DE1220368B - Steuereinrichtung fuer einen aus druckmittel-betaetigten Ausbaueinheiten bestehenden, mittels Druckmittelzylindern rueckbaren Grubenausbau - Google Patents
Steuereinrichtung fuer einen aus druckmittel-betaetigten Ausbaueinheiten bestehenden, mittels Druckmittelzylindern rueckbaren GrubenausbauInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
Nummer: 1220 368
Aktenzeichen: C 31043 VI a/5 c
Anmeldetag: 3. Oktober 1963
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen aus druckmittelbetätigten Ausbaueinheiten bestehenden,
mittels Druckmittelzylindern rückbaren Grubenausbau.
Bei bekannten Steuereinrichtungen für das selbsttätige Vorrücken einer Anzahl von Grubenausbaueinheiten
in einer genau vorbestimmten Reihenfolge über die Ausdehnung eines Abbaubetriebes sind
Ventile vorgesehen, welche die Rückzylinder der Ausbaueinheiten und der Stempel mit der Hauptdruckleitung
verbinden. Hierbei ist es erwünscht, die Möglichkeit zu haben, von Hand irgendeine beliebige
Ausbaueinheit zu steuern, und zwar unabhängig davon, welche Stellung und Lage sie in der Folge der
verschiedenen Ausbaueinheiten gerade einnimmt. 1S
Eine derartige Möglichkeit ist insbesondere häufig von großer praktischer Bedeutung, wenn irgendwelche
örtliche Verhältnisse oder Bedingungen dem Vorrücken der betreffenden Ausbaueinheiten entgegenstehen
und ist fernerhin auch für Notfälle unter ao
Umständen von größter Wichtigkeit. Bisher stand jedoch die Anwendung einer derartigen Handbetätigung
unabhängig von der zwangläufigen Folgesteuerung aller Ausbaueinheiten in Widerspruch mit den
Bedingungen der Steuerung der restlichen Ausbaueinheiten.
Ein weiterer Nachteil bisher bekannter Steuereinrichtungen für druckmittelbetätigte Ausbaueinheiten
bestand darin, daß für eine willkürlich ausgewählte Ausbaueinheit kein Flüssigkeitsdruck zur 3<
> Verfügung stand, bevor nicht sämtliche in der Reihenfolge vor dieser Ausbaueinheit liegenden Ausbaueinheiten
vorgerückt waren. Diese Eigenart beruht darauf, daß bei den bisher bekannten Steuersystemen
die Steuerorgane derart ausgelegt und angeordnet waren, daß die Ausbaueinheiten in Reihe mit der
Hauptdruckleitung geschaltet waren. Für den praktischen Betrieb hat diese Besonderheit eine große
Bedeutung, da durch sie sichergestellt ist, daß zwei oder mehr nebeneinanderliegende Ausbaueinheiten
niemals selbsttätig gleichzeitig den gleichen Arbeitsgang durchführen können. Hiermit wird eine wichtige
Bedingung für die Sicherheit derartiger zwangläufig gesteuerter Ausbaubetriebe erfüllt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Steuereinrichtung für einen aus druckmittelbetätigten
Ausbaueinheiten bestehenden, mittels Druckmittelzylindern rückbaren Grubenausbau, wobei jede Einheit
aus einem Rückzylinder und mindestens einem Stempel besteht, welche mit einer Hauptdruckleitung
und einer Ventileinrichtung zur Folgesteuerung von Zylinder und Stempel entweder innerhalb der AusSteuereinrichtung für einen aus druckmittelbetätigten
Ausbaueinheiten bestehenden,
mittels Druckmittelzylindern rückbaren
Grubenausbau
mittels Druckmittelzylindern rückbaren
Grubenausbau
Anmelder:
Coal Industry (Patents) Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
John Dunbar Kibble, London;
Ronald George Penn,
Hounslow, Middlesex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Oktober 1962 (38 213)
baueinheit oder von einer zur anderen Einheit in Verbindung stehen zu schaffen, welche die Möglichkeit
