DE1220238B - Hydrodynamische Anpressvorrichtung fuer Reibwalzwerke - Google Patents

Hydrodynamische Anpressvorrichtung fuer Reibwalzwerke

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Publication number
DE1220238B
DE1220238B DEB69764A DEB0069764A DE1220238B DE 1220238 B DE1220238 B DE 1220238B DE B69764 A DEB69764 A DE B69764A DE B0069764 A DEB0069764 A DE B0069764A DE 1220238 B DE1220238 B DE 1220238B
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DE
Germany
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pressing device
roller
pressure
rolling mills
friction
Prior art date
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Pending
Application number
DEB69764A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kremo
Alfred Siebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/36Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills specially adapted for paste-like materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Hydrodynamische Anpreßvorrichtung für Reibwalzwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Anpreßvorrichtung für Reibwalzwerke mit einer Festwalze, mindestens einer vorgeschalteten und einer .dieser zugeordneten Walze, bestehend aus einer Pumpe mit Sammelbehälter, einem Druckregler und einem Arbeitsorgan.
  • Die Erfindung dient zur Lösung der Aufgabe, Reibwalzwerke, besonders solche der Farben- und Schokoladenindustrie, derart mit einer Steuerung zu versehen, daß ohne Veränderung des Druckeinstellorgans für einen einmal eingestellten Reibdruck das Reibwalzwerk auf :durchlaufenden Abfüllprozeß umstellbar ist, und umgekehrt. Dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß die Farben- oder Schokolademassen od. ä. aus vorangehenden Verarbeitungsprozessen, besonders Reibprozessen auf gleichartigen Maschinen, bereits die -gewünschte Homogenität und Feinheit besitzen, so daß in der nächsten Stufe nur noch das Abfüllen in Dosen, Fässer usw. mit einer der Kapazität des bedienenden Arbeiters entsprechenden Durchlaufleistung erfolgen kann. Diese Durchlaufleistung liegt aber bei Walzwerken, die für .die Reibung eingestellt sind, im .allgemeinen wesentlich unter der Abfüllkapazität.
  • Es sind verschiedene hydrodynamische Anpreßvorrichtungen für Reibwalzwerke bekannt, mit denen aber keine einfache Umschaltung von einem bestimmten Reibdruck auf durchlaufenden Abfüllprozeß und umgekehrt möglich ist. Zur Druckentlastung zwecks Umstellung auf Abfüllen muß jeweils ein Druckeinstellorgan geöffnet werden, also verstellt werden, und wenn man wieder auf den Reibvorgang übergehen will, so muß das Druckeinstellorgan von neuem sorgfältig eingestellt werden. Diese Veränderung des einmal eingestellten Druckednstellorgans soll erfindungsgemäß gerade vermieden werden.
  • Die Anpreßvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arbeitsorgan und dem Sammelbehälter eine absperrbare Verbindung vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist diese absperrbare Verbindung an die von der Pumpe zum Arbeitsorgan führende Druckleitung angeschlossen, und zwar vorzugsweise zwischen Pumpe und Druckeinstellorgan. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die abspernbare Verbindung ein Drosselorgan aufweist.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die Walzenanordnung und die Abfüllsteuerung eines Reibwalzwerkes mit der Anpreßvorrichtung gemäß der Erfindung. In einem schematisch dargestellten Gehäuse 1 sind mittels Lager 2 .die Walzen 3, 4 und 5 durch deren Walzenzapfen 6,7 und 8 gelagert. Dabei ist die Walze 3 eine Festwalze, die Walze 5 ist preßbar, und die Walze 4, die sich zwischen ,den beiden Walzen 3 und 5 befindet, stellt sich entsprechend dem Materialfluß von der Walze 5 über die Walze 4 zur Walze 3 ein. Die Speisung des Dreiwalzwerks mit Material erfolgt zwischen der fliegenden Walze 4 und der preßbaren Walze 5. Das Lager 2 der preßbaren Walze 5 ist mit einem Kolben 10 versehen, der in einem Zylinder 11 im Gehäuse 1 verschiebbar angeordnet ist. Der festen Walze 3 ist ein Abstreifer 12 zugeordnet.
