DE1221034B - Absperrventil fuer Druckmesserleitungen, insbesondere an Atemschutzgeraeten - Google Patents

Absperrventil fuer Druckmesserleitungen, insbesondere an Atemschutzgeraeten

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Publication number
DE1221034B
DE1221034B DEV22348A DEV0022348A DE1221034B DE 1221034 B DE1221034 B DE 1221034B DE V22348 A DEV22348 A DE V22348A DE V0022348 A DEV0022348 A DE V0022348A DE 1221034 B DE1221034 B DE 1221034B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
closure piece
nozzle
shut
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Pending
Application number
DEV22348A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Schwanicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medizintechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig VEB
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Ntaamefi
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
GOIl
Deutsche Kl.: 42 k-13
1221034
V22348lXb/42k
13. April 1962
14. Juli 1966
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Druckmesserleitungen, insbesondere an Atemschutzgeräten, welches eine einwandfreie Anzeige des von der Eingangsseite der Atemluft her anliegenden Druckes garantiert.
Es ist ein Druckrelais bekannt, das aus einem Zylinder besteht, der ein Einlaßende zum Anschließen einer Druckquelle und ein Auslaßende zum Anbringen eines Gerätes, so z. B. eines Druckmeßgerätes, aufweist. Im Zylinder ist ein Kolben gleitfähig gelagert, der wiederum für ein federbelastetes Ventil den Sitz bildet, das im Ruhezustand das Einlaßende verschüeßt. Liegt an diesem ein Druck an, der die Kraft der Feder übersteigt, die den Ventilkörper auf seinen Sitz drückt, so hebt sich der Ventilkörper ab, und das Druckmittel strömt durch das Auslaßende zum dort angeschlossenen Gerät, z. B. dem Druckmeßgerät, an dem der anliegende Druck angezeigt wird. Fällt auf der Einlaßseite des Relais durch irgendeinen Umstand der Druck so weit ab, daß dieser geringer ist als die Kraft der auf den Ventilkörper drückenden Feder, so wird mittels des ausgangsseitig bestehenden höheren Druckes und der Federkraft die Einlaßseite mit dem Ventil verschlossen, wobei sich ausgangsseitig des Relais der Druck nur unwesentlich verringert.
Dieses Druckrelais hat den Nachteil, daß bei eingangsseitig abfallendem Druck rückwärtig kein Druckausgleich erfolgt, wodurch am ausgangsseitig angeschlossenen Meßgerät ein vom tatsächlich anliegenden Druck abweichender Wert angezeigt wird. Außerdem erfolgt bei dem bekannten Relais die luftdichte Trennung der Einlaßseite von der Auslaßseite mittels zweier federbelasteter Steuerglieder, was einen relativ großen baulichen Aufwand bedeutet.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und ein Absperrventil zu schaffen, das auch bei ständig wechselndem, eingangsseitig anliegendem Druck eine genaue Druckanzeige am Meßgerät garantiert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die bei geschlossenem Ventil von der Düse eingeschlossene Verschlußstückoberfläche im Vergleich zu der vom Druck des einströmenden Sauerstoffes belasteten Ringfläche am Verschlußstück kleiner und gegenüber dem Querschnitt im Zwischenraum größer ist und daß durch einen Anschlag unterhalb des Verschlußstückes ein Raum freigehalten wird. In diesem Raum ist eine Feder angeordnet, welche das Verschlußstück gegen den Krater der Düse drückt. Somit ist gewährleistet, daß sich auftretende Druckunterschiede zwischen der Druckmes-Absperrventil für Druckmesserleitungen,
insbesondere an Atemschutzgeräten
Anmelder:
VEB Medizintechnik Leipzig,
Leipzig W 35, Franz-Flemming-Str. 43
Als Erfinder benannt:
Erhard Schwanicke, Leipzig