bietet, außer der Reihe der zwangläufigen Folge eine beliebige Ausbaueinheit zu steuern, ohne daß
die grundsätzlichen Steuer- und Arbeitsbedingungen der übrigen Ausbaueinheiten gestört werden und insbesondere
ohne die Möglichkeit zu schaffen, daß zwei oder mehr Ausbaueinheiten selbsttätig den
gleichen Arbeitsgang durchführen können. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im
wesentlichen darin, daß jeder Zylinder und Stempel über eine handbetätigte Sperreinrichtung mit einer
Hilfsdruckleitung verbunden ist, wodurch jeder Zylinder oder Stempel unabhängig von seiner Lage
in der Folgesteuerung und vom Stand der Folgesteuerung über die Hauptdruckleitung betätigt werden
kann.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch ein Fernsteuersystem für druckmittelbetätigte (beispielsweise
hydraulische) Ausbaueinheiten für den Strebausbau. Das in der Zeichnung veranschaulichte
Steuersystem weist zwei besondere Merkmale auf, nämlich erstens die Anordnung einer Vorrichtung,
die an jedem Ausbaugespann die Beendigung des Rückvorgangs ermittelt und die das vorschrifts-
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3 4
mäßige Setzen der Stempel überwacht. Wenn die Wenn keine von Hand betätigbare Einzelsteuerung
beiden genannten Vorgänge beendet sind, liefert die vorgesehen wird, kann die wesentlich einfachere
Einrichtung ein Steuersignal, das unmittelbar an die Anordnung nach Fig. 2 gewählt werden. In Fig. 2
nächste Ausbaueinheit, welche vorgerückt werden sind der Zylinder 1 und der Stempel 2 wie in dem
soll, weitergeleitet wird. Zweitens löst ein Steuer- 5 vorhergehenden Beispiel dargestellt. Der Druck in
signal die Bewegungen des Ausbaus mit Hilfe von der Druckleitung 13 wirkt sich jedoch ohne Zwi-
einem oder mehreren druckgesteuerten hydraulischen schenschaltung eines Ventils unmittelbar im Zylin-
Ventilen aus, in denen der Druck im hydraulischen der 1 aus. Die Weiterleitung dieses Drucks wird
Steuerkreis die Einspeisung von Flüssigkeit von der jedoch durch das Ventil 14 verhindert. Das Ventil 14
Hauptleitung zu dem betreffenden, zu bewegenden io öffnet sich, wenn der Kolben im Zylinder 1 seinen
Ausbau herbeigeführt wird. (Eine entsprechende, auf Hub vollendet hat. Der Zylinder 1 kann selbst in-der
elektrischem Wege arbeitende Anordnung wird eben- Weise ausgebildet sein, daß er nach Ausführung
falls beschrieben.) Die Wirkungsweise dieser älteren seines Hubes den Druck weiterleitet. In diesem Fall
Anordnung ist in Fig. 1 der Zeichnung erläutert. kann das Ventil 14 weggelassen werden. Es ist bei-
In Fig. 1 ist der die Ausbaueinheit vorwärts be- i5 spielsweise möglich, eine Auslaßöffnung in der
wegende Rückzylinder mit 1 bezeichnet. 2 ist ein Zylinderwand anzubringen, die bei einer bestimmten
Stempel der Ausbaueinheit, wobei zwei oder mehr Stellung vom Kolben freigegeben wird. Es steht dann
Stempel vorgesehen sein können. Die Hauptflüssig- Druck zum Verspannen des Stempels 2 zur Verkeitsleitung
3 steht mit der, bezogen auf die Vor- fügung. Das Druckmittel wird jedoch durch das
wärtsbewegung, hintenliegenden Seite des im Zylin- 20 Ventil 15 daran gehindert, sich am nachfolgenden
der 1 geführten Kolbens in Verbindung. Zwischen Ausbau auszuwirken. Das Ventil 15 jedoch wird mit
der Leitung 3 und dem Zylinder 1 ist ein Ventil 4 Hilfe der Steuerleitung 16 geöffnet, wenn der Setzeingebaut.
