunktierte Linie 13 angedeutet ist.
- Wie aus.: Fig:-2 hervorgeht; werden-;alle Bandmaterial-Teilstücke 3, deren Spitzenwinkel a in Bandlaufrichtung rechts liegt, durch die Keilfläche 6 nach oben-- abgelenkt, während alle Bandmaterial-Teilstücke 3 mit links liegendem Spitzenwinkel o; und solche mit gerader. (rechtwinkliger) Schnittkante 13 durch die Keilfläche 5 (F i g. 1) nach unten abgelenkt werden.
- Die abgelenkten Bandmaterial-Teilstücke 3 werden jeweils zwischen Ablenk-Rollenpaaren 14 bzw. 15 aufgenommen und nach getrennten Auffangkästen (nicht dargestellt) weiterbefördert. Die inneren Rollen dieser Rollenpaare 14, 15 werden durch Federn 16 bzw. 17 angedrückt. Zwischen den Rollenpaaren 1, 2, 14 und 15 sind Führungsleisten 18 vorgesehen. Auch im Bereich des Umlenkkeils 4 sind Führungen 19 und 20 vorgesehen. Sämtliche Führungsleisten 18, 19, 20 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden.
- Neben den Ablenk-Rollenpaaren 14 und 15 sind Führungsbleche 21 vorgesehen, die eine Schräge 22 aufweisen. Diese Führungsbleche 21 fangen insbesondere die spitzwinkligen breiten Bandmaterial-Teilstücke 3 auf und führen sie zu den Ablenk-Rollenpaaren 14 und 15. Der Spitzenwinkel y der Führungsbleche 21 ist in jedem Falle kleiner als der Spitzenwinkel a der Bandteilstücke 3.
- Wenn man die dreieckigen Seitenflächen abc und def des schiefen Keils 4, wie in Fig. 3 dargestellt, prismaförmig bis alblel und dlelfi verlängert, dann ergibt sich ein zusammengesetzter Umlenkklotz, der die Schräge22 an denFührungsblechen 21 erübrigt. Die Umlenkungerfolgt dann beibreiten spitzwinkligenBandteilstücken 3 nicht erst in der Mitte derselben, sondern bereits an den Spitzen. Schmale und rechtwinklig geschnittene Teilstücke 3 werden aber auch hierbei wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 umgelenkt. Die Führungsbleche 21 können sich beim Ausführungsbeispiel der Fig.3 rechteckig an die Prismen abc-a1b1c1 und def-dlelfi anschließen.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Umlenkvorrichtung zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-Teilstücken, welche von einem hinter einer Schwenkschnittschere angeordneten Rollentisch zugeführt werden und mit abwechselnd unterschiedlich schräg verlaufenden vorderen Schnittkanten versehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung einen in Bandlaufrichtung unmittelbar hinter dem Rollentisch angeordneten schiefen Keil (4) aufweist, dessen Keililåchen- (5, 6) in einer den zugeführten Bandmatérial Teilstücken (3) zugewandten Kante(7) zusammenlaufen, die schräg sowohl zur Bandlaufrichtung (Pfeil 8) als auch zur Ebene der Bandmaterial-Teilstücke (3) verläuft und die Längsmittellinie (Verlängerung des Pfeils 8) der Bandmaterial-Teilstücke (3) schneidet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) zwischen der Keil-Vorderkante (7) und der Senkrechten zur Bandlaufrichtung (Pfeil 8) in der senkrechten Projektion auf die Ebene der Bandmaterial-Teilstücke (3) 90°-α/2 beträgt, wobei α der Spitzenwinkel der Bandmaterial-Teilstücke (3) ist.
- 3. Vorrichtung nach nspruch- 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterbeförderung der umgelenkten Bandmaterial-Teilstücke (3) nach getrennten Auffangbehältern je zwei Paare von Umlenkrollen (14, 15) vorgesehen sind, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Rollen (1, 2) des Rollentisches angetrieben sind, und daß neben den Umlenkrollenpaaren (14, 15) spitzwinklige Führungsbleche (21) angeordnet sind, deren Spitzenwinkel (y) kleiner als der Spitzenwinkel (oc) der Bandmaterial-Teilstücke (3) ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Seitenflächen (abc, def) des schiefen Keils (4) je in Form eines Prismas (abc-alblel und def-dlelfi) verlängert sind, derart, daß ein aus dem schiefen Keil (4) und den beiden Prismen zusammengesetzter Umlenkklotz gebildet wird (F i g. 3).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbleche (21) ohne Schräge (22) rechteckig an die Prismen (abc-alblol bzw. def-dlelfi) anschließen.
Priority Applications (3)
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CH120266A CH434115A (de) | 1965-02-05 | 1966-01-28 | Vorrichtung zum kantengleichen Stapeln von Bandmaterial-Teilstücken |
GB483866A GB1066558A (en) | 1965-02-05 | 1966-02-03 | Deflector system for the stacking in edge registration of pieces of strip material |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1221974B true DE1221974B (de) | 1966-07-28 |
Family
ID=7127004
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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CH (1) | CH434115A (de) |
DE (1) | DE1221974B (de) |
GB (1) | GB1066558A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940243A1 (de) * | 1989-12-05 | 1991-06-06 | Gaemmerler Hagen | Vorrichtung zum trennen eines in schuppenformation gefoerderten stromes von flaechengebilden, insbesondere eines mindestens zweilagigen papierproduktstromes |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5123895A (en) * | 1989-09-05 | 1992-06-23 | Xerox Corporation | Passive, intelligent, sheet decurling system |
IT1395806B1 (it) * | 2009-09-24 | 2012-10-26 | C M C Srl | Sistema per indirizzare articoli in foglio da una linea di ingresso verso due linee di uscita |
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1965
- 1965-02-05 DE DEG42758A patent/DE1221974B/de active Pending
-
1966
- 1966-01-28 CH CH120266A patent/CH434115A/de unknown
- 1966-02-03 GB GB483866A patent/GB1066558A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940243A1 (de) * | 1989-12-05 | 1991-06-06 | Gaemmerler Hagen | Vorrichtung zum trennen eines in schuppenformation gefoerderten stromes von flaechengebilden, insbesondere eines mindestens zweilagigen papierproduktstromes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1066558A (en) | 1967-04-26 |
CH434115A (de) | 1967-04-15 |
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