DE121994C - - Google Patents

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DE121994C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tränkanlage für Viehställe, die sowohl mit an einander liegenden, durch Scheidewände dicht gegen einander abgetheilten Krippenräumen für jedes einzelne Thier als auch mit einzelnen Tränkbecken in. Verbindung gebracht werden kann.
Durch diese Tränkanlage soll die Uebertragung von Ansteckungen von einem Thier zum andern dadurch unmöglich gemacht werden, dafs die Wasserzuführung zu jedem einzelnen Krippenraum für sich geregelt oder auch ganz unterbrochen werden kann.
Die Erfindung unterscheidet sich von bekannten ähnlichen Anordnungen in der besonderen Anwendung des Wasserleitungsrohres, dafs ein Rohr über und entlang den gegenseitig scharf abgetheilten Krippenräumen angeordnet ist, und das über jedem derselben eine Oeffnung oder Schleuse hat, durch die das Wasser, wenn der im Rohre der Einströmungsrinne angebrachte Hahn geöffnet wird, hinausläuft und in den sich darunter befindlichen Krippenraum strömt, und in den Anordnungen, mittelst welcher die Gröfse der in dem oben genannten Wasserrohr sich befindlichen Oeffnungen oder Schleusen nach Wunsch geregelt werden können, so, dafs bei Oeffnung des einzelnen Hahnes die in die einzelnen Krippen strömende Wassermenge je nach Bedarf des betreffenden Thieres angepafst werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Theil eines Kuhstalles in der Perspective, der mit der neuen Wasserleitung versehen ist, und Fig. 2 einen Theil des Wasserleitungsrohres in gröfserem Mafsstabe.
Die Wasserkrippe α (Fig. 1) ist an der Wand des Viehstalles in passender Höhe befestigt und hat Scheidewände b, die fest am Boden der Krippe und den Seiten derselben abschliefsen, so dafs für jedes Stück Vieh ein vollständig gestrennter Raum in der Krippe, entsteht. Die Scheidewände b schliefsen oben dicht um das oberhalb der Stallwand angebrachte Wasserführungsrohr c, so dafs das Wasser, das sich gegebenenfalls auswendig an diesem ansammelt, nicht von der einen Krippe in die andere laufen kann.
Im Rohre c befindet sich für jeden Krippenraum eine1 Oeffnung oder eine Schleuse d, durch die das zugetheilte Wasser in den betreffenden Krippentheil niederströmt. Diese Oeffnungen müssen zweckmäfsig so liegen, dafs sie nicht durch das Vieh selbst etwa geschlossen werden können. Um die gleiche Wassermenge in jedem einzelnen Krippenraum geben zu können, müssen die Schleusen verschiedene Gröfsen haben, und zwar sind sie am kleinsten in der Nähe des Wasserzulaufes und von dort nach und nach gröfser. Der Wasserdruck im Rohre wird nämlich für jede Oeffnung oder Schleuse d verringert, und da die Ausströmungsmenge vom Wasserdruck abhängig ist, mufs sie demgemäfs vergröfsert werden, wenn der Wasserdruck geringer wird.
Dieses wird durch verschiebbare Muffen e erreicht, die auf dem Rohre c sitzen und mehr oder weniger die Schleusen d schliefsen können.
Die Muffe e wird auf dem Rohre c durch folgende Anordnung verschoben: Ueber dem Rohre c ist eine in passenden Führungen mit dem Rohr parallel verschiebbare Stange u angebracht, die durch Löcher in hervorspringen-
den Knaggen χ auf den Muffen e hindurchgehen. Auf der Stange u ist auf jeder Seite der Knaggen χ ein Ring y befestigt, welcher, wenn die Stange u nach der einen oder anderen Seite hin verschoben wird, die Muffen mitnimmt und diese also verschiebt. Diese Ringe y können für jede einzelne Muffe eingestellt werden, so dafs die Muffen, wenn die Stange nach rechts geführt wird, die betreffenden Schleusen oder Oeffnungen d schliefsen, während sie, wenn die Stange nach links geführt wird, die Schleuse so weit wie nöthig öffnen, damit die Wasserzufuhr zu dem betreffenden Krippenraum nach Wunsch vor sich gehen kann.