Dieses Ventil öffnet sich, wenn in einer druck des Stempels 2 einen vorgegebenen Wert
Steuerleitung 5 Druck herrscht. Zu diesem Zweck ist erreicht hat. Sodann wirkt sich der Druckmitteldruck
eine Verbindungsleitung 6 zwischen der Leitung 5 25 üi der Leitung 17 auf den angrenzenden Ausbau aus.
und dem Ventil4 vorgesehen. Das Ventil4 ist bei Gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 hat diese
Bedarf auch von Hand verstellbar. An der Steuer- Schaltung den Vorteil größerer Einfachheit. Es ist
leitung 5 liegt ein Ventil I1 das unterdruckseitig im jedoch auch gleichzeitig ihr großer Nachteil erkenn-Verhältnis
zur Verbindungsleitung 6 eingebaut ist bar, der darin besteht, daß es nicht möglich ist,
und das so lange geschlossen bleibt, bis der Zylin- 3<>
irgendeine Ausbaueinheit im Streb zu betätigen, derl seinen Hub vollendet hat. Wenn sich der bevor nicht alle in der Anordnung vorhergehenden
Zylinder 1 verkürzt, muß das Druckmittel in Abhän- Einheiten betätigt worden sind,
gigkeit von den Druckverhältnissen im Zylinder 1 Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, nach der in der deutschen Auslegeschrift 1205 034 diesen Nachteil zu vermeiden, wobei die Steuerung beschriebenen Art oder auf andere Weise vom Stern- 35 nach Fig. 2 mit einer zusätzlichen Druckmittelquelle pel 2 abgelassen werden. Aus Gründen der Einfach- kombiniert wird, die nur dann Verwendung findet, heit sind diese Einrichtungen in Fig. 1 nicht abge- wenn die Ausbaue mit Handsteuerung betätigt werbildet. den sollen. Die einfachen handbetätigten Ventile, die
gigkeit von den Druckverhältnissen im Zylinder 1 Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, nach der in der deutschen Auslegeschrift 1205 034 diesen Nachteil zu vermeiden, wobei die Steuerung beschriebenen Art oder auf andere Weise vom Stern- 35 nach Fig. 2 mit einer zusätzlichen Druckmittelquelle pel 2 abgelassen werden. Aus Gründen der Einfach- kombiniert wird, die nur dann Verwendung findet, heit sind diese Einrichtungen in Fig. 1 nicht abge- wenn die Ausbaue mit Handsteuerung betätigt werbildet. den sollen. Die einfachen handbetätigten Ventile, die
Das Ventil 7 öffnet sich, wenn der Zylinder 1 seine hierbei eingebaut werden, sind wesentlich billiger als
kürzeste Stellung eingenommen hat. Dies erfolgt auf 40 druckgesteuerte Ventile, wie sie bei der Anordnung
mechanische Weise, was durch die strichpunktierte nach Fig. 1 benötigt werden. Bei dem neu vorVerbindungslinie
angedeutet werden soll. Es kann geschlagenen, mittels eines durch Druckmittel behierbei
beispielsweise ein Anschlag an der Kolben- tätigten Zylinders rückbaren hydraulischen Grubenstange
einen das Ventil 7 betätigenden Hebel mit- ausbau besteht daher das erfindungsgemäße Merkmal
nehmen. 45 darin, daß jeder Zylinder und Stempel über eine
Wenn das Ventil 7 geöffnet ist, gelangt Druck- handbetätigte Sperreinrichtung mit einer Hilfsdruckmittel
über eine Verbindung 8 zum Ventil 9, das die leitung verbunden ist, wodurch jeder Zylinder oder
Wiedereinleitung von Druckmittel von der Leitung 3 Stempel unabhängig von seiner Lage in der Folgezum
Stempel 2 steuert. Auch dieses Ventil ist für steuerung und vom Stand der Folgesteuerung über
wahlweise Betätigung von Hand eingerichtet. Ein 50 die Hauptdruckleitung betätigt werden kann,
weiteres Vordringen des Druckmittels in der Steuer- Ein Ausführungsbeispiel dieser Steuerung ist, leitung wird durch das Ventil 10 verhindert. Das wiederum schaubildlich, in F i g. 3 wiedergegeben. Ventil 10 öffnet sich jedoch, wenn der Druck im In F i g. 1 sind zwei Einheiten nach F i g. 3 hinterStempel 2 eine bestimmte Größe erreicht. Dieser einandergeschaltet dargestellt, und F i g. 5 zeigt eine Druck im Stempel 2 wird über eine Leitung 11 auf 55 abgewandelte Ausführungsform nach F i g. 4.
das Ventil 10 übertragen. Wenn sich das Ventil 10 Der waagerecht angeordnete Rückzylinder und öffnet, pflanzt sich der Steuerdruck in der Leitung 12 der Stempel des Gespanns sind auch in F i g. 3 zur nächsten Ausbaueinheit fort. Die in Zusammen- wiederum mit 1 bzw. mit 2 bezeichnet. Die Haupthang mit Fig. 1 beschriebenen Vorgänge wieder- druckleitung 13 liefert Druckmittel zur Fernbetätiholen sich daher. 60 gung des Zylinders 1, genau wie bei der Anordnung
weiteres Vordringen des Druckmittels in der Steuer- Ein Ausführungsbeispiel dieser Steuerung ist, leitung wird durch das Ventil 10 verhindert. Das wiederum schaubildlich, in F i g. 3 wiedergegeben. Ventil 10 öffnet sich jedoch, wenn der Druck im In F i g. 1 sind zwei Einheiten nach F i g. 3 hinterStempel 2 eine bestimmte Größe erreicht. Dieser einandergeschaltet dargestellt, und F i g. 5 zeigt eine Druck im Stempel 2 wird über eine Leitung 11 auf 55 abgewandelte Ausführungsform nach F i g. 4.
das Ventil 10 übertragen. Wenn sich das Ventil 10 Der waagerecht angeordnete Rückzylinder und öffnet, pflanzt sich der Steuerdruck in der Leitung 12 der Stempel des Gespanns sind auch in F i g. 3 zur nächsten Ausbaueinheit fort. Die in Zusammen- wiederum mit 1 bzw. mit 2 bezeichnet. Die Haupthang mit Fig. 1 beschriebenen Vorgänge wieder- druckleitung 13 liefert Druckmittel zur Fernbetätiholen sich daher. 60 gung des Zylinders 1, genau wie bei der Anordnung
Bei einer Steuereinrichtung der in F i g. 1 dar- nach F i g. 2. In ebenfalls entsprechender Weise wird
gestellten Art ist die Möglichkeit einer zusätzlichen die Weiterleitung der Druckflüssigkeit durch das
Betätigung der Steuerventile 4 und 9 von Hand von Ventil 14 mit Hilfe der strichpunktiert dargestellten
besonderer Bedeutung, weil es bei nur mittels Fern- Verbindungsleitung gesteuert, während hinter dem
steuerung erfolgender Betätigung unmöglich sein 65 Anschluß für den Stempel 2 wiederum ein über die
würde, die Ausbaue einzeln an jeweilige Besonder- Steuerleitung 16 betätigbares Ventil 15 eingebaut ist.
handbetätigbares Ventil 18 verbunden ist. Bei Öffnen
des Ventils 18 ist der Zylinder 1 handgesteuert. Ein weiteres handgesteuertes Ventil 19 liegt in der von
der Leitung 22 zum Stempel 2 führenden Verbindungsleitung. Es kann wünschenswert sein, in die
von der Druckleitung 13 zum Zylinder 1 und Stempel 2 führenden Zuleitungen Rückschlagventile 20
und 21 einzubauen, um auf diese Weise zu verhindern, daß sich der Druck beim Öffnen der handbetätigten
Ventile in der Folgesteuerung auswirkt. Bei einem Vergleich der Anordnungen nach Fig. 3
und 1 zeigt sich, daß die zuletzt beschriebene Anordnung wesentlich einfacher als die nach F i g. 1 ist.
F i g. 4 zeigt zwei gemäß F i g. 3 ausgebildete Einheiten in Hintereinanderschaltung, wobei die Druckflüssigkeit
sowohl durch die Leitung 22 wie auch die Leitung 13 zugeführt wird.
Selbstverständlich können einige oder alle der Ventile an jedem Gespann in einem Gehäuse oder
in einem kombinierten Ventil zusammengefaßt werden, falls dies gewünscht ist. Aus Gründen der
besseren Anschaulichkeit sind die Rückleitungen, welche die Druckflüssigkeit zum Vorratsbehälter
zurückführen, in den Abbildungen nicht dargestellt.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die beschriebene Anordnung mit derjenigen nach F i g. 1
zu kombinieren. In diesem Fall kann dann die Wirkungsweise der Rückzylinder durch ein druckgesteuertes
Ventil gesteuert werden, wobei die zur Betätigung des Zylinders erforderliche Flüssigkeit einer
Hauptdruckleitung entnommen wird, während dagegen das Setzen der Stempel, das verhältnismäßig
wenig Druckflüssigkeit erfordert, unmittelbar mit Hilfe der Druckleitung 13, wie in F i g. 3 dargestellt,
erfolgen kann.