serleitung und den Räumend, B und C von selbst ausgleichen, wodurch letztlich die einwandfreie Messung des jeweils tatsächlich anliegenden Druckes erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit einem Anschluß 2 versehen, durch welchen der Hochdruck-Sauerstoff in den von einer Düse 3 und einem Verschlußstück 4 begrenzten Raum A einströmt. Unter dem Verschlußstück 4 befindet sich eine Druckfeder 9, die in einem Raum C mit Ansatz 8 angeordnet ist. Der luftdichte Verschluß des Raumes C wird durch einen Stopfen 10 erreicht. An der Druckmesserleitung 13 ist eine Muffe 11 befestigt, die von einer in das Gehäuse 1 eingeschraubten Buchse 12 auf den Ansatz der Düse 3 gedrückt wird.
Das von der Vorratsflasche über die Hochdruckleitung in den Raum A einströmende Atemgas wirkt zunächst auf die obere Stirnseite des Verschlußstükkes4 und drückt dieses nach unten. Während der Druck in der Druckmesserleitung 13 ansteigt, gelangt gleichzeitig das Atemgas über den Zwischenraum Β in den Federraum C. Der Einströmvorgang wird jedoch durch den im Raum C vorhandenen Ansatz 8 verzögert, so daß der Düsenverschluß erst dann erfolgt, wenn der Druckmesser 14 bereits den Maximaldruck des Atemgases anzeigt. Ist der Druck in den Räumen A, B und C sowie in der Druckmesserleitung 13 gleich, so wird das Verschlußstück 4 durch die Feder 9 nach oben gedrückt und verschließt die Düse 3.
Wird die Ringfläche 6 und die untere Stirnseite 7 des Verschlußstückes 4 infolge Druckabfalls entlastet, dann wirkt der in der Druckmesserleitung 13 noch vorhandene höhere Druck auf die vom Düsenkrater eingeschlossene Fläche 5, und das Verschlußstück 4 hebt sich unter Überwindung der schwachen Federkraft von der Düse 3 ab. Bei fortlaufendem Gebrauch des Atemschutzgerätes wird natürlich der Druck des Atemgases ständig weiter absinken, so daß sich
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zwischen Düse 3 und oberer Stirnseite des Verschlußstückes 4 ein zwar veränderlicher jedoch immer vorhandener Öffnungsquerschnitt einstellt.
Ist die Druckmesserleitung 13 undicht oder abgebrochen, dann wirkt auf die untere Stirnseite des Verschlußstückes 4 ein größerer Druck und die Düsenöffnung wird verschlossen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Absperrventil für Druckmesserleitungen, insbesondere an Atemschutzgeräten, bei dem das Ventilgehäuse mit einem Anschlußstutzen versehen ist, durch welchen Hochdruck-Sauerstoff in den von einer Düse und einem Verschlußstück begrenzten Raum einströmt,- dadurch gekennzeichnet, daß die bei geschlossenem
Ventil von der Düse (3) eingeschlossene Verschlußstückoberfläche (5) im Vergleich zu der vom Druck des einströmenden Sauerstoffes belasteten Ringfläche (6) am Verschlußstück (4) kleiner und gegenüber dem Querschnitt im Zwischenraum (B) größer ist und daß durch einen Anschlag (8) unterhalb des Verschlußstückes (4) ein Raum (C) freigehalten wird.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum (C) eine Feder (9) angeordnet ist, welche das Verschlußstück (4) gegen den Krater der Düse (3) drückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 147 827, 208 612;
.britische Patentschrift Nr. 701 97.3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV22348A 1962-04-13 1962-04-13 Absperrventil fuer Druckmesserleitungen, insbesondere an Atemschutzgeraeten Pending DE1221034B (de)

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DE1221034B true DE1221034B (de) 1966-07-14

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE147827C (de) * 1902-09-02
DE208612C (de) * 1907-09-20
GB701973A (en) * 1950-09-16 1954-01-06 Dunlop Rubber Co Improvements in pressure liquid relays applicable, e.g., to pressure gauges

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE147827C (de) * 1902-09-02
DE208612C (de) * 1907-09-20
GB701973A (en) * 1950-09-16 1954-01-06 Dunlop Rubber Co Improvements in pressure liquid relays applicable, e.g., to pressure gauges

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