■ Das Wasserzuführungsrohr c kann entweder mit einem Behälter ο (Fig. i), oder auch mit einem abnehmbaren Trichter ρ (Fig. 2) versehen sein, in die das Wasser unmittelbar von einem Wasserbehälter hineingepumpt werden kann. In passender Entfernung vom Wasserbehälter ist dann ein Ventil oder Hahn q (Fig. 1) vorgesehen, das geöffnet wird, sobald die Wasserzuführung stattfinden soll. Bei Fig. ι ist der Wasserbehälter 0 mit zwei W7asserzuführungsrohren c und c1 verbunden, die zu jeder der Stallseiten führen, so dafs entweder die eine oder die andere oder aber auch beide Seiten des Stalles mit Wasser versehen werden können, je nachdem das eine oder das andere oder beide Ventile q geöffnet werden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der beide Stallseiten und die daran befindlichen Krippen durch einen Trichter ρ mit Wasser versehen werden. Hier müssen die Oeffnungen d, in dem mit dem Trichter versehenen Theile c des . Rohres, geschlossen werden können, während der unter dem anderen Theile der Leitung befindliche Wasserbehälter gefüllt wird. Es wird daher, wie auf den Zeichnungen dar-. gestellt, zwischen beiden Rohrtheilen ein Hahn r angeordnet, dessen Griff s in das geschlitzte Ende t einer verschiebbaren Stange u hineinragt.
Auf beiden Seiten des Griffes s an dem Theil t sind Ringe angeordnet, die den obengenannten Ringen y ähnlich sind und die daher dieselbe Bezeichnung y erhalten haben. Diese Ringe werden so eingestellt, dafs der Hahn r geöffnet wird, wenn die Stange so verschoben wird, dafs die Muffen e die Schleusen d schliefsen, während er geschlossen wird, wenn die Schleusen d wiederum geöffnet werden.
Wird die Stange u nach rechts geführt, so werden die Oeffnungen d in dem Rohrtheile c geschlossen und der Hahn r wird geöffnet, so dafs das Wasser durch ein Verbindungsrohr f zu dem anderen Theil des Rohres c geht und den unter diesem angebrachten Wasserbehälter füllen kann.
Anstatt die Stange mit Ringen y zu versehen, kann man natürlich auch einstellbare Vorsprünge oder Stifte anordnen, gegen die Oesen der Muffen stofsen, ebenso wie der Griff nicht gerade in einen Schlitz der Stange u hineinzuragen braucht, . sondern in einfacher Weise auch zwischen einstellbaren Stiften oder dergl. liegen kann. .
Um eine Ueberfüllung der Krippenräume zu verhindern, sind in diesem Ueberlaufrohre m von bekannter Art (Fig. 1) angeordnet, deren oberstes offenes Ende nahe an der Oberkante der Krippe liegt, und welche unten mit einem gemeinschaftlichen Ablaufrohr / in Verbindung sind, durch welches das im Krippenraum nach Füllung desselben hineingekommene Wasser abläuft. Vom Boden des Krippenraumes führen ebenfalls andere Rohre η zum Ablaufrohr /. Die oberen Enden dieser Rohre sind gewöhnlich mittelst Propfen geschlossen, welche entfernt werden, wenn man den Krippenraum ganz von dem darin befindlichen Wasser entleeren will, z.B. wenn die Krippenräume gereinigt werden sollen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Tränkanlage für Viehställe, dadurch gekennzeichnet, dafs das Wasser den einzelnen dicht gegen einander abgetheilten Krippenräumen (a)- durch Niederstürzen von einem gemeinschaftlichen, über den Krippenräumen angebrachten und nicht mit diesen in Verbindung stehenden Zuleitungsrohre (c) zugeführt wird, das für jeden Raum mit einer Ausflufsöffnung (d) versehen ist, dessen Gröfse durch Verschieben einer Stange (u) geregelt werden kann, wobei diese mit einstellbaren Ansätzen (Ringen oder dergl.) (y) auf Ansätze (Knaggen) (x) der Abschlufsmuffen (e) wirken.
2. Eine Ausfuhrungsform der unter 1. gekennzeichneten Tränkanlage mit gemeinsamem Zuleitungsrohr für zwei Trogreihen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Trogreihen in dem Zuleitungsrohr (c) ein Hahn fr) angeordnet ist, der mit den Muffen (e) des vorderen Rohrtheiles derart verbunden ist, dafs diese Muffen in die Schlufsstellung gebracht werden, wenn der Hahn (r) geöffnet wird und umgekehrt, so dafs stets nur Wasser in die eine oder in die andere Trogreihe geleitet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002319A1 (en) * 1981-01-08 1982-07-22 Gunner Jorgensen Self-watering system for animal enclosures
EP0203254A2 (de) * 1985-05-25 1986-12-03 Jos L. Meyer GmbH & Co. Selbsttränkebecken für ein Viehtransportschiff für Kühe und Schafe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002319A1 (en) * 1981-01-08 1982-07-22 Gunner Jorgensen Self-watering system for animal enclosures
EP0203254A2 (de) * 1985-05-25 1986-12-03 Jos L. Meyer GmbH & Co. Selbsttränkebecken für ein Viehtransportschiff für Kühe und Schafe
EP0203254A3 (de) * 1985-05-25 1987-06-24 Jos L. Meyer GmbH & Co. Selbsttränkebecken für ein Viehtransportschiff für Kühe und Schafe

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