Ein Nachteil der bis hierher beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die Druckflüssigkeit durch
erne Anzahl von Steuerventilen, die die Reihenfolge der Arbeitsschritte beeinflussen, hindurchgehen muß,
d. h. im Zuge der Leitung 13, bevor sie zu einem Ausbau gelangt. Hierdurch wird die Steueranordnung
auf die Verwendung mit einer nur kleinen Anzahl von einzelnen Ausbauen begrenzt. Um die Verwendung
der Steuerung bei einer größeren Anzahl von Ausbauen zu ermöglichen, kann nach dem in F i g. 5
gezeigten Beispiel ein Relais eingebaut werden. Hierbei wird nach Betätigung einer Anzahl von Ausbauen,
d. h. nach Betätigung einer Ausbaugruppe, die Leitung 13 auf ein druckgesteuertes Ventil 23 zur
Einwirkung gebracht, das Druckmittel von der Hauptdruckleitung 22 in die Druckleitung 24, welche
zu der nachfolgenden Ausbaugruppe gehört, übertreten läßt.
Die vereinfachte Steueranordnung nach den Fig. 3,
4 oder 5 ist insbesondere zur Steuerung eines einzelnen Ausbaugespanns geeignet, das von einem in
sicherer Entfernung, jedoch in Sichtweite angeordneten Steuerstand aus betätigt wird. Der Steuerstand
kann beispielsweise an der benachbarten Ausbaueinheit angeordnet sein. Eine derartige Steuermöglichkeit
ist insbesondere im Hinblick auf die Bedienungssicherheit vorteilhaft. Bei einer derartigen
Ausführung ist an dem benachbarten Gespann ein Ventil 25 angeordnet, das in Fig. 4 in gestrichelten
Linien angedeutet ist, welches Flüssigkeit von der Hauptdruckleitung über eine ebenfalls in gestrichelter
Linie dargestellte Verbindungsleitung 26 zur Leitung bringt, die mit dem in F i g. 3 gezeigten Druckmittelkreis
an der zu betätigenden Ausbaueinheit in Verbindung steht. Der Druckmittelkreis sorgt dafür,
daß an der betreffenden Ausbaueinheit der gesamte Arbeitszyklus abläuft. Das Ventil 14 dient dazu, um
das erneute Setzen der Stempel herbeizuführen, wenn das Gespann seine Vorwärtsbewegung beendet hat.
Das Ventil 15 wird nicht benötigt, wenn der Arbeitszyklus nicht auch am benachbarten Gespann selbsttätig
ausgelöst werden soll.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für einen aus druckmittelbetätigten Ausbaueinheiten bestehenden, mittels
Druckmittelzylindern rückbaren Grubenausbau, wobei jede Einheit aus einem Rückzylinder und
mindestens einem Stempel besteht, welche mit einer Hauptdruckleitung und einer Ventileinrichtung
zur Folgesteuerung von Zylinder und Stempel entweder innerhalb der Ausbaueinheit oder von
einer zur anderen Einheit in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Zylinder (1) und Stempel (2) über eine handbetätigte Sperreinrichtung (18, 19) mit einer
Hilfsdruckleitung (22) verbunden ist, wodurch jeder Zylinder (1) oder Stempel (2) unabhängig
von seiner Lage in der Folgesteuerung und vom Stand der Folgesteuerung über die Hauptdruckleitung
(13) betätigt werden kann.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (22) mit der
Hauptdruckleitung (13) über eine druckbetätigte Ventileinrichtung (23) verbunden ist, wodurch
der Druck in der Hauptdruckleitung (13) auf eine gewünschte Druckhöhe gesteigert werden kann.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausbaueinheiten in
mindestens zwei Gruppen durch Abzweigleitungen der Hauptdruckleitung (13) in eine entsprechende
Zahl von Einheiten unterteilt sind und daß jede Einheit mit der Hilfsdruckleitung
(22) über eine Ventileinrichtung (23) verbunden ist, welche durch ein Drucksignal gesteuert wird,
das von den Ausbaueinheiten abgeleitet wird, die der Nachbareinheit der Hauptdruckeinheit (13)
zwecks Vervollständigung der Folgesteuerung der Ausbaueinheit der Nachbareinheiten zugeordnet
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 548.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 548.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/67 6. 66 © Bundesdruckerei Berlin
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