  • Zur Pressung der Walze 5 gegen die Walze 3 mit der dazwischenliegenden schwimmenden Walze 4 ist eine hydrodynamische Preßvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Pumpe 20, die durch eine Speiseleitung 21 aus einem Tank 22 mit Druckmedium 23 gespeist wird und einen durch ein Druckeinstellventi125 festgelegten Druck in der Druckleitung 26 aufbaut. Dabei ist .das Druekeinstellventil 25 durch den Druckeinsteller 27 ,auf den gewünschten Druck einstellbar. Vom Druckeinstellventi125 führt eine Tankleitung 29 zurück in den Tank 22. Der eingestellte Druck in .der Druckleitung 26 ist an einem Manometer 30 ablesbar. Von .der Druckleitung 26 führt eine Rückleitung 31, in der in Drosselventil 32 angeordnet ist, zurück in den Tank 22. Durch diese Vorrichtungsanordnung ergibt sich folgende Funktionsweise: Für den normalen Reibprozeß wird durch .das Druckeinstellventil25 der gewünschte Druck in der Druckleitung 26 und .damit die gewünschte Kraft der preßbaren Walze 5 gegen die feste Walze 3 mit der dazwischenliegenden schwimmenden Walze 4 im Zylinder 11 aufgebaut. Tritt nun der Fall ein, daß das diesem Dreiwalzwerk zufließende Material nicht mehr weiterzerrieben werden muß, ist es dank diesem Reibwalzwerktyp möglich, durch eine einfache Umstellung des Drosselventils 32 in der Rückleitung 31 von der Druckleitung 26 zurück in den Tank 22 ohne Verstellung ,des Druckesdstellventils 25 den Preßdruck zwischen den einzelnen Walzen derart zu reduzieren, daß das Material das Walzwerk in einer gewünschten Geschwindigkeit ohne Verreibung durchläuft und vom Abstreifer 12 von der festen Walze 3 abgenommen wird. Durch .die Verwendung eines Drosselventils 32 in der Rückleitung 31 ist es auf einfache Art und Weise möglich, .den Durchsatz der Maschine z. B. der Arbeitskapazität des bedienenden Arbeiters beim Abstreifer, d. h. bei der dieser folgenden Abfüllung, anzupassen. Soll im Anschluß an eine solche Funktionsweise das Reibwalzwerk wieder normal für das Zerreiben und Zermahlen von Stoffen verwendet werden, so braucht lediglich das Drosselventil 32 komplett geschlossen zu werden, um den einmal am Druckeinstellventil 25 durch den Druckeinsteller 27 eingestellten und am Manometer 30 ablesbaren Druck auf das Lager 2 des Wellenzapfens 8 durch den Kolben 10 .im Zylinder 11 wirken zu lassen. Durch den sehr einfachen Vorrichtungsaufbau erreicht man gleichzeitig einen sehr günstigen Wirkungsgrad bei nur teilweise eingestellten Maschinenleistungen.
  • An Stelle der Verwendung eines Drosselventils 32 in der Rückleitung 31 ist es ohne weiteres möglich, lediglich ein Absperrventil vorzusehen und @dabei die Rückleitung 31 derart zu dimensionieren, daß ihr eine gewünschte idrosselnde Wirkung zukommt. Es ist weiter ein Merkmal der Erfindung, eine Pumpe zur Speisung des hydraulischen Systems zu verwenden. Ebensogut können aber auch Akkumulatoren zur Anwendung gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrodynamische Anpreßvorrichtung für Reibwalzwerke mit einer Festwalze, mindestens einer vorgeschalteten und einer dieser zugeordneten Walze, bestehend aus einer Pumpe mit Sammelbehälter, einem Druckeinstellorgan und einem Arbeitsorgan, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Arbeitsorgan (10, 11) und dem Sammelbehälter (22) eins absperrbare Verbindung (31) vorgesehen ist.
  2. 2. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absperrbare Verbindung (31, 32) an die von der Pumpe (20) zum Arbeitsorgan (10,11) führende Druckleitung (26) angeschlossen ist.
  3. 3. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die absperrbare Verbindung (31, 32) zwischen Pumpe (20) und Druokeinstellorgan (25) an die Druckleitung (26) angeschlossen ist.
  4. 4. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die absperrbare Verbindung (31) ein Drosselorgan (32) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1040 887; deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 432; britische Patentschrift Nr. 820 934.
DEB69764A 1962-09-29 1962-11-27 Hydrodynamische Anpressvorrichtung fuer Reibwalzwerke Pending DE1220238B (de)

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CH1143762A CH398286A (de) 1962-09-29 1962-09-29 Reibwalzwerk
CH1220238X 1962-09-29

Publications (1)

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DE1220238B true DE1220238B (de) 1966-06-30

Family

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DEB69764A Pending DE1220238B (de) 1962-09-29 1962-11-27 Hydrodynamische Anpressvorrichtung fuer Reibwalzwerke

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DE (1) DE1220238B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139760A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-31 Gebrüder Bühler AG, 9240 Uzwil Walzwerk mit regulierbarer drehzahl der in einem festen drehzahlverhaeltnis stehenden, den einzugsspalt fuer das gut bildenden walzen sowie verfahren zu dessen gebrauch

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB820934A (en) * 1954-12-22 1959-09-30 Alexander Mather And Son Ltd Improvements in or relating to roller grinding mills
DE1100432B (de) * 1955-12-13 1961-02-23 Buehler Ag Geb Hydraulische Anpressvorrichtung fuer Walzwerke

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US4746070A (en) * 1981-09-16 1988-05-24 Gebruder Buhler Ag Roll refiner and method for operating same

Also Published As

Publication number Publication date
CH398286A (de) 1965-08-